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Spesenaffäre: Geständnis von Straches Ex-Sekretärin

30. September 2020, 00:04 Uhr
Spesenaffäre: Geständnis von Straches Ex-Sekretärin
Strache dementiert Vorwürfe. Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN. Ex-FP-Chef soll "steuerliche Gründe" für Verrechnung von Privatausgaben an die Partei genannt haben.

"Geständig im Sinne des Tatvorwurfs": So zeigte sich die frühere Assistentin von Ex-FP-Chef Heinz-Christian Strache in den Ermittlungen zur Spesenaffäre. Das geht aus der Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien zur Kontenöffnung bei Strache hervor.

Schon 2014 soll Strache nach Aussagen der Assistentin, die bereits vier Mal einvernommen wurde, per SMS die Übernahme von Rechnungen durch die Partei erklärt haben. Sie solle "ab sofort auf alle Rechnungen ,politisch veranlasst‘ schreiben", so die Aufforderung, in einer zweiten Kurznachricht erklärte Strache: "Aus steuerlichen Gründen!"

Eine nähere Erklärung gibt es in der Aussage nicht, auch keinen Kommentar von der Staatsanwaltschaft, die nur bestätigte, dass das Verfahren weiter anhängig ist.

Strache soll sich Privatausgaben von der Partei finanziert haben lassen, dafür sollen Scheinrechnungen erstellt worden sein. Neben der Assistentin haben zwei ehemalige Leibwächter den früheren FP-Chef, für den die Unschuldsvermutung gilt, belastet.

Strache selbst hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen, er sehe die Sache weiter gelassen, hieß es auch gestern bei seiner neuen Liste, dem Team HC Strache. Ob die angekündigte Kontenöffnung bereits stattgefunden habe, wollte man dort nicht beantworten.

Die Schadenssumme für die Partei bezifferte das Bundeskriminalamt, das die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft führt, wie berichtet mit 580.832,82 Euro.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
CedricEroll (11.066 Kommentare)
am 30.09.2020 20:13

Wenn ers in den Wiener Landtag schafft, wird dieser als eine seiner ersten Handlungen in der neuen Periode Straches Immunität aufheben. Und dann gibts einen langen, lustigen Prozess hoffentlich mit Live-Übertragung.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 30.09.2020 11:07

obergauner u. schwerverbrecher sind in österreich angsehene personen u. denen wird man nie etwas beweisen dürfen.

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vinzenz2015 (46.216 Kommentare)
am 30.09.2020 09:57

Ja, sind denn diese Machleukes nieman aufgefallen?

WER wußte davon?
Musste davon gewußt haben und hat beihelfend nichts unternommen?

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vinzenz2015 (46.216 Kommentare)
am 30.09.2020 09:54

Strache wird dennoch gewählt. Anschließend erfolgt vermutlich ein Gerichtsurteil.
Strache muss/wird zurücktreten.
Der hl.Rest wird sich oftn dano der FP anschließen.
EgUvm!

Wetten!
Hochspekulativ, aber vorhersehbar!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 30.09.2020 09:26

Österreich ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Vom Tellerwäscher zum Millionär spielt es nur in den USA, bei uns jedoch vom Paintball-Freund der berüchtigtsten Schlüsselfigur der österreichisch/deutschen Neonaziszene hin zum Witzekanzler mit angeblichen steuerfreien Zusatzeinkommen über prall gefüllte Sporttaschen und bunte Spesenabrechnungen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.09.2020 08:05

Das schönste am ganzen Spesenskandal der FPÖ ist ja, dass es die FPÖ und den HC zerbröselt.
Wenn das alles HC ohne wissen seiner Partei machen konnte, wieso gibt es dann Rechnungsprüfer und sonstige Kontrolle im Parteivorstand. Da war ja Strache nicht alleine!!!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 30.09.2020 09:21

Vor allem: wieso arbeitet die FPÖ nicht aktiv mit? Sie könnten den Sachverhalt relativ schnell mittels der Buchhaltungsunterlagen, Buchungen und Vermerke aufklären.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 30.09.2020 07:12

Hoffentlich bekommt der eins drauf.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 30.09.2020 05:19

Ich erkläre den Strache für schuldig,
aber das Gericht für säumig in der Aburteilung des Strache!

Jedem der nur etwas zum Essen gestohlen hat, wird sofort der Prozess gemacht, bei dem Strache dauert es eineinhalb Jahre bis jetzt und noch immer wird ihm kein Verfahren angehängt, lediglich Ermittlungen sind vom Gericht angesagt!

Nach der Wien-Wahl wird alles nachgeholt, das hört sich so an wie;
"ZWEI AUF EINEN STREICH"!

Ich sage nicht "tränenreich", wie einer von den Usern dieses Forums meint ... 🤣

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kpader (11.506 Kommentare)
am 30.09.2020 07:14

Richtig!

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CedricEroll (11.066 Kommentare)
am 30.09.2020 20:15

Eineinhalb Jahre? Das ist ein Klacks bei unserer kaputtgesparten Justiz. Sowas kann auch 5-8 Jahre dauern ...

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Analphabet (15.400 Kommentare)
am 30.09.2020 00:23

Daß es Personen gibt, die Mitleid mit Strache haben ist doch verständlich. Fast kein einziger Österreicher hat sich sein Geld so schwer verdient wie Strache. Die Caritas sollte sich um Ihn kümmern.

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meisteral (11.736 Kommentare)
am 30.09.2020 00:20

Au weh, da werden nala2, Dr. Cochran, penunce & Co uns wieder tränenreich erklären, wie dem armen Mann so übel mitgespielt wird.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 30.09.2020 11:11

für diese sind doch schwerverbrecher unschuldig.

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