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Wirtschaft lehnt Maskenpause im Handel ab

Von OÖN, 11. August 2020, 00:04 Uhr
Wirtschaft lehnt Maskenpause im Handel ab
Streit um die Maske Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. Die Wirtschaftskammer sieht bei der von Gewerkschaft und SPÖ geforderten verpflichtenden Maskenpause im Handel und im Tourismus keinen Handlungsbedarf.

Es würden durch Betriebsvereinbarungen bereits "unterschiedliche mitarbeiterfreundliche Regelungen" bestehen, hieß es gestern. Außerdem wäre der Vorschlag schlicht nicht umsetzbar.

Die Gewerkschaft hat vor zwei Wochen die Forderung nach einer Maskenpause für Arbeitnehmer aufgestellt. Die SPÖ erklärte ihre Unterstützung und kündigte eine Initiative im Parlament an. Konkret soll den Beschäftigten im Handel und im Tourismus nach einer Tragedauer von zwei Stunden eine verpflichtende und bezahlte Maskenpause von 15 Minuten zur Verfügung stehen.

In der Koalition war man gestern uneins, wer für diese Frage in der Regierung zuständig ist. Das Finanzministerium sieht das Gesundheitsressort am Zug, dieses ist der Ansicht, der Ball liege bei den Sozialpartnern bzw. dem Arbeitsministerium.

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6  Kommentare
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 11.08.2020 13:16

Logisch. Unternehmern und Sklaventreibern ist die Gesundheit der Menschen egal.

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tim29tim (3.239 Kommentare)
am 11.08.2020 12:01

Da bringt die SPÖ einmal einen Beitrag zur Coronapandemie - und dann ist das so eine Schnapsidee.
Erst Maske tragen, dann abnehmen und anstecken - und dann wieder aufsetzen.
Unglaublich...

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 11.08.2020 11:16

Die Überschrift ist FALSCH: Niemand lehnt eine Maskenpause im Handel oder sonstwo ab. Abgelehnt wird eine staatliche Verordnung, welche für alle gleich gelten soll. Das ist purer Unsinn wie auch die restlichen Forderungen von ÖGB und SPÖ.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 11.08.2020 02:25

"Es würden durch Betriebsvereinbarungen bereits unterschiedliche mitarbeiterfreundliche Regeln bestehen".

Und ich glaub der WK nicht, dass in allen Betrieben diesbezüglich BV bestehen.

"Außerdem wäre der Vorschlag schlicht nicht umsetzbar."
Und zu dem Merkel-Sager wär halt eine logische Begründung angebracht.

Offensichtlich glaubt die WK, mit den verbalen Schulterklopfern anlässlich der "Krise" schon alles für die Lohnsklaven getan zu haben.

Und Anschober schiebt wieder einmal eine heiße Kartoffel der BMAFJ zu,

wie schon, als er nach Phase 1 - "Masken sind unnützer Blödsinn" -in Phase 2 das Tragen solcher anordnete, ohne dafür gesorgt zu haben, dass man diese Pflicht auch befolgen kann - die guten Masken hatten wir ja China geschenkt und die Lieferung teurer Ausschussmasken, die eigentlich entsorgt werden sollten, zog sich in den Händen des Türkisen Kreuzes -

ganz keck in seiner Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage meinte:

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Selten (13.716 Kommentare)
am 11.08.2020 02:26

".... dass es grundsätzlich dem Dienstgeber obliegt zu prüfen, wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen sind und welche persönlichen Schutzausrüstungen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer benötigen. Der Dienstgeber hat demnach auch die notwendige Schutzausrüstung zu beschaffen. Die Arbeitsinspektion überwacht den Vollzug des Arbeitnehmerschutzes. Grundsätzlich fällt der Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Kompetenz des BMAFJ....."

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 11.08.2020 11:14

Es muss nicht alles der Staat per Gesetz im Detail regeln, und es geht auch nicht "für alle" aufgrund der individuellen Unterschiede.

SPÖ und ÖGB wollen halt wieder einmal zwei parteipolitische Fliegen mit einer Klappe schlagen: gegen Unternehmen hetzen und mit unsinnigen Vorschlägen gegen die Regoerung.

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