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Wien schaltet nach Cyber-Attacke Geheimdienst ein

11. Mai 2019, 00:04 Uhr
Wien schaltet nach Cyber-Attacke Geheimdienst ein
Briefwahl wird immer beliebter. Bild: OÖN

WIEN. Stundenlang keine EU-Wahlkarten verfügbar. BVT prüft, ob hinter dem Angriff politische Motive stehen.

Ein Cyber-Angriff auf einen Server der Stadt Wien beschäftigt das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT). Der oder die Täter haben mit einer sogenannten DDoS-Attacke Schadsoftware eingeschleust, was am Dienstag dazu geführt hat, dass elektronisch gestellte Anträge auf Wahlkarten für die Europawahl am 26. Mai nicht registriert und bearbeitet werden konnten. Neben der Blockade seien keine Daten gestohlen worden, hieß es von der Wiener Magistratsdirektion. Das BVT muss prüfen, ob hinter dem Fall politische Motive stecken. Seit Beginn des EU-Wahlkampfes wurden in mehreren Ländern aus Russland kommende Hackerangriffe registriert. Wobei es sich wie im US-Präsidentenwahlkampf vor allem um Propagandakampagnen in sozialen Medien handelte.

> Video: Angriff auf Server sorgt für Wahlkartenprobleme

Das wirft die Frage auf, wem eine Diskreditierung der Wahlkarten eher schaden würde. Günther Ogris, Meinungsforscher von Sora, sieht Parteien mit größeren Wähleranteilen "aus höheren Bildungsschichten und dem urbanen Raum überproportional betroffen". Höhere Wahlkartenanteile hätten Grüne, SPÖ und Neos. Am geringsten sei er bei den Freiheitlichen. In Einzelangriffen wie in Wien sieht Ogris kaum Manipulationsgefahr: Wer eine Wahlkarte will, "wird auch einen zweiten Versuch starten". Gehen die Attacken auf die Briefwahl weiter, wäre dies aber "ein Angriff auf die Demokratie". (luc)

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 11.05.2019 10:00

Nur zur Klarstellung - bei einer DDoS-Attacke wird noch kein Schadcode eingeschleust! Diese dient einzig dazu einen Server bzw. ein Service lahm zu legen (Denial of Service)!

Wem die Diskreditierung der Wahlkarten schadet ist ganz klar ersichtlich - ein Blick ins "Krone-Forum" reicht!
Dort überschlagen sich die Geiferer, die unbedingt eine Abschaffung wollen und schon jetzt wissen, dass die Wahlergebnisse manipuliert werden (vermutlich wir das dann als bewiesen angesehen, wenn die FP unter 30% bleibt ...).
Interessant ist, dass von den gleichen Kreisen teilweise eine Wahlpflicht gefordert wird ...

BTW ich habe am Donnerstag eine Wahlkarte beantragt (und ohne auffällige Verzögerung bestätigt bekommen), ich kann auf diese Art vorher gleich meine Stimme am Amt abgeben (weil am 26. auswärts).

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