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Vier-Tage-Woche: Gegenwind für Rendi-Wagners Vorschlag

Von nachrichten.at/apa, 21. August 2020, 10:19 Uhr
Zitate der Woche: "So kalt wird uns das Virus nicht mehr erwischen"
"Frau Schramböck, haben Sie schon einmal acht Stunden lang bei über 30 Grad mit Maske gearbeitet?" - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wünscht der Wirtschaftsministerin eine schweißtreibende Tätigkeit wegen deren Ablehnung einer bezahlten Maskenpause. Bild: APA

WIEN. SPÖ-Obfrau Pamela Rendi-Wagner kann auch bei der von ihr forcierten Vier-Tage-Woche nicht auf Geschlossenheit in ihrer Partei bauen.

Kritik daran kam von Niederösterreichs Landesparteichef Franz Schnabl und dem Industrielle und roten Ex-Finanzminister Hannes Androsch. Zuvor hatte bereits Burgenlands SPÖ-Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil das Vorhaben abgelehnt.

"Wir führen jetzt die 32-Stunden-Woche ein, und alles ist gut - das wird nicht die Lösung sein", sagte Schnabl in einem Hintergrundgespräch, über das mehrere Medien berichteten. Wie Doskozil findet auch er die Umsetzung des 1.700-Euro-Mindestlohnes wichtiger. Schnabl verwies auf die SPÖ-Mitgliederbefragung, bei der nur 33 Prozent eine Arbeitszeitverkürzung für wichtig erachtet hätten. 62 Prozent hingegen hätten sich für den 1.700-Euro-Mindestlohn ausgesprochen.

Androsch fragt wiederum: "Wenn ich höre, dass eine 4-Tage-Woche die Produktivität steigert - wie soll das gehen bei einem Pfleger oder einem Chirurgen?" Beide SPÖ-Vertreter betonten aber, dass es auch Bereiche gebe, in denen eine kürzere Arbeitszeit Sinn ergebe. Rückendeckung für Rendi-Wagner war hingegen von Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer gekommen. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Wirtschaftskrise sei der Vorschlag "durchaus gut und diskutabel".

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Analphabet (15.403 Kommentare)
am 24.08.2020 01:26

Das liebste franzl 66 hat immer noch nicht geschnallnt, daß die Asiaten nur darauf warten, daß bei Uns weniger gearbeitet wird und daher eine Teuerung unumgänglich wäre. Mit der Globalisierungspolitik und Konzernpolitik , die auch außer den Schwarzen und NEOS auch ROTGRÜN mitmacht , schwächt man unsere Arbeiter. In China wird 12 Stunden am Tag gearbeitet und das nicht 5 mal sondern 6 mal die Woche.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 21.08.2020 19:07

Ich verdiene weniger und somit zahle ich weniger in die Pension ein und bekomme eine geringere Abfertigung und Pension ...
Punktum, ich habe sehr viel Freizeit aber kein Geld die Freizeit zu genießen und dann kommt die Altersarmut in der Pension.

Super und so etwas sagt eine Sozialdemokratin ...

Die FPÖ und andere Parteien werden sich freuen am zuwachs von 8% SPÖ Stimmen - zuerst kommt im kommenden Jahr die SPÖ Frau Gerstorfer unter die Räder d.H. unter 10 % in OÖ. Bravo was aus einer Staatstragenden Partei geworden ist ...

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Berkeley_1972 (2.272 Kommentare)
am 21.08.2020 17:06

Die konkreten Probleme der Normalbürger sind mE andere, als die ideologisch verbrämten Strategiethemen der SPÖ

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( Kommentare)
am 21.08.2020 13:54

Aber die Verkäuferinnen duerfen schon lange arbeiten oder wie? Weil die geschaefte lange offen haben. Die Pam und ihre lächerlichen Forderungen.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 21.08.2020 13:46

Liebe Frau Rendi-Wagner, Sie sollten vielleicht auch wieder einmal selbst einkaufen gehen.
Wo ich hingehe – im Laufe einer Woche besuche ich oft drei Ketten (alle im Umkreis von 2 km oder im Vorbeifahren von anderen notwendigen Autofahrten) – und überall ist es angenehm klimatisiert, oft sogar etwas zu viel.

Das G'schtl mit den 30 º geht ins Leere.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 21.08.2020 13:53

ein G'schichtl erzählt sie natürlich, kein G'schtl

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 21.08.2020 14:02

Und in Banken, auf der Post und sogar Tankstellen mit Lebensmittelverkauf (habe ich jetzt alle wesentlichen, wo in ganz Österreich die Maskenpflicht gilt?) wird es nicht anders sein.
Ach ja, Gesundheitssektor, die Apotheken sind auch klimatisiert.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 21.08.2020 12:01

Ja! die Leut brauchen mehr Freizeit, nur fehlts Geld zum Konsumieren 😁

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LASimon (11.268 Kommentare)
am 21.08.2020 11:51

Das Ganze ist halt wieder einmal eine Milchmädchenrechnung, die nur aufginge, wenn das Angebot an Arbeitslräften wegen Arbeitslosigkeit dem Bedarf der Unternehmen entspräche. Das ist aber sowohl aus Branchen- als auch aus geografischen Gründen nicht der Fall. Der Mangel an Köchen in Tourismusregionen lässt sich nicht mit arbeitslosen Köchen in städtischen Gebieten beheben, wie die gelebte Praxis zeigt. Ebensowenig sind arbeitslose Industriearbeiter*innen - etwa in der Kfz-Zulieferindustrie - geeignet, um den Mangel an Pflegepersonal zu decken. Und dann gibt es auch noch die Qualifizierungslücke.

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welserin1964 (84 Kommentare)
am 21.08.2020 11:20

Wenn man, Frau Rendi Wagner, von der Wirtschaft offensichtlich keine Ahnung hat, wäre es anbracht zu schweigen!!!!

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Unterhose (2.057 Kommentare)
am 21.08.2020 11:06

Warum hat Pam die vier Tagewoche , die auch Arbeitslose verhindern sollte, nicht schon bei ihren Mitarbeitern eingeführt bevor sie sie kurz vor Weihnachten in die Wüste geschickt hat?

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betterthantherest (33.964 Kommentare)
am 21.08.2020 11:11

sehr böse.

Sehr berechtigt!

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cher (31 Kommentare)
am 21.08.2020 10:59

Frau Dr. RW, haben Sie schon einmal Ihr volles Arbeitspensum von 5 Tagen in 4 Tagen leisten können, oder sind Sie so wenig ausgelastet, daß Sie auch in 4 Tagen zurechtkommen?

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 21.08.2020 12:47

Es ist manchmal schwer zu begreifen; der Sinn der Arbeitszeitverkürzung ist, dass die Betriebe neue Leute aufnehmen.

Ähnliche Vorschläge gibt es von den Grünen: Verringerung der Arbeitszeit und Prämie an den Dienstgeber bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern.

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Domin1k (383 Kommentare)
am 21.08.2020 10:50

Eine 4-Tage-Woche wird in den seltensten Fällen zu einer Produktivitätssteigerung kommen. Rendi-Wagner verbreitet nur ihre persönlichen absurden Theorien. Wie soll ein produzierender Betrieb, in vier Tagen den gleichen Output haben, wie in einer 5-Tage-Woche.
Eine 4-Tage-Woche würde sich am ehesten im Angestelltenbereich umsetzen lassen, wo es nicht um Stückzahlen oder Ähnliches geht.

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LASimon (11.268 Kommentare)
am 21.08.2020 11:47

Sie verwechseln Produtivität mit Produktionsmenge. Tatsächlich bringen kürzere Arbeitszeiten tatsächlich eine Produktivitätserhöhung, wie man auch bei Teilzeitpersonal erkennen kann. Denn es gibt weniger Ermüdungserscheinungen und damit verbundene Pausen, weniger "Sozialkontakt" bei Kaffee und Zigarette uäm Das gilt aber nur für produzierende Unternehmen und im Verwaltungsbereich.

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betterthantherest (33.964 Kommentare)
am 21.08.2020 10:39

die SPÖ beweist einmal mehr ihre totale Handlungsunfähigkeit.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 21.08.2020 12:49

Darum diskutiert auch die deutsche Bundesregierung eine 4 Tage-Woche, wahrscheinlich weil sie keine Ahnung von Wirtschaft hat.

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