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Sozialpartner fordern "klare Ansage" und "Perspektive"

Von nachrichten.at/apa, 16. Jänner 2021, 13:12 Uhr
PK INITIATIVE ZUR STÄRKUNG DER WIRTSCHAFTSBILDUNG: MAHRER
WKÖ-Präsident Harald Mahrer  Bild: Apa

WIEN. Die Sozialpartner haben nach einem Gespräch mit der Regierung Samstagmittag auf eine "klare Ansage" und eine "Perspektive" für das Wiederaufsperren nach dem Lockdown gepocht.

"Es braucht ein Datum", sagte Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer (ÖVP) nach dem Treffen im Kanzleramt. Klar sei, dass dies nicht der März sein könne, sondern ein "deutlich früherer Zeitpunkt". Auch ÖGB-Chef Wolfgang Katzian forderte Klarheit, zur Homeoffice-Pflicht äußerte er sich skeptisch. Wien. "Der ganz entscheidende Punkt ist: Die Menschen brauchen eine klare Ansage. Die Menschen brauchen Planungssicherheit, was passiert wo in welchem Bereich", sagte Mahrer beim Verlassen des Kanzleramtes in Wien. Gefragt, ob er mit einer - zuvor von MedUni-Wien-Vizerektor Oswald Wagner genannten - Verlängerung des Lockdown um zwei bis drei Wochen leben könnte, sagte Mahrer: "Eine klare Ansage ist ein Datum, Ich erwarte mir ein Datum für erste Schritte. Der März wird es nicht sein", sondern ein deutlich früherer Zeitpunkt.

"Wir können nicht - so wie in Deutschland angedacht - ich bleibe bei meiner Position, bis tief in den März hinein die Wirtschaft zumachen, das geht nicht, das produziert Massenarbeitslosigkeit." Seine Argumente seien, glaubt Mahrer, von der Regierung gehört worden. "Ich habe auch dazugesagt, wenn es gewisse Wirtschaftsbereiche gibt, die weiter zu bleiben, braucht es dementsprechende Wirtschaftshilfen zum Fixkostenzuschuss II dazu."

Auch Gewerkschaftsbund-Chef Katzian forderte Klarheit, wie es ab Montag weitergehen soll. "Wir haben klar gesagt, das Ganze bringt nur was, wenn man zum einen die Bevölkerung mitnimmt und zum anderen die Wirtschaft nicht kaputt macht." Im Vordergrund stehe, dass man das Gesundheitssystem nicht überfordert, "aber wir müssen gleichzeitig die Maßnahmen so setzen, dass man die Wirtschaft nicht ganz ruiniert", verwies er auf rund 530.000 Arbeitslose: "Wenn sich das weiter auswächst, da brechen ja gerade Existenzen zusammen."

Es brauche eine Perspektive: "Weil zu sagen, wir verschärfen irgendwelche Maßnahmen, ohne zu sagen, was passieren muss", das gehe nicht. Kritisch äußerte er sich zu Vorschlägen zur Homeoffice-Pflicht. "Irgendwann geht mir das jetzt auch schön langsam auf den Hammer. Weil da tun ja manche so wie wenn Homeoffice heißt 'Hängematte'. Die müssen ja hackeln, müssen weiter arbeiten, für die Firma arbeiten. Wer glaubt, da kann man nebenbei Kinderbetreuung, Homeschooling machen, Homecooking, die leben am Mond, abseits jeder Realität."

IV-Präsident Georg Knill signalisierte nach dem Treffen Bereitschaft, eine Lockdown-Verlängerung mitzutragen, sofern die produzierende Industrie weiter aufrecht bleiben kann. "Ich glaube, erst wenn wir gemeinschaftlich die Infektionszahlen zurückbringen, wenn wir das Virus besiegen, dann können wir alles wieder öffnen. Daher ist es jetzt notwendig, nochmals in einem gemeinsamen Kraftakt solidarisch zusammenzuhalten." Auf einen konkreten Zeithorizont wollte er sich nicht festlegen. "Wichtig ist, dass wir produzieren können", man werde seitens der Industrie dazu alles beitragen, mittels Hygienemaßnahmen und Homeoffice - dort, wo möglich.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.01.2021 11:52

Die Sozialpartner vertreter Mahrer u. Kazian
fordern Klarheit und Perspektiven,
wie es mit den Coronabeschränkungen u. Öffnungen weiter geht.

Diese Forderungen haben sie, ihrer Intelligenz entsprechend,

mit Sicherheit an Covid 19 & Co. Mutationen
oder an das Salzamt gestellt.

Angeklagter zu seinem Anwalt:
"Wie hoch wird denn meine Strafe ausfallen ?"

Anwalt:
"Das fragen sie mich am Besten
nachdem der Richter das Urteil gesprochen hat."

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azways (5.834 Kommentare)
am 17.01.2021 11:35

Der Coronazirkus darf erst enden, wenn in Österreich zusätzliche 100-200 Milliarden Euro Schulden angehäuft sind.
Diese Schulden müssen wieder die 90% der Bevölkerung durch sinkende Löhne und steigende Preise erwirtschaften.
Die restlichen 10% (super)Reichen sind die Nutznießer, denn ihr Guthaben steigt genau um diesen Betrag (Guthaben und Schulden müssen immer genau gleich groß sein !!!).

In Wahrheit ist die Coronapandemie eine perfekt inszenierte Währungsreform.

Das weiß natürlich auch der neue Arbeitsminister und wird auf Teufel komm raus Schulden machen.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 17.01.2021 11:07

Nicht unsere Regierung hat uns zugsperrt, sondern die Merkel war’s. Ab Herbst ist dann Gott sei Dank endgültig Schluss mit dieser Blunz‘n und wir dürfen wieder selbst entscheiden. Wobei Kurz eh einer der Wenigen war, der IHR Paroli geboten hat. Kurz darf sich dann auch noch gleich den Oberangeber Söder vornehmen.

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azways (5.834 Kommentare)
am 17.01.2021 11:35

Interessant, dass dieser Kommentar nicht beleidigend ist !!!!!

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Juni2013 (9.841 Kommentare)
am 17.01.2021 11:07

WK-Präsident Mahrer und ÖGB-Chef Katzian pochen auf
„eine klare Ansage" und eine "Perspektive" für das Wiederaufsperren nach dem Lockdown.
Mahrer: „Klar sei, dass dies nicht der März sein könne, sondern ein "deutlich früherer Zeitpunkt. Ich erwarte mir ein Datum für erste Schritte."
Herr Mahrer, Herr Katzian ein wesentliches Merkmal dieser Pandemie ist leider die Unvorhersehbarkeit, die Unberechenbarkeit ihres Verlaufes. Heute getätigte „Ansagen“ können nach wenigen Tagen schon wieder Makulatur sein. So kann wegen dem Fortbestehen hoher Infektionszahlen plus der neu aufgetretenen Mutation der Lockdown jetzt nicht beendet werden.
Wenn Sie HEUTE die Infektionsinzidenz für Februar vorhersagen und ausschließen können, dass sich diese wieder akut verschlechtert, dann kann man Ihren verständlichen Wünschen nach einer klaren Ansage und einer Perspektive für das Wiederaufsperren nachkommen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.303 Kommentare)
am 17.01.2021 13:13

Ich erwarte mir kein Datum (für das man ohnedies eine Hellseher-Glaskugel bräuchte), sondern einfach nur: Wenn es die Situation hergibt, also die Inzidenz bei xy liegt, Intensivstationen wieder Normalbetrieb haben etc.

Nur so kann eine Zielvorgabe aussehen.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 16.01.2021 20:48

Nur die Impfung beendet sämtliche Sorgen der Virologen und der Wirtschaft! Da es sich um eine Welt Pandemie handelt, sollte die gesamte Menschheit zusammen helfen und endlich zum "Weltfrieden" finden. Wir sollten in Europa mit Russland die Wirtschaftssanktionen beenden, das ist ein schizophrener Zustand, wenn wir an die Gaslieferungen denken. Dann gehört der russischen Impfstoff "Sputnik" getestet und zulassen, denn auf der Weltraumstation ISS arbeiten wir auch alle zusammen! Ebenso sollte auch der chinesische Impfstoff und alle zugelassenen Impfstoffe zur Beendigung der Pandemie eingesetzt werden können, denn die Chinesen wissen, dass die Pandemie dort ihren Ausgang fand, weil sie fälschlich den Arzt LI WENLIANG mit seinem "Wissen zum Schweigen" brachten, der dann mit 34 Jahren sein Leben hingab! Dieser mutige Mann hätte sich einen Titelseite als "Mann des Jahres 2020" auf Times zurecht verdient! Wir müssen einiges auf der Welt "Gerade" rücken und die "Scheinheiligkeit " beenden!

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 16.01.2021 18:51

Wirtschaft bitte in 2 Wochen öffnen,
aber Vergehen viel härter bestrafen.
Bei konkretem Schaden zusätzlich pauschalen Schadensersatz!
(DAS IST DIE GEFORDERTE SELBSTVERANTWORTUNG)

Sowohl beim Unternehmer bei absichtlichen Vergehen,
aber auch privat (Familienfeier, Falschangaben in Hotels).

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 17.01.2021 02:07

Glauben Sie nicht, daß Sie sich das alles zu einfach machen und die Unternehmer für das Verhalten der Bürger verantwortlich machen?

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azways (5.834 Kommentare)
am 16.01.2021 17:52

Sind leicht der Großteil der Mitglieder der WKO damit nicht einverstanden, dass nur Großbetriebe - zB. Lufthansa mit 600 Millionen Euro - Gewinner der Corona-Hysterie sein werden ?

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( Kommentare)
am 16.01.2021 21:40

ja es ist der größte Witz dieser Türkis/ÖVP/Kurz-Versagertruppe, das sie auch die "ausländische" Lufthansa mit österreichischem Steuergeld füttert. Dümmer geht's nimmer!!! 🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 17.01.2021 11:08

Die Lufthansa Aktionäre werden uns noch lange dafür dankbar sein.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 16.01.2021 16:21

Will oder darf man es nicht verstehen?: Nur wenn man die wichtigsten Schritte zuerst macht, kann es gelingen:

Die Mutation kommt mit dem FLugverkehr so schnell hierher, daher Flughäfen u. Grenzen ENDLICH entsprechend kontrollieren!

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 16.01.2021 20:47

Wenn, dann ist es schon im Herbst passiert.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 16.01.2021 15:01

Die Klimaforschung gibt genaue Daten bekannt und wird nicht ernst genommen. Über die Pandemie kann es naturgemäss nur ungenaue Vorhersagen geben. Mahrer und andere Realitätsleugner muss man nicht ernst nehmen.

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camouflage (1.287 Kommentare)
am 16.01.2021 15:09

Oh, ne Öko-Pflaume ist sauer.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 16.01.2021 15:59

einfallslose Ökodeppen wie du langweilen

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Sammy705 (1.165 Kommentare)
am 16.01.2021 14:00

Dort wo es möglich ist, muss jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit haben ins Home Office (ohne Nachteile also zu den bisherigen Bedingungen) wechseln zu können. Das ist dzt. leider oft nur der Fall, wenn man gravierende Nachteile (Verschlechterung von Arbeitszeiten) in Kauf nimmt. Nicht jeder hat Kinder, die er betreuen muss. Arbeitgeber sparen sich ja dzt., die oftmals so oft gepriesenen Social Benefits (Kantine, Essenzuschuss,...). Von den Arbeitsmitteln und Strom- und Heizkosten ganz zu schweigen.

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