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Steuerreform im Finale: Experten fordern ambitioniertere Entlastung

Von Jasmin Bürger, 19. April 2019, 00:04 Uhr
Steuerreform im Finale: Experten fordern ambitioniertere Entlastung
Finanzminister Hartwig Löger (VP) und Staatssekretär Hubert Fuchs (FP) sind die Architekten der Reform. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. Alle Regierungen der jüngeren Vergangenheit haben ihre Steuerreformen als "größte Entlastung aller Zeiten" angepriesen. Finanzminister Hartwig Löger (VP) dürfte da keine Ausnahme machen.

In absoluten Zahlen ist das Volumen tatsächlich das größte, gemessen am Bruttoinlandsprodukt sieht die Sache etwas anders aus. Wichtiger ist aber ohnehin, was die Reform dem Einzelnen bringt – das wird sich zeigen, wenn die Details folgen, was voraussichtlich kommende Woche der Fall sein wird.

Die OÖNachrichten haben bei Experten und Opposition nachgefragt, was aus ihrer Sicht nicht fehlen darf. Einig sind sich alle, dass der Faktor Arbeit im Generellen und kleinere Einkommen im Speziellen stärker entlastet werden sollen. Wifo-Chef Christoph Badelt plädiert allerdings dafür, nicht nur, wie von der Regierung angekündigt, die Krankenversicherungsbeiträge zu reduzieren, sondern generell "in die Sozialversicherung hineinzugehen".

Auch bei der Senkung der Tarifstufen – kolportiert wird, dass die ersten drei Stufen auf 20, 30 und 40 Prozent gesenkt werden (von 25, 35 und 42) – fordert Badelt mehr Ambition. Der Eingangssteuersatz könnte "auf zehn Prozent beispielsweise" gesenkt werden.

"Nicht überambitioniert" findet auch Lukas Sustala, Steuerexperte des wirtschaftsliberalen Think Tanks Agenda Austria, die Eckpunkte. Die Agenda Austria hat mehrere Varianten einer Steuerreform mit einem Volumen von 8,5 Milliarden Euro durchgerechnet.

Entlastung des Faktors Arbeit

Wichtig sei "eine deutliche Entlastung des Faktors Arbeit", sagt Sustala. Er fordert ein starkes Drehen an den Tarifschrauben, wie Badelt sieht er den Eingangssteuersatz bei zehn Prozent ab 10.000 Euro versteuerbarem Einkommen, ein Spitzensteuersatz von 40 Prozent würde bei 90.000 Euro beginnen. Gestrichen werden solle im Gegenzug die Begünstigung für das 13. und 14. Monatsgehalt, am Jahresnettogehalt solle sich nichts ändern. Durchforsten will Sustala die vielen Steuerausnahmen.

Für nicht notwendig hält er Vermögenssteuern, auch eine Erbschaftssteuer würde "nicht so viel bringen". Finanzierbar sei die Reform "durch Sparpotenzial bei den Staatsausgaben". Sehr wohl für eine Besteuerung von Vermögen "ab einer Million Euro" spricht sich SP-Budgetsprecher Kai Jan Krainer aus. Das brächte mehr Gerechtigkeit. Unterstützt wird von ihm die Senkung der Krankenversicherungsbeiträge, "aber die Kosten müssen den Kassen ersetzt werden", befürchtet er Einsparungen.

Neos-Budgetsprecher Sepp Schellhorn will eine "aufkommensneutrale CO2-Steuer" und "die Lohnnebenkosten radikal senken". Er hält ein Volumen von 14 Milliarden Euro für machbar. Die Liste Jetzt will die Sozialversicherungsbeiträge "drastisch senken" und dafür Kapitaleinkünfte und Erbschaften besteuern.

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Jasmin Bürger
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71  Kommentare
71  Kommentare
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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 20.04.2019 22:08

Für uns Arbeitnehmer wird fast nichts mehr übrig bleiben, weil Kurz unsere Steuerentlastungs-Milliarden bereits für seine Großspender verpulvert hat.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 19.04.2019 18:38

Vernünftige wäre die Einführung von Steuern auf Kapitaleinkommen und Vermögenssteuern und gleichzeitig die Reduktion von Steuern auf Lohneinkommen.

Klingt gut, Wäre da nicht die Ideologie der Regierungspartein, oder sollte man sagen Reichenpartien ÖVP und ganz besonders Reichenpartei FPÖ.

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( Kommentare)
am 20.04.2019 17:12

Die Steuer auf Kapitaleinkommen gibt es schon - nennt sich KeSt! Ich zahle immerhin 27,5% auf Dividenden und realisierte Kursgrwinne.

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 19.04.2019 13:33

Unsozial ist vor allem auch ein kompliziertes bürokratisches Steuersystem, von dem natürgemäß nur diejenigen profitieren, die Mittel haben, Experten für sich arbeiten zu lassen!

Eine CO2 Steuer ist Unsinn, siehe NASA-Klimaexpertem beim US-Senatshearing:
"...The only truly global temperature measurements, unaffected by artifacts such as urban heat island effects, are for the bulk atmosphere from Earth-orbiting satellites, the methodology for which John Christy and I developed almost 25 years ago; all other measurements are at points and so are geographically incomplete. Our monitoring of the lower troposphere since the satellite record began in 1979..
The magnitude of global-average atmospheric warming between 1979 and 2012 is only about 50% that predicted by the climate models relied upon by the IPCC in their projections of global warming.."

http://www.drroyspencer.com/2013/07/senate-epw-hearing-climate-change-its-happened-before/

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glingo (4.974 Kommentare)
am 19.04.2019 11:33

Der 7 ÖVP Finanzminister in den letzten 20 Jahren und eine Entlastung für mich als Arbeitnehmer habe ich noch nie gespurt oder gemerkt!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.04.2019 13:18

glingo

es muss aber erwähnt werden dass sie fast immer unter einer SPÖ Koalition regiert hatten . Jetzt gibt es KEINE SPÖ die sich einmischt

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2019 13:41

Oje, oje. Bei der Steuergesetzgebung hat man nie etwas von sozialistischem Einfluss gemerkt!!!
Und schon einmal gab es diese Koalitionsform. Und was kam dabei raus? Die Unmöglichkeiten, mit denen jetzt die weiblichen, jüngeren Pensionistinnen zurecht kommen sollen.

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 19.04.2019 17:46

Den sozialistischen Einfluss nie gespürt?
Wer brachte den als "Individualbesteuerung" verharmlosten Raub*) an den Alleinverdienern? Hannes Androsch, 1972!
*) Das Ausmaß ist den meisten nicht bewusst: Der Raub beträgt - über einen breiten Einkommensbereich (€ 1500 - € 4000,-) mehr als die Summe des 13. und 14. Monatsbezugs.

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( Kommentare)
am 20.04.2019 17:22

Na servus. Jetzt werden Vorgänge aufgerollt, die knapp 50 Jahre her sind.
BTW, ich habe keine Ahnung, was sie meinen. Vermutlich haben die meisten in diesem Forum Schreibenden damals noch keine Lohnstreuer bezahlt.

Klären sie uns ungebildete Würschtel auf ... !

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( Kommentare)
am 20.04.2019 17:14

Drum geht es so urschnell ...
Habe ich da was versäumt ????

<irony off>

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hanix (672 Kommentare)
am 19.04.2019 11:30

Aus meiner Sicht ein ausbeuterisches Abgabensystem, welches von den drei politischen Lagern seit Jahrzehnten anerkannt wird. Es wird in diesem Land einmal Zeit eine politische Partei zu gründen, die darauf aus ist zumindest die Einkommensteuer erheblich zu senken. Die bisherigen Maßnahmen sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und es ist zu befürchten, dass der Staatbürger wieder einmal zum Narren gehalten wird. Dies fängt bereits damit an, dass die Entlastung des 13. und 14. Monatsgehalts entfallen soll und dafür die Progression verringert werden würde. Wie gewohnt handelt es sich um steuerliche Maßnahmen, die nur zum Schein eine Entlastung darstellen. Letzten Endes wird uns der Finanzminister mitteilen, dass aufgrund der zurück gehenden Konjunktur kein Geld da sein wird.......!

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 19.04.2019 11:14

Auch eine Umstellung der Pensionsfinanzierung,von einer reinen Arbeitsplatzbesteuerung auf Wertschöpfungs-u. Kapitalvermögenssteuern,u.Neustrukturierung des Steuersystems ist längst überfällig. Dies wird aber von den Lobbypolitikern seit Jahrzehnten boykottiert. Aufgrund der Automatisierung(KI.) u.big data Digitalisierung der Arbeitswelt,sowie eines billionenschweren Finanzkapitalismus, ist im 21.Jhrd. ein neues Steuersystem unabdingbar. Die Lohnsteuern gehören längst abgeschafft u.durch moderne Kapitalvermögens-,Wertschöpfungs- u.Finanzmarktsteuern ersetzt. Aber im Interesse der reichen Kapitaleliten,verhindern ihre Politlobbys,auch im 21.Jhrd. eine Steuer-u. Asvg Pensionsgerechtigkeit. Statt in flexibelste Teilzeit-u. Asvg Pensionsmodelle gehen zu können,landen daher immer mehr Ältere,in einer beschämenden Arbeitslosigkeit u.Altersarmut. Mit dem unsozialen Steuersystem beraubt man die Asvg Angestellten immer mehr um ihren wohlverdienten Lebensabend u.faire Teilzeit-u.Pensionsmodelle.

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danielsteiner (484 Kommentare)
am 19.04.2019 10:57

Der Neoliberale "Experte" Sustala wird vorgeschickt um die bevorstehende Demontage von Urlaubs- und Weihnachtsgeld durch Schwarz-Blau vorzubereiten. Ein beschämendes Spiel.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 19.04.2019 10:51

die ewigen Reformen von der Reform grinsen
bitte den Geldadel in ruhe lassen grinsen

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 19.04.2019 10:23

Das 13.+14. Gehalt ist für die allermeisten Österreicher etwas, womit man tatsächlich in den Urlaub fährt, oder aber eine notwendige Investition tätigt, die vom normalen monatlichen Salär nicht finanzierbar ist.

Wenn mir jetzt einer sagt, dass dafür die LSt. generell in so einem Ausmass gesenkt wird, dann kostet mich das ein Lachen. Dadurch wird mit absoluter Sicherheit wieder nur eine Steuererhöhung für die Arbeitnehmer. Spätestens innerhalb von wenigen Jahren schlägt die kalte Progression zu.

Hätte man diese von mir vermutete versteckte Steuererhöhung nicht vor, dann könnte man das doch lassen, wie es ist.

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 19.04.2019 10:32

Eben.
Zuerst streicht man die Vorteile, dann streicht man es ganz ("es gibt dafür höhere Monatsgehälter")... Und schon hat Wirtschaft gewonnen.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 19.04.2019 10:44

Um von Steuerreformen zu profitieren, muss man vorerst mal ordentlich verdienen, um entsprechend viel Abgaben zu bezahlen.

Daran scheitert es bei den meisten Suderanten, verdienen wenig, zahlen wenig bis gar keine Lohnsteuern und pudeln sich dann auf, wenn sie von Entlastungspaketen nicht ausreichend profitieren.

Und noch schlimmer: diese Transferzahlungsempfänger beschimpfen dann noch andere, die jahrzehntelang sehr viel Abgaben abliefern und das Leben der Transferbezieher finanzieren, als gierig!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 19.04.2019 10:51

Immer diese unerträgliche #Reichenhetze, mimimimimimi...

https://fm4.orf.at/stories/2890927/

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 19.04.2019 10:56

Sie sind ein Angeber!

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 19.04.2019 11:01

Jeder, der Ihre Meinung nicht teilt, ist ein Kleinverdiener oder gar einer der von der BMS lebt. Jetzt tun Sie nicht so, als würden Sie Vater Staat ganz alleine finanzieren.

90% der Steuereinnahmen kommen von Arbeitnehmern und kleinen Gewerbetreibenden. Und selbst jene, die wenig LSt abführen zahlen noch genug in den Steuertopf ein. USt, MöSt usw u.s.f.

Die grossen Unternehmen finanzieren das Budget zu nicht einmal 10% und auch das soll/muss jetzt noch gesenkt werden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2019 13:31

Wer ordentlich verdient, muss entlastet werden, meinen sie?
Wer "unordentlich" verdient, sprich unverschämt wenig im Vergleich zur Leistung, ist ein Suderant in ihren Augen und soll sich nicht aufpudeln, dass andere bessere bedient werden?
Sie sprechen von Transferleistungsempfängern, wenn es um Kleinverdiener oder Pensionisten geht und deren Anteil in der Leistungsbilanz oft ein enorm hoher ist?
Wie sie mit ihrer kongnitiven Leistungsfähigkeit überhaupt dazu kommen, Steuern bezahlen zu dürfen, das muss man sich fragen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2019 13:34

Du finanzierst gar nichts!
Du bist höchstens einer der Glücklichen, die ein sehr ausreichendes Einkommen haben.
Und die Rechte werden sich nicht nur auf diese Seite verlagern. Sklaverei ist abgeschafft und Steuern müssen eben auch steuern.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 19.04.2019 09:36

zwei wie Pech und schwefel

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 19.04.2019 10:07

d.h. stinkt und pickt ?

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 19.04.2019 09:12

Leider sitzen in der Regierung keine Experten, die zukunftorientiert agieren. Es zählt nur der Machterhalt. Dabei werden auch Wahlversprechen gebrochen.

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gamwol (1.240 Kommentare)
am 19.04.2019 08:40

Der Aufschrei der Rot- und Grünlinge kommt sowieso, egal was unsere Regierung macht. ICH stehe voll zu dieser Koalition, das Beste, was uns Österreichern passieren konnte. Basta

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 19.04.2019 08:41

Und deswegen wird stumm applaudiert ? Ganz egal was sie macht ??
sind sie nur Stimmvieh ??

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Expert22 (952 Kommentare)
am 19.04.2019 09:28

@tradiwaberl:
Jetzt schreiben Sie aber über die Roten, denn das ist die typische Beschreibung für die “Rotwähler”, die haben jahrzehntelang immer rot gewählt, ganz gleich welche Grauslichkeiten diese Partei der unteren, oder der Mittelschicht zugemutet hat!!!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2019 13:13

Das muss wohl ein großer Irrtum sein.
Gamwol meint die beste Regierung ohne Begründung, also Stimmvieh.

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vinzenz2015 (46.241 Kommentare)
am 19.04.2019 08:58

Basta!
Mia sand mia! De ondan sand de ondern!

Da braucht man kein Sachargument mehr!
Mit dieser Koalition wird alles sooo guuuut!

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KritischerGeist01 (4.927 Kommentare)
am 19.04.2019 10:36

Wenn die Pläne so super sind, dann erkläre mir bitte Folgendes:
- Die %-Sätze der Steuerstufen werden reduziert.
- Dafür fällt die Begünstigung beim 13. und 14. weg.
- Zitat: "Am Jahres-Netto-Einkommen ändert sich nichts."

DAS SOLL DANN DIE GROSS ANGEKÜNDIGTE STEUERREFORM SEIN???
WENN SICH EH NIX ÄNDERT???

Diese Regierung kann außer blenden und blöd daherreden gar nix!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.04.2019 12:16

Kurzfassung : Ich lass mich für dumm verkaufen und bin auch noch stolz drauf ! Sehr gut ! Solche "kritischen Geister" braucht die Regierung.

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Duc (1.569 Kommentare)
am 19.04.2019 08:18

Bitte um eine Erklärung wo soll das Geld herkommen,vielleicht vom Osterhasen.Eine aufgeblasene Regierung mehr Posten erfunden usw.,den Unternehmern mehr geben den Bauern mehr geben keine Förderungen streichen diese Regierung hat den Goldesel erfunden...lachhaft...

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 19.04.2019 08:28

Das kann ich dir schon sagen: Durch die Kalte Progression ist alle 3 bis 4 Jahre eine Steuerreform bei der Lohnsteuer fällig. Da gibt der Staat den Zahlern - den Verlust aus der Inflation + Lohnerhöhungen zurück. In diese Zahlen sind auch die Verbesserungen beim BIP "verpackt". Der Staat kann sich diesen "Steuernachlass" leisten, wenngleich es den Finanzminister im darauf folgenden Jahr schmerzt.

Der Schelling wollte diesen Steuerausgleich automatisieren und auf diese Weise die Kalte Progression abschaffen. Aber er wurde sich mit den Sozialisten nicht auf die Details einig. Aus meiner Sicht wollten die Sozen dem Schelling diesen Erfolg nicht gönnen.

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vinzenz2015 (46.241 Kommentare)
am 19.04.2019 09:01

"Steuerausgleich" ist aber was ganz anderes, als das, was Sie hier verkaufen wollen!

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 19.04.2019 08:31

Geld kommt durch 'sparen im System'... Fragen Sie mich jetzt bitte nicht, wo das bis dato passiert ist. Bis jetzt ausschließlich verfassungsrechtlich wackelige Leistungskürzungen bzw Aufblasen der Ämter.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.04.2019 08:06

Wifo-Chef Christoph Badelt plädiert allerdings dafür, nicht nur, wie von der Regierung angekündigt, die Krankenversicherungsbeiträge zu reduzieren, sondern generell "in die Sozialversicherung hineinzugehen".

statt dessen sollte eine Pflegeversicherung eingeführt werden.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 19.04.2019 08:04

Zitat:
"...kolportiert wird, dass die ersten drei Stufen auf 20, 30 und 40 Prozent gesenkt werden (von 25, 35 und 42)..."
---
Dieser Ansatz ist gut, das entlastet die Klein- und Mittel-Verdiener. Eine stärkere Senkung der Steuerstufen im Abtausch mit der Steuerbegünstigung für den 13. und 14. Monatgehalt finde ich nicht gut. < Da würden die Links orientierten Kritiker gleich sagen: "Jetzt haben sie uns den 13. und 14. Monatsgehalt (die steuerliche Begünstigung) auch noch genommen!"

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2019 08:27

Fake-News, wenn sie schreiben, dass entlastet die Klein- und Mittelverdiener. Warum? Weil es auch die Großverdiener entlastet, nämlich um die optimale Höhe, die bei so einer Steuerreform rauskommt!
Da sie es aber nicht als Entlastung empfinden werden, weil sie nicht belastet sind, schreibt man dann einfach so, dass die Klein- und Mittelverdiener dadurch entlastet werden. Deshalb immer wieder meine Forderung, dass das was unten sinnlos verschenkt wird bei hohen Einkommen, oben durch Anhebung der Sätze ja wieder ausgeglichen werden könnte.
Oder können wir es uns leisten, hohe Einkommensbezieher um meisten zu entlasten?
Übrigens gibt es schon so viele, vor allem weibliche Pensionisten, die ein Einkommen unterhalb der Steuerpflicht haben. Wird auf die vergessen?

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 19.04.2019 08:34

Wer keine Lohnsteuer zahlt, kann auch keine Lohnsteuersenkung mehr bekommen. Wenn der Staat diesen Leuten was gibt, ist es ein Geschenk, meinetwegen eine Beihilfe oder Zuschuß.

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 19.04.2019 08:36

Und was genau spricht dagegen, Menschen die absolut wenig haben, zu unterstützen ??

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 19.04.2019 08:42

Das kann der Staat machen, das muss aber nicht unbedingt mit der Lohnsteuer/Einkommensteuer-Reform verknüpft sein.
---
Der Staat könnte die Mindestsicherung anheben, aber für so ein Vorhaben passen derzeit die Rahmenbedingungen nicht. Es gibt zu viele Personen, speziell in Wien, die aus diesem Topf "schöpfen".

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ws78 (51 Kommentare)
am 19.04.2019 08:56

Aber in Verbindung mit einer Einkommens-/Lohnsteuerreform würde man es eigentlich besser dorthin bringen, wo zumindest gearbeitet wird/wurde und eben nicht dorthin, wo es die Regierung nicht haben will.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2019 13:08

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Weit nicht alle, die keine Einkommensteuer mehr zu zahlen haben, sind Mindestsicherungsempfänger oder auf irgendwelche Sozialalmosen aus.
Es geht um die kalte Enteignung, die ständig stattfindet, indem die Pensionen oder Löhne so wenig angehoben werden, dass die Teuerungen weit darüber liegen. Nur diesen Ausgleich, der Anständigkeit halber, weil ja auch für Steuergeschenke Geld das ist, sollte den Betroffenen zurückgegeben werden, damit nicht sie diejenigen sind, auf deren Rücken Steuerentlastungen oben erfolgen!
Man kann das auch in Form einer Negativsteuer ausgleichen oder eben durch Gutschriften bei der Umsatzsteuer etc. Wenn man will. Diese Regierung hat anderes im Sinn, als für die Bürger da zu sein!

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KritischerGeist01 (4.927 Kommentare)
am 19.04.2019 10:41

Das ist wieder mal die halbe Wahrheit, wie so oft von ÖVP-FPÖ-Hörigen Postern: Bei dem aktuell vorgeschlagenen Steuer-Senkungs-Modell profitieren systembedingt die Großverdiener am allermeisten. Warum? Weil sie die Reduktion der %-Sätze in den unteren Stufen maximal ausnutzen.

Klein- und Mittelverdiener nutzen die Reduktionen NICHT MAXIMAL aus, profitieren also nicht im gleichen Ausmaß, wie Großverdiener.

Ihr könnt euch die Wahrheit noch so oft zurecht biegen um den regelmäßigen Blödsinn der Regierung schön zu reden. Es wird immer jemanden geben, der besser Rechnen kann und euch die Tatsachen erklärt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 19.04.2019 07:33

Die FPÖ forderte einmal, Wahlkampfversprechen sollen Einklagbar sein. Also sollte die jetzt klagen.

https://www.oe24.at/oesterreich/politik/3-600-Euro-fuer-jeden-Streit-um-Kurz-Plan/286341502

Kurz zeigt sich überzeugt: Die Mega-Steuerreform geht sich bis zum Jahr 2022 aus.
Karl-Heinz Grasser schaffte etwas mehr als zwei, Josef Pröll drei und Hans Jörg Schelling fünf ­Milliarden. Und dann kommt Sebastian Kurz. Vor der Nationalratswahl am 15. Oktober kündigt der neue ÖVP-Chef eine Mega-Steuersenkung an: Zwischen 12 und 14 Milliarden Euro soll sie umfassen, vor allem Arbeitnehmer begünstigen – das wären umgelegt auf jeden der 3,9 Mio. Haushalte bis zu 3.600 Euro pro Jahr. Finanziert werden soll das Ganze, ohne das Sozialsystem zusammenzustreichen. Lediglich Kürzungen für Zuwanderer stellt Kurz in Aussicht – der Rest solle durch weniger Bürokratie und Streichung von Förderungen hereinkommen. Zieldatum der Reform: zwischen 2017 und 2022

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 19.04.2019 07:34

Natürlich nur Arbeitnehmer, die mehr als 90k€ verdienen... die gehören ja am allermeisten entlastet.
Im SCHNITT wird schon was gutes rauskommen... mathematisch halt.

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freeman86 (208 Kommentare)
am 19.04.2019 07:26

Am wichtigsten wäre endlich die kalte Progression abzuschaffen, aber dann könnten unsere Politiker nicht alle paar Jahre uns ein Steuergeschenk verkaufen das wir uns sowieso alle paar Jahre durch die kalte Progression selbst zahlen.

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 19.04.2019 07:00

Sonderzahlungen steuerlich antasten zu wollen hat noch keiner Regierung getan. Wenn das kommt, dann ist "Soziale Heimatpartei" bei der nächsten Wahl im A....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2019 08:08

Dabei würde ich es für sehr sinnvoll halten, wenn solche "Sonderregelungen" tatsächlich abgeschafft werden, um nicht immer Anlass zu sein, Privilegien darin zu sehen.
Das ginge natürlich nur bei vollem Lohnausgleich, weil diese Gelder ja Lohnbestandteil sind und Arbeiter, Angestellte ja nicht das Brutto als ihren Lohn erkennen, sondern das, was netto im Monat reinkommt.
Auf Grund dieses angeblichen Privilegs wurde dann relativ stillschweigend ein Gewinnfreibetrag eingeführt, der ebenfalls zu streichen wäre und viel Geld bringt!
Ja, und ich weiß, dass die offizielle Begründung auf Investitionsförderung für gesunde Betriebe lautet. Das braucht mir jetzt keiner zu erklären. Es gibt eben auch eine inoffizielle und keinerlei Sinnhaftigkeit dieser Begründung, wenn solche Steuerzahler davon profitieren, die nie und nimmer investieren müssen, z. B. Primarärzte.

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