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So soll die Pandemie nach dem Lockdown unter Kontrolle bleiben

Von Barbara Eidenberger, 17. November 2020, 00:04 Uhr
Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Massentestungen können als "Wellenbrecher" wirken, so Mikrobiologe Michael Wagner

Um die Zahl der Corona-Neuinfektionen einzudämmen, ist seit Mitternacht der zweite Lockdown in Kraft. Mit drei – nicht ganz neuen – Strategien soll danach ein Anstieg verhindert werden.

Massentestungen: Nach dem Vorbild der Slowakei sollen möglichst viele Menschen am Ende des Lockdowns getestet werden. Noch ist allerdings nicht ganz klar, ob bestimmte Zielgruppen durchgetestet werden oder ob man tatsächlich ein – zumindest beinahe – vollständiges Bild vom Infektionsgeschehen in Österreich erhalten möchte. Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) betonte am Montag nach einer Konferenz mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Igor Matovic, dass die angedachten Massentests freiwillig sein werden. Er geht aber davon aus, dass möglichst viele das Angebot annehmen, um sicherzugehen, dass "sie zu Weihnachten keine Familienangehörigen anstecken". Details würden Ende der Woche präsentiert, die Planungsarbeiten würden bereits laufen, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP).

Experten sehen die Massentests grundsätzlich positiv. Laut dem Mikrobiologen Michael Wagner könnten sie als eine Art "Wellenbrecher" fungieren: "Massentests können Infektionsketten kurzfristig durchbrechen." Einen Langzeitschutz habe man damit nicht. Für Simulationsforscher Niki Popper kommt es auf den Zeitpunkt der Tests an: Führt man so ein Programm nach einem Lockdown durch, könne man zumindest kontrollieren, wie gut man bevölkerungsweit liegt.

Kontaktpersonen-Management: Auch wenn das Personal für das Contact-Tracing laufend aufgestockt wird, ist angesichts der hohen Zahl der Fälle und der zu langen Zeitspanne vom Test über Ergebnis bis zur Nachverfolgung der Kontakte eine tatsächliche Erhebung der Infektionsketten nicht mehr möglich. Dazu kommt, dass das Epidemiologische Meldesystem (EMS) immer wieder Probleme gemacht hatte. Diese wurden behoben, Eingabeschwierigkeiten wegen Überlastung sollen der Vergangenheit angehören, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gestern. Das System sei "das beste", habe aber angesichts der Zahl der Fälle die "Belastungsgrenze" erreicht.

Von der SPÖ Oberösterreich kam gestern der Vorschlag, auch die Gemeindebediensteten für das Contact-Tracing heranzuziehen. "Aus vielen Gemeinden wissen wir, dass die Kollegen durchaus bereit wären, aber bisher niemand an sie herangetreten ist", so SP-Landeschefin Birgit Gerstorfer. Dazu gebe es Gespräche mit dem Gemeindebund, heißt es dazu aus dem Krisenstab des Landes.

"Stopp Corona"-App: Man habe die App neuerlich weiterentwickelt, erklärte Anschober gestern und riet neuerlich, sie herunterzuladen. Die Geschwindigkeit der App im Kontaktpersonen-Management sei unschlagbar, so Gerry Foitik vom Roten Kreuz: "Praktisch in Echtzeit können die Kontakte der letzten zwei, drei Tage informiert werden." 1,2 Millionen Downloads gab es bisher. Wird jemand positiv getestet, kann er selbst über die App Warnungen verschicken. Bisher wurde davon 2500 Mal Gebrauch gemacht. Ab 14. Dezember nimmt man an einem EU-Gemeinschaftsprojekt teil, Warnungen können dann auch grenzüberschreitend versendet werden.

Corona-Massentestungen in der Slowakei

Um einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu bekommen, rief die Slowakei ihre Bevölkerung im Alter von zehn bis 65 Jahren auf, sich zum Corona-Test zu melden. Organisiert und durchgeführt wurden die Testungen an zwei Wochenenden und in 5000 Teststraßen vom Militär. 3,6 Millionen der 5,5 Millionen Einwohner nahmen teil.

Wer kein negatives Testergebnis vorweisen konnte, war von einer strikten Ausgangssperre betroffen und durfte nicht in die Arbeit gehen. Mit den anfangs teils kritisierten Massentests wurden rund 50.000 Personen identifiziert, die einen asymptomatischen Krankheitsverlauf hatten und nicht wussten, dass sie Corona-positiv waren.

Auf Ansuchen der Slowakei hatten auch 30 Soldaten aus Österreich die Testungen unterstützt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen wolle man bei der Abwicklung der Tests hier einbringen. Das Verteidigungsministerium habe bereits mit den Planungsarbeiten begonnen, so Ministerin Klaudia Tanner (VP).

"Highlight an Unbestimmtheit": Wer sind einzelne Bezugspersonen?
Rudi Anschober (Grüne) Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

„Highlight an Unbestimmtheit“: Wer sind einzelne Bezugspersonen?

Es gab gestern einen gewissen Interpretationsspielraum, welche persönlichen Kontakte ab heute noch möglich sind.
Das Verlassen und Verweilen außerhalb des eigenen Wohnbereichs ist unter anderem zur Betreuung unterstützungsbedürftiger Personen, zur Ausübung familiärer Rechte sowie zur Deckung der notwendigen Grundbedürfnisse des Lebens erlaubt.

„Einzelne wichtige Bezugspersonen, mit denen in der Regel mehrmals wöchentlich Kontakt gepflegt wird“, soll man weiter treffen können. Diese Formulierung ist für Verfassungsrechtler Bernd-Christian Funk ein „Highlight an Unbestimmtheit“. Er kritisiert, dass die Regelung auch alltagssprachlich unverständlich sei. Weder sei klar definiert, was eine „wichtige Bezugsperson“ sei noch wie „einzelne“ zu werten sei. Verfassungsjurist Heinz Mayer versteht unter „einzeln“ wiederum einer nach dem anderen.

Nimmt man die rechtliche Begründung der Covid-19-Notmaßnahmenverordnung zur Hand, so steht dort, dass „ein Einzelner zu einem anderen Haushalt mit besonderem Naheverhältnis physischen Kontakt haben darf“.

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) gab bei der gestrigen Pressekonferenz auf die Frage, ob man beim Besuch der Eltern den Partner mitnehmen dürfe, keine klare Antwort. Es ginge um die Kontinuität des Kontakts. Er verwies auf die Homepage des Sozialministeriums, dort würden zu den häufigsten Fragen die wichtigsten Antworten gegeben. Da es 100.000 spezifische Lebenssituationen gebe, sollen die Betreffenden gegebenenfalls direkt das Ministerium kontaktieren, sagte er.

Im Laufe des gestrigen Tages wurde die Homepage laufend adaptiert. Zu den engsten Angehörigen zählen Eltern, Kinder und Geschwister sowie der Lebenspartner. Leben die Eltern getrennt, so können minderjährige Kinder weiter getroffen werden. Explizit verwiesen wird aber darauf, dass nur der Besuch einzelner Familienmitglieder möglich ist. Auch Großeltern dürfen besucht werden, sofern dies zuvor regelmäßig so war.

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Zweiter Lockdown: Was sich ab Dienstag ändert
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Keine Familienfeiern

Innenminister Karl Nehammer (VP) sprach sich gestern dafür aus, dass Alleinstehende eine Person definieren sollen, die sie während des Lockdowns treffen wollen. Familienfeiern seien nicht zulässig, betonte er. Die Kontrolle durch die Polizei ist auf den öffentlichen Raum beschränkt. Im Freien sind Zusammentreffen von sechs Personen aus zwei Haushalten zuzüglich minderjähriger Kinder erlaubt.

Betreuungsbedarf an den Schulen noch unklar

Wie viele Kinder ab heute in die Schule gehen, war gestern noch völlig offen. Zwar wird es, wie berichtet, keinen Unterricht geben. Allerdings wird Betreuung angeboten. An den Standorten laufen die Erhebungen noch. Der oberösterreichische Bildungsdirektor Alfred Klampfer ging davon aus, dass mehr Eltern die Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder nutzen werden als während des ersten Lockdowns, „besonders im Volksschulbereich“. Zahlen, womit kalkuliert wird, nannte man bei der Bildungsdirektion nicht. Ähnlich war der Tenor auch in Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Kärnten und im Burgenland. Der oberste Lehrervertreter Paul Kimberger (FCG) berichtete von ersten Rückmeldungen, wonach in den Zentralräumen der Bedarf enorm sei. Teilweise hätten 50 bis 70 Prozent der Eltern angegeben, dass ihre Kinder in die Schule kommen werden: „Ich glaube halt, dass das in Wirklichkeit der Intention eines Lockdowns widerspricht.“

JKU: Lehre wieder digital

Unklarheit gab es auch auf der Kepler-Uni in Linz, da für diese Woche noch Prüfungen vor Ort geplant sind. Es handle sich lediglich um vier Klausuren, betont Vizerektor Stefan Koch: „Wir wollen all jenen, die sich darauf vorbereitet haben, auch die Möglichkeit geben.“ Wer nicht teilnimmt, bekomme aber einen Ersatztermin. Generell werde die Lehre nun wieder digital abgehalten, Praxisübungen und Laborversuche seien verschoben.

 

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Autorin
Barbara Eidenberger
Leiterin Online-Redaktion
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171  Kommentare
171  Kommentare
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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 18.11.2020 08:47

Der Vollständigkeit halber, aktuell:
Maschen/Gewirkweite der allgegenwärtigen türkisen Einwegmasken:
0,14 - 0,21mm (weiße und türkise Lage).

Maschen/Gewirkweite einer 3-lagigen Einwegmaske made in EU:
Mundseite (innenobere Schicht): 0,098 - 0,13mm
Einlage (Innenschicht, mit Silber bedampft): 0,019 - 0,029mm
Außenlage (körperabgewandt): 0,1 - 0,16mm

An Lehrkräfte ausgegebene filterlose FFP 2 Maske ("Schnabelmaske"):
Gitterförmige Oberschicht, außen und innen, Gitterweite: 0,8mm
Vlies unter der Gitterschicht (Innenlage): 0,042 - 0,052 mm
Einlage (Eine Art Membran): Mit Stereomikroskop (100 fache Vergr.)
nicht mehr messbar.

Detail am Rande: Norm der ausgegebenen Maske: EN 149:2001 + A1:2009
CE Nr.: 2163

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 18.11.2020 08:56

Die tägliche FAKE INFO zum COVID19 Thema!

MNS sollen keine Viren direkt filtern, sondern Tröpfchen (mitsamt der enthaltenen Viren) ebenso wie den gesamten verbreiteten Luftschwall dämpfen. Es wird die Austrittsgeschwindigkeit deutlich verringert.

Ähnlich wie man sich beim Niesen was Textiles vorhält, aber das haben viele offensichtlich nicht als Kleinkind gelernt.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 18.11.2020 09:19

So ist es, das kanonenartige Verschießen der Virenladungen/Tröpfchen im Raum soll mit der "normalen" MNS verhindert werden.

Mit FFP3 schützt wird besser gefiltert, aber die Luft nach außen verschossen. Also Schutz für sich selbst und weniger für andere. Für die Allgemeinheit UNGEEIGNET!

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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 18.11.2020 09:26

Wieso Fake News. Ich habe versucht, rein sachlich und ohne Meinungsmache
die IST - Situation abzubilden.
Legen sie sich eine einmal - Emailadresse an und posten sie diese hier.
Ich sende ihnen gerne die Bilddokumentation dazu.

Aber darauf kann ich sicher ewig warten.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 18.11.2020 09:49

Fakten im falschen Zusammenhang --> FAKE NEWS.
Noch Fragen?

Ähnlich wie unpassende Vergleiche mit einer Grippe oder Argumente mit Sterblichkeitsraten (um welche es bei Regierungsmaßnahmen gar nicht geht, sondern um den Kollaps des Systems).

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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 17.11.2020 22:11

Lehrer haben gestern - rechtzeitig zum Lockdown, wo sie von zuhause aus unterrichten müssen, eine (!) ventillose FFP2 "Schnabelmaske" bekommen.
(Davon ab finde ich es interessant, dass auf den Bildern der Nachrichten und im Fernsehen, Intensivpersonal Masken mit Ventilen tragen).
Ich werde mir diese morgen genauestens unter dem Mikroskop ansehen,
denn es sind transparente perforierte Schlitze darin erkennbar, selbst mit unbewaffnetem Auge.
Sollte sich dabei ergeben, dass sich die Maschenweite (wie auch bei den türkisen
Masken) im Bereich eines Fliegengitters bewegt (ich rede gar nicht mehr vom Virus, dazu bedürfte es ganz anderer Masken), sondern von Aerosolen: Wie kann man diese Bilder denn publizieren?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 17.11.2020 23:13

Vergessen Sie die schöne Symbolbild-Photoshop-Modelwelt der OÖN!

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danube (9.663 Kommentare)
am 18.11.2020 00:18

"Die Masken sollen uns dara erinnern, sorgsam zu sein." ...damit begründete der brave Bur die Maskenpflicht im August. Die Sorgsamkeit entsteht also dadurch, dass jeder mit einer Maske dem Anderen vermittelt, eine Gefahr für in zu sein, daher ist die Maske ein wesentlicher uns wichtiger Aspekt der Corona-Hysterie. Ist dem christlich-sozialen bewusst, dass man dadurch gegen das 8. Gebot verstößt?

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 17.11.2020 21:47

Keine freien Intensivkapazitäten in der Schweiz

Noch dramatischer ist die Corona-Situation in der benachbarten Schweiz (siehe oben).

Dort gibt es laut der Schweizer Gesellschaft für Intensivmedizin für Erwachsene keine freien Intensivbetten mehr. Die Virologin Isabella Eckerle sprach am Dienstag in einem Tweet von den „Folgen verzögerter und halbherziger Maßnahmen“. Sie äußerte die Hoffnung, dass dies als Warnung für alle Nachbarländer dienen könnte.

https://www.krone.at/2278378

https://kurier.at/wissen/gesundheit/covid-19-in-der-schweiz-sind-bereits-alle-intensivbetten-belegt/401100714

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 17.11.2020 21:32

Schön langsam geht mir der Corona Wahnsinn den die Regierung und die Medien Veranstalten auf den Geist ,und dann immer das Dumme Gerede vom Lockdown das Deutsche Wort ist Hausarrest und ich lasse mich Sicher nicht von Politiker die jeden Tag einen neuen Blödsinn verzapfen bevormunden...

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 17.11.2020 22:55

@ PETZIZIEGE

Auch schon bemerkt? Nicht nur mir geht der Coronahype, den Regierung, Medien & einfältige Mitmenschen seit Monaten - nun fast ein Jahr - veranstalten auf den Geist!

Selber schuld, wer Lockdown = Hausarrest wörtlich nimmt bei DER Apokalypsedreamteamregierung! Ich war heute ca 3,5 Stunden mit meinem Magyaren auf 4 Pfoten unterwegs!

Massentests nach Ende des Lockdowns? Ich kenne viele, die da inkl mir nicht mitmachen werden! Selbst wenn Kim Jong Uns Politik grüssen würde!🤔🤯😷

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 18.11.2020 08:59

Das bewährte Muster:

Vom Staat leben und über die Regierung schimpfen.
Dankbarkeit, dass der Steuerzahler für das eigene Leben aufkommt: Nein, danke.

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( Kommentare)
am 17.11.2020 20:57

Alle die jetzt schwer unter den Folgen des Lockdowns zu leiden haben,

sollten sich bei jenen hirnlosen Egoisten bedanken,
die durch ihr Unverhalten und ignorieren der einfachsten Vorsichtsregeln *,

diese hohen Infektionszahlen mit verursacht haben.

Daß es vielleicht auch ihre Jobs, Betreuungsmöglichkeiten, Schule,
Krankenaufenthalte, Urlaube, etc. sind,
die sie durch ihr verantwortungsloses Handeln in Gefahr gebracht haben,
können solche Leute wahrscheinlich nicht realisieren !
Aber:
Wer nicht hören (denken) will,
muss fühlen !

* Gestern noch schnell in Massen die Geschäfte stürmen,
am Vorabend (2. 11. !!) des Lockdown light
noch schnell eine Party in der Innenstadt feiern,
im Einkaufzentrum am Stehtischerl zu fünft
das im Kiosk gekaufte Essen einnehmen (ist ja nicht explizit verboten!), etc., etc.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 18.11.2020 06:34

Bedanken Sie sich bei ihrer Regierung und ihren falschen Massnahmen.

Dass es keinen lockdown braucht, das beweisen genug andere Länder.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 18.11.2020 13:04

Dass man BEI UNS MIT UNSEREN KONKRETEN FALLZAHLEN keinen Lockdown braucht, beweisen andere Länder wie genau?

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spoe (13.496 Kommentare)
am 17.11.2020 19:03

Es wird alles nicht helfen, wenn nach dem Lockdown nicht besser aufgepasst wird. Sozialkontakte werden weiterhin mit Vorsicht zu genießen sein.

Das liegt in der Verantwortung des Einzelnen!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 17.11.2020 19:32

@SPOE: Nach dem Lockdown Mitte Dezember geht die Schisaison in den Tourismushochburgen und das große Einkaufen richtig los.
Entweder ist das der Regierung egal oder der Druck der Wirtschaft so groß!

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 17.11.2020 20:26

Man könnte auch Schifahren, ohne andere zu gefährden. Die Gondeln nicht voll stopfen, Abstand halten und vieles mehr. Natürlich kann man nicht die selben Besucherzahlen in den Schigebieten zulassen wie üblich, es muss limitiert und kontingentiert werden. Viele werden sich zurücknehmen müssen, die Regionen, die Liftbetreiber, die Gastro bis hin zum Einzelnen.

Die Regierung hat nichts damit zu tun. Sie wird halt wieder Maßnahmen verordnen , wenn es nicht funktioniert.

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( Kommentare)
am 17.11.2020 21:00

oder
die Leute sind wieder zu deppat,
um Das zu kapieren !!

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Tralala (720 Kommentare)
am 17.11.2020 18:11

Ich finde es super wenn der Massentestung freiwillig ist. Man kann es natürlich so machen wie in der Slowakei, wer nicht mitmacht, kommt halt aus der Quarantäne nicht mehr raus.
Man könnte es aber auch für alle Nichttester, Impfgegner, Bedenkenträger, Berufsquerulanten u.a. auch so machen, wie (angeblich) in Deutschland:
"Regierung beruhigt Impfgegner: "Notfalls verteilen wir den Impfstoff per Chemtrails"
(Recherche und Faktenchecker: https://www.der-postillon.com/)

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 17.11.2020 20:28

Ein paar Immer-noch-Trumpfans werden bestimmt seinem früheren Vorschlag folgen und sich den Frostschutz aus dem Auto spritzen. Auch das löst einige Probleme.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 17.11.2020 15:54

Am 07.12. (Zwickeltag) stürmen dann alle wieder die Einkaufstempel und die Geschäfte.

Wird für viele dann ein einsames Weihnachten werden...

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( Kommentare)
am 17.11.2020 16:03

Die Auswirkungen vom gestrigen Sturm auf die Geschäfte
(dagegen war der auf die Bastille ein Lärcherlschas)

werden wir in 8 bis 14 Tagen merken.

Ja, so lange es keine verfassungskonforme Verordnung
gegen die Dummheit gibt,

wird Corona fröhliche Urständ feiern.

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Katzecarla (125 Kommentare)
am 17.11.2020 23:43

Die Leute wollen und müssen einkaufen. Wenn die Öffnungszeiten kürzer werden, dann sind eben mehr Menschen zur selben Zeit da. Aber so weit ich weiß steckt man sich doch nur bei Partys an. Wird zumindest immer vermittelt.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 17.11.2020 16:19

Da hast du wohl recht!

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 17.11.2020 15:50

Die Infektiösität von SARS Cov-2 hat sich erhöht und wird sich in den nächsten Monaten wohl noch etwas weiter erhöhen.

Da in den Wintermonaten mit weniger UV Strahlung zu rechnen ist, (weniger 'Sonnenstunden'), bleibt SARS Cov-2 länger aktiv - insbesondere was die Ansteckung in geschlossenen Räumen betrifft.

Biophysiker Alois Schmalwieser von der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat sich damit beschäftigt.

Weitere Infos:

https://www.wienerzeitung.at/themen/sars-cov-2/2082732-Sars-CoV-2-ueberlebt-die-Wintersonne.html

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 17.11.2020 15:53

"Unsere Schätzungen zeigen jedoch, dass Viren, die in der Luft bleiben oder an Oberflächen haften, eindeutig durch solare Strahlung beeinflusst werden", erklärt Schmalwieser von der Abteilung für Physiologie und Biophysik der Vetmeduni.

Neben dem geografischen Breitengrad und dem atmosphärisches Ozongehalt haben auch andere Faktoren wie die Topografie oder trübe Tage mit Nebel und Wolken, wie sie vor allem in den kalten Monaten üblich sind, einen wichtigen Einfluss auf die Verteilung der Strahlung und damit in Folge auf das Überleben der Viren. Aufgrund der Daten für Dezember 2019 würde im letzten Monat des Jahres die tägliche Sonneneinstrahlung nicht ausreichen, um eine Sterilisation auf dem gesamten europäischen Kontinent zu erreichen.

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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 17.11.2020 22:15

Ja, wir waren eh am Berg am Samstag, da hat die Sonne geschienen.
Vielleicht solltest auf den Sonnblick ziehen?

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 18.11.2020 09:17

Falsches Forum für Fakten und Sachlichkeit. 😉

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glingo (4.970 Kommentare)
am 17.11.2020 15:35

Die Schwarzen können ja machen was sie wollen machen sie ja schon die letzten 30 Jahre!

warum aber das die Freiheitsliebenden Grünen die immer gegen alle Einschränkungen im Privatleben waren das mitmachen ist mir eigentlich ein Rätsel (oder auch nicht)

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 17.11.2020 15:39

Na, weil die Grünen Verantwortung tragen, im Gegensatz zur SPÖ, Neos und FPÖ.

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( Kommentare)
am 17.11.2020 15:57

Verantwortung für den Machterhalt !

Darum werfen sie einen Grundsatz nach dem anderen über Bord.

Sie haben dabei immer das Schicksal der FPÖ vor Augen,
was bei Kurz passiert, falls das nicht passiert.

Da kann er vorher die gute Zusammenarbeit in der Koalition
noch so über den grünen Klee loben (da passt kein Blatt Papier dazwischen),

wenn's bei ihm ans Eingemachte geht,
kennt er keine Partner u. Freunde-
Pateifreunde sind da eben auch nur Feinde !

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 17.11.2020 14:08

Die einzigen die sich anscheinend nicht mehr länger ihre Zukunftschancen von Schul- und Studienabbrechern nehmen lassen wollen, sind die Schüler.
In der Klasse meiner Tochter waren heute 19 von 24 anwesend, Distancelearning in der Schule heißt das jetzt. Ich finde es toll, dass sich die Jungen ihre Bildung nicht von Bildungslosen nehmen lassen.

Wie sieht es bei anderen Eltern aus wieviele SchülerInnen waren bei ihren Kindern heute in der Schule?

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( Kommentare)
am 17.11.2020 14:11

Stell dir vor es herrscht Schul- Schluß

und Alle gehen hin!

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 17.11.2020 14:21

???

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( Kommentare)
am 17.11.2020 15:49

nix verstehen ?

also, zum Nachsickern.

Der Spruch wird Brecht zugeschrieben, weil es pazifistisch klingt,
lautet:

"Stell dir vor es ist Krieg, und Keiner geht hin."

Ich habe das auf den Schulbesuch Ihrer Tochter hin abgewandelt mit:

Stell dir vor, die Schule wird geschlossen (= Schul- Schluß),
und keiner hält sich daran
(und Alle gehen hin).

Das wäre dann direkte Demokratie.

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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 17.11.2020 15:11

Einer am Vormittag in der Schule, jetzt einer in der Nachmittagsbetreuung.
Frau Mama muss ja schließlich 100% home officen und der Herr Papa
darf dank dieser ReGIERung nun doch nicht die Betreuungszeiten übernehmen.

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detti (1.790 Kommentare)
am 17.11.2020 17:55

Bei uns genau einer und der nur weil die Eltern Schlüsselkräfte sind, der Rest war vernünftig und ist Zuhause geblieben.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.11.2020 14:00

Ich versuche hier einmal meine Gedanken für eine post lock down Ära zur Pandemiekontrolle darzustellen welche ich auch verschiedensten Quellen habe:
1. Grenzmanagement: Dies bedeutet nicht geschlossene Grenzen, jedoch ein negativer PCR-Test welcher vorgewiesen werden muss, ausgenommen bei Durchfahrten!
2. Quarantäne: die Quarantäne kann nicht nur auf ein Familienmitglied beschränkt werden, z.B. der Vater hatte beruflich K1 Kontakt und ist in Quarantäne, Frau geht weiterhin arbeiten!
3. einheitliche nationale Teststrategie (zB K1 Personen)
4. Leitlinien und Sicherheitsvorschriften für Arbeitsplätze und Unterstützung der Arbeitgeber bei deren Einführung. Die Arbeitsplätze müssen die erforderlichen Sicherheitsstandards erfüllen, um offen zu bleiben - zum Schutz aller MitarbeiterInnen.
5. Klare einheitliche Risikokommunikation, d.h. klare einfache Botschaften
6. Wirtschaft, Bildung und Pandemiekontrolle sind kein Widerspruch

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.11.2020 14:02

Der Schutz von Wirtschaft und Bildung ist abhängig von der Pandemiekontrolle. Dies bedeutet je niedriger die Fallzahlen desto planbarer die Wirtschaft und desto sicherer die Bildung

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.11.2020 14:15

Hab ich fast vergessen, Verteilung von FFP2 Masken an die Risikogruppe

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 17.11.2020 14:23

alpinisti
kein schlechter Ansatz.

Funktionieren kann eine Strategie aber nur dann, wenn Infektionen schnell genug erkannt werden.

Seit Ende Oktober warten die Probanden zum Teil 1 Woche lang auf das Testergebnis.

Da hilft Ihnen dann auch die erweiterte Quarantäne nicht mehr.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.11.2020 14:53

Guter, richtiger Einwand! D.h. wir müssen schneller werden im Contact tracing kommt dazu

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.11.2020 14:56

Wäre ein sinnvolles Projekt von den OÖN: Vorschläge von der Bevölkerung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Pandemiebekämpfung!

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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 17.11.2020 15:14

Keine Sorge!
Die Landesregierung unter unserem Oberpfarrer hat eh schon bei Lehrern
angefragt, welche 100 % unterrichten müssen (digital), selber Kinder zu Hause
haben und die Betreuung bedürfen, dass diese nun noch in der Telefonzentrale
beim Contact Tracing helfen sollen.

Das ist so grotesk, das kannst nicht erfinden.
Fast 700.000 Arbeitslose und dann sollen jene, welche es eh schon doppelt und dreifach trifft noch mehr tun.
Geht scho Stelzer, eine Runde in der Mostpresse geht no!

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 17.11.2020 15:36

@Alpinisti:

Denke, das könnte Sie interessieren:

https://www.wienerzeitung.at/themen/sars-cov-2/2082732-Sars-CoV-2-ueberlebt-die-Wintersonne.html

Das Viren abhängig sind von UV Strahlung war bekannt, doch hier sind neue Aspekte.

Und dies ist ein starker Hinweis darauf, warum SARS Cov-2 im Herbst bereits jetzt so stark angestiegen ist.

Und leider müssen wir für die nächsten Wintermonate diesen Aspekt mitberücksichtigen, dass die Infektiösität wohl deutlich erhöht. z.B. sich die Viren in Aerosolen viel viel länger halten ....

ich persönlich würde weit mehr FFP2/3 MNS empfehlen und mich wundert bis heute, warum z.B. die FFP2/3 MNS Produktion in weit höheren Maße läuft als derzeit.

Wir haben noch viele Monate bis Impfungen zur Verfügung stehen. Okay, im Frühjahr wird die Infektiösität hoffentlich wieder weniger werden. Dennoch...

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saturn66 (187 Kommentare)
am 17.11.2020 13:57

Es ist unbedingt näher in den Arbeitsbereich zu schauen. Im privaten darf man fast gar nix mehr und in der Arbeit von Baustelle bis Büro sind zwar auch Regeln da, werden aber nur selten eingehalten. Ein Witz und auch eine Ungleichbehandlung wieder mal.
Also dann weiter zur nächsten Besprechung, denke mal fünf verschiedene Haushalte werden jetzt zusammenkommen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 17.11.2020 15:33

Und die Saufgelage im Schillerpark, heute kurz nach 13:00 Uhr, sind angemeldet oder fürchtet sich die Polizei davor diese aufzulösen - ich frage ja nur mal !

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Federspiel (3.495 Kommentare)
am 17.11.2020 13:45

Regierung: Lockdown! Stay @ home!

Alle: Stay @ work.

So schauts aus in Wahrheit.

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( Kommentare)
am 17.11.2020 13:35

Was mir schon seit dem 1. Lockdown fehlt,

ist die Logik, sachliche Begründung, Nachvollziehbarkeit
und damit eine breite Akzeptanz der Maßnahmen.

Wie erklärt man. daß der Lebensmittel Großhandel
samt dem zum Verkauf angebotenen Kramurie offen halten darf,
obwol gerade in diesen Geschäften ein reges Treiben
u. bei den Kassen ein dichtes Gedränge herrscht,

während der Einzelhandel, der Greißler, der Gärtner, etc.,
bei denen ich noch kaum einmal ein Gedränge gefunden habe,
geschlossen halten muß ?

Warum sind Konzerthäuser, Museen, etc. geschlossen,
obwohl man dor tdie bestmöglichen Vorkehrungen
für Abstandhalten gewährleisten u. kontrollieren kann?

Das Kaschpaltheater, welche u. wie viele Personen sich wo treffen können,
ist kaum zu durchschauen!

Auch daß man absolut keinen Schulbetrieb aufrecht halten kann,
obwohl Betreuung erfolgt, ist mir unverständlich.

So sollte jede einschränkende Verordnung
auf ihre Sinnhaftigkeit u. Durchführbarkeit logisch überprüft werden !

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