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Sozialistische Jugend verwehrt Rendi-Wagner die Unterstützung

Von OÖN, 25. Februar 2020, 00:04 Uhr
Sozialistische Jugend verwehrt Rendi-Wagner die Unterstützung
Kein Rückhalt von der Parteijugend für die Partei-Vorsitzende Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN / LINZ. SJ fordert stattdessen "inhaltliche und strukturelle Neuaufstellung" der Partei.

Nach ersten Solidaritätsbekundungen etwa von AK-Präsidentin Renate Anderl und der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures für Pamela Rendi-Wagners Mitgliederbefragung, gibt es nun auch offenen Widerstand gegen die SP-Vorsitzende. Die Sozialistische Jugend (SJ) hat am Montag bei ihrem Verbandstag in Linz beschlossen, Rendi-Wagner bei der von ihr ausgerufenen Vertrauensfrage nicht zu unterstützen.

Notwendige Neuaufstellung

Der neue SJ-Vorsitzende Paul Stich, der am Wochenende Julia Herr im Amt abgelöst hat, forderte eine inhaltliche und strukturelle Neuaufstellung der SPÖ ein. Dabei sei die aktuelle Parteispitze in der Verantwortung, "die entsprechenden Prozess einzuleiten. Dieses Gefühl haben wir derzeit nicht", begründete Stich in der "Presse" die Ablehnung von Rendi-Wagner.

Die SJ tritt aber ohnehin für eine verbindliche Direktwahl des Parteivorsitzes ein.

Bei der Urabstimmung können die rund 160.000 SP-Mitglieder zwischen 4. März und 2. April darüber befinden, ob sie Rendi-Wagner für die Richtige an der Parteispitze halten oder nicht. Daneben geht es auch um inhaltliche Fragen etwa zur Vier-Tage-Woche oder zur Millionärsabgabe. Mit rund 10.000 aktiven Mitgliedern, von denen nicht alle der SPÖ angehören, zählt die SJ numerisch zu den kleineren, aber vergleichsweise mobilisierungsstarken Vorfeldorganisationen. Auch der Traiskirchner SP-Bürgermeister und Vertreter des linken Parteiflügels, Andreas Babler, hat Position gegen die Vorsitzende bezogen. Rendi-Wagner habe als Parteichefin "enttäuscht".

Die "desaströse" Performance, die Passivität der Sozialdemokratie unter ihr habe sein Vertrauen erschüttert, sagte Babler im ORF. Die Partei müsse sich nun programmatisch wie auch personell "komplett neu aufstellen".

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28  Kommentare
28  Kommentare
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nodemo (2.234 Kommentare)
am 26.02.2020 11:11

Pubertierende Parteikinder brauchen einen Spielplatz zum Austoben, aber keine ärztliche Vertrauensfrage über ein Parteienrezept von Frau Doktor RW.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 25.02.2020 11:07

Na, das ist ja fast schon ein Dolchstoß in den Rücken!
Der neue SJ Vorsitzende heißt ja "Stich" - nomen es omen
Die SJ stimmt gegen PRW!!!! Doch hat die SJ in den letzten Jahren immer gegen den Vorsitzenden gestimmt. Also nicht Neues bei der sozialistischen Jugend. Die "wilde" Julia Herr sitzt jetzt im Parlament und lernt, wie weit Anspruch und Realität auseinander liegen. Der neue männliche "Besen" (Neue Besen soll gut kehren) liefert Standardsätze wie "strukturelle und personelle Neuaufstellung" ohne konkrete Forderungen / Vorschläge zu liefern, ab. Genau das will ja PRW und startete dazu eine Mitgliederbefragung. Schaut nicht gut aus für Pam und die SPÖ.
Absolut entbehrlich sind die öffentlichen Aussagen eines Bürgermeisters aus der Pampas. Er arbeitet an der Selbstdemontage der SPÖ mit. Es droht der Sturz in die Bedeutungslosigkeit.

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amha (11.322 Kommentare)
am 25.02.2020 11:08

Man beachte dazu die Karikatur in der heutigen Printausgabe. Dort wird das genau so gesehen.

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( Kommentare)
am 25.02.2020 09:21

Ich bin wahrlich kein Freund von Rendi Wagner, sie hat ja genügend Blödheiten zu verantworten, aber die SJ unter Paul Stich toppt das mit Links! 😉

Statt innerparteilich Kritik zu üben und an einer Erneuerung der SPÖ mitzuarbeiten, tragen sie die Streitereien an die Medien.

Dümmer kann man als Politiker nicht mehr agieren, aber etwas anderes ist von einem Paul Stich auch nicht zu erwarten.

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u25 (4.949 Kommentare)
am 25.02.2020 09:10

Ich habe nicht gedacht dass es eine Steigerung der Roten Selbstzerstörung gibt.

Aber sogar dass schaffen sie

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soling (7.432 Kommentare)
am 25.02.2020 08:21

Damit ist die PRW wohl Geschichte !

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 25.02.2020 08:34

Auch wenn ich der Rendi-Wagner sehr kritisch gegenüberstehe: die Kritik der SJ schießt am Ziel vorbei, denn diese wollen nicht die moderne und leistungsorientierte Sozialdemokratie, sondern puren Schmarotzer-Sozialismus. Auch wenn es ähnlich klingt, der Unterschied ist massiv.

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 25.02.2020 08:43

Die wollen einfach noch mehr links👍😄

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 25.02.2020 08:48

So ist es, heißen auch sozialistische Jugend und nicht die sozialdemokratische.

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 25.02.2020 11:52

Die Sozialisten haben die Sozialdemokratie begraben.
Sieht man auch ganz gut an den vielen Posts hier, die keine Meinung mehr zu lassen.
Hetzen gegen alles und jeden, was das Zeugs hält.
Und dabei gleichzeitig gegen Hetze auftreten!

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betterthantherest (34.012 Kommentare)
am 25.02.2020 07:46

Rot gegen Rot.

Das ist Brutatlität.

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betterthantherest (34.012 Kommentare)
am 25.02.2020 07:46

Rot gegen Rot.
Das ist Brutalität.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 08:09

Ja stimmt.
Aber wie soll man es bei anderen Parteien nennen, wenn sich die Anhänger vor Vorsitzenden deren Charakters verneigen?

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mape (8.848 Kommentare)
am 25.02.2020 08:14

"vor Vorsitzenden deren Charakters verneigen?"

Fasching !

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 08:21

Hast ja recht. Man muss es Fasching nennen, wenn man sich vor Strache, Kickl oder Hofer verneigt. Ich fürchte, am Aschermittwoch geht es weiter. Auch die Kunstfigur Kurz wird nicht auf den nächsten 11. 11. warten um wieder aufzutreten.

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 25.02.2020 07:21

Links gegen links.
I hau mi ab.
Was anderes habe ich gar nicht mehr erwartet.
Hie geht's echt nur noch um Machtverteilung. 👍😄😄

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 06:43

Ich bin eher der Meinung, dass Frau Rendi-Wagner von der SPÖ selbst an guter Oppositionsarbeit behindert wird. Wer ständig von außen und dann auch noch von innen angegriffen wird, kann nicht mehr überzeugend bleiben, sondern macht früher oder später Fehler. Die letzten Wortmeldungen ihrerseits dürften in der Schärfe ein Zugeständnis an die Jugend gewesen sein und schienen mir nicht authentisch. Schade um diese starke Frau! Schade um diese Partei, wo so viele doch nur für ihr eigenes Interesse zu arbeiten scheinen und wenig Ahnung davon haben, wie man auch zu Ergebnissen kommen kann, die einen weiterbringen.

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SanctiAnima (855 Kommentare)
am 25.02.2020 07:34

Die Frage ist jedoch warum wird man auch von innen angegriffen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 08:13

Ja, warum? Junge ungezügelte Pferde, die durchpreschen wollen? Alteingesessene, die ihren Sessel verteidigen und ihre scheinbar noch vorhandene Alleinherrschaft?
Intelligent scheint mir das nicht. Und das gilt es sehr zu bedauern. Der Schaden ist sehr hoch für ganz Österreich, der dadurch entsteht.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.02.2020 05:58

Die Gründe für die Beurteilung der Entscheidung von Frau Dr. Rend-Wagner dürften sehr unterschiedlich sein-die einen weil sie eine Erneuerung wollen - die anderen weil sie das marode System weiterschreiben wollen - aber ganz egal bezogen auf das "Warum" - sie wird scheitern und kann sich so zurückziehen - und alleine das zeigt ihre Schwäche, dass sie für das Erkennen ihrer eingschränkenten Möglichkeiten und die daraus nötige Reaktion einer Abgabe des Parteivorsitzes, zu schwach ist.
Es gibt absolt nichts, was ich menschlich negativ bei ihr sehen würde sofern es um einen Menschen ginge, der keine Partei mit einer grossen Gesinnung zu führen hat-aber sie führt eine Partei und das kann sie nicht-
Danke für ihr Bemühen-aber es ging einfach nicht mit den Beratern, die sie gesucht hat ihr zur "Seite" stehen
Wäre doch interessant, wenn ein echter Linksdenker ans Ruder kommt der dem Kurzen seine Kapitalistenfreundlichkeit und Geschenkgeber andauernd aufs Tablett bringt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 07:06

So wie sie das meinen, geht's vielleicht an der Basis. An der Spitze heißt es Gesprächsbereitschaft beim Gegner zu wahren, trotzdem man konsequent an den Zielen festhält.
Mit dem Radau, der unten üblich und vielleicht sogar gut ist, kannst du oben nur verlieren, insbesondere in der ohnehin schon schwächeren Position.
Rendi Wagner wäre schon die Richtige gegenüber Kurz. Ihre höhere Intelligenz würde sich durchsetzen. Schlimmstenfalls auch nur beim Wähler, dem sie die Ziele klug vermitteln könnte und wo der direkte Vergleich Kurz schlecht dastehen ließe.
Sind wir in einer Diktatur mit Machtkämpfen der Führungspersönlichkeiten gelandet? So scheint es die Parteijugend zu sehen, weil das ja auch bei anderen Parteien wieder üblich ist. Eine zu sehr verwöhnte Generation, die doch wenig nachdenkt, was Wohlstand brachte und dass nur Frieden diesen sichern kann?
Wenn ja, dann ab zu den Grünen, wo noch die meisten wirklich Sachpolitik vertreten.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.02.2020 08:00

"An der Spitze heißt es Gesprächsbereitschaft beim Gegner zu wahren, trotzdem man konsequent an den Zielen festhält. "
Davon halte ich absolut nichts!! Gerade als 2.er muss man klare Forderungen stellen und Erster werden wollen mit klaren Aussagen und Aktionen!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 08:18

Die Aussagen im Wahlkampf waren doch extrem klar und da wirkte Rendi-Wagner noch sehr authentisch! Aktionismus ist etwas für die darunterliegenden Ebenen, aber die Parteispitze kann nur diplomatisch arbeiten, ohne Vernachlässigung der Ziele natürlich! Die Hoffnung, dass das noch erkannt wird und daraus wieder Stärke entsteht, stirbt bei mir als Außenstehende zuletzt. Denn wichtig wäre die Ideologie der Sozialdemokraten auch für uns in Österreich. Ist man wirklich so festgefahren in den Machtkämpfen, dass Vertrauen in eine unabhängige Person mit großer Intelligenz nicht aufgebracht werden kann?

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 25.02.2020 05:14

Interessant, in der SP hört man immer wieder die gleichen Stehsätze: "inhaltliche und strukturelle Neuaufstellung" der Partei.
Konkrete Vorstellungen und Vorschläge sind aber rar bis gar nicht zu hören. Auch die Kritiker der Parteivorsitzenden sind offensichtlich schwach übersetzt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 07:10

Trotzphase, in der man sich auch selber erst finden muss?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 07:13

Leider dürfte Kurz der Auslöser dafür sein, der sich selber darin befindet, aber regieren darf. Ein schönes Schlamassel hätten wir, wenn es nur noch solche täten.

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Unterhose (2.057 Kommentare)
am 25.02.2020 05:12

Aufmüpfige Jugend! Wo ist der Gehorsam wenn euch die Parteichefin braucht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 25.02.2020 07:16

Nach Gehorsam möchte ich nicht schreien. Die gehört einer unnötigen Partei, die kein Problem mit einer Diktatur hätte. Vernunft gefällt mir besser!

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