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Vorerst keine neuen Maßnahmen für Reiserückkehrer beschlossen

Von Jasmin Bürger   23.Juli 2021

Schon zum zweiten Mal ist Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) mit seiner Forderung abgeblitzt: Wie in der Vorwoche drängte sein Ressort in der gestrigen Sitzung der Corona-Taskforce der Regierung auf Verschärfungen für Reiserückkehrer.

Nach der Sitzung auf Kabinettsebene hieß es aus seinem Büro und dem Kanzleramt annähernd gleichlautend: Es sei eine "gute, konstruktive Arbeitssitzung gewesen", Änderungen gebe es – vorerst – keine, weder bei Risikogebieten noch Testpflicht. Für den Sommerurlaub bedeutet das: Wer aus einem mit "geringem epidemiologischen Risiko" eingestuften Land nach Österreich kommt (dazu zählen die EU-Länder), muss bei der Einreise einen 3G-Nachweis vorlegen oder spätestens binnen 24 Stunden einen Test nachmachen und vor Einreise ein Formular ausfüllen. Ob das tatsächlich geschieht, werde "stichprobenartig" von den Bezirksverwaltungsbehörden geprüft, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Wie viele Einreisende ohne 3G nach Österreich kommen und demnach zu kontrollieren wären, war gestern nicht in Erfahrung zu bringen.

Apropos Risiko: Die Ampelkommission hat Salzburg als erstes Bundesland wieder "rot" eingestuft, das Systemrisiko insgesamt wird aber auch dort als "gering" bewertet.

Wie jüngste AGES-Daten zeigen, steigen die Infektionszahlen vor allem bei den Jüngeren, vielfach Ungeimpften. Die Hälfte aller neu Infizierten war in der Vorwoche jünger als 25, die 15- bis 24-Jährigen sind die Altersgruppe mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz.

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