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Wirbel um SP-Gender-Leitfaden: Kärnten zieht Wörterbuch zurück

Von nachrichten.at/apa, 17. Dezember 2022, 11:27 Uhr
Vollpfosten und Rabaukin neu im deutschen Duden
Einige Beispiele gefällig? Hexer/Hexe - Zauberkraft innehabende Person; Held/Heldin - Schlüsselperson; Ehepartner - verehelichte Person Bild: dpa-Zentralbild/Jens Kalaene

KLAGENFURT. Das Wörterbuch hätte den Kärntner Gender-Leitfaden ergänzen sollen, an einigen Inhalten gab es aber Kritik - etwa weil transportierte Person statt Fahrgast, beamtete Person statt Beamter, oder Mitarbeitendengespräch statt Mitarbeitergespräch Amtsdeutsch in Kärnten hätte werden sollen.

Die Kärntner Landesregierung hat mit den Stimmen der SPÖ eine "geschlechtergerechte Verwaltungssprache" beschlossen. Massive Kritik gab es vor allem an dem 71-seitigen Wörterbuch.

Landeshauptmann Peter Kaiser und die zuständige Landesrätin, Sara Schaar (beide SPÖ), nahmen am Donnerstag in einer Aussendung des Landespressedienstes Stellung zur Causa. Der Gender-Leitfaden stelle eine Orientierungshilfe für die Verwaltung dar und ziele darauf ab, "durch Sprache Bewusstsein zu schaffen und rechtlich korrekt anzusprechen" wie etwa im Falle eines dritten Geschlechtes. "Das Thema der geschlechtergerechten Sprache", so Kaiser, sei zu wichtig, um darüber polemisch zu diskutieren. Die Kritik habe sich hauptsächlich auf das Wörterbuch bezogen, "das sich in einigen Passagen als überzogen darstellt". Noch am Tag davor hatte Landesrätin Schaar das Wörterbuch verteidigt und "keine Probleme" geortet. 

Die beiden SP-Politiker orteten nun aber eine "offenbar vom Wahlkampf geprägte" Diskussion, bei dem Wörterbuch habe es sich um ein internes Nachschlagewerk gehandelt, das sich auch an anderen Bundesländern orientiert hat. Gefordert wird nun ein österreichweit einheitliches Nachschlagewerk, "auch um Rechtssicherheit zu schaffen". Der nicht bindende Leitfaden war lediglich von den SPÖ-Mitgliedern der Landesregierung beschlossen worden, Koalitionspartner ÖVP war nicht dabei.

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40  Kommentare
40  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 18.12.2022 11:58

G'schwister, zur Sonne, zur Freiheit, G'schwister, zum Licht empor!

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 18.12.2022 11:42

Gendern ist okay!

Aber bitte nicht fanatisch, sektenhaft und moralisierend!!

Die immer kleinert werdende Machogesellschaft wirds nie gneissen!
Sprache schafft neue Wirklichkeit!
Leider oft nur langsam!

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 18.12.2022 11:43

Konservativ misogyne Behauptung!

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kummerwisch (112 Kommentare)
am 18.12.2022 10:04

Nicht normal manche Menschen.
Verflixt nochmal -- bin nicht gender, bi, trans, oder schwul sondern normal hetero aber dafür im Kopf gesund.

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 18.12.2022 11:46

Wer oder was bedroht Sie bis an den Rand zum Selbstzweifel?
Ist eine offene gleichberechtigte vielfältige Gesellschaft
wirklich so gefährlich und angstauslösend??
Warum denn nur?

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kummerwisch (112 Kommentare)
am 18.12.2022 12:26

Sie sicher nicht - welche sich hinter einem männl. Synomym versteckt .... die wenigsten wissen denn die Bedeutung von - mysogen - ... d.h. Frauemfeindlich !

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 18.12.2022 12:39

Gynaika = gr. die Frau!!

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kummerwisch (112 Kommentare)
am 18.12.2022 12:54

herabsetzend -- das Weib --

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kummerwisch (112 Kommentare)
am 18.12.2022 12:28

Ich zweifle an Ihrer gesellschaftsfähigkeit !!!
Schönen Tag

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 18.12.2022 09:40

ÖVPoberösterreich hat seit vielen Jahren einen derartigen Sprachverhaltenskodex für die öffentliche Verwaltung.

So schaut es aus.
Der Sturm im Wasserglas ist also eine politische Inszenierung der rechten Kellergesellschaft.

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kummerwisch (112 Kommentare)
am 18.12.2022 10:07

Danke --- und Sie glauben wohl die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben.
Mußten aber schon damals erkennen das Sie an Parkinson erkrankt waren .

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willie_macmoran (2.626 Kommentare)
am 18.12.2022 09:15

Die FPÖ ist offen rechtsextrem und daher für sehr viele nicht wählbar.
Die ÖVP zerlegt sich selbst und sucht nun aus Mangel an Ideen ebendort, am Rechten Rand zuflucht.
Die Grünen müssen Regierungsarbeit machen und machen sich daher sowohl rechts als auch links unbeliebt.
Die MfG ist implodiert.

Eigentlich ein aufgelegter Elfmeter für die SPÖ und der Tormann ist grad eine rauchen.

Aber es schaut so aus als ob die SPÖ trotzdem nicht schafft. Völlig unverständlich.

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kummerwisch (112 Kommentare)
am 18.12.2022 10:17

Völlig ihrer Meinung . !!!!!!

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 18.12.2022 10:52

Da sich die SPÖ seit langem nur mit Unwesentlichem beschäftigt, herrscht sofort Überforderung bei den wichtigen Themen.

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observer (22.199 Kommentare)
am 18.12.2022 08:57

Blödheit siegt - Gott sei Dank nicht immer, zumindest nicht im ersten Ansatz. Es gibt da anscheinend einen gewisse Anzahl von Extremüberkorrekten, die den weitaus überwiegenden normal Denkenden ihre kruden und absurden Vorstellungen verbindlich aufs Auge drücken wollen. Das betrifft nicht nur diesen Fall und nicht nur Kärnten, sondern scheint ein gesamtgesellschaftliches Phänomen - besonders im deutschen Sprachraum zu sein.

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hbert (2.296 Kommentare)
am 17.12.2022 21:56

Das erinnert mich an die Diskussion um die Staatshymne - auch zu einem vollkommen falschen Zeitpunkt! Als hätten wir keine anderen Sorgen!
Und keine einzige dieser Aktionen hilft den Frauen bzw. ändert deren Situation!

Was hilft es, wenn "W/M/D" in den Stellenanzeigen stehen muss?
Was hilft das Binnen "I" oder sonstige Schreibweisen, außer dass Texte noch länger und noch unverständlicher werden?
Schon jetzt können immer weniger Menschen sinnerfassend lesen. Dieser Gender-Wahnsinn macht es nur schlimmer!
mehr wie entbehrlich!
Aber wie sieht der Hintergrund aus? Wer hat das wieder daran verdient?

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 18.12.2022 11:58

hbert
vorweg: Fanatisch, sektenhafte Sprachregelungen erinnern an totalitäre Systeme ...

Wer verdient am Gendern???
Übrigens!
Sprache schafft Wirklichkeit!!

Sprache, Worte können Wirklichkeit schaffen vor allem, wenn sie diskriminieren oder herabsetzen.

Wenns um gesellschaftliche Konflikte
wie Rassismus, Gewalt, Flüchtlinge, Rolle von Frauen, Jugendliche usw. geht,
dann schafft emotionalisierende radikalisierende Sprache zusätzlich Probleme statt sie zu lösen!!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 17.12.2022 20:05

In Österreich liegt die Kompetenz für die deutsche Sprache ausschließlich beim Bund, die einzelnen Länder haben da gar keine Rechte. Übrigens ist es in der BRD genau umgekehrt.

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nixnutz (4.126 Kommentare)
am 17.12.2022 19:57

Hoffentlich bekommt die für das versuchte Sprachattentat verantwortliche Person/in eine mehr jährige Nachdenkpause im Putzkommando des Landes.

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 17.12.2022 17:38

Liebe Leute und Leutinnen, wann wird man endlich erkennen, dass alle Menschen und Menschinnen, gleich viel wert sind. Auch ohne dieses furchtbaren Gender-Getue.

Besonders möcht ich das den Frauen und Frauinnen ins Stammbuch schreiben.

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rmach (15.057 Kommentare)
am 17.12.2022 19:33

Nils hat sogar erkannt, dass auch Tiere ein Recht auf Anerkennung haben.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 17.12.2022 20:09

Die Esel*innen haben das alleinige Nutzungsrecht für das Wort "iah".

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kummerwisch (112 Kommentare)
am 18.12.2022 10:00

Ohne Worte ---- dankbar für Ihren Kommentar .....
Kärnten bleibt Kärnten --- Rot bleibt Rot
Lustig die Genderinnen ups hab ich wohl falsch geschrieben -- werde mich eintragen als falscher Mensch ..... weder trans noch gender - noch bi nur normal hetero aber dafür gesund im Kopf.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 18.12.2022 10:53

So ist es. Wenn etwas so ist, wie es ist, muss man es nicht täglich hundertfach wiederholen.

Es sei denn, man will Gehirnwäsche betreiben und manipulieren.

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laskpedro (3.380 Kommentare)
am 17.12.2022 16:37

den kärtner beamten muss dermaßen langweilig sein ... zahlt ja eh der steuerzahler

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 17.12.2022 15:03

Unglaublich, womit sich die SPÖ - letztendlich auf Kosten der Steuerzahler - beschäftigt. Die heutige Zeit bringt ja keine anderen Herausforderungen mit sich.

Nur mehr Träumer unterwegs?

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rmach (15.057 Kommentare)
am 17.12.2022 19:18

Der Schaden ist marginal gegenüber dem, was die Regierung täglich zu Wege bringt.

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transalp (10.115 Kommentare)
am 17.12.2022 13:05

Ich habe das Glück, mit einer feschen, starken, selbstbewussten Frau verheiratet zu sein.
Sie sagt, es liegt noch einiges im Argen bzgl. gleiche Chancen im Job u Bezahlung-
ABER:
Dieses Gendern hält sie für Unsinn... !
Dies macht die Sprache u Schreibweisen nur unverständlicher.
Viel wichtiger als dieser Blödsinn wäre, Taten bzgl. gerechtere Bezahlung zu setzen, um nur ein Beispiel zu nennen.
Und:
Selbstbewusste Frauen brauchen dieses blöde Gendern nicht!
Sagt Sie!
Auch dafür liebe ich sie..

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rmach (15.057 Kommentare)
am 17.12.2022 14:34

Ich bin für das Gendern und das Eindeutschen.
Die BesuchspersonInnen versuchen die Fensterherablassungsverdunkelung zu bedienen.
Damit hätten sich Kurz und Co. beschäftigen sollen.
Damit hätten sie weniger Schaden anrichten können.
Hätte die Hoschek Heinisch sich nicht mit der Bundeshymne beschäftigt, was hätte die sonst alles anrichten können ?

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 17.12.2022 16:34

Die Sichtweise eines Versicherungsmathematikers? 😁

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rmach (15.057 Kommentare)
am 17.12.2022 14:35

Dürfen Sie sich jetzt das Match anschauen?

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hepra66 (3.817 Kommentare)
am 17.12.2022 16:08

Er kann nicht mehr antworten, wahrscheinlich hat ihm die selbstbewusste Frau das Handy genommen. 😂

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user_unser (321 Kommentare)
am 17.12.2022 12:07

Die SPÖ hat einfach kein Gespür für Themen die in der Öffentlichkeit angebracht sind.

Und ehrlich gesagt wird es immer schwieriger, pro SPÖ zu argumentieren, die Leute sind einfach oft angfressen über so Symbolismus und Moralismus.

Selbst von Leuten die der Partei eher nahestehen kommt dann durchaus was Kritisches daher. Die Leute mittleren Alters wenden sich sowieso ab.

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holzofen (628 Kommentare)
am 17.12.2022 21:03

Ich würde sagen leute mit ein wenig Hirn sagen diesen Blitzern adieu!

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 17.12.2022 12:06

Schon die Diskussion darüber ist die Zeit nicht wert. Da Kärnten nicht den österreichischen Sprachgebrauch bestimmt geschweige denn neu erfindet, sondern umgekehrt der österreichische den Kärntner, hätte sich das Bundesland halt einfach existierende Beispiele von Genderleitfäden aus anderen Bundesländern nach kurzer Prüfung hergenommen, und sich diese ganze höchst lächerliche Diskussion mit Leuten, die sich ohnehin deppert stellen und es oft auch sind, erspart.

Die Kärntner Denkverweigerer von ÖVP, Team Kärnten usw. sollen mit ihrem geistigen Unfug im Fasching auftreten.

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Tralala (720 Kommentare)
am 17.12.2022 11:45

Wahrscheinlich ist dieses Wörterbuch als Ausfluss von Personen mit sehr viel Tätigkeitsunterforderung nur deshalb zurückgezogen worden weil der Herr Landeshauptmann Kaiser (SPÖ) dort künftig nur noch als "Landeshauptbedienstete*r" angesprochen werden dürfte. Das war ihm dann zuviel. Alles andere war ihm eh wurscht.

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 17.12.2022 11:38

Eine völlig entbehrliche Aktion von Leuten, die zu viel Zeit haben und den Realitärsbezug verloren haben!
So was bezeichnet man längst als "CAMPUS CRAZYNESS"!

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 17.12.2022 11:35

Gendern hin oder her muß man da mitmachen?
Im globalen gesehen werden die Sprachen ohnehin schon vermischt

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 17.12.2022 12:15

"Müssen" - das kommt darauf an:

Praktisch gesehen muss man gar nichts: "Müssen tut man nur sterben."

Rechtlich gesehen: Solange du niemanden schädigst kannst du dich ausdrücken wie du willst.

Moralisch gesehen: Wie die Gesellschaft darüberhinaus reagiert, ist eine Frage der herrschenden bzw. konkret geltenden Vorstellungen.

Politisch gesehen: Wie sich ein Träger der hoheitlichen (staatlichen) Verwaltung, somit auch ein Bundesland verhält, ist am Ende auch eine politische Frage.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 17.12.2022 22:16

Wie gesagt, Bundesländer haben in Österreich keine Rechte bezüglich die deutsche Sprache inkl. Rechtschreibung etc.; die Rechte liegen beim Bund, konkret beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

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