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Leistungsfähigkeit des Bundesheeres "massiv gefährdet"

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2019, 09:49 Uhr
PG "ZUSTANDSBERICHT DES BUNDESHEERES": STARLINGER
Bild: ROBERT JAEGER (APA)

WIEN. Verteidigungsminister Thomas Starlinger präsentierte Dienstagmittag den mit Spannung erwarteten Bericht zum Zustand des Bundesheeres. Er empfiehlt eine Erhöhung des Verteidigungsbudgets im kommenden Jahr von derzeit 2,2 auf 3,1 Milliarden Euro.

Der mit Spannung erwartete Bericht zum Zustand des österreichischen Bundesheeres ist fertig. Er empfiehlt eine Erhöhung des Verteidigungsbudgets im kommenden Jahr von derzeit 2,2 auf 3,1 Milliarden Euro und eine schrittweise Anhebung auf ein Prozent des BIP bis 2030 sowie eine unverzügliche Entscheidung über die Ausgestaltung der Luftraumüberwachung.

Der Bericht soll dazu dienen, den politischen Verantwortungsträgern "fundierte Entscheidungsgrundlagen" zu liefern. Er zeigt, dass das Bundesheer an einem Scheideweg steht. "Während die Bedrohungen für die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung wachsen, ist die Leistungsfähigkeit des Bundesheeres für Schutz und Hilfe mangels notwendiger Ressourcen massiv gefährdet. Es ist nun Aufgabe der Politik zu entscheiden, welches Risiko für die Sicherheit der Österreicher in Kauf genommen werden soll", heißt es zusammenfassend in dem Bericht.

Video: Verteidigungsminister Thomas Starlinger fordert für das kommende Jahr mehr Budget für das Bundesheer, um die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

"Massive Konsequenzen für Österreich"

Verteidigungsminister Thomas Starlinger warnt einmal mehr, dass "die Fähigkeiten des Heeres in den vergangenen Jahrzehnten durch fehlende Investitionen massiv eingeschränkt wurden und der mittlerweile dramatische Fähigkeitsverlust des Bundesheeres massive Konsequenzen für Österreich hat". "Der Schutz der Bevölkerung kann schon heute nur mehr sehr eingeschränkt gewährleistet werden. Ganz Österreich muss sich daher die Frage stellen: Wie viel ist uns unsere Sicherheit wert?"

Der Minister weist darauf hin, dass "aufgrund der konfrontativen geopolitischen Entwicklungen und den bereits jetzt spürbaren großen Herausforderungen des Klimawandels im kommenden Jahrzehnt die Gefahren für die österreichische Bevölkerung zunehmen und dabei auch deutlich komplexer werden". "Das allgemeine Trendszenario für die nächste Dekade ist gekennzeichnet von einer Verschlechterung nahezu aller relevanten Parameter", heißt es in dem Bericht. Es drohen hybride Angriffe, systemische Terrorangriffe und Extremereignisse wie etwa Massenmigration, Blackout, Pandemien, Natur- und technische Katastrophen. Dabei ist das Bundesheer "momentan weit davon entfernt, seine verfassungsmäßigen Aufgaben vollumfänglich erfüllen zu können. Der Realzustand des Bundesheeres lässt nur ein eingeschränktes Leistungsspektrum zu".

Die Experten formulieren zehn konkrete Maßnahmen (Details weiter unten), die notwendig sind, um die drohende Pleite des Bundesheeres abzuwenden und das Militär zukunftsfit zu machen. Dazu zählen die Erhöhung des Verteidigungsbudgets auf drei Milliarden Euro in Verbindung mit einer schrittweisen Anhebung auf ein Prozent des BIP bis 2030, der sukzessive Abbau des Investitionsrückstaus, eine unverzügliche Entscheidung über die Ausgestaltung der Luftraumüberwachung, die Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit der Miliz, eine Rückkehr zum Grundwehrdienst in der Dauer von acht Monaten mit verpflichtenden Milizübungen, Fokus auf den Schutz gegen neue hybride Bedrohungen und Cyber-Angriffe und eine schrittweise Erhöhung des Personalstandes auf 24.000 Bedienstete.

Investitionsbedarf von 16 Milliarden Euro

Der Investitionsbedarf des Bundesheeres beträgt ganze 16,2 Milliarden Euro. Dieses Geld braucht es zusätzlich zur Erhöhung des Regelbudgets, um das Militär bei Ausrüstung, Waffen, Personal und Gerät auf den gewünschten Ist-Zustand zu bringen. Alleine für die gepanzerte Mobilität der Infanterietruppe braucht man sechs Milliarden Euro. Die Luftstreitkräfte brauchen inklusive Abfangjäger-Update 2,2 Milliarden Euro.

In den vergangenen Jahren hat das Bundesheer einen massiven realen Kaufkraftverlust erlitten. So betrug das Heeresbudget im Jahr 2010 2,12 Milliarden Euro. Der Bundesfinanzrahmen sieht für das Jahr 2021 2,14 Milliarden Euro vor. Berechnet man eine Inflationsrate von zwei Prozent, so müsste das Budget alleine dadurch auf 2,63 Milliarden Euro gestiegen sein und läge damit um 500 Mio. Euro über dem geplanten Wert. Der Zustandsbericht stellt das notwendige Budget bis in das Jahr 2030 dar. Im Jahr 2025 wird als Zwischenziel ein Verteidigungsbudget von 4,25 Milliarden angestrebt, im Jahr 2030 wird die Ein-Prozent-Marke gefordert.

PG "ZUSTANDSBERICHT DES BUNDESHEERES": STARLINGER
Kein Budget, kein Schutz. Bild: ROBERT JAEGER (APA)

Experten warnen vor Fähigkeiten-Verlust

"Erfolgt keine rechtzeitige Bereitstellung von Mitteln, so werden bereits in den nächsten Jahren verschiedene Systeme des Bundesheeres ohne Ersatz ausgeschieden, wodurch die Streitkräfte weitere Fähigkeiten verlieren werden", warnen die Experten. Der Bericht zeichnet elf konkrete Risiken im militärischen Kernbereich. Dazu zählen der fehlende Schutz der Soldaten, unzureichende Luftraumüberwachung, fehlende bodengebundene Luftabwehr, fehlende Cyberverteidigung und fehlende Pionier- und ABC-Abwehr-Fähigkeit.

Und man schildert auch die entsprechenden Folgen: Werden die Abfangjäger keinem Upgrade unterzogen, hat dies zur Folge, dass die Flugzeuge nur am Tag Ziele identifizieren können, da keine Nachsichtfähigkeit gegeben ist. Bei Nacht ist der Einsatz zur Identifikation von Luftraumverletzungen nur durch Radar zu beobachten, es können keine aktiven Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Wird die bodengebundene Luftabwehr nicht kampfwertgesteigert, können Objekte am Boden nicht ausreichend vor Angriffen aus der Luft geschützt werden. Ohne Erneuerung des ABC-Geräts verliert das Bundesheer die Fähigkeit zum Erkennen von ABC-Bedrohung. Truppe und Bevölkerung können nicht vor Bedrohungen gewarnt werden. Notwendige Evakuierungen können nicht rechtzeitig durchgeführt werden. Die Truppe und Bevölkerung können nicht dekontaminiert werden.

Das Bundesheer plagen aber nicht nur finanzielle Sorgen, sondern auch starke Personalabgänge. Pensionsbedingt werden bis 2030 etwa 8.300 Personen das Bundesheer verlassen. Die Zahl der Grundwehrdiener stabilisiert sich auf etwa 17.500 jährlich. Die Österreichische Sicherheitsstrategie gibt einen Gesamtrahmen von 55.000 Soldaten vor. Daraus ergibt sich laut Bericht ein Bedarf von 24.000 Berufssoldaten und Zivilbediensteten zusätzlich.

Flächendeckender Bevölkerungsschutz nicht mehr gegeben

Ein flächendeckender Schutz der österreichischen Bevölkerung ist nicht mehr gewährleistet. Und wenn das Bundesheer nicht sofort mit mehr Mitteln ausgestattet wird, werden seine Fähigkeiten in zehn Jahren auf null Prozent runtergefahren. Das sind die Kernaussagen des Zustandsberichts des Bundesheeres, der am Dienstag präsentiert wurde.

Der von Verteidigungsminister Thomas Starlinger in Auftrag gegebene Bericht stützt sich auf Expertenwissen aus dem In- und Ausland. "Die Welt wird gefährlicher. Es besteht ein erhöhter Schutzbedarf", sagte der Minister bei einem Pressegespräch am Dienstag. Bei gleichbleibendem Budget werden Ausgabengebiete des Bundesheeres wie Katastrophenhilfe, Schutzoperation, Assistenzeinsätze bis 2030 nicht mehr abgedeckt werden. "Ein flächendeckender Schutz der österreichischen Bevölkerung ist jetzt schon nicht mehr gewährleistet", so Starlinger.

Besonders dringlich sind die Anschaffung von geschützter und ungeschützter Mobilität, die Soldatenausrüstung, Luftschutz und Digitalisierung. "Eine ganz große Baustelle ist die Drohnenabwehr. Außer ein paar Sensoren haben wir nichts", so Starlinger. Von den 300 Schutzobjekten, die als kritische Infrastruktur im Krisenfall geschützt werden müssten, könnte man mit der derzeitigen Ausrüstung nur ein halbes Objekt schützten, zeichnete Starlinger ein dramatisches Bild.

Indirekt scharfe Kritik an den bisherigen Verantwortungsträgern übte der Minister hinsichtlich der Soldatenausrüstung. "Ich finde es verantwortungslos und unmoralisch, Soldaten ohne Ausrüstung in Einsätze zu schicken."

Die zehn notwendige Maßnahmen

Der am Dienstag präsentierte Bundesheer-Zustandsbericht "Unser Heer 2030" zählt zehn notwendige Maßnahmen, um die drohende Pleite des Bundesheeres abzuwenden und das Militär fit für die Zukunft zu machen.

  1. Sofortige Erhöhung des Verteidigungsbudgets auf drei Milliarden Euro und schrittweise Anhebung auf ein Prozent des BIP bis 2030.
  2. Sukzessiver Abbau des Investitionsrückstaus.
  3. Unverzügliche Entscheidung über die Ausgestaltung der Luftraumüberwachung (Saab-Nachfolge).
  4. Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit der Miliz.
  5. Rückkehr zum Grundwehrdienst von acht Monaten mit verpflichtenden Milizübungen.
  6. Fokus auf den Schutz gegenüber neuen hybriden Bedrohungen und Cyber-Angriffen.
  7. Fortsetzung der Teilnahme des Bundesheeres an internationalen Friedens- und Stabilisierungseinsätzen auf hohem Niveau entsprechend den Sicherheitsinteressen der Republik Österreich.
  8. Sicherstellung der Einhaltung der eingegangenen EU-Verpflichtungen.
  9. Erhöhung des Personalstandes auf 24.000 Bedienstete und Anpassung der dienstrechtlichen Rahmenbedingungen zur Gewährleistung der Einsatzbereitschaft.
  10. Weiterentwicklung der umfassenden Landesverteidigung.
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110  Kommentare
110  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ichauchnoch (9.774 Kommentare)
am 17.09.2019 21:54

Dass das Bundesheer finanziell aus dem letzten Loch pfeift, ist doch wahrlich nicht neu.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass 2002, als im August das große Hochwasser war, die Grundwehrdiener zwar helfen mussten, aber mit den Lederstiefln im Wasser standen, weil es natürlich keine Gummistiefel gab. Tagelang mit Lederstiefeln im Wasser stehen - eine wahrlich heroische Leistung für die jungen Buam. Da wird's auch im August kalt in den Füßen.

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klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 17.09.2019 21:58

Um Schlamm zu schaufeln brauch ich kein Bundesheer. Dazu ist derZwangsdienst ganz sicher nicht da!

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klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 17.09.2019 21:43

Der Herr Starlinger glaubt wohl der Steuerzahler hat einen Geldscheisser. Außerdem: Solange Kinder als Mindestsicherungsbezieher im Dreck leben müssen, während er fett kassiert, kann er wohl nicht nur mich buckelfünfern.

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ichauchnoch (9.774 Kommentare)
am 17.09.2019 21:55

Aha und wie begründen sie das, dass Kinder im Dreck leben müssen? Kein Kind muss im Dreck leben, wenn die Eltern halbwegs mitdenken und das GEld, das sie für's Nichtstun von uns Steuerzahlern bekommen gerecht aufteilen und nicht das meiste heimschicken.

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klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 17.09.2019 22:01

Aha, bei Ihnen sind die Kinder schuld an was weiß ich. Das ist ja wohl das Letzte. Hoffentlich sind Sie nicht wahlberechtigt. Vor solchen Leuten muss man sich fürchten.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 17.09.2019 20:33

darf man vor laufendem kamera ohne konsequenzen frei aussprechen, dass die österreichische bevölkerung schutzlos da steht?!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 17.09.2019 21:38

Zum Glück hat die BRD nur 4 funktionierende Eurofighter mehr als wir...

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chesyrybeck (248 Kommentare)
am 17.09.2019 19:51

Sicherlich wieder die Schuld der schwarz/blauen Regierung,für so manche Möchtegerns.Muss sagen dem ist nicht so.Das ist eine echt versäumte Budget Politik der letzten 30 Jahre sicherlich.Da müssen sich alle Parteien an der Nase nehmen.Solche Sauereien hat mit Parteifarbe nichts mehr zu tun.Viele schreiben hier so saudumm wo man sich echt denken muss,bla bla bla mehr kann man von diesen Möchtegern Komikern hier auch nicht erarten.

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youngtimer (232 Kommentare)
am 17.09.2019 19:40

Ein dringend notwendiger Schritt eines überzeugenden Ministers.

Gerade zur Absicherung von Frieden, Demokratie, Freiheit (!) u. Wohlstand ist ein ordentlich funktionierendes und finanziell gut ausgestattetes Bundesheer unbedingt notwendig!

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handycaps (2.095 Kommentare)
am 17.09.2019 19:01

Das Versagen der türkis-blauen Koalition wird an allen Ecken und Enden immer deutlicher spürbar!

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.09.2019 19:13

(Leider) muss ich ihnen zustimmen.
Es wurde bewiesen dass die Regierung Kurz desaströs für das Bundesheer war.
Für die Polizei nicht.

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Flachmann (7.109 Kommentare)
am 17.09.2019 19:52

Sie sollten sich den Blödsinn den sie schreiben gut überlegen.
Kunasek hat alles in seiner Macht stehende unternommen um mehr Geld zu lukraieren.

Zugrunde gerichtet hat das Heer die Herrschaften von Rot Schwarz Grün.

Überigens eine der gewünschten Regierungszusammensetzung für die Zukunft.

Also trainieren sie, um ihren überfluteten Keller selbst auszupumpen,oder wählen sie vernünftig.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.09.2019 20:08

Keine Sorge, ich brauche nicht trainieren.
Und ich wähle auch nicht rot, grün, pink, oder die ... Originellen von
der Liste Jetzt. Mir wäre eine Minderheitsregierung von türkis recht,
mit agreement von blau. Dann könnten die andern nämlich baden gehen.
Ad baden gehen:
Ich brauche auch nicht auf die Hilfe von Gulaschkanonen oder
Care Paketen setzen.
Ein überfluteter Keller in 419m Höhe ohne umliegende
Hänge, die Wasser reindrückten, ist eher unwahrscheinlich.
Von meinem 70m tiefen Hausbrunnen fürchte ich mich eher wenig.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 17.09.2019 18:17

Der 10 Punkte-Plan ist kompletter Vollholler.

Da denkt hoffentlich jeder.
Ein paar kriegsträumerische Schlagworte...

Während andere Länder die Wehrpflicht komplett beerdigen, darunter die BRD, träumt man bei uns von einer Ausweitung...

Weg mit den idiotischen Zwangsdiensten.

Eine echte Militärtruppe und ein THW zur Unterstützung der Feuerwehr.
DAS darf dann von mir aus das 3x kosten.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.09.2019 19:00

"Der 10 Punkte-Plan ist kompletter Vollholler.

Da denkt hoffentlich jeder.
Ein paar kriegsträumerische Schlagworte..."

Der 10-Punkte Plan ist ausgereift und richtig.

Der einzige Träumer sind sie.
Ich habe einen Bekannten in hoher Position beim deutschen THW.
Im Fall eines GAU's oder eines großflächigen Blackouts können die nicht
mal 10% der deutschen Bevölkerung versorgen, von der desolaten Bundeswehr
ganz zu schweigen.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 17.09.2019 21:39

Und ?
Unser Heer kann sich im Katastrophenfall nichtmal selbst versorgen...

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Mmach (810 Kommentare)
am 17.09.2019 16:52

Östeŕeich ist Mitglied der EU. Im Juni wurde das Ideenpapier zur gemeinsamen Verteidigungspolitik verabschiedet. Das Ministerium sollte m. E. seiner Aufgabe nachkommen und herausfinden, wie Österreich als neutraler Staat sich darin einbinden kann. Es hat für mich den Anschein, dass einige Befehlshaber sich nicht einordnen wollen und das allgemeine Vorwahltheater benutzen, um ihre Interessen gegenüber der Vernunft durchzusetzen. Dass die Rolle Österreichs, bedingt durch unsere Neutralität eher in der humanitären Hilfe nach zerstörerischem Wahnsinn sein und unser Raum als Ort für Friedensgespräche dienen soll, entspricht m. E. nicht dem Anspruchsdenken der Offiziere einer Kampftruppe. Da kracht und scheppert nichts und es geht auch nichts kaputt. Da fehlt der Pulverdampf und der Drill, der die Herzen höher schlagen lässt.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 17.09.2019 17:44

Mag sein, dass der eine oder andere so wirklichkeitsfremd gebaut sind. Wie schauts bei dir aus?

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 17.09.2019 16:04

Öserreichisches Bundesheer bitte raus aus Mali und Afghanistan!

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ECHOLOT (8.777 Kommentare)
am 17.09.2019 15:53

dann kann man aber nur auf blau-türkis hoffen denn die anderen würden das wohl nur blockieren !

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 17.09.2019 17:45

„dann kann man aber nur auf blau-türkis hoffen “

Was machten sie in den letzten Jahren? Dampfplaudern…

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Flachmann (7.109 Kommentare)
am 17.09.2019 19:55

Sinnerfassende Lesen lernen,zugegeben schwierig.

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tim29tim (3.193 Kommentare)
am 17.09.2019 14:31

Grüne und Pilz wollen das Bundesheer abschaffen und die SPÖ hat das Geld mit Darabos und Klug für ‚wichtige‘ Genderprojekte verschwendet.

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numquamretro (1.483 Kommentare)
am 17.09.2019 14:52

Schreiben Sie Ihren Schwachsinn jetzt in allen Medien ?

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Alfred_E_Neumann (6.976 Kommentare)
am 17.09.2019 16:21

Gesetze zu gendern und Millionen dafür auszugeben, ist wohl die unsinnigste Hinterlassenschaft für die nächste Generation!

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Flachmann (7.109 Kommentare)
am 17.09.2019 19:56

Schwachsinn, eher ihr Kommentar!

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.09.2019 20:11

Das Motto des Jagdkommando als Nick und einen solchen Topfen schreiben.

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KritischerGeist01 (4.907 Kommentare)
am 17.09.2019 15:08

@ Tim:
Vor allem dir als ÖVP-Mitarbeiter müsste klar sein, dass unser Bundesheer nicht erst seit gestern finanzielle Probleme hat. Die reichen lange zurück, vor allem in die Zeit der 80iger und 90iger Jahre, wo mehr als 20 Jahre lang ÖVP und FPÖ den Verteidigungsminister gestellt haben. Weiters hat die ÖVP 35 Jahre lang an jeder Regierung mitgewerkt. Warum habt ihr nix gemacht?

Wie üblich zeigt die türkise ÖVP nur mit dem Finger auf Andere. Keine Spur von Verantwortungsbewusstsein. Anpatzen auf höchstem Niveau. Pfui!

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 17.09.2019 13:49

Man kann aber auch bei Waffengattungen einsparen, weil sie nicht mehr benötigt werden. Nur zwei Beispiele, Kampfpanzer Leopard 2 und Panzerhaubitze M109.
Bringt schon einmal Geld herein für das Bundesheer.

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docholliday (8.012 Kommentare)
am 17.09.2019 16:45

Bringt Geld herein????
Wenn man Panzer verkauft???
Und wer soll die kaufen?
Ein Museum, oder ein Waffensammler?
Für diesen Schrott bekommt man nur noch den Kilopreis!

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klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 17.09.2019 21:50

Als Kugelfang taugen sie. Wenn es mehr Cash bringt, einschmelzen.

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klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 17.09.2019 13:22

Die Schutzfunktion, die sich Herr Starlinger für das Bundesheer vorstellt, ist undurchführbar und lässt den gröbsten finanziellen Unfug befürchten. Das Bundesheer kann realistischerweise fast nur eine Abschreckungsfunktion haben, die sollte man kultivieren, wobei diese Landesverteidigung im Sinne des Wortes natürlich nicht nur das Bundesheer umfassen muss.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.09.2019 13:48

Der 10 Punkte Plan ist mit das Beste was je ein Verteidigungsminister vorgelegt hat.
Da sieht man was Unfähige a la Darabos und Klug(ner), etc., angerichtet haben.

Und auf ihren Einwand hin, dass “wir ja sowieso nix ausrichten können”: Da gibt es westlich von Österreich so ein kleines Land mit einem hervorragendem Wehrsystem und Zivilschutz. Nein. Liechtenstein ist es nicht.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 17.09.2019 14:15

du meinst die, die spezielle Verträge mit der EU haben, aber sonst auf den Sozialistenverein sche...? Ich liebe die Schweizer! Multikulti aber mit Maß und Ziel. Nicht so wie unsere Alt 60er und deren Bobo Kids und Enkerl, die eh nie raus gehn, aber Toleranzland Nr.1 sein wollen.

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ECHOLOT (8.777 Kommentare)
am 17.09.2019 15:57

ist immer das gleiche! zuerst bei der sicherheit zu tode sparen u dann laut schreien wenn was ist!

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klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 17.09.2019 21:55

Nirgends habe ich geschrieben "dass wir nix ausrichten können". Ich habe geschrieben, dass nur die Abschreckungsfunktion durchgeführt werden kann, nicht jedoch die Schutzfunktion.

Dass die Schweiz niemals angegriffen wurde, liegt nicht an ihrem militärischen Gerätschaften; vielleicht am Milizgedanken; aber in erster Linie an ihrer wirtschaftspolitischen Bedeutung, und an ihrer Tektonik.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 17.09.2019 12:52

Unglaublich wie viele Experten sich hier im Forum beim Thema Bundesheer/Militär
befinden. Alles Anwärter für einen Generalrang, nur sinnerfassend lesen können die selbst ernannten Experten offenbar nicht.
BM Starlinger hat genau dargestellt welche Art von Bedrohungen es künftig gibt und welchen wir ungeschützt ausgesetzt sein werden - bei weiterer Aushungerung des Heeres.
Macht alles nichts, BH-Bashing ist doch viel populärer !

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( Kommentare)
am 17.09.2019 13:06

Stimme Ihnen zu!
Wie beim Fußball: 22 Spieler und 1000 Schiedsrichter.
Hier mischen Leute mit, die die Kasernen höchstens außen kennen.
Wenn´s an der Grenze kracht - wie damals im Balkankonflikt - sind das die ersten die sich einscheißen und nach dem Heer brüllen.

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 17.09.2019 14:19

muss ja nichtmal an der Grenze krachen. Wenn links und rechts weiter so aufgewiegelt werden von Politik und Medien fliegen den Pfeiffen erst Gummigeschosse von der Polizei um die Ohren und wenn das nicht mehr hilft... gute Nacht.

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Mmach (810 Kommentare)
am 17.09.2019 13:26

Und die heutige Jugend erst! Vollkommen Phantasielos! Neben der Gartenkaserne befand sich gleich das Übungsfeld. In den, von den Amerikanern zurückgelassenen Uniformen durften wir nicht üben, denn die waren die sogenannte 2er. Wir übten mit der3er. Wir wurden auf die moderne Ausrüstung des Heeres ausgebildet. Da gab es eine 08 bzw P38, eine MP 40, eine MG 42 und die modernste Errungenschaft,das Stg 58. Wenn eine einmotorige Privat-Maschine das Feld überflog, so zielten wir mit dem Stg , in dem sich natürlich nicht einmal Platzpatronen befanden, auf den "Jagdbomber". Dann schrie einer der Ausbilder "Treffer" und wir sahen zu, wie der Flieger abstürzte. Traktoren griffen uns als Panzer an und wir schossen diese mit unseren Panzergranaten, die wir uns auch nur vorstellen mussten, ab. Nur der Frass war Realität. Es gab sogar Leute, die bei diesem Schauspiel ihre Zukunft sahen und Berufssoldaten wurden. Sinnloses Herumplärren und Phantasie waren ein wesentliches Merkmal.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.09.2019 13:50

Oam.

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Mmach (810 Kommentare)
am 17.09.2019 16:55

Wir haben das bald 60 Jahre hinter uns. Oam ist, dass sich in den 60 Jahren scheinbar nicht viel getan hat.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 17.09.2019 18:08

Anno 1990 war es exakt gleich.
Ebenfalls STG 58 und das MG 42 mit Hakenkreuz am Verschlussdeckel.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.09.2019 19:12

Frage: Was war am Stg 58 (FN) und am MG 42 falsch?
Das Gschichtl mit dem Hakenkreuz in den 1990ern nehme ich ihnen nicht ab.
OK, um Verschleiß vorzubeugen wurde die Kadenz verringert, aber es war -
über den Verwendungszweck hinaus - eine geniale technische Erfindung.
Aber hier geht es nicht um MG's.
Hier geht es um ordentliche Uniformen, Nachtsichtgeräte, Schutzwesten,
schnelle mobile Fahrzeuge, immer noch im Umlauf befindliche SSG69er mit
6 x 42er Glas - selbst mein Opa hatte schon ein 8 x 50er Zeiss),
Drohnen, Cyberabwehr, Generatoren, Ersatz für die 105er SAAB (den Teurofighter sollens verkaufen), etc.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 17.09.2019 21:52

Was heißt das mit dem Hakenkreuz nehmen sie mir nicht ab ?!
Das war noch drauf am Verschlussdeckel, eh klar, warum sollte man denn den Deckel tauschen ?

War definitiv kein MG74....

Im Keller bei der Waffenausgabe war auch noch ein 1m Hakenkreuz unter der schlecht deckenden Farbe zu sehen.

Langenlebarn...

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 17.09.2019 21:24

"BM Starlinger hat genau dargestellt welche Art von Bedrohungen es künftig gibt und welchen wir ungeschützt ausgesetzt sein werden"

nicht sein werden - sondern sind

.......bei eine konkrete terroristische Bedrohung kann das Bundesheer jetzt schon nicht mehr den Schutz der Österreicherinnen und Österreicher ..........gewährleisten.

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nuevaarte (222 Kommentare)
am 17.09.2019 12:38

Ja, das Bundesheer bräuchte eine bessere Ausstattung, leider ist das im heutigen politischen Klima in Österreich unmöglich. Kaum gibts einmal ein höheres Wehrbudget, tauchen sofort wieder ein halbes Dutzend korrupter Politiker irgendwo im System auf und versenken die Milliarden...es wird ihnen ja auch sehr leicht gemacht, Amtsgeheimnis sei Dank!

Nachtsichtfähigkeit? Wie wärs mit ein paar zusätzlichen Eurofightern, haha...hoffentlich werden die Gerichtsprozesse abgeschlossen, bevor nach dreißig Jahren der letzte Fighterjet ausgemustert wird. Aber ein paar Drohnen vom Hartlauer werden wohl auch reichen...

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 17.09.2019 12:27

...und die sinnlosen Auslands Einsätze verschlingen Millionen

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docholliday (8.012 Kommentare)
am 17.09.2019 12:29

Leider auch die Air Power!

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 17.09.2019 14:29

off Topic, aber weil man der Airpower auch Emissionen vorhalten kann. Versenkt die Kreuzfahrtschiffe! Schliesst die Reisebüros und macht nicht alle Waren überall verfügbar. Als ich Kind war, waren Erdbeeren im Winter undenkbar. Wir sind schon eine Sch. Gesellschaft. Heuchlerisch und Selbstverlogen oben drein. Predigen Toleranz, leben Intoleranz. Zeigen mit dem nackten dreckigen Finger immer auf andere. Ja auch ihr oberlinken Richtigmacher

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