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Sozialwirtschaft: Warnstreiks in 75 Betrieben

Von OÖN, 12. Februar 2019, 08:29 Uhr
Sozialwirtschaft: Warnstreiks in 75 Betrieben
Sozialberufe: Ab heute Streik Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. In den privaten Unternehmen der österreichischen Sozialwirtschaft mit ihren rund 100.000 Beschäftigten gibt es von heute bis Donnerstag Warnstreiks in rund 75 Betrieben an 150 Standorten.

Das kündigte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, der stellvertretende GPA-Bundesgeschäftsführer Reinhard Bödenauer, gestern an.

Neben zahlreichen kleineren Organisationen sind von den Warnstreiks auch Teile der Volkshilfe, des Hilfswerks und der Lebenshilfe betroffen. Bödenauer versicherte, dass Betreuung und Pflege garantiert seien, kein Patient oder Klient werde zu Schaden kommen.

Die Gewerkschaft fordert eine 35-Stunden-Woche und eine sechste Urlaubswoche sowie mehr als drei Prozent Gehaltserhöhung. Die von den Arbeitgebern zuletzt angebotenen 2,8 bis 3,0 Prozent reichen den Arbeitnehmervertretern nicht aus. Auch im Vorjahr hatten sich beide Seiten erst nach Protesten und Warnstreiks nach sechs Verhandlungsrunden geeinigt.

Die nächsten Gespräche finden am 18. Februar statt.

Video: Am Dienstag starten die ersten Warnstreiks der Sozialwirtschaft, da die Kollektivvertragsverhandlungen bisher zu keinem Ergebnis geführt haben. 75 Betriebe sollen bestreikt werden.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Expert22 (952 Kommentare)
am 12.02.2019 23:14

Ich bin auch für faire Entlohnung, kenne in diesem Fall aber zu wenige Details, also will ich zum Lohn jetzt keine Meinung abgeben.
Was aber sicher ganz blöd ist von den dummen Gewerkschaftern, ist die Forderung nach 35 Stundenwoche und 6 Wochen Urlaub! Wie kann man nur so weltfremd sein, es wird bei 38,5, oder manchen Berufen noch mit 40 Stunden, ja wirklich nicht zu viel gearbeitet!
Aber die Gewerkschafter wollen uns in Westeuropa anscheinend wirtschaftlich total ruinieren!

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arnonimm (620 Kommentare)
am 12.02.2019 17:53

Wo es wirklich fehlt, nicht in der Sozialwirtschaft!
Aber bei den Angestellten bei Ärzten.
Ein Vergleich:
MTF mit 20 Dienstjahren (1841,- oder 2673,-) und eine MTA mit 20 Dienstjahren (1996,- oder 3320,-).
Vordienstzeiten Max. 5 oder Max. 10 Jahre und bei Ärzten rigoroser.
Arbeitszeit 40 oder 38 Stunden pro Woche.
Urlaub wie AngG. oder frühzeitig steigend.
Dazu Sabbatical und Altersteilzeit.
Die Gewerkschaftler sollen jetzt einmal zeigen, dass sie wirklich für Gerechtigkeit sind und sich für die Armen, das sind die Angestellten bei Ärzten, einsetzen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.02.2019 13:31

Ideologischer Stellvertreterkrieg grinsen

Was für Heuchler.

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hasta (2.835 Kommentare)
am 12.02.2019 10:58

Das Pflegepersonal angemessen entlohnt wird sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Die Pflegeberufe werden künftig immer wichtiger, daher wo ein Mangel ist steigt auch der Preis.
Allerdings sind überzogene Forderungen der Gewerkschaft nicht angebracht.

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arnonimm (620 Kommentare)
am 12.02.2019 09:54

Die Angestellten bei Ärzten bekommen bei gleicher Qualifikation und Vordienstzeit fast 1000,- EUR weniger als die ach so armen Sozialwirtschaftsbediensteten. Plus weniger Urlaub. Wie krank ist eigentlich so eine Gewerkschaft, da an Streik zu denken? Wie wäre es mit einem Ausgleich? Oder dem Gewerkschaftsaustritt? Oder mit einem Zeichen bei der AK-Wahl!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 12.02.2019 10:34

Wie viele der "Angestellten bei Ärzten " sind denn überhaupt Gewerkschaftsmitglieder und leider gibts für diese auch keinen Kollektivvertrag!
Also auch streiken und nicht für Hungerlohn arbeiten, denn die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander!

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arnonimm (620 Kommentare)
am 12.02.2019 17:33

Aufgelegter Blödsinn! Natürlich gelten auch für diese die KVs. Glauben sie ein KV ist Privatvergnügen? Lernen Sie die Gesetze!

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hannerl (350 Kommentare)
am 12.02.2019 10:51

blöd rumschreiben und keine Ahung:
Information zu den Kollektivvertragsverhandlungen für Angestellte bei Ärzten in Oberösterreich 2017/18:
Nach insgesamt vier Verhandlungsrunden konnte sich die GPA-djp mit der Ärztekammer Oberösterreich auf einen Kollektivvertragsabschluss einigen der einen grundlegenden Qualitätssprung für alle Angestellten bei Ärzt/innen bietet.
Wir konnten nicht nur eine Erhöhung auf € 1500,- Mindestgehalt fixieren, sondern auch festlegen, dass alle Gehälter die über dem kollektivvertraglichen Mindestgehalt liegen am 1.4.2018 um 2% erhöht werden.
Die kollektivvertraglichen Mindestgehälter wurden bereits am 1.4.2017 um 5,56% erhöht und sind ab 1.4.2018 um € 50,- anzuheben.
Abschlüsse wie diese sind möglich, weil Gewerkschaftsmitglieder dem Verhandlungsteam den Rücken gestärkt haben. Sollten sie noch kein Gerwerkschaftsmitglied sein, nutzen sie den Anlass jetzt beizutreten oder werben sie ein Mitglied.

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arnonimm (620 Kommentare)
am 12.02.2019 17:50

Liebes Hannerl,
Eine laute Lippe allein reicht nicht, es braucht auch Hirn. Und sinnerfassendes Lesen. Niemand redet von irgendwelchen Grundgehältern. Vergleiche eine MTF mit 20 Dienstjahren (1841,- oder 2673,-) und eine MTA mit 20 Dienstjahren (1996,- oder 3320,-).
Vordienstzeiten Max. 5 oder Max. 10 Jahre und bei Ärzten rigoroser.
Arbeitszeit 40 oder 38 Stunden pro Woche.
Urlaub wie AngG. oder frühzeitig steigend.
Dazu Sabbatical und Altersteilzeit.
Liebes Hannerl, den Streik versteht niemand! Die Gewerkschaftler sollen jetzt einmal zeigen, dass sie wirklich für Gerechtigkeit sind und sich für die Armen, das sind die Angestellten bei Ärzten, einsetzen. Sonst kann man den ÖGB vergessen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.02.2019 13:34

> Oder mit einem Zeichen bei der AK-Wahl!

Auch bei der AK-Wahl stehen _nur_Parteien_ zur Wahl, Heilige Kirchen. Drum gehen so wenige hin.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 12.02.2019 08:57

"dass Betreuung und Pflege garantiert seien, kein Patient oder Klient werde zu Schaden kommen."
Somit werden die PflegerInnen gerne von den Dienstgebern eingeladen den Streik möglichst lange durchzuhalten!

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