Unterstützung für Studenten, Unis dürfen hoffen
WIEN. Studienbeihilfenbezieher bekommen dieser Tage zusätzliche Unterstützung: Seit gestern wird die im Rahmen des Antiteuerungspakets der Regierung beschlossene Einmalzahlung von 300 Euro überwiesen.
Bereits im März haben alle Studienbeihilfenbezieher eine Einmalzahlung in gleicher Höhe bekommen. Ab September werden außerdem die Beihilfen selbst wieder erhöht, und zwar um 8,5 bis zwölf Prozent. Das ist freilich etwas weniger, als die Inflation seit der letzten Teuerung 2017 beträgt. Der Höchstbezug liegt somit künftig bei 923 Euro pro Monat. Erst ab dem nächsten Studienjahr wird die Studienbeihilfe jährlich valorisiert. Schon heuer ausgeweitet wird der Bezieherkreis durch eine Erhöhung der Altersgrenze für den Bezug um drei Jahre auf 33 bzw. 38 Jahre.
Über einen Teuerungsausgleich wird laut Bildungsminister Martin Polaschek (VP) mit den Universitäten noch verhandelt. Diese fordern rund eine halbe Milliarde Euro zusätzlich zu den 1,3 Milliarden Euro, die für die Jahre 2022 bis 2024 zugesagt wurden. Diese Leistungsvereinbarung berücksichtigte allerdings nicht die aktuelle Teuerung. "Die Problematik ist mir bewusst", sagte Polaschek gestern, man sei daher in Gesprächen mit den Unis und dem Finanzministerium.