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TV-Duell: Unfreundlichkeiten dominierten Nehammer-Babler

Von nachrichten.at/apa, 12. September 2024, 21:19 Uhr
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Karl Nehammer und Andreas Babler im TV-Duell Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Die ORF-Konfrontationen zur Nationalratswahl haben am Donnerstagabend das erste Duell von zwei der drei Kanzler-Anwärter gebracht: ÖVP-Obmann Karl Nehammer traf auf SPÖ-Chef Andreas Babler.

Viel gemeinsame Basis für eine zukünftige Regierungsarbeit ließ sich in einer ausnehmend unfreundlichen Debatte nicht erkennen. Wesentlich gefälliger gestaltete sich das zweite Duell zwischen Grünen-Bundessprecher Werner Kogler und NEOS-Obfrau Beate Meinl-Reisinger.

Differenzen in Steuerfrage

Auseinander gingen die Konzepte in der schwarz-roten Konfrontation vor allem in der Steuerfrage. Während Babler betonte, dass an Vermögenssteuern "kein Weg vorbei führt", bewarb Nehammer Entlastungen. Die vom SP-Chef gewünschten Vermögens- und Erbschaftssteuern nannte er "sinnlos". Überhaupt solle man nicht Unternehmer gegen Arbeitnehmer ausspielen: "Sie müssen endlich raus aus der Diktion und Dogmatik der 30er-Jahre." Er sei gerne in den 30er-Jahren, replizierte Babler, nur sei er in jenen des 21. Jahrhunderts und Nehammer in jenen vor 100 Jahren.

"Unglaubliche Abgehobenheit"

Der SP-Chef, der der Koalition konsequent Versagen im Kampf gegen die Teuerung attestierte, hielt Nehammer vor: "Sie wollen weiter die Superreichen schützen." Auch Respektlosigkeit gegenüber finanziell schwächer Gestellten ortete Babler, weiters eine "unglaubliche Abgehobenheit". Das wollte der Kanzler nicht auf sich sitzen lassen: "Ich bin ja ein Christlich-Sozialer." So sei der Zugang auch ein anderer als jener der SPÖ: "Wir setzen auf Eigentum, nicht auf Plattenbau." Der SP-Chef attestierte dem VP-Vorsitzenden wiederum: "Sie sind der Totengräber der politischen Mitte in dem Land."

Trotz all der Unterschiede schlossen beide eine Koalition mit dem jeweils anderen nicht aus: "Man wird nachher sehen, wie Konstellationen aussehen können, um eine tragfähige Mehrheit zu haben", so Nehammer. Eine Koalition mit FP-Chef Herbert Kickl werde es mit ihm nicht geben. Babler glaubte das nicht. Seine Partei werde hingegen sicher nicht mit den Freiheitlichen koalieren, egal wer deren Vorsitzender ist: "Da braucht es ein bisschen Haltung." Die FPÖ sei ein "aktiver Teil der extremen Rechten", mit der kein demokratischer Staat zu machen sei.

Das Duell endete schließlich mit einem munteren Durcheinanderreden, bei dem die Zuseher wohl kaum mehr ein Wort verstanden hatten.

Kogler und Meinl-Reisinger weitgehend einig

Dafür bot die zweite Konfrontation Gelegenheit zur Entspannung. Kogler und Meinl-Reisinger waren in den meisten Fragen mehr oder weniger einig und auch persönlich harmonierte das Duell jener, die für ÖVP und SPÖ Mehrheitsbeschaffer sein könnten, durchaus gut. Meinl-Reisinger wirkte fast schon erleichtert, als sie für einmal Unterschiede erkannte: "Sie wollen mehr, wir weniger Steuern."

Unzufrieden waren die NEOS mit den Grünen, was Postenbesetzungen angeht. Wenn eine Umfärbung grün sei, sei das auch nicht besser. Kogler replizierte, dass man viele kompetente Personen, die nicht aus dem Lager der Grünen gekommen seien, auf Spitzenpositionen gesetzt habe.

Die NEOS-Chefin zeigte sich bemüht, ihre Partei als Reformkraft darzustellen, die eine künftige Regierung brauche. "Mut und Energie muss da sein für eine echte Reformkoalition." Den Grünen gestand Meinl-Reisinger durchaus Erfolge zu, wie das Informationsfreiheitsgesetz oder das Klimaticket. Nur brauche es nun jemanden, der die strukturellen Reformen anpacke, zu denen bisher der Mut gefehlt habe. Die NEOS hätten jedenfalls in Wien alle ihre Koalitionsbedingungen bereits durchsetzen können.

Kogler wiederum konzentrierte sich darauf darzustellen, wie positiv sich die Grüne Regierungsbeteiligung auf das Land ausgewirkt habe, nicht nur dadurch, dass man Türkis-Blau verhindert habe. Ausdrücklich würdigte er die Zustimmung von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) in Sachen Renaturierung. Dass eben dieser Alleingang gegen die ÖVP die Chancen auf eine weitere Regierungsbeteiligung gekostet haben könnte, betrachtete Kogler gelassen: "Das werden wir alles mal sehen."

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153  Kommentare
153  Kommentare
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JuliusRom (219 Kommentare)
am 14.09.2024 10:55

Werden das die nächsten neuen Lutzwerbungen ? Muß schon sagen: Sehr gelungen - Sehr gelungen ! - Der ORF kann sogar auf " LUTZ ", hätt ich denen nicht zugetraut.

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 19:49

Nehammer ist halt ein wirklich unmöglicher Mensch, der einfach die Pappn nicht halten kann, wenn der Diskussionspartner am Wort ist. Vermutlich glaubt er er ist im Krieg, aber was der glaubt (...). Jedenfalls ist hier niemand im Krieg und Nehammer gehört wieder hin wo er herkommt, Raika, Bauernhof....

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her (6.946 Kommentare)
am 13.09.2024 20:40

<Bauernhof>

aber nicht einer von denen den die Leonore renaturiert hat

;)

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her (6.946 Kommentare)
am 13.09.2024 21:06

https://exxpress.at/das-fragwuerdige-vorgehen-von-gewessler-offener-brief-zum-renaturierungsgesetz/

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MannerW (3.359 Kommentare)
am 13.09.2024 21:51

@her / endlich mal was zum Lachen von Ihnen (und verständlich obendrein). 😂

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her (6.946 Kommentare)
am 14.09.2024 09:23

Ich freu mich das Sie Ihren schwarzen Humor behalten, aber ob Eure Klientele, dass auch so lustig findet?

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MannerW (3.359 Kommentare)
am 14.09.2024 20:25

So unlustig und humorlos ist die zukünftig renaturierte Mitte dann eh auch nicht, keine Sorge. Die mögen schwarzen Humor.

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Joshik (3.286 Kommentare)
am 13.09.2024 17:38

Kogler hat mir gut gefallen. die vom ORF unglaublich amateurhaft inszenierte Live-Streiterei ist mMn aber eh zu kübeln.

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her (6.946 Kommentare)
am 13.09.2024 17:51

Am besten hat mir beim Kogler aber der Almauftrieb gefallen

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Philantrop (859 Kommentare)
am 13.09.2024 17:23

Im gestrigen TV-Duell zwischen Karl Nehammer und Andreas Babler wurde das wichtigste Thema der Österreicher völlig ausgeblendet: Die  Migrationsfrage.

Nun fragt sich das ganze Land: Handelt es sich um eine Vorgabe des ORF
?

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 19:56

Interessiert bloß ein paar rechtsextreme Wichtel, daher wisch&weg. Was mich interessiert sind die angekündigten Schweinereien von FPÖVPNeosBierfutzis für Lohnabhängige und Frauen.

Und da werde nicht nur ich hellhörig. Den meisten Österreicherinnen und Österreichern geht da nämlich der Taschenfeitl im Hosensack auf.

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Libertine (5.957 Kommentare)
am 14.09.2024 10:14

Vahida, ich glaube, dass Sie am 29. abends, sagen wir ab 18:00 Uhr, schon etwas schmähstader sind, sich dafür ins Schmollwinkerl zurückziehen werden müssen, da die Feiteln nicht aufgegangen sind.

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amha (12.321 Kommentare)
am 14.09.2024 13:51

Es bezeichnet also jene 54% der Österreicher, welche das Thema Migration laut Lazarsfeld-Umfrage als DAS Wahlkampfthema bewerten als rechtsextreme Wichtel!

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LASimon (13.813 Kommentare)
am 14.09.2024 16:17

Diese 54% haben nur ein Problem: Keine der wahlwerbenden Parteien hat eine rechtstaatkonforme, nachhaltig wirksame Lösung.

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2good4U (19.489 Kommentare)
am 13.09.2024 16:14

Babler, Kickl, Nehammer, Kogler,...

Ist das wirklich das Beste, was die österreichischen Parteien zu bieten haben?!
Schaut so unsere Politelite aus?!

Na servas...

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her (6.946 Kommentare)
am 13.09.2024 17:59

Kickl ist diesen Wettbewerbern überlegen

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 19:58

In rechtsextremer Diktion ganz sicher.

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her (6.946 Kommentare)
am 13.09.2024 20:41

Ich weiß nicht ob Eure <Beiträge> mittlerweile nicht der Rechten-Mitte Sache dienen?

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kamayr (290 Kommentare)
am 13.09.2024 21:42

Träumer - voll daneben!

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2good4U (19.489 Kommentare)
am 13.09.2024 16:08

"Der SP-Chef attestierte dem VP-Vorsitzenden wiederum: "Sie sind der Totengräber der politischen Mitte in dem Land."

Die SPÖ gehört doch schon lange nicht mehr zur politischen Mitte, sondern befindet sich mittlerweile sehr weit links der Mitte.

Die haben absolut kein Interesse mehr an normalen Arbeitern und Angestellten der Mittelschicht, sondern konzentrieren sich lieber auf Sozialleistungsempfänger, Arbeitslose und Mindestlöhner.

Meiner Meinung nach gibt es derzeit keine Partei, die sich ernsthaft um die Mittelschicht kümmert.
Die ÖVP fischt vermehrt im Teich der Rechten, und die SPÖ im Teich der Linken. Und beide vergessen sie dabei auf die Mitte.

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 20:03

Himmelschreiend falsche Analyse! die SPÖ hat die Arbeiter verloren, weil sie nach rechts entgleist wurde, durch Vranitzky und die anderen Totengräber. Babler wird das nicht in einem Jahr richten, was in Jahrzehnten verbrochen wurde, denn auf Bundesländerebene hat die SPÖ noch immer dieselben Vollhonks wie seit den 1990er Jahren.

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analysis (3.905 Kommentare)
am 13.09.2024 14:47

Das einstudierte Auftreten des Kanzler-Darstellers zeigt, auf welchen Niveau die ÖVP nach Wählern fischen will. Trump lässt grüßen!

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 20:18

https://www.facebook.com/mar.kan.353803/videos/1536458746996059

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Peter040958 (310 Kommentare)
am 13.09.2024 14:34

Nehammer will Geld einnehmen durch Wirtschaftsaufschwung. Es gibt aber in den nächsten 2 Jahren keinen !

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2good4U (19.489 Kommentare)
am 13.09.2024 16:08

Und Babler durch Steuererhöhungen. Ist auch nicht cleverer.

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 20:25

Nur Steuererhöhungen für die die Superreichen. Soviel Wahrheit muss sein - auch wenn ich ihn nicht wähle.
Von FPÖVP wurden und werden je nach Regierungsverantwortung propagiert oder tatsächlich realisiert:
Das steuerliche Ausrauben der Arbeitnehmer, Pensionisten und Konsumenten. Zynischerweise sind Pensionisten und Arbeitnehmer auch Konsumenten.

Und dann noch fragen, wer die KPÖ groß gemacht und wenn nicht diesmal, so spätestens bei der nächsten Nationalratswahl ins Parlament bringen wird. Dazu die Stereowatschn jetzt dann bei Landtagswahl in der Steiermark.
Auf das Geheul des rechten Pöbels von FPÖVP darf am Wahlabend mit hochgelagerten Füßen bei Snacks und kühlen Getränken gewartet werden.

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kamayr (290 Kommentare)
am 13.09.2024 21:51

Da ja der Red Bull - Eigentümer scheinbar gemeint ist - wieviel Steuern zahlt er diesem Staat.? Es ist kein Einnahmenproblem des Staates sondern ein Ausgabeproblem.
Stichwort "Koste es, was es wolle ". Sollten mal bei den Superpensionen der Beamten, Förderungen alles (Un)mögliche usw eingespart werden. Auch sollte mal der Föderalismus zurückgeschraubt - wenn nicht abgeschafft werden. Würde man sich die LHs und ihre Landesräte sparen.

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2good4U (19.489 Kommentare)
am 14.09.2024 17:49

Soweit ich das verstanden habe, soll die "Millionärssteuer ab 1 Mio. Euro fällig werden.
Das ist zwar sehr wohlhabend, von mir aus auch reich, aber sicher nicht Superreich.

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fanatiker (6.150 Kommentare)
am 13.09.2024 14:15

Sehr schwache Moderatorin, soviel Durcheinander gibts auf keinem deutschsprachigen Sender.

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harie (290 Kommentare)
am 13.09.2024 14:01

Das wird wohl nichts mit den beiden, aber halt, wenn kein passendes Wahlergebnis herauskommt, geht ohnehin einer der beiden und dann gehts leichter! Dabei würde ich am ehesten auf Babler tippen, den die eigentliche Chefin der SPÖ Burres schon im Visier hat.

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her (6.946 Kommentare)
am 13.09.2024 14:10

Warum soll Babler gehen wenn er weniger als Nehammer verliert oder dazugewinnt?
(Ich vermag die SP nicht zu schätzen - wie viele wählen Kickl um der VP eins auszuwischen,..)

Ich finde wenn die Regierung abgewählt wird sollten die Spitzen bis Weihnachten ihren 🎩 nehmen; aber wir wissen beide wie das in Kakanien so ist

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harie (290 Kommentare)
am 13.09.2024 14:44

Das mit dem Auswischen ist schon etwas zu kurz gegriffen. Den größten Beitrag dazu lieferte schon die Regierungsarbeit dieser unseligen Koalition. So sei unvergessen die desaströse Corona-Politik, Migrationspolitik, Genderwahnsinn und die realitätsfremde Klimapolitik inklusive Energiepolitik. Bei Corona wollte man die eigene Hilflosigkeit mit verfassungswidrigen Bestimmungen wie Lockdowns für Ungeimpfte usw. kompensieren, riss aber eine tiefen Graben in die Gesellschaft der in weiterer Folge vertieft denn zugeschüttet wurde. Der von Kurz geforderte und erreichte Titel Testweltmeister kostete dem Steuerzahler 5,3(!)Mrd€, der COVAG-Jackpot gefüllt mit dutzenden Milliarden Steuergeld für die Corona- Entschädigungen wo nur Kurz&Co Einsicht hatten, Unregelmäßigkeiten bei der FFP2-Maskenbeschaffung, haben grob fahrlässig unseren Schuldenberg in ungeahnte Höhen wachsen lassen. Das sind nur einige wenige Gründe, dass diese Regierung abgewählt gehört, ansonsten geht es mit uns in den Graben.

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marboeck (219 Kommentare)
am 13.09.2024 20:51

… vier Jahre später, es meldet sich ein Corona Experte, der jetzt alles weiß, was man damals hätte machen sollen😐

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harie (290 Kommentare)
am 14.09.2024 13:31

Vielleicht haben sie gar nicht kapiert dass die relevanten Corona-Daten (RKI-Files) erst jetzt freigeklagt und entschwärzt zur Verfügung stehen, wo die Vermutungen Vieler jäh bestätigt wurden. So wurde besztätigt, dass vor dem ersten Stich nicht klar war ob diese mRNA-Impfung gegen Corona wirkt und welche Nebenwirkungen sie hätten, auf die 2 Millionen Österreicher gern verzichteten. Jetzt, wo der ganze Betrug nach und nach auffliegt haben die Verantwortlichen nicht einmal den Mut den Fehler zuzugeben und eine seriöse Aufarbeitung zuzulassen.

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LASimon (13.813 Kommentare)
am 14.09.2024 16:13

Das Vakzin von BionTech/Pfizer hatte vor der Zulassung in Phase 3 eine historisch hohe Anzahl von Testpersonen durchlaufen. Damit konnten zum einen die Wirksamkeit des Vakzins festgestellt und zum anderen häufiger auftretende Nebenwirkungen identifiziert werden. Selten oder ganz selten auftretende Nebenwirkungen werden idR bei jedem neu zugelassenen Medikament oder Vakzin erst nach der Zulassung festgestellt.
Das Vakzin von BionTech/Pfizer (für andere fehlen mir die Informationen) war also bei seiner Zulassung so wirksam und sicher, wie es bei neu zugelassenen Medikamenten und Vakzinen möglich ist.

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 20:26

geistiger Unfug

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her (6.946 Kommentare)
am 14.09.2024 09:27

Sie sind ja ein seltener (noch) außerparlamentarischer austro-marxistischer Käfer

Der Schoß ist furchtbar, aus dem das kriecht
🪲

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 13.09.2024 12:53

BK Nehammers Auftreten war eine Abschreckung! Sowas von mangelndem Stil erlebte ich selten. Fast lächerlich fand ich sein Bekenntnis zu Christlich Sozial mit dem Heiligen Martin als Beispiel. Aber interessant war das Bekenntnis doch, zeigt es doch endlich, dass sich die ÖVP als Nachfolgerin der CSP (Christlich Soziale Partei) in der unseligen 1. Republik versteht. Der Christlich Soziale Dollfuß räumte 1934 die Demokratie beiseite und schuf eine "Kanzlerdiktatur". Das wurde lange von der ÖVP in Abrede gestellt.
Für heute Abend erwarte ich mit Spannung das Rededuell zwischen dem "Ne" und dem "Ki", da dürfte es noch härtere Bandagen geben. Die beiden Männer sind sich persönlich zueinander abgeneigt.

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rmach (16.433 Kommentare)
am 13.09.2024 13:19

Bis zum" Aber " haben Sie m.E. eine gute Analyse gemacht. Er ist eben nicht die hellste Kerze auf der Torte, weshalb ich ihm nur teilweises unabsichtliches konspiratives Handeln vorwerfe. Er wurde mit Absicht zum Parteivorsitzenden gemacht, weil er alle Anforderungen erfüllt.
Er muss auf die Einsager hören, weil er sich hinten und vorne nicht auskennt.
Das Ziel der Lobbys ist, viel Geld zu verdienen und keine Steuern zu bezahlen.
Dazu brauchensie die unscheinbaren Umsetzer ihrer Vorgaben.
Dazu brauchen sie Gewesslers, Koglers, Schillinge und auch Nehammers, die für das eher unabsichtliche konspirative Handeln gut brauchbar sind.
Die Boblers sind sicher etwas schwieriger zu behandeln.

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 20:30

Dabei ist festzuhalten, dass die Christlich-Soziale Partei vom Politverbrecher Karl Lueger als Antisemitenpartei gegründet wurde, keinesfalls als Verein sozial orientierter Betschwestern.

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LASimon (13.813 Kommentare)
am 14.09.2024 15:36

Dass Karl Lueger ein "Politverbrecher" war, bedarf einer näheren Erläuterung. Dass er in seinen Wahlkämpfen üble antisemitische Terminologie und Narrative verwendete, bediente den Zeitgeist - was es nicht besser macht oder entschuldigt. Er selbst war hingegen offenkundig kein überzeugter Antisemit ("Wer ein Jud ist bestimme ich"), und was an seiner durchaus sozialen Politik verbrecherisch gewesen sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis.
PS Auch in der "linken" Reichshälfte gab es prominente Antisemiten (was rechten Antisemitismus natürlich nicht entschuldigt oder rechtsfertigt).

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lastwagen (2.185 Kommentare)
am 13.09.2024 11:48

Noch schlechter war das primitive Auftreten von Kogler beim Duell gegen Kickl. Ich rate Kogler einen Benimmkurs zu besuchen.

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rmach (16.433 Kommentare)
am 13.09.2024 13:21

8% der Wähler scheinen diese Unarten aber zu lieben.
Das hat m.E. Schilling nach Brüssel gebracht.

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fischersfritz (1.715 Kommentare)
am 13.09.2024 13:45

bei Kogler ist Hopfen und Malz verloren. Ein ungehobelter, ordinärer Typ, der hoffentlich nach der Wahl in der Versenkung verschwindet.

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vahida_maglajlic (778 Kommentare)
am 13.09.2024 20:32

Auf jeden Fall verwendet er kein einschlägig nationalsozialistisches Vokabular. Natürlich reicht das bei weitem nicht zur Wahl.

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Maxi-milian (752 Kommentare)
am 13.09.2024 11:28

Wir müssen uns nur die Biografien unserer Politiker anschauen. Längst nicht allen kann man eine Spitzenposition mit viel Verantwortung für unser Land zutrauen.
Mit ein paar Rhetorikkursen, Händeschüttel-, Schulterklopf- und Umarmungsseminaren ist es eben nicht getan. Da braucht es einfach mehr Substanz und Ahnung.

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her (6.946 Kommentare)
am 13.09.2024 11:36

Wir haben aber keine Kanzler Direktwahl sondern wählen Parteilisten?

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rmach (16.433 Kommentare)
am 13.09.2024 11:51

Was längst reformiert werden müsste.

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fischersfritz (1.715 Kommentare)
am 13.09.2024 13:54

Nehammer hat erst kürzlich verlautbart, dass er die 8. Klasse wiederholen musste, weil er Mathe nicht verstanden hat, Beim Schuldenabbau, kürzlich in einem TV Auftritt hat er bewiesen, dass er auch heute noch nicht rechnen kann. Für ihn und seine ÖVP braucht es kein Sparprogramm, bereinigt sich alles von
selbst sagte er sinngemäß.

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fanatiker (6.150 Kommentare)
am 13.09.2024 11:16

das Wichtigste dabei war, den Kontrahenten (Feind) ständig und beharrlich dreinzureden um ihn nicht zu verstehen!
Sicher herrscht bei den Sendern des ORF die "freizügigste" Gesprächskultur!

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