VP-Klubobmann Danninger will die FP überzeugen

ST PÖLTEN. Der designierte VP-Klubobmann im niederösterreichischen Landtag, Jochen Danninger, nimmt sich die Landes-FP vor. Er will sie für die Wiederwahl von Johanna Mikl-Leitner zur Landeshauptfrau gewinnen.
Nach dem Wirbel um Aussagen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu einem etwaigen Regierungsbildungsauftrag an Herbert Kickl wäre es für den Noch-Landesrat "scheinheilig", würden die Freiheitlichen Mikl-Leitner nicht zur Landeshauptfrau wählen. "Kickl und Udo Landbauer glauben ja, schlauer zu sein als alle anderen. Aber wenn sie auf ihrer Linie bleiben, dass sie Johanna Mikl-Leitner nicht zur Landeshauptfrau wählen wollen, aber im Bund über den Bundespräsidenten jammern, wo die FPÖ in den Umfragen grade mal um vier Prozentpunkte vorne liegt, dann wird’s schwierig, hier eine Logik zu erkennen", sagte Danninger.
Das Wahlergebnis der VP – nach Verlust von 9,70 Prozentpunkten: 39,93 Prozent – liege deutlich über dem der FP und sei fast doppelt so hoch wie jenes der SP. "Das nicht anzuerkennen, aber im Bund weinerlich das Opfer spielen, wird sich nicht ausgehen."
Neuer Regierungskoordinator
Neben seiner Funktion als Klubobmann wird der gebürtige Innviertler auch als Regierungskoordinator agieren. "Ich hatte diese Funktion bereits vor zehn Jahren auf Bundesebene inne. Aus dieser Erfahrung weiß ich ganz genau: Wir werden das Vertrauen der Menschen nur zurückgewinnen, wenn wir zusammenarbeiten."
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