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Arbeiten bis 67: Experten raten zu einer Anhebung des Pensionsantrittsalters

Von Annette Gantner, 02. Dezember 2024, 15:01 Uhr
"Wir leben derzeit über unsere Verhältnisse." - Für Wifo-Chef Gabriel Felbermayr sind unpopuläre Maßnahmen notwendig.
Wifo-Chef Gabriel Felbermayr Bild: EVA MANHART (APA)

WIEN. Liste an Reformvorschlägen: Eingeschränkte Korridorpension, geringere Erhöhung der Pensionen, mehr private Vorsorge.

Der Artikel wurde zuletzt um 18:16 Uhr aktualisiert. 

Im noblen Hotel Imperial kam am Montag die Crème de la Crème der heimischen Pensionsexperten zusammen. Das Treffen ging auf eine Initiative der "Aktion Generationengerechtigkeit" zurück. Gemeinsam wurde über Vorschläge an die künftige Regierung diskutiert und darüber, wie das Pensionssystem weiter finanziert werden kann. In einem waren sich die Anwesenden einig: Reformen sind dringend nötig.

Österreichs Pensionssystem basiert auf dem Umlageverfahren. Man zahlt während der Erwerbstätigkeit Pensionsbeiträge in Höhe von 22,8 Prozent des Erwerbseinkommens (gedeckelt durch die Höchstbemessungsgrundlage) ein. Geht man in Pension, so wird diese über die Beiträge der aktuell Erwerbstätigen finanziert. 1980 kamen auf einen Pensionisten noch 4,5 Erwerbstätige, 2023 waren es drei, im Jahr 2050 werden es nur noch 1,7 Werktätige sein. Ein Viertel der Gesamtausgaben des Staates fließt schon jetzt in die Pensionen.

Wifo-Chef Gabriel Felbermayr plädierte dafür, das Pensionsalter auf 67 Jahre zu erhöhen. Zudem sollte bei den nächsten Pensionsanpassungen nicht mehr die Teuerung voll abgedeckt werden. Bei der Korridorpension, die einen vorzeitigen Pensionsantritt ermöglicht, seien Änderungen nötig. Zudem solle die private Vorsorge verstärkt werden, skizzierte Felbermayr die wichtigsten Maßnahmen. Er ging sogar noch weiter und sprach sich in seiner Rolle als Professor an der Wirtschaftsuni für eine automatische Koppelung des Pensionsalters an die Lebenserwartung aus.

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Lebenserwartung steigt

Das Vorhaben, einen Pensionsautomatismus einzuführen, ist in Österreich bereits 2008 politisch gescheitert. Hätte die Politik sich damals darauf verständigt, würde das Pensionsantrittsalter heute bereits bei etwa 66,5 Jahren liegen. Wifo-Experte Thomas Url rechnete vor, dass in Österreich die Lebenserwartung alle zehn Jahre um neun Monate steigt.

Url präsentierte am Montag eine umfangreiche Studie zu den unterschiedlichen Pensionsmodellen in Europa. In mehreren Ländern wurde das Antrittsalter bereits nach oben geschraubt. In Dänemark liegt es derzeit bei 67 Jahren, bis 2070 soll es auf 74 Jahre für Frauen und Männer steigen. Auch in Griechenland, wo man nach der Staatspleite Reformbereitschaft zeigte, sowie in Italien und Schweden soll 2070 ein Siebener vor dem Pensionsantrittsalter stehen.

Das gesetzliche Pensionsalter liegt in Österreich aktuell bei 65 Jahren für Männer und 60,5 Jahren für Frauen. Bei den Frauen wird es bis 2033 schrittweise auf 65 Jahre angehoben. Frauen gehen laut Wifo-Studie derzeit im Schnitt mit 60,9 Jahren in Pension, Männer mit 61,6. Nur in Luxemburg, Frankreich und Belgien gehen die Männer ähnlich früh in Pension.

Die Möglichkeiten, das Pensionssystem angesichts der Demografie finanzierbar zu halten, sind beschränkt: Man kann länger arbeiten, die Beiträge ins Pensionssystem erhöhen oder die Leistungen reduzieren. Nichts hält Felbermayr davon angesichts steigender Arbeitslosenzahlen, die Menschen wieder in die Frühpension zu schicken. Er mahnte, die Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik nicht zu kürzen. Aufgrund des Arbeitskräftemangels könne auf ältere Arbeitnehmer nicht verzichtet werden.

Sozialexperte Wolfgang Mazal sah kein Problem, rasch das Pensionsantrittsalter anzuheben. Eine Erhöhung um wenige Monate könne relativ kurzfristig erfolgen, der Verfassungsgerichtshof würde darin wohl keine Verletzung des Vertrauensschutzes sehen, sagte er. Desillusioniert äußerte sich der frühere Vorsitzende der Alterssicherungskommission Walter Pöltner. "Every year the same procedure", sagte er. Trotz der jährlichen Warnungen würde die Politik nicht handeln. Dass die

Regierungsverhandler nun einsichtig seien, bezweifelte Pöltner. Die letzte Pensionsreform läge 20 Jahre zurück, seither wurden Eingriffe vermieden.

Am Montag tagte die Untergruppe Pensionen: Ob ÖVP, SPÖ und Neos die Vorschläge der Pensionsexperten beherzigen, wird man in einem etwaigen Regierungsprogramm sehen.

Das Pensionsalter im EU-Vergleich

Das Regelpensionsalter von Männern schwankt (Stand 2022) innerhalb der EU zwischen 62,8 Jahren in der Slowakei und 67 Jahren in Dänemark, Griechenland, Frankreich, Italien und Norwegen. Das Regelpensionsalter von Frauen war 2022 mit 60 Jahren in Österreich und Polen am niedrigsten.

In vielen Ländern wird zwischen 2022 und 2070 das Pensionsalter angehoben, hier wurde auch die automatische Pensionsanpassung, die es in mehreren Ländern gibt, berücksichtigt. In Dänemark soll man 2070 frühestens mit 71 Jahren in Pension gehen können, das Regelpensionsalter soll bis dahin 74 Jahre betragen. Bei unseren Nachbarn wird das Pensionsalter ebenfalls steigen: In Deutschland soll es 2030 für Männer und Frauen bei 66,9 Jahren liegen, in Italien bei 67,3. In Island arbeiten laut Wifo-Studie bereits jetzt Männer im Schnitt bis 68,3 Jahre und Frauen bis 65,8 Jahre.

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Autorin
Annette Gantner
Redakteurin Innenpolitik
Annette Gantner
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217  Kommentare
217  Kommentare
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StefanieSuper (5.572 Kommentare)
am 04.12.2024 11:42

Wie soll das mit 67 Jahren gehen für einen Maurer oder jemanden, der am Fließband steht etc. Diese Berufe sind doch für den Körper sehr anspruchsvoll und nicht mehr so einfach im Alter auszuüben. Wenn man in einem Bürohaus mit Lift arbeitet wird man wohl bis 67 Jahre seinen Schreibtisch finden und mit der Erfahrung der letzten Jahrzehnten den Beruf ausüben können. Am besten sieht man das doch bei unseren Politikern, die noch sehr lange "beratend" etc. tätig sind, da sie sich im Parlament oder Ministerium nicht verausgaben musste. Eine Zahl alleine zu nennen, das ist wohl sehr einfältig. Es ist heute schon sehr schwierig, Lehrlinge etc. für eine Reihe von Berufen, bei denen man ins Schwitzen kommt, zu finden.

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Peter2012 (7.289 Kommentare)
am 04.12.2024 09:12

Das kann doch nicht sein das die Allgemeinheit länger arbeiten muss wegen Luxuspensionen, wegen den System "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren", wegen Stiftungen, wegen Unternehmerpleiten!!!

Wenn man aktiv 45 Jahre berufstätig war sollte dies reichen das man sich noch ca. 20 schöne Jahre verdient hat!!!

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striezel98 (71 Kommentare)
am 04.12.2024 08:46

Der Artikel ist entweder schlecht recherchiert oder es werden falsche Behauptungen der sogenannten Experten ohne zu hinterfragen übernommen.
Das durchnittliche Pensionsantrittsalter 2023 laut PVA Männer 62,1 , Frauen 60 Jahre, zu finden im Link, und die werden es ja wissen. Frauen bis 2033 auch auf regulär 65.

https://www.pv.at/web/ueber-uns-und-karriere/zahlen-daten-und-fakten

Das durchschnittliche Pensionsantrittsalter bei öffentlich Bediensteten und Beamten, wo es keinen Unterschied zwischen Männer und Frauen gibt, für beide gilt regulär schon lange 65 lag im Jahr 2023 bei 62,7, auch hier der Link dazu

https://oeffentlicherdienst.gv.at/wp-content/uploads/2023/03/240408-Pensionsmonitoring_2024-digi.pdf

Bei all diesen Zahlen sind auch krankheitsbedingte Berufsunfähigkeiten berücksichtigt, die wird es immer geben.

Also werden wir entweder bewusst belogen oder verarscht.
Die OÖN übernehmen unreflektiert Aussendungen ohne zu hinterfragen.

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Nursogsogt (1.266 Kommentare)
am 03.12.2024 22:03

Jörg Haider hats schon vor 40 Jahren thematisiert. Leider existiert es bis heute weiter: Es gibt in Österreich eine 2 Klassen Gesellschaft bei den Sozialversicherten. Auf der einen Seiten ASVG/GSVG, die Melkkühe der Nation, deren Beiträge das System aufrecht erhalten. Auf der anderen Seite Beamte, Bauern,... Ich glaub dem normalen ASVG Versicherten ist gar nicht bewusst welche Sozialleistungen zB Magistratsbeamte in Linz, Wels, Steyr.. bekommen. Da ist zB die Sonderklasse Krankenhaus für Normalversicherte ganz normal. ASVG Versicherte müssen da eine Prämie für die Zusatzverssicherung bezahlen. Ganz zu schweigen von der Höhe der Pensionen...

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2good4U (20.470 Kommentare)
am 03.12.2024 17:15

Passt man die Arbeitszeit an die Lebenserwartung an, dann müssen künftig Frauen länger arbeiten als Männer, oder verstehe ich da was falsch?

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telepath (448 Kommentare)
am 03.12.2024 16:40

Was heißt hier Pensionserhöhungen? - Tatsächlich gab es ohnehin nur Inflationsabgeltung. Und auch die nicht in vollem Umfang. Von der Idee, die Pensionen mittels Inflation anzuknabbern, sollte man sich schleunigst verabschieden. Pensionen sind heutzutage eine Versicherungsleistung und keine Sozialleistung. Lediglich bei den Ausgleichzulagen wäre das denkbar, denn die sind eine Geschenk für Menschen, die kaum eingezahlt haben. Aber VORSICHT! Da sind viele Frauen betroffen, die wegen der Kindererziehung nicht Vollzeit arbeiten konnten.

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CptWildDuck (875 Kommentare)
am 03.12.2024 15:38

es sollte auch reichen, wenn mit manchen berechtigten Ausnahmen tatsächlich bis 65 gearbeitet wird und nicht durchschnittlich bis 61,9 oder so

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sergio_eristoff (3.225 Kommentare)
am 03.12.2024 15:12

Tja wieder muss der ASVGler die dummen Vorschläge ertragen von sogenannten "Experten".

Wie wäre es mal mit der kompletten Einstellung der Schlupflöcher sowie Angleichung der Beamtenpensionen ans ASVG?
Ebenso gehört eine Reform her, wenn jemand seine 45 Jahre nicht erreichen kann für die Pension mit dem Regelalter, dass seine Beiträge erhöht werden. Das sollte für Teilzeit auch gelten, weil auch eine Mindestpension gehört finanziert.

Was wie immer, komischerweise vergessen wird, ist die enorme Steigerung der Produktivität und Effizienz der letzten Jahrzehnte. Viele ArbeitnehmerInnen leiden an diesem Druck und dann will man sie noch länger in die Arbeit zwingen.

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Leser17 (52 Kommentare)
am 03.12.2024 15:31

ACHTUNG es gibt in Österreich KEINE Mindestpension
sondern nur eine Mindestsicherung!

Mindestsicherung auf Lebenszeit.
Der Vergleich macht Sie sicher, besser keinen Fehler machen und versehentlich zu arbeiten beginnen.

ZITAT: (https://transparenzportal.gv.at/tdb/tp/leistung/1011907.html)
Bedarfsorientierte Mindestsicherung - Dauerleistung
Personen, die kein oder ein zu geringes Einkommen haben und das 65. Lebensjahr (Männer) bzw. das 60. Lebensjahr (Frauen) vollendet haben oder volljährige auf die Dauer von mind. 12 Monate arbeitsunfähige Personen, können eine DAUERLEISTUNG beantragen.

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teja (6.217 Kommentare)
am 03.12.2024 13:05

Mir geht es gut habe 2700.- € Pension zusätzlich eine Pension aus D und eine Firmenpension. Meine Frau hat eine hohen Beamtenpension - habe selbst 46 Jahre eingezahlt.

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maria120861 (2 Kommentare)
am 03.12.2024 15:55

so gut geht es nur weinigen

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haxxanth (1 Kommentare)
am 03.12.2024 17:53

ned schlecht, was haben Sie gearbeitet?

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hbert (2.459 Kommentare)
am 03.12.2024 12:52

Sehr schön widersprüchlich die Berichterstattung, aber das bildet sicher das Unwissen der "Experten" oder ihr bewusste Fehlinformation.
Auf der einen Seite 0,2% des BIP, 1,8 Mrd Beamtenpension steht 5 Mrd allgemeiner Pension gegenüber - ich bin mir sicher, dass dies nicht dem Personenverhältnis entspricht!
Und wenn 1980 4,5, 2023 3 und 2050 voraussichtlich nur 1,7 Erwerbstätige einem Pensionisten gegenüberstehen, dann liegt vlt. auch der großen Anzahl an Personen, die nicht arbeiten - warum auch immer (Migranten, dabei auch solche ohne Asylgrund! Oder Arbeitslose, wobei unsere Regierung und auch die EU an der wirtschaftlichen Lagen einen großen Anteil haben (Energiekosten, Umweltauflagen, Pandemie-Maßnahmen, ..)
Und wenn ich 45 Jahre rund 1/4 meines Einkommens als Pensionsbeitrag abliefern muss, damit ich dann 15-20 Jahre meine Pension genießen kann, dann habe ich sowie mehr als 50% selbst finanziert, der Rest wahrscheinlich durch den Arbeitgeber-Beitrag!

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spoe (16.434 Kommentare)
am 03.12.2024 12:36

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es so sein muss.

Aber bitte - wegen Gerechtigkeit und Glaubwürdigkeit - jetzt die ganzen Schlupflöcher und Mehrfachverdienste endlich entfernen. Und nicht - wie zuletzt - sogar wieder weit öffnen!

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Zensur (1.286 Kommentare)
am 03.12.2024 12:26

Falsch ist.."Arbeiten bis 67"

Richtig sollte sein .." 45 Beitragsjahre

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glingo (5.351 Kommentare)
am 03.12.2024 12:11

Budgetentwurf 2024 beschert Sozialministerium deutliches Budgetplus

Den Beitragsdeckungsgrad der Pensionen – ohne Ausgleichszulage – bezifferte Rauch mit 85,75 % im ASVG-Bereich, 55,96 % im GSVG-Bereich und 25,4 % im BSVG-Bereich, jeweils bezogen auf das Jahr 2022. Für 2024 werden 83,11 % (ASVG), 48,34 % (GSVG) bzw. 22,64 % (BSVG) erwartet.

Bis 2027 sollen die Pensionsausgaben des Bundes laut Bundesfinanzrahmen (2179 d.B.) kontinuierlich auf 35,23 Mrd. € steigen, wobei 20,7 Mrd. € davon in den Bereich der gesetzlichen Pensionsversicherung und 14,54 Mrd. € in den Bereich der Beamtenpensionen fallen.

ASVG somit Arbeiter müssen wieder das ganze System retten.
Warum bitten die Schwarzen nicht mal ihre Beamten zur Kasse.

Wer Schwarz wählt trägt zum Untergang Österreichs bei.

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striezel98 (71 Kommentare)
am 03.12.2024 13:28

Der Pensionsbeitrag im öffentlichen Dienst ist gleich hoch wie in der ASVG, nur gibt es keinen Arbeitgeberanteil, oder soll der Staat das Geld von einer Tasche in die andere stecken bzw. der öffentlich Bedienstete dann nur die halbe Pension des ASVG Versicherten erhalten ?
Dann würden 80% unter der Ausgleichszulagengrenze erhalten.

Der Grund des Auwandes im BSVG ist eben, dass der Arbeitgeber auch der Auszahler der Pension ist.
Sämtliche Vertragsbedienstete unterliegen schon lange dem ASVG-Modell.

Öffentlicher Dienst ist nicht gleich Beamter, sollten Sie dies noch nicht begriffen haben.

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telepath (448 Kommentare)
am 04.12.2024 07:09

Die geringe Eigendeckung im BSVG-Bereich ist darauf zurückzuführen, dass der überwiegende Teil der Hofübernehmer in den Nebenerwerb geht und somit in die ASVG einzahlt. Bauernkinder gelten bei ihren Dienstgebern als fleißig und verlässlich. Die lassen sich selten von derAllgemeinheit erhalten, sondern stützen die Systeme.

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Gugelbua (33.320 Kommentare)
am 03.12.2024 11:40

ist bestimmt ein Ziffern Dreher sollte es nicht 76 sein❔😁

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stimmtso (758 Kommentare)
am 03.12.2024 11:38

Warum kann ein Beamter mit 60 Jahren in die Pension gehen ,ein Arbeiter der eine harte Arbeit leistet nicht .

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Gugelbua (33.320 Kommentare)
am 03.12.2024 11:48

der Beamtenstatus stamm noch aus der Kaiserzeit wo man sich deren Loyalität versichert

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spoe (16.434 Kommentare)
am 03.12.2024 12:37

Noch schlimmer, der Beamte geht in den Ruhestand und kann danach unbeschränkt weiter verdienen.
Nicht nur die höhere Pension, sondern auch der mögliche Zuverdienst ist ein Skandal!

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cenodoxophylax (825 Kommentare)
am 03.12.2024 19:27

Wenn Beamte mit 60 in Pension gehen wollen, müssen sie erhebliche Abschläge in Kauf nehmen. Will er das nicht, muss auch der Beamte und die Beamtin bis 65 arbeiten. Für die Neidhammel: die Pensionsbeiträge sind höher als bei den ASVGlern und eine Höchstbemessungsgrundlage gibt es auch nicht.

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telepath (448 Kommentare)
am 03.12.2024 11:27

Seit Schüssels Pensionsreform mit Pensionskonto handelt es sich nicht mehr um eine Leistung aus dem Umlageverfahren, sondern um eine Versicherungsleistung, was leider bei den ohnehin gesetzlich verpflichtend vorgeschriebenen (inflationsausgleichenden) Erhöhungen geflissentlich übersehen wird. Dadurch verschmelzen Pensionsleistungen mit Sozialzuschüssen. Diese bewusst herbeigeführte Unschärfe wird dazu verwendet, Stimmung gegen selbst erwirtschaftete höhere Pensionen zu machen. Deshalb stehen Staat und Pensionsversicherungen in der Pflicht, endlich die Sozialzuschüsse aus den Zuschüssen für die Regelpensionen herauszurechnen. Dann ergibt sich ein völlig anderes Bild, weil die kumulierten Steuerleistungen der besser gestellten Pensionisten den Zuschussbedarf bei weitem übertreffen.
Bezüglich neuer Regeln für das Antrittsalter muss man streng versicherungsmathematisch vorgehen: Wer später geht, für den bleibt mehr übrig. Das ganze natürlich noch kombiniert mit höherer Lebenserwartung.

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docholliday (9.754 Kommentare)
am 03.12.2024 10:31

Wer mit 15 ins Berufsleben einsteigt, hat 50 Jahre eigezahlt und soll sich auch ab 65 zurückziehen dürfen.
Wer studiert und vielleicht auch noch länger braucht als vorgesehen, dann bitte bis 67.
Denn, wenn man sowieso erst mit frühestens 25 Beträge leistet, dann darf es von mir aus hinterher gerne länger sein.
Also, Herr Felbermayr, niemand hindert Sie daran, länger zu arbeiten.
Ach ja, fast vergessen. Sie bekommen eine Ministerpension!

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HumanBeing (2.220 Kommentare)
am 03.12.2024 12:25

Totaler Mumpitz! Was können Studenten dafür, dass sie ihre Ausbildung nicht gleich nach dem Pflichtschulabschluss beenden können. Sie müssen noch etliche Jahre in die Schule gehen für die Matura, danach auf die Uni. Alles natürlich unbezahlt. Wie sollen sie Beiträge leisten?

Nebenbei übersehen Sie, dass auch Lehrlinge in den 3-4 Jahren Lehrzeit SO GUT WIE NIX in das System einzahlen (1% SV). Also eigentlich auch erst mit 18 wirklich erwähnenswerte Beiträge leisten.

Aber beim Hetzen gegen die Anderen ist Ihnen wirklich nichts zu blöd.

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Zensur (1.286 Kommentare)
am 03.12.2024 12:43

"Nebenbei übersehen Sie", dass niemand gezwungen wird,zu studieren

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HumanBeing (2.220 Kommentare)
am 03.12.2024 16:05

Gratulation zum trotteligsten Posting des Tages!!!

Akademisch gebildete Menschen braucht man ja nicht. Es genügt ja, wenn 100% der Bevölkerung einen Lehrberuf ergreifen.

Sie sollten schleunigst zum Arzt gehen und feststellen lassen, wie es möglich war, dass Sie ohne Gehirn so alt werden konnten.

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amha (13.242 Kommentare)
am 03.12.2024 17:06

Arzt gibts dann gar keinen mehr….

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betterthantherest (38.987 Kommentare)
am 03.12.2024 10:19

Felbermayr .... ist das jener Hr. Felbermayr, der vor gut 2 Jahren der TÜRKIS-GRÜNEN Bundesregierung empfohlen hatte, die TEUERUNG voll auf die Menschen und der Wirtschaft im Land durchknallen zu lassen?

Ist das jener Herr Felbermayr, der damals allgegenwärtig im TV die Vorteile der Teuerung im Land angepriesen hatte?

Nun - heute spürt jeder Mensch und jedes Unternehmen die Wirkung dieses Gifts....

Und nun sind jene Menschen im Land das Problem, die 45 Jahre und mehr hart gearbeitet haben?

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nodemo (2.599 Kommentare)
am 03.12.2024 10:07

Die Österreicher sollen laut den Asyl-Klima-Corona-Kriegseliten bis 67 arbeiten, damit Ihnen die zustehenden geleisteten Pensionsvorsorgen, für den letzten Lebensabschnitt genommen werden. Der politische Selbstbedienungsladen der Verwalter aus dem Pensionstopf , ist wie ein geschützter Diebstahl.

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holzmann (432 Kommentare)
am 03.12.2024 09:07

Da toben sich nun die Besserwisser aus, mit substanzlosen Postings

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Damax (707 Kommentare)
am 03.12.2024 09:42

ja, während deins ja vor lauter Inhalt strotzt

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betterthantherest (38.987 Kommentare)
am 03.12.2024 09:02

interessanterweise wird von den Experten stets vergessen:

das Eintrittsalter ins Erwerbsleben.
die Lebensleistung.

Spielt wohl keine Rolle für die Pension.
Oder ist doch etwa der Ansatz dieser Experten falsch?

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oberoesterreicher (1.205 Kommentare)
am 03.12.2024 08:53

Ich bin ja keinem was neidig, aber bei uns sind die "Frühpensionisten" bis vor der Pensionierung nur mehr mit Krückstuck und gebeugt langsam Spazieren gegangen.

In der Frühpension gelandet dann: der eine fährt mit der Vespa cool rum grinsend und "rast" den Hügel rauf, nix mehr Krückstock, der andere fährt mit dem Ebikere im renndress mehrere Stundenstrecken...

Es träumen schon sehr viel von der "Pension" und wollen möglichst rasch da rein, sogar unter Geldverzicht.
Hier wären für den Herrn Felbermayr mal interessant die Ursachen zu erforschen warum das so ist:

- sind die Löhne/Gehälter zu niedrig?
- sind die Kosten viel zu hoch (Steuern, Energie, Geresundheit etc...)
- zahlt sich die Leistung überhaupt aus für Arbeiter/Angestellte/Beamte ?
- Pensionssystem überhaupt: vergleich öffentlicher Dienst vs. nicht öffentlich: Kostenharmonisierung?
-und und...

Hier wären mal innovative Ansätze und Ideen gefragt und nicht nur immer der einfachste WEG. Alter erhöhen...

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LiBerta1 (4.579 Kommentare)
am 03.12.2024 08:30

Es ist absolut unfair gegenüber den jungen Menschen, dass selbst Kleinverdiener mit etwa € 2500,- ganze 10 Tage pro Monat für den Staat arbeiten müssen und 11 Tage für sich und die eigene Familie.
Den sogenannte Arbeitgeberanteil muss auch der Arbeitnehmer erwirtschaften, der AG zahlt es nicht aus seiner privaten Tasche. Die Bezeichnung 'Arbeitgeberanteil' ist Augenauswischerei, eigentlich eine Lüge.
Ich bin dafür, dass der AG-Anteil als Teil des Bruttolohns und als Abzug vom Lohn ausgewiesen wird. Das entspricht der Wahrheit.

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LiBerta1 (4.579 Kommentare)
am 03.12.2024 08:36

Eine weitere höchst unfaire Angelegenheit gegenüber dem arbeitenden Teil der Bevölkerung sind die Frühpensionen. Wer krank ist, soll Krankengeld bekommen. Wer aus sonstigen Gründen arbeitsunfähig ist, soll eine Arbeitsunfähigkeitsrente erhalten. Frauen sollen genau so lange wie Männer arbeiten, aber ein Entgelt für ihre Arbeit mit ihren Kindern bekommen, dann wenn die Kinder klein sind und dieses Entgelt soll pensionswirksam sein.
Alle sollen ab dem gleichen Alter in Pension gehen und keinen Tag früher ohne Ausnahme.

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2good4U (20.470 Kommentare)
am 03.12.2024 12:25

"Es ist absolut unfair gegenüber den jungen Menschen, dass selbst Kleinverdiener mit etwa € 2500,- ganze 10 Tage pro Monat für den Staat arbeiten müssen und 11 Tage für sich und die eigene Familie."

Das ist halt auch sehr populistisch dargestellt.

Denn von der Sozialversicherung profitieren Sie direkt (Gesundheitsversorgung, Pension, Arbeitslosenversicherung, etc.), und von der Einkommenssteuer indirekt (Straßen, Krankenhäuser, Schulen, etc.).

Weniger Abgaben bedeuten weniger Sozialleistungen und mehr selbst bezahlen.
Wir alle sind Teil des "bösen" Staates.

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laskpedro (4.073 Kommentare)
am 03.12.2024 08:08

grundsätzlich richtig ..jedoch wäre mal auch ausgabenseitig das riesige einsparungspotential zu heben ... welcher spinner hat zb die bildungskarenz erfunden ..wo man 1 jahr urlaub auf steuerzahlerkosten machen darf , oder die überbordenden förderungen für zb die e luxuskarossen .. warum darf man bitte einen e- porsche lohnsteuerfrei fahren und zahlt dafür keine nova ??? , man könnte auch massiv in der verwaltung sparen ... also man kann ohne das es irgendjemand weh tut ohne probleme das budget sanieren ...

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oberoesterreicher (1.205 Kommentare)
am 03.12.2024 08:58

naja, das mit den e-Autos ist eine Förderaktion , die im endeffekt für Arbeitsplätze sorgen sollte, "Regulierung" um eine kritische Masse an e-Auto Bestand zu erreichen. Firmen KFZ sind/waren die die solche Autos gekauft/geleast haben. Theoretisch kann man so den Anteil an E-Autos schnell auf eine relevante Anzahl steigern, so die Theorie. Ist wie mit der Mehrwertsteuerfreien PV Anlage >>>Unsere sehr Ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen :-)

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betterthantherest (38.987 Kommentare)
am 03.12.2024 08:07

Wieder einmal ist es für die Experten im Land völlig egal, wer wie lang in das System einzahlt.

Letztendlich sind jene die Dummen im Land, die mit 15 eine Lehre beginnen und 45 und mehr Vollgas Vollzeit arbeiten.

Klug jene, die bis 30 studieren, sich dann ausreichend Zeit zur Orientierung gönnen, dann per Sabbatical eine Weltreise machen um heue Horizonte zu erschließen. Um dann letztendlich per Teilzeit in Richtung Pension zu gleiten.

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StevieRayVaughan (5.697 Kommentare)
am 03.12.2024 08:30

Is schon recht, Suder....

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Leser17 (52 Kommentare)
am 03.12.2024 08:54

Wohl mit der Wahrheit überfordert Hr. SRV

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2good4U (20.470 Kommentare)
am 03.12.2024 12:16

Stevie fühlt sich ertappt?

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Anderswelt (69 Kommentare)
am 03.12.2024 08:06

Es wird aufgrund Teilzeit,Arbeitslosigkeit,Zuzug ,
der Kosten verursacht und keine Einnnahmen,zuwenig in das Pensionssystem einbezahlt,das KANN sich nicht ausgehen!
Wenn ich mir die heutige Work Life Balance oder null Bock Gesellschaft so anschau seh ich eher schwarz für unser Pensionssystem!
Meinen Job würde ich psychisch bis 67 niemals schaffen!Aber eh egal,sind wir halt verbraucht,ein paar Tabletterl werdens schon richten!

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betterthantherest (38.987 Kommentare)
am 03.12.2024 08:08

"Wenn ich mir die heutige Work Life Balance oder null Bock Gesellschaft so anschau seh ich eher schwarz für unser Pensionssystem!"

Richtig!

Der Generationenvertrag wird nicht durch die Pensionisten gesprengt sondern von jenen die im Haupterwerbsalter sind und in dieser Zeit keine Leistung erbringen wollen.

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spoe (16.434 Kommentare)
am 03.12.2024 08:00

Schlupflöcher für aktuelle Frühpensionen endlich schließen!

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spoe (16.434 Kommentare)
am 03.12.2024 07:57

Cool, wenn die zukünftigen (!) Pensionisten und jetzigen Berufstätigen die heutige Verschwendungswirtschaft bezahlen.

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honkey (14.176 Kommentare)
am 03.12.2024 07:43

ob er selbst bis 67 Arbeiten wird?

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sokratesnovitomnia (525 Kommentare)
am 03.12.2024 08:11

Den Job kann man locker bis 80 machen!

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