SPÖ fordert Ende der Indexierung der Familienbeihilfe
WIEN. Um in der Corona-Krise einem Mangel in der 24-Stunden-Betreuung vorzubauen, schlägt das Land Niederösterreich einen ungewöhnlichen Weg ein.
250 Personen werden am heutigen Montag aus Rumänien und Bulgarien eingeflogen, nach einer 14-tägigen Quarantäne sollen sie bis zu sechs Wochen lang im Bundesland tätig sein.
Die SPÖ fordert angesichts der drohenden Engpässe in der Pflege ein Ende der Familienbeihilfe-Indexierung für ausländische Arbeitskräfte. Die Corona-Pandemie zeige deutlich, welchen wichtigen Beitrag ausländische Arbeitskräfte in der Pflege leisten, sagte SPÖ-EU-Delegationsleiter Andreas Schieder. Die Pflegerinnen sollten "endlich mit Respekt behandelt werden."
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Wie immer und schon lange liegt die SPÖ wieder daneben. Das Problem ist nicht Indexierung sondern die Sperrung der Grenzen. Mit solchen Aussagen und Forderungen wird die SPÖ lange nicht mehr mit Regierungsaufgaben belästigt werden.
Spö fordert?
Unnötiger Selbstbeschäftigungsverrein
Herr Schieder!
"Mit Respekt behandeln" bedeutet eine anständige Anstellung statt des Abdrängens ins Gewerbliche und eine anständige Bezahlung für ALLE 24 Stunden-Pflegerinnen.
Ihr Familienbeihilfengefasle führt zu nämlich dazu, dass die mit Kindern besser verdienen als jene ohne, die es sicher auch und gar nicht so selten gibt, weil ersteren dadurch, dass ein Kind in ihrem Herkunftsland weniger kostet als wir hier dafür veranschlagen, mehr für ihre Arbeit bleibt.
Sorgen Sie für eine ordentliche Anstellung über die BSA oder das Ministerium, damit nicht ständig Geld zu den vermittelnden Vereinen fließt. Damit würde auch endlich dem OGH-Urteil entsprochen, das festgestellt hat, dass diese Pflegerinnen keine Gewerbetreibenden, sondern reinastige Arbeitnehmerinnen sind.
Die anständige Bezahlung gebührt übrigs auch pflegenden Angehörigen, auf die immer so gerne vergessen wird und die noch viel, viel schlechter bezahlt werden als die wertvollen Helferinnen aus dem Ausland.