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SPÖ: 88 Prozent für Rendi-Wagner als Klubobfrau

22. Oktober 2019, 19:15 Uhr
Bild: ROBERT JAEGER (APA)

WIEN. Pamela Rendi-Wagner ist vom SPÖ-Parlamentsklub wieder zur Fraktionschefin gewählt worden. Bei der Abstimmung im Rahmen einer gut vierstündigen Klubsitzung erhielt sie 88,2 Prozent.

Von 51 anwesenden Mandataren stimmten somit sechs gegen sie. Deutlich höher war die Zustimmung für Doris Bures, die mit mehr als 97 Prozent zur Kandidatin für das Amt der Zweiten Nationalratspräsidentin gekürt wurde.

Das Ergebnis für Rendi-Wagner ist nicht berauschend, aber auch nicht ganz ungewöhnlich. So hatte Andreas Schieder als Nachfolger von Josef Cap nur knapp 88 Prozent bekommen. Freilich, in der Regel hatten die Klubobleute in den vergangenen Jahren Ergebnisse von über 90 Prozent. Bei ihrer ersten Wahl im Vorjahr hatten sogar alle Klubmitglieder für Rendi-Wagner gestimmt.

Sie selbst nannte das Ergebnis in einer Pressekonferenz eine "klare Mehrheit". Sehr froh ist Rendi-Wagner, dass ihr Jörg Leichtfried als nunmehr erster Stellvertreter zur Seite steht und im Klub die politische Koordination übernehmen soll. Schon bisher habe sie mit ihm "sehr erfolgreich zusammengearbeitet". Leichtfried kündigte für die kommenden Gesetzgebungsperiode ein respektvolles Vorgehen auch gegenüber dem politischen Mitbewerber an und verlangte von der künftigen Regierung, dass diese mit dem Parlament auf Augenhöhe kooperieren soll.

Immerhin 20 Mandatare und damit die Hälfte der Nationalratsabgeordneten wurde in den Klubvorstand integriert. Nicht dabei ist Max Lercher, der sich zuletzt mit der Parteispitze in die Haare geraten war. Mit ihm sollen "in wenigen Tagen" noch zusätzliche Gespräche stattfinden, kündigte Rendi-Wagner vage an.

Wichtig ist ihr, dass sich der Umgang miteinander in der Partei wieder verbessert. Dass Interna nach außen getragen werden, müsse endlich der Vergangenheit angehören. Die öffentliche Selbstbeschäftigung schaffe weder einen Job noch eine leistbare Wohnung sondern sei nur Teil einer Selbstbeschädigung.

Nicht still stehen darf indes die politische Arbeit, nur weil noch sondiert wird, betonte Rendi-Wagner. Deshalb wird man in der morgigen Plenarsitzung bereits etliche Anträge einbringen, etwa zu den Themen Bekämpfung der Kinderarmut oder Klimaschutz.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 24.10.2019 01:02

In den anderen Parteien wird wahrscheinlich gebetet, damit Frau Dr. noch lange Führerin der ehemaligen Arbeiterpartei SPÖ bleibt.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 23.10.2019 23:42

Traurig! Immer noch keine Konsequenzen?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.10.2019 08:05

Mit Sicherheit hätten alle die hier so vehement gegen Frau Rendi Wagner hetzen bei einer Zustimmung von 100 % von Diktatur in der SPÖ gefaselt.
Sebastian Kurz bekam am Parteitag auch keine 100 % Zustimmung als Parteichef und keiner regte sich auf.

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 23.10.2019 08:17

Hat sich irgendeiner von den nichtlinken Postern darüber echauffiert, dass der Kogler bei den GrünInnen 100 % Zustimmung erhalten hat oder den Kogler gar als Diktator beschimpft?

Nein!

Also dann reg dich hier nicht auf und behaupte solche Unterstellungen!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.10.2019 08:21

@XERXES: Keiner der Berufshetzer gegen Frau Rendi Wagner und die SPÖ hat jemals SPÖ gewählt. Also geht euch die Wahl zur Klubobfrau einen Feuchten an.
Kümmert euch um die 33.000 Euro Gage vom Berater von Sebastian Kurz.

https://www.derstandard.at/story/2000108516241/politikberatung-rund-um-die-uhr-fuer-33-000-euro-brutto

Politikberatung rund um die Uhr für 33.000 Euro brutto.
Stefan Steiners Ratschläge sind Sebastian Kurz und der Volkspartei eine Menge Geld wert. Aber auch die SPÖ engagiert teure Berater

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( Kommentare)
am 23.10.2019 08:59

Europa04, beruhige dich. Keiner von uns ÖVPlern hat etwas gegen Rendi Wagner an der SPÖ Spitze.

Sie hat ja selbst gesagt „Die Richtung stimmt“ und da können wir sie nur voll unterstützen. 😉

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 23.10.2019 02:12

Die glücklose Joy Rendi-Wagner plant also einen SPÖ Zukunftskongress im April 2020.

Dazu würde sich der 1. April sicherlich als erfolgsversprechend anbieten.

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u25 (4.939 Kommentare)
am 22.10.2019 21:37

Gratulation
Garantie für den weiteren freien Fall unter 10 %

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.10.2019 21:38

Die Bayern-SPD als stolzes Vorbild.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.10.2019 21:11

88,2% bei einer Volkswahl sind ein Sensationserfolg.

88,2% bei einer parteivorstandswahl über ein No-na-Thema sind eine klattschende Ohrfeige und bedeuten "schleich dich".

51 Stimmen eines verschworenen internen Parteizirkels, aber nur 45 davon für PRW. Allerdings 50 Stimmen (=alle bis auf 1, womöglich aus Höflichkeitsgründen nicht die eigene) für Bures sind ein sehr deutliches Votum.

Wenn die PRW morgen Früh aufwacht und noch immer nicht weiß, wo es lang geht bzw. was sie schleunigst zu tun hat, dann ist ihr wirklich nicht mehr zu helfen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.10.2019 21:03

Ich behaupte: PRW ist nett und sympathisch, aber agiert patschert.

Argumentation dazu:
Was sieht man(n) auf dem obigen Artikelfoto als Erstes?

Ich sehe zuerst einmal einen Mann im Hintergrund (Spiegelbild), der wegen seines prägnanten "Zipfels" auffällt.

Zweiter Blick: PRW, die nett und freundlich ist.

Dritter Blick: Hui, das hinter der Glasscheibe ist aber eine süße Mitarbeiterin.

FAZIT: Nettes Foto der PRW, aber letztlich untauglich, weil nur für nichtsofreundliche Zeitungsartikel geeignet.

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 22.10.2019 20:33

88 % in der roten Schlangengrube - ein Erfolg!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 22.10.2019 20:15

Ich spende einen Ladycracker und eine Baby Rakete. Ohne Knall.
Die sind allerdings - oder waren - in meiner Kindheit blau gefärbt,
mit gelben Tupfen.
Flogen damals sehr hoch, heute nur mehr 15m.
Entschärft und weich gespült.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.10.2019 20:03

Schade, die Personaldecke der SPÖ ist an ihrer Grenze angestoßen.
Jetzt müssen sie unter dem Fußboden weitersuchen, ob sie dort jemanden auftreiben können, der diese Partei noch vor dem totalen Kellerfall schützen kann.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 22.10.2019 20:02

Statt mit neuen Gesichtern wieder etwas in die Spur zu kommen, wird ein Leichtfried als große Stütze präsentiert, welcher schon Augenrollen verursacht sobald er eine Minute spricht.

Ein Trauerspiel und kein Ende in Sicht.
Klare Worte wie jene eines Andreas Babler verhallen weiterhin ungehört.

An sich Wurscht, aber wer vertritt in Österreich eigentlich noch die Arbeitnehmer ? Überhaupt keiner mehr. (natürlich gibt es lustige Zeitgenossen welche meinen, dies würde durch ÖVP oder FPÖ geschehen)

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beisser (10.412 Kommentare)
am 22.10.2019 19:45

Wenigstens eine Wahl die Rendi-Wagner gewonnen hat. Wenn das kein Grund zum Feiern ist 🍸🍾

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betterthantherest (33.924 Kommentare)
am 22.10.2019 19:51

Richtig Herr Beisser.

Rendi Wagner hat das Wahldebakel gefeiert und gemeint die Richtung stimme.

88,2 % sind mindestens so desaströs wie was Wahlergebnis.
Pamela Rendi Wagner wird das Debakel feiern ... .

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beisser (10.412 Kommentare)
am 22.10.2019 20:09

Sie hat ja auch die SP-Niederlage bei der Europawahl lachend zur Kenntnis genommen.
Damals war selbst ORFler Armin Wolf in ZiB 2 entgeistert: "Warum lachen sie ?"

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betterthantherest (33.924 Kommentare)
am 22.10.2019 20:10

Man muss die Feste feiern wie sie fallen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.10.2019 21:06

Solange man vor lauter Fallen noch feste feiern kann.

(Anmerkung: Groß- und Kleinschreibungen sind beabsichtigt)

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betterthantherest (33.924 Kommentare)
am 22.10.2019 21:28

Schönes Wortspiel - treffsicher und punktgenau : - )

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betterthantherest (33.924 Kommentare)
am 22.10.2019 19:30

88 %

Darf das überhaupt sein?

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soling (7.432 Kommentare)
am 22.10.2019 19:48

Nicht so tragisch, es waren ja 88,2 %. Nach 100%iger Zustimmung doch eher als herbe Niederlage zu sehen.
Sie zieht daraus leider nicht die notwendigen Konsequenzen und wird mit Herrn Leichtfried an ihrer Seite, der ja nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist, den Niedergang der SPÖ bis zur Bedeutungslosigkeit weiter vorantreiben.

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betterthantherest (33.924 Kommentare)
am 22.10.2019 20:00

Müsste es nicht heißen:

87+1.
Oder 89-1
?!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.10.2019 19:25

Pausenclown 🤣🤣🤣🤣

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