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Stelzer zur Ampel: "Jetzt ist Klarheit gefragt"

16.September 2020

Mit einer Gelbschaltung habe er kein Problem, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) gestern zur Corona-Ampel: "In der Pandemie müssen wir grundsätzlich von einem Risiko in allen Landesteilen ausgehen, unabhängig davon, ob ganz aktuell in einem Bezirk mehr oder weniger Fälle sind." Das ergebe sich schon aus den täglichen Reisebewegungen.

Ohnehin sei mit der bundesweiten Verschärfung der Maskenpflicht ganz Österreich "de facto auf Gelb gestellt". Entscheidend sei weniger die Ampelfarbe, sondern dass "alle Landsleute mit ihrem Verhalten dazu beitragen, die steigenden Zahlen in den Griff zu bekommen". Sie würden nur mitmachen, wenn die Maßnahmen verständlich und nachvollziehbar seien. "Diesen Punkt darf die Bundesregierung bei der Corona-Ampel nicht übersehen. Jetzt ist Klarheit gefragt", so Stelzer.

Aus der Ampel gefordert

Wenig Freude mit der Ampel hat der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP): "Kurzfristig wechselnde Farbenspiele führen bei einem Teil der Bevölkerung zu Panik, bei einem anderen mangels Verständnis zu Sorglosigkeit." Er fordert daher, die "Anschober-Ampel aus dem Verkehr zu ziehen".

Auch FP-Bundesparteichef Norbert Hofer verlangte das ersatzlose Streichen der Ampel, "die eigentlich nicht mehr ernst genommen werden kann". Die SPÖ sprach von einem "Ampel-Chaos", das wohl kaum noch zu beheben sei. Angesichts der derzeitigen Situation sagte Gerald Loacker von den Neos, dass eine Differenzierung eine gute Idee sei, aber eine Schaltung müsse nach nachvollziehbaren wissenschaftlichen Kriterien erfolgen, nicht nach politischen Erwägungen.

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16. April 2024