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Tirol: VP warnt vor rot-blauen "Mauscheleien"

Von OÖN, 23. September 2022, 00:04 Uhr
Tirol: VP warnt vor rot-blauen "Mauscheleien"
FP-Mann Abwerzger: offiziell im Abseits, heimlich umworben? Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER

INNSBRUCK. Tiroler Volkspartei fordert von SP-Chef Dornauer "Offenbarungseid" gegen Pakt mit der FPÖ

Das von jedem Wahlkämpfer stets wiederholte Mantra, bevor man über mögliche Koalitionen rede, möge der Wähler entscheiden, nehmen sich die Tiroler Wahlkämpfer drei Tage vor dem Urnengang selbst nicht mehr ab.

Die Tiroler ÖVP forderte gestern von SP-Spitzenkandidat Georg Dornauer einen "Offenbarungseid", dass sich dieser nicht "mit Duldung der rechten Abwerzger-FPÖ" zum Landeshauptmann machen lasse, hieß es in einer Aussendung der Schwarzen. VP-Landeshauptmann Anton Mattle hat für sich eine Koalition mit dem blauen Markus Abwerzger ebenso ausgeschlossen wie Dornauer.

Es sei aber ein "offenes Geheimnis", dass es im Hintergrund sehr wohl Gespräche über eine rot-blaue Kooperation gegen die ÖVP gebe, behauptete VP-Klubobmann Jakob Wolf und sprach von "Hinterzimmer-Mauscheleien und geheimen Polit-Packeleien."

Dornauer hatte zuletzt der ÖVP freilich ebenfalls den Bruch von Mattles Wahlversprechen vorgeworfen: Die ÖVP arbeite in der zweiten und dritten Reihe bereits hinter dem Rücken Mattles an einer schwarz-blauen Koalition.

Laut Umfragen wären, wenn überhaupt, Schwarz-Rot oder Schwarz-Blau die einzigen möglichen Zweier-Koalitionen nach der Wahl. Die derzeit regierende schwarz-grüne Konstellation hätte keine Mehrheit. Der grüne Spitzenkandidat Gebi Mair macht sich dennoch Hoffnung auf einen Verbleib in der Regierung, der er nach dem Rückzug von Noch-Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe angehören würde.

Die Grünen riefen bereits gestern am Innsbrucker Marktplatz zum Wahlkampf-Finale. ÖVP, SPÖ, FPÖ und Neos begehen ihre Abschlussveranstaltungen heute. Mit der Anwesenheit von zwei SP-Landeshauptleuten – Kärntens Peter Kaiser und Burgenlands Hans Peter Doskozil – setzt Dornauer ein bewusstes Signal.

Zumindest aber erwartet sich die Tiroler SPÖ die Rückkehr in die Landesregierung. Seit 2013 regierte Landeshauptmann Günther Platter mit einem grünen Koalitionspartner.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 23.09.2022 19:59

Ich warne vor der ÖVP.
Und der FPÖ.

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( Kommentare)
am 23.09.2022 19:11

Die ÖVP muss weg!

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 23.09.2022 12:20

In Oberösterreich hat man sich mit den Blauen ins Bett gelegt, Anderen ist das verboten. Verlangt dieser Herr auch gleiches von Stelzer?

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 23.09.2022 10:16

Während die Wiener SPÖ Milliarden verspielt und die SPÖ-Kinderfreunde €2400000 Coronahilfen kassieren, wurden die Tiroler in den Wiener U-Ausschuss vorgeladen.
Dieser plumpe Versuch von Wien aus in den Tiroler Wahlkampf eingreifen, ist eine riesen Frechheit.

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Maxi-milian (672 Kommentare)
am 23.09.2022 10:10

Wer mit wem koaliert oder nicht, ist in der Regel nicht extrem wichtig für die Bevölkerung.
Aber: Wer sich nicht von der FPÖ distanziert, ist nicht wählbar. Auf Bundesebene zeigt die FPÖ mit Kickl ihr wahres Gesicht. Auf Landes- und Gemeindeebene agiert die FPÖ oft gemäßigter und da und dort auch mit vernünftigen Leuten. Aber genau das ist das Problem. Wir lassen uns täuschen und schaffen mit der Wahl der FPÖ auf Landes- und Gemeindeebene die Basis für eine starke Bundes-FPÖ.
Wer Sympathie für Autokraten zeigt, kann kein Freund Österreichs sein.
Heimat vor den Heimatschützern schützen!!

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RobertE. (385 Kommentare)
am 23.09.2022 10:27

Und Sie halten sich für einen lupenreinen Demokraten?

Ja eh!

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 23.09.2022 09:54

Eine Opposition, die bereits vor der Wahl ankündigt mit allen Mitteln vorbei am Wahlsieger an die Macht gelangen zu wollen, ist eine Gefahr für die Demokratie.

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powy01 (1.091 Kommentare)
am 23.09.2022 08:56

Ist korrupt besser als mauscheln.

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Urwelser (1.249 Kommentare)
am 23.09.2022 08:14

Übrigens, Blau/Rot wäre auch im Bund durchaus eine Option. Alles ohne die ÖVP wäre besser.

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CedricEroll (11.066 Kommentare)
am 23.09.2022 08:35

Nein. Wäre es nicht. NIEMAND will mit Kickl etwas zu tiun haben.

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powy01 (1.091 Kommentare)
am 23.09.2022 08:55

Schaut aber nicht so aus !
Rot würde eine Auge auf ihn haben.

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RobertE. (385 Kommentare)
am 23.09.2022 10:28

Schließen Sie nicht immer von sich auf andere!

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glingo (4.971 Kommentare)
am 23.09.2022 08:39

Ja sicher

Mit Hofer ja aber mit Kickl?

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pprader (1.661 Kommentare)
am 23.09.2022 07:58

NVPÖVP tut alles um den Futtertrog zu verteidigen.

Oft vergisst diese Truppe dass ihnen Österreich nicht gehört.

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glingo (4.971 Kommentare)
am 23.09.2022 06:36

Die Tiroler ÖVP forderte gestern von SP-Spitzenkandidat Georg Dornauer einen "Offenbarungseid"

das ist eine Frechheit was sich die ÖVP da heraus nimmt!
einer anderen Partei vorschreiben mit wem diese womöglich eine Koalition eingeht.
Es ist schon lange an der Zeit das die ÖVP weg muss keine andre Partei in unserm Land Regiert so lande wie die ÖVP.
Schaut man die letzten 20 Jahre an wie sie unser Land nach unten gewirtschaftet haben und sich immer auf andere Parteien ausgeredet haben aber die ÖVP als einzige Partei durchgehend die letzten 20 Jahre Regiert haben.

es ist an der Zeit das die ÖVP im ganzen Land weg muss!!!!

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 23.09.2022 07:14

Wenn man selber nackt vor dem Publikum steht was Anstand, Moral und rechtsstaatliche sowie demokratiepolitische Zuverlässigkeit anbelangt, dann hat es eine besonders bizarre Note vom Mitbewerb einen Offenbarungseid zu begehren.

Motto: Wenn i a Schlaucherl bin, dann will i bei Partner sicher sein das die "die Lüge als Standardinstrument" in der Politik auch gutheißen.

https://www.derstandard.at/story/2000139261770/causa-agrargemeinschaften-renitente-tiroler-burschen

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CedricEroll (11.066 Kommentare)
am 23.09.2022 08:34

@Glinngo Sie irren sich. Es sind 36 (!) Jahre.

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