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Wie Schulen weiter entlastet werden sollen

Von nachrichten.at/apa, 05. Oktober 2022, 06:50 Uhr
Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP). Bild: TOBIAS STEINMAURER (APA)

WIEN. Rechtzeitig zum Welttag der Lehrer hat Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) am Mittwoch eine weitere Entlastung von Verwaltungstätigkeiten in Aussicht gestellt, auch in Zusammenhang mit der Coronapandemie.

Außerdem soll den Lehrerinnen und Lehrern ein effizienteres Arbeiten ermöglicht werden, indem die Kommunikation von Bildungsministerium und -direktionen mit den Schulen verbessert und Termine gebündelt werden, hieß es in einer Aussendung des Ressorts.

"Unsere Lehrerinnen und Lehrer leisten tagtäglich ihr Bestes an Österreichs Schulen. Dabei dürfen ihnen nicht durch zusätzliche Aufgaben Steine in den Weg gelegt werden", so Polaschek. Durch ein Freispielen von administrativen Tätigkeiten sollen die Lehrer sich voll und ganz auf ihre Kernaufgabe - die Wissensvermittlung - konzentrieren können. Die Entlastungen seien gemeinsam mit der Weiterentwicklung der Lehrerausbildung und "einer grundsätzlichen positiveren Erzählung von Schule" "weitere Mosaiksteine für ein attraktives Lehrerbild der Zukunft".

Konkret soll es mit diesem Schuljahr administrative Vereinfachungen im Fall von PCR-Testungen geben - wobei aktuell aufgrund der Pandemielage allerdings ohnehin keine regelmäßigen Tests durchgeführt werden. Außerdem müssen Schulen nicht mehr an die Gesundheitsbehörden melden, welche Schülerinnen und Schüler positiv sind und dementsprechend auch kein Contact-Tracing durchführen.

Zusätzliche Mittel für Sekretariatskräfte

Durch bessere Abstimmung von Bildungsdirektion und -ministerium sollen künftig weniger schulische Dienstbesprechungen nötig sein, diese sollen auch effizienter gestaltet werden. Rundschreiben und Erlässe sollen seltener, übersichtlicher, einfacher gestaltet und vor allem Informationserlässe in Form von "Info-Mailings" zusammengefasst werden.

Außerdem soll der Kommunikationsaufwand zwischen Direktionen, Lehrern und Eltern "Schritt für Schritt normalisiert und der 'Krisenmodus' beendet werden". Zuletzt wurden außerdem zusätzliche Mittel für Sekretariatskräfte an Pflichtschulen fixiert. Es ist bereits die dritte Ankündigung von administrativen Entlastungen seit Herbst 2021, Themen wie die Reduktion von Rundschreiben und Erlässen sind dabei Dauerbrenner.

MEGA Bildungsstiftung, Österreichischer Bundesverlag (öbv) und Innovationsstiftung für Bildung (ISB) haben den Welttag der Lehrer unterdessen zum Anlass für eine Kampagne genommen: In Videos erzählen Persönlichkeiten wie Unternehmer Josef Zotter oder Bildungsministeriums-Sektionschefin Margareta Scheuringer, wie LehrerInnen sie geprägt und positiv beeinflusst haben.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.10.2022 12:58

Anstatt auf Urlate, nicht mehr zeitgemäße Lernstrukturen zurückzugreifen, wäre es angebracht das Schulsystem auf den Prüfstand zu stellen und neu zu formieren.

Hier knackt und ächzt es in allen Bereichen.

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tulipa (3.265 Kommentare)
am 05.10.2022 11:43

Erinnert mich an die angeblichen Postbediensteten, die Schulen als administrative Kräfte zugeteilt werden sollten. Sind irgendwie nie aufgetaucht.
Dabei machen gute Bedienstete in der Administration so einen Unterschied, auch für die Lehrkräfte. Sie sorgen für eine. Weitgehend reibungslosen Ablauf des Schulalltags, und wären es mehr, könnten sie tatsächlich die Lehrkräfte entlasten. Es gibt eine ganze Menge Verwaltungskram, den LehrerInnen übernehmen müssen, weil gar kein oder kaum administratives Personal da ist.

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