Was sich für Lehrlinge und Handwerksmeister ändert
WIEN. Mit dem neuen Berufsausbildungsgesetz soll die Lehre aufgewertet werden, zudem wird der Namenstitel Meister eingeführt. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
Keine Entschädigung mehr: Im Gesetz werden auch zeitgemäße Bezeichnungen festgeschrieben, um Lehrlingen auch im gesetzlichen Rahmen einen angebrachten Stellenwert zu geben. So wird aus der Lehrlingsentschädigung ein Lehrlingseinkommen. Aus der Verwendung von Lehrlingen wird eine Beschäftigung.
"Wertschätzung beginnt auch immer mit der Sprache", sagte Wirtschaftsministerin Schramböck (ÖVP) bei einem Medientermin in einer Wiener Backstube.
"Flexi-Lehre": Geschaffen wird die Möglichkeit, die Lehre in reduzierter Arbeitszeit zu absolvieren. Dafür müssen Betreuungspflichten für Kinder vorliegen oder der Lehrling selbst gesundheitliche Gründe haben. So soll die Vereinbarkeit von Lehre und Kinderbetreuung erleichtert und Attraktivität der Lehre für die Zielgruppen Frauen und Wiedereinsteigerinnen gesteigert werden.
Überprüfung: Bei der modernisierten Berufsausbildung kommt es nach dem Beschluss zu verpflichtender Überprüfung aller Lehrberufe - zumindest alle fünf Jahre. So soll wirtschaftlichen und technischen Trends Rechnung getragen werden.
Neuer Namenstitel: Wer erfolgreich eine Meisterprüfung absolviert hat, kann den Titel künftig im Namen angeben. Der Meistertitel ist als höchster berufsbildender Abschluss für das Handwerk unbestritten und im Nationalen sowie Europäischen Qualifikationsrahmen dem Niveau 6 vergleichbar zu einem Bachelor zugeordnet.
Video: Regierung will mehr Lehrlinge
Regierung will mehr Lehrlinge
Wieder ein Termin mit Show-Charakter. Diesmal hat die die türkis-grüne Regierung ein neues Berufsausbildungsgesetz beworben. Es soll die Lehre attraktiver machen.
Durch die geplante Möglichkeit, die Qualifikation als Meisterin oder Meister im Pass oder Führerschein eintragen zu lassen, soll ihrem Stellenwert in Wirtschaft und Gesellschaft Rechnung getragen werden. Die Abkürzung soll nach derzeitigen Plänen vor dem Begutachtungsstart auf "Mst." bzw. "Mst.in" lauten.
- Pro & Contra: "Meister/-in" als Titel - Anerkennung oder Titelmania?
Video: Ministerrat beschließt Novelle des Lehrlingsausbildungsgesetzes
In weiterer Folge sollen das Thema Lehre nach der Matura aufgegriffen und neue Lehrberufe geschaffen werden. Auch der Handwerksmeistertitel soll künftig nicht das Ende einer Ausbildung darstellen, kündigte die Wirtschaftsministerin an.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat beim Besuch in der Bäckerstube auch die Sorgen hinterfragt, wie er ausführte. Es gehe um die Rahmenbedingungen wie die Steuerlast, weniger Bürokratie und auch mehr Netto vom Brutto bei den Mitarbeitern. Einfache Bäckergesellen im Bäckergewerbe bekommen erst seit vorigem Herbst minimal mehr als 1.500 Euro brutto.
Kogler (Grüne) verwies darauf, dass sich die Aufwertung der Lehre im Arbeits- und Bildungsbereich des Regierungsübereinkommens findet. "Es geht um eine Aufwertung und eine bessere Durchlässigkeit sowie Anerkennung und Besserstellung der Lehre", so der Vizekanzler.
Ressorts in Salzburger Stadtregierung nahezu fixiert
"Leitkultur": Konzept soll Zusammenleben stärken
Ein Zeichen für Nawalny im Zentrum von Wien
Wien und Rom: Kooperation bei Zuwanderung
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
"Die Abkürzung soll nach derzeitigen Plänen vor dem Begutachtungsstart auf "Mst." bzw. "Mst.in" lauten." Hahaha! Haben doch noch ein paar Superexperten geschnallt, dass das ursprünglich geplante "Msr." für Irritationen bei internationalen Geschäften sorgen würde. "So, you are Mrs. Huber? Are you sure?"
Jössas, da Kurz in der Schwarz-Bäckerei...
Na das wird ja toll.
Mein Nachbar heißt Markus Meister.
In Zukunft steht dann am Türschild:
Meister Markus Meister
70% aus unterstehender Abstimmung sind für das Führen des Meistertitels!
Respekt-so sind wir eben in Ö
Alles spricht von Entbürokratisierung und schon im nächsten Moment machen wir das Gegenteil.
Dafür wird sich der Lehrling freuen, er hat endlich ein "Einkommen", freilich um keinen einzigen Euro mehr.
Auch das Taschengeld bekommt einen anderen Namen - Phantasie ist gefragt.
Die neue Regierung täte gut daran, endlich mit substanziellen Themen anzufangen.
Wirklich Sinn machen würde eine Aufwertung der Lehre, wenn damit schon im Pflichtschulalter begonnen wird. U. z. müssen Grundkenntnisse im Rechnen, Schreiben, Lesen soweit perfektioniert werden, dass die Grundlagen nach der Pflichtschule gegeben sind und nicht später im Berufsleben Defizite immer wieder bemerkbar sind und damit Frustration entsteht.
Was wurde aus der Ausbildungspflicht bis 18? Ich denke, einige hätten es nötig, länger die Schulbank zu drücken, um das Mindestniveau zu erreichen.
Auch sollte während der Pflichtschulzeit schon Augenmerk auf die Eignung des einzelnen für einen späteren Beruf gelegt werden und dahingehend eine spezielle Förderung begleitend im Unterricht stattfinden. Ich denke, dass die Anerkennung für besondere Fähigkeiten schon da kommen könnte und dadurch die Freude seine Interessen und Fähigkeiten zum Beruf zu machen besser gefördert würde.
Wenn schon der Titel Meister, dann sollte doch unbedingt dabeistehen, in welchem Fach! So sinnlos, über solche Maßnahmen einen Stellenwert zu verleihen, anstatt der Titelsucht ein Ende zu bereiten.
Welchen Stellenwert in der Gesellschaft haben Mütter, wenn sie keinen Titel tragen dürfen? Oder Diplomkrankenschwestern, Diplomsozialarbeiter, Lehrer usw.?
Das waren allesamt ziemlich sinnlose Maßnahmen. Den Lehrling wird nur interessieren, dass er jedes Monat Geld bekommt und ihm wird gleichgültig sein, wie sich das nennt. Pensionsversichert und sozialversicherungsfrei wird ihm vielleicht noch wichtig sein, weil das ja auch ein Plus ins Börsl bringt, auch wenn er das wahrscheinlich in seinem jugendlichen Alter noch nicht versteht.
Und warum darf man nicht mehr von Verwendung sprechen, wenn das doch auch bei den Beamten oder Vertragsbediensteten so ist?
Welche Rahmenbedingungen stören den Bäckermeister bei der Steuerlast?
Warum sieht er eine Lösung des unverschämt niedrigen Lohns dieser Facharbeiter nur bei den Lohnnebenkosten?
Ist die Bürokratie wirklich so enorm in diesem Bereich? Jammern vielleicht einige, weil sie z. B. auch neben dem Bäckergewerbe in der Selbständigkeit auch etwas vom Organisieren, von Kundenbetreuung oder das Kaufmännische verstehen sollten?
Da hat Kurz schon den richtigen Meister ausgesucht und möglicherweise schon vorher die Stichworte festgelegt.
Aha, ich wurde vom Admin gelöscht,
daher stelle ich folgendes noch ein:
"Am 1. Juli 2017 wird Bettina Glatz-Kremsner Stellvertreterin von Sebastian Kurz an der Spitze der ÖVP. Zwei Jahre später ist sie Generaldirektorin der Casinos – und um Millionen reicher. Dazwischen liegt eine türkise Karriere – aus Intrigen, Parteibuchwirtschaft und Privilegien.
Wien, 22. Jänner 2019 / Bettina Glatz-Kremsner hat als Stellvertreterin von Sebastian Kurz an der Spitze der ÖVP für ihre Zukunft gesorgt. Mit einer Casinos-Luxuspension von 400.000 Euro kann sie mit 60 Jahren ab 1. Oktober 2022 in den Ruhestand gehen. Damit hat sie ihren ersten Jackpot geknackt. Den zweiten Jackpot verhandelt sie im März 2019 mit ihren Parteifreunden Walter Rothensteiner und Josef Pröll im Aufsichtsratspräsidium der CASAG. Es geht um das Gehalt der ehemaligen ÖVP-Vizechefin. Das Ergebnis kann sich sich sehen lassen!
https://zackzack.at/2020/01/22/4-van-der-bellen-fuer-bettina-millionen-fuer-kurz-vize/
🤪
Sidlo war bloß bei der falschen Partei.
Deswegen wurde das immense Geschrei angestimmt.
Wahnsinn wo's do abgeht
Solange solche Inszenierungen mit Wählerstimmen belohnt werden, wird es Sie geben. So einfach ist Das.
Keine Entschädigung mehr
Eine Aufwertung wäre mehr Entschädigung, als zu wenig Einkommen!
bei diesen peinlichen auftritt der reg. mitglieder wurde in dieser backstube nur staub aufgewirbelt hygiene ein fremdwort und der besitzer spielt mit beschämend !