Vertrauensindex: Bundesheer ist der große Gewinner
WIEN. Auch Polizei, Verfassungsgerichtshof, AK, Bundespräsident und Rechnungshof genießen großes Ansehen.
Das öffentliche Vertrauen in die Institutionen in Österreich profitierte von der Coronakrise ganz deutlich. Vor allem Institutionen, die Stabilität, Schutz, Hilfe und Sicherheit vermitteln, haben enorm an Vertrauen gewonnen. Den größten Zuwachs verzeichnet das Bundesheer, das in der Coronakrise vielfältig im Einsatz war. In Summe das größte Vertrauen genießen Polizei und Verfassungsgerichtshof, wie aus dem APA/OGM-Vertrauensindex hervorgeht.
Einen zweistelligen Vertrauenszuwachs seit 2019 erfahren haben unter anderem das Bundesheer mit 18 Punkten, das AMS (12), die Krankenkassen (11), die Pensionsversicherung (10), redaktionelle Medien (14) und Jugendämter (10). Die Top-Fünf-Institutionen mit einem Vertrauenswerten von 40 Punkten und mehr sind Polizei, Verfassungsgerichtshof, Arbeiterkammer, Bundespräsident und Rechnungshof.
Sind Politiker im Spiel, mischt Misstrauen mit
Grundsätzlich ist das Vertrauen in die Institutionen im Zehn-Jahres Vergleich stabil und viel geringeren Schwankungen ausgesetzt als das Vertrauen in Politik und Politiker. Der absolut größte Teil der abgefragten Institutionen liegt seit Jahren im Vertrauensplus, nur bei direkten Zusammenhängen mit Politikern wie Regierung oder Parlament mischt sich Unzufriedenheit und Misstrauen dazu. Das hat laut OGM-Chef Wolfgang Bachmayer bei den letztgenannten auch mit dem Hickhack der letzten Monate rund um den U-Ausschuss zu tun. "Diese Konflikte haben auch das Vertrauen in die Justiz etwas beschädigt, obwohl sie noch im Vertrauensplus liegt."
Die großen Aufsteiger im öffentlichen Vertrauen im Langfristvergleich der letzten 10 Jahren sind Institutionen, die heute weniger im Zentrum von Angriffen und politischen Konflikten stehen wie der ÖGB, die FMA und die EU (obwohl diese noch immer im Vertrauensminus liegt).
Medien stehen besser da
Nur jede vierte der abgefragten Institutionen befinden sich im mehrheitlichen Vertrauensminus wie die Versicherungs- und Bankenbranche, Medien, Kirche, Regierung, EU und die Industriellenvereinigung. Die Medien haben durch die Umbenennung in "redaktionelle Medien und Verlage" den bisher dauerhaften letzten Platz verlassen, damit wurde der Einfluss der Sozialen Medien als Negativfaktor verringert.
"Das Vertrauen der Menschen in die staatlichen und demokratischen Institutionen, die in der Krise trotz mancher Pannen funktioniert haben, ist daher nicht nur intakt, sondern sogar noch gestärkt. Das trotz der zuletzt überbordenden politischen Konflikte, Radikalisierung und Hass im Netz", bilanziert Bachmayer.
Reaktionen aus der Politik
Der Vertrauensindex misst in Zusammenarbeit zwischen OGM und APA seit 20 Jahren das öffentliche Vertrauen in politische Persönlichkeiten, Institutionen, NGOs und große Mitgliederverbände. Der Vertrauensindex errechnet sich aus dem Saldo der Prozentergebnisse auf die Frage "vertrauen Sie ... oder vertrauen Sie nicht"? Basis dafür sind jeweils 800 Interviews mit repräsentativ ausgewählten Wahlberechtigten in Österreich.
Die SPÖ sah in dem gesunkenen Vertrauenswert für die Justiz (von 14 auf nur mehr 9) den Beweis dafür, dass "die Regierung das Vertrauen in die Justiz mit ihren ständigen Angriffen beschädigt" habe. "Das ist das Ergebnis, wenn die ÖVP nur damit beschäftigt ist, die Institutionen unseres Landes zu beschädigen und sich nicht mehr ums Regieren kümmert. Sie beschädigt sich damit auch selbst", kommentiert der stellvertretende SPÖ-Klubchef Jörg Leichtfried den APA-OGM-Vertrauensindex.
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zeigte sich dagegen erfreut, "dass die Menschen in Österreich die täglichen Höchstleistungen unserer Polizistinnen und Polizisten mit Vertrauen belohnen".
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Nach jahrelangem, fast Tot-Sparen unseres Bundesheeres endlich mal eine öffentliche, positive Meldung!
Auch als ehemaliger Zivildiener zolle ich allen Offizieren unseres Heeres meine Hochachtung.
Wie sagte vor Jahren ein Brigadier bei einer Angelobung von Präsenzdienern:
"Die Politik möge uns eine konkrete Aufgabe stellen und wir werden sie erfüllen!"
Gebt unserem Heer endlich den Stellenwert, den sie sich verdienen. Denn der geht weit über den militärischen Dienst hinaus und beinhaltet auch Katastrophendienst, Grenzschutz usw.!
Zivildienstpflicht für Frauen tut not, wahlweise Wehrdienst.
Jeder Österreicher soll sich vor der nächsten Wahl daran erinnern, was unter der Regierung von Kanzler Kurz an Mißständen, Schweinereien, Unfähigkeit, Lügen,......offenkundig wurde. "Licht am Ende des Tunnels" kann es nur mit einer anderen Regierung geben. Eine Alternative wären SPÖ, Neos und Grüne, mit denen kann es nur besser werden. Kurz hat seine Chancen gehabt und bereits mehrmals bewiesen, dass er für das Amt des Kanzlers nicht geeignet ist!
Was soll bitte unter der SPÖ besser werden? Machen wir dann aus Österreich eine Keep-Smiling-Hüpfburg mit Oberkaspar Pam-Joy?
Übrigens: die Grünen sind in der Regierung, falls Sie das noch nicht wissen sollten. Sie sind Mitträger der Fehlentscheidungen, Steigbügelhalter und Komplizen!
Mir ist sehr wohl bekannt, dass die Grünen in der Regierung sind und tun was der Kanzler will. Wenn die Grünen der S. Maurer ein en "Spitz" geben, kann es sein, dass sie wieder zur Vernunft kommen!? In der SPÖ gibt es auch neben Pamela fähige Politiker, und mit den Stimmen der Neos könnte sich eine Dreierkoalition ausgehen. Wichtig ist, dass man die Türkisen nicht länger schalten und walten lässt, die haben bereits genug Schaden über das Land gebracht!
Seriöse Medien haben zu diesem Thema schon herausgearbeitet, dass UHBP am absteigenden Ast ist! Kein Wunder; fährt der Kerl doch selbst in der Staatskarosse mit großer Eskorte zu den Festspielen, erwartet jedoch von Pendlern, mit Öffis in die Arbeit zu fahren.
War UHBP schon mal am aufsteigenden Ast?
Die Gegner des Bundesheer‘s sollten mal in sich gehen und darüber nachdenken was wir ohne dieses Heer täten. Kaum passiert was, schreien wir nach der Hilfe vom Staat, was auch ok ist. Aber dann bitte auch ein klares Bekenntnis für unser Heer.
Dasselbe gilt für unsere Executive. Was täten wir denn ohne Diese, wenn die Banden versuchen immer stärker zu werden, Hunderttausende Gfraster die letzten 10 Jahre in unser Land gekommen sind und ihre kriminelle Energie da ausleben? Abgesehen von den eigenen Gfras……die wir natürlich auch haben. Ich bin für bessere Entlohnung, Ausrüstung und mehr Kompetenzen für unsere Polizei. So, dass sie imstande ist, den Mist durch die Stadt zu jagen, bis er ehrfürchtig genug ist um hier zu leben oder einfach verschwindet.
sie hörten eine Werbeeinschaltung der NSFPÖ