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Stieglitz-Protokoll: Von der FP-Spende zum Aufsichtsrat

07. August 2021, 00:04 Uhr
Stieglitz-Protokoll: Von der FP-Spende zum Aufsichtsrat
Unternehmer Siegfried Stieglitz Bild: privat

WIEN. Im Abschlussbericht zum Ibiza-Untersuchungsausschuss von Verfahrensrichter Wolfgang Pöschl wurde Siegfried Stieglitz namentlich genannt.

Die Spenden des Steyrer Immobilienunternehmers an den FP-nahen Verein "Austria in Motion" seien der einzige Nachweis dafür, dass in der FPÖ für Geld Posten vergeben worden sind.

In einem von der "Presse" veröffentlichten Einvernahmeprotokoll der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) skizziert Stieglitz den Weg zu seinem Mandat als Asfinag-Aufsichtsrat.

10.000 Euro gestückelt

Ex-FP-Chef Heinz Christian Strache habe ihn 2017 um "einen Gefallen", eine Spende, gebeten. Er habe dann 10.000 Euro an den genannten Verein gestückelt, "um nicht aufzufallen", überwiesen, so Stieglitz. Im Wahlkampf übernahm er wieder über den Verein den Löwenanteil der Kosten von 14.450 Euro für einen Tourbus. "Ich wollte in möglichst viele Aufsichtsräte staatsnaher Unternehmen", weil er das als "große Ehre" angesehen habe, wird Stieglitz, der mangels abgeschlossenem Studium einen von der Uni Skopje verliehenen Ehrendoktor führt, von der WKStA zitiert.

Dies sei ihm auch in einem persönlichen Gespräch von Strache zugesichert worden. Im Februar 2018 sei er dann vom nunmehrigen Infrastrukturminister Norbert Hofer (FP) in den Asfinag-Aufsichtsrat berufen worden. Sein eigentlicher Wunsch, Aufsichtsrat in der ÖBB Holding, erfüllte sich nicht mehr.

Die WKStA prüft, ob Stieglitz, der nach eigenen Angaben keine Ahnung vom Anforderungsprofil eines Aufsichtsrates hatte, versucht hat, Politiker über Geschenke zu verleiten, ihm Funktionen zu übertragen. Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung.

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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
DonMartin (7.460 Kommentare)
am 09.08.2021 07:46

Die FPÖ wurde durch die Opposition verschont, daher vergönne ich SPÖ und NEOS herbe Wahlverluste an die FPÖ. Selber schuld!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 08.08.2021 11:35

Dieser Herr hat anscheinend nicht zur Familie gehört, deshalb dieser Beitrag.

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lester (11.380 Kommentare)
am 08.08.2021 11:06

Die Partei der Anständigen. Jetzt wird klar warum die FPÖ soviel verleumdet und angepatzt hat, nämlich nur um von sich selbst abzulenken.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 08.08.2021 11:01

War der Typ nicht auch einmal FPÖ Gemeinderat in Steyr?

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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 07.08.2021 17:19

Leider sind die AR Tantiemen schonn viel zu hoch, wie auch die Manager Bezuege. Aber so ist der Kreislauf in grossen Unternehmen, das Management empfielt ihnen gewillte Personen fuer den AR, die dann im Gegenzug die Gage fuer die Manager absegnen. Bei staatsnahen Betrieben muss man dann eben die Politiker hof(schm)ieren um in den AR zu kommen, egal welche Parteizugehoerigkeit. Aber bei Herrn Stieglitz erinnert mich seine Verteidigung an den "was war mei' Leistung" Sager eines anderen FP Benefaktors.

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SePatzian (1.899 Kommentare)
am 07.08.2021 19:16

Dass Mutterland der Freunderlwirtschaft gilt nicht umsonst als bizzares "Räte-Biotop" weil "Rat-lose" Bürger sich nicht gänzlich unberechtigt als vermindert Wahrgenommen fühlen dürfen.

Dass Sammeln von AR-Posten gilt daher, ähnlich dem der Titel-Jagd mit allen Mitteln als anerkannte Sportart einschlägiger Leistungsträger.

Besonders beliebt die Familien-Variante wo Vorstand des Unternehmens A, auch die Funktion des AR-Vorsitzenden bei den Geschäftspartnern B und C hat, während die Vorstände von B und C im AR ihres Spezls A für Ordnung nach heimischen Maßstäben sorgen.

Manche sind dabei so erfolgreich fast das gesamte Alphabet zu brauchen.

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blauer13 (1.431 Kommentare)
am 07.08.2021 16:12

ÖVP-Massage Control funktioniert perfekt.
Schon wird nur mehr über die FPÖ geschrieben, dabei steckt die ÖVP-Familie mitten im Sumpf mit drinnen.
Der Bericht des Verfahrensrichter beim U-Ausschuss spricht Bände.

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Emigrant (269 Kommentare)
am 07.08.2021 12:23

Schon spannend, wie ruhig die die sonst so aktive blaue Kampfposterschaft plötzlich ist, wenn ein Richter feststellt, wie billig ihre Parteispitze zu kaufen ist. Nur der/die/das arme Kave** muss sich opfern und mit Falschbehauptungen, Whataboutismen und natürlich dem Migrationsthema von der abgrundtief verlotterten Moral seiner "Bewegung der Sauberen" abzulenken.

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gent (3.909 Kommentare)
am 07.08.2021 11:20

Auch wenn ich diesen Vogel Stieglitz wie der Autor ziemlich lächerlich finde, würden seriöse Medien und auch ich den Passus „…der mangels abgeschlossenem Studium einen von der Uni Skopje verliehenen Ehrendoktor führt…“ niemals schreiben! Schmierfink und Q-Blatt tanzen hier den Niveaulimbo!

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SePatzian (1.899 Kommentare)
am 07.08.2021 19:18

Ehrendoktorwürden werden üblicherweise auf Parte-Anzeigen angeführt aber nicht im normalen Leben geführt.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 07.08.2021 10:48

Der Siegi gibt der FPÖ ein paar Tausender damit er wo Aufsichtsrat wird. Bei anderen Parteien gabs für politische Versager ein AR- Mandat und keiner hat gefragt, ob er oder sie überhaupt weiß, was ein AR ist. Siegi ist zumindest ein sehr erfolgreicher Unternehmer. Wir werden ja sehen ob der Chorherr billig davon kommt. Da geht’s angeblich um richtige Schmierereien mit 20 Beteiligten. Und möchte gar nicht die Vermutung anstellen, wieviel Spenden nach Afrika, gar nicht dort angekommen sind.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 07.08.2021 10:58

Ich verteidige den Stieglitz keinesfalls, wenn’s kriminell war, dann gibts auch da was „hinter die Löffel“. Ehrlich gesagt, an welcher Leine hängen denn AR, wenn sie dorthin geschickt werden? Ist doch immer dasselbe, „wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe“. Das wird sich nie ändern, also warum die gesamte Aufregung.
Umbringen werden diese Spielchen unser Land nicht. Das macht eh schon die unheilvolle Migration. Hunderttausende dumme, kriminelle und arbeitsfaule Elemente bevölkern unser Land und arbeiten mit hochaktiver „Familien“- Planung am Kulturaustausch. Das wäre ein Thema für Politiker und unsere Gerichtsbarkeit. Aber das interessiert sie ja nicht.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.08.2021 08:23

Was bleibt
Es ist ein Stück Republiksgeschichte, festgehalten in Ton und Bild – und es steht nun allen im Land zur Verfügung. Was auch immer von Sebastian Kurz’ Kanzlerschaft bleiben wird......

https://zackzack.at/2021/08/06/u-ausschuss-tapes-teil-1-sebastian-kurz/

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BekurzterBuerger (374 Kommentare)
am 07.08.2021 09:06

Die Befragung war aber derart ""brutal, kein wunder dass die mama vom Kurz geweint hat ubd der Bub jetzt wochenlang krank war davon.

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SePatzian (1.899 Kommentare)
am 07.08.2021 19:36

Erbärmlich.

Ein Bundeskanzler der mit staatsbürgerkundlichem Stuss in einem U-Ausschuss aufhorchen läßt, wonach er zweimal direkt gewählt wurde, würde wohl keine Integrationsvereinbarung schaffen.

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