Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Um die Mindestsicherung herrscht Verwirrung

Von Barbara Eidenberger, 14. Jänner 2020, 17:47 Uhr
Rudolf Anschober
Minister Rudi Anschober (Grüne) Bild: Volker Weihbold

WIEN/Linz. Dass Sozialminister Rudi Anschober (Grüne) am Dienstag in einem Interview von einer „Verländerung der Mindestsicherung“ sprach, löste in einigen Bundesländern Verwirrung aus.

Wie berichtet, hatte der Verfassungsgerichthof (VfGH) zwei Aspekte des entsprechenden von der VP-FP-Regierung beschlossenen Gesetzes gekippt: die Verknüpfung mit Sprachkenntnissen und die Höchstsätze für Kinder.

Anschober, schon in der Zeit als grüner Landesrat Kritiker der Regelung, wird nun eine Rechtsprüfung einleiten. Er sprach aber auch davon, die Verantwortlichkeit für die Mindestsicherung „wieder in die Länder zu geben“. Tirol, Vorarlberg und Wien hätten „sehr spannende Lösungen“. Anders gesagt: das bestehende Bundes-Rahmengesetz vollständig kippen und jedem Bundesland wieder eine eigene Regelung lassen.

Was das für Oberösterreich bedeuten würde, sei völlig offen, sagt Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP). Wie auch in Niederösterreich hat man hierzulande das Rahmengesetz umgesetzt und will nun die zwei widerrechtlichen Bestimmungen reparieren. Wieder ein ganz eigenes „oberösterreichisches Modell“ aufzusetzen, sei nicht geplant, darin sind sich im Bundesland ÖVP, FPÖ und SPÖ überraschend einig. Das Bundes-Rahmengesetz sei „gültige Rechtslage“, sagt VP-Sozialsprecher Wolfgang Hattmannsdorfer und verweist auf das Regierungsprogramm. Dort sei „keine Neuregelung der Sozialhilfe“ geplant. In der Landtagssitzung am 30. Jänner sollen die vom VfGH beeinspruchten Passagen repariert werden.

Dafür spricht sich auch Gerstorfer aus. Allerdings vor dem Hintergrund, dass im schwarz-blau regierten Oberösterreich eine neuerliche Verschärfung kommen könnte: „Damit beginnt die Diskussion wieder von vorne.“ Anschober ruderte gestern bereits zurück und kündigt ein informelles Treffen mit den Sozialreferenten aller Bundesländer an: „Dann wird sich zeigen, wie eine Lösung tatsächlich aussehen wird.“

 

mehr aus Innenpolitik

Kindergarten: Nur Hälfte der Plätze mit Vollzeitarbeit vereinbar - Oberösterreich gehört zu Schlusslichtern

Tanner sieht Sky Shield als "Speerspitze für ein neutrales Österreich"

U-Ausschuss: Benko will nun "verbindlich" erscheinen

Cofag-Ausschuss: Blümel mit Erinnerungslücken

Autorin
Barbara Eidenberger
Leiterin Online-Redaktion
Barbara Eidenberger
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 15.01.2020 07:23

Ich wär ja für 2 Sozialminister(innen). Für die FPler sollte man die (würg) Hartinger-Klein zurückholen. Die soll die Blauwählern dann lehren, wie man mit €150 im Monat ein Luxusleben führt.

Für alle anderen Österreicher wäre dann der hochanständige Rudi Anschober zuständig. DAS wäre wirklich gerecht.

lädt ...
melden
antworten
Maireder (2.427 Kommentare)
am 14.01.2020 20:48

In der Privatindustrie werden Führungskräfte aufgrund ihrer Erfahrung, an den Unis der zu bestellende Rektor in einer Anhörung (Vorsingen) ausgewählt. In der Politik ist das anders, da nimmt man halt lang verdiente Mitstreiter um sie Mitregieren zu lassen.

lädt ...
melden
antworten
Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 14.01.2020 19:49

Herr Anschober will ja alle Bundesländer besuchen, womöglich alle Altersheime, das ist zumindest medienwirksam.

lädt ...
melden
antworten
azways (5.834 Kommentare)
am 14.01.2020 19:16

Das Bild zu diesem Beitrag sagt mehr als tausend Worte -> Rudi Ratlos

lädt ...
melden
antworten
Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 14.01.2020 22:16

Na ja in der ZIB2 sah er aber ganz anders aus, was stundenlanges herrichten in der Maske alles ausmacht.

lädt ...
melden
antworten
sprachlos (1.805 Kommentare)
am 14.01.2020 18:33

Dem Asyl Rudi wird bald alles zuviel werden. Zu viel Stress in Wien!

lädt ...
melden
antworten
soling (7.432 Kommentare)
am 14.01.2020 18:12

Verwirrung - die kommt raus, wenn der Herr Anschober versucht das Rad neu zu erfinden.
Herr Anschober, bitte überlassen Sie Ihren Schreibtisch jemanden, der den Aufgaben eines Sozialministers auch gewachsen ist - tun Sie es für Österreich !

lädt ...
melden
antworten
Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 14.01.2020 18:28

Mit den Anschober wird das nix, das übliche bei Ihm...weder Fisch noch Fleisch, der wird sicher bald abgelöst.

lädt ...
melden
antworten
azways (5.834 Kommentare)
am 14.01.2020 19:18

Anschober hätte gar nicht angelobt werden dürfen.....

lädt ...
melden
antworten
Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 14.01.2020 19:52

Das hat aber der grüne BP sichtlich anders gesehen.

lädt ...
melden
antworten
Flachmann (7.175 Kommentare)
am 14.01.2020 20:29

Der war ja auch ein veritabler Fehlgriff.

lädt ...
melden
antworten
soling (7.432 Kommentare)
am 14.01.2020 21:59

Ich befürchte, er hat da nach Parteibuch bewertet.

lädt ...
melden
antworten
Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 14.01.2020 22:08

Sollte ein BP nicht parteilos agieren, oder ist er bloß ein falscher Fuchzger.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen