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So reagieren Oberösterreichs Politiker auf das Wahlergebnis in Niederösterreich

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2023, 18:40 Uhr
Manfred Haimbuchner
FP-Landeschef Haimbuchner Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/ST. PÖLTEN. Oberösterreichs FPÖ-Parteichef LH-Stv. Manfred Haimbuchner sieht nach den Zugewinnen der Freiheitlichen in Niederösterreich seine Partei "wieder im Aufwind".

SPÖ-Landesgeschäftsführer Florian Koppler tritt für eine Neuwahl auf Bundesebene ein. Auch wenn das Ergebnis "wie erwartet nicht erfreulich" sei, habe die ÖVP den "klaren ersten Platz erhalten", meinte oö. Landeshauptmann Thomas Stelzer. Die Grüne OÖ freuen sich über das Erreichen des Klubstatus im nö. Landtag.

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Zu naturgemäß sehr unterschiedlichen Reaktionen haben die Wahlergebnisse in Niederösterreich bei den oberösterreichischen Politikern der ÖVP, FPÖ und SPÖ geführt. OÖN TV hat nachgefragt, wie sie die Ergebnisse einordnen.

Die Menschen hätten die demokratischen Karten neu verteilt. Die ÖVP habe nicht mehr die absolute Mehrheit in diesem Land und "das ist gut so", sagte Haimbuchner. Jetzt müsse es in Niederösterreich zu einer Änderung der Politik kommen. Fraglich sei für ihn jedoch, ob die ÖVP unter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner "die Zeichen der Zeit erkennt und den Wählerwillen respektieren wird". Die Bürger würden jedenfalls wissen, "dass die Freiheitlichen ihre Anliegen vertreten".

Auch für die SPÖ OÖ stand angesichts des Wahlausgangs im Nachbarbundesland außer Streit: "Die nächste krachende ÖVP-Niederlage zeigt, dass die Zeit der ÖVP an der Regierungsspitze abgelaufen ist", so Landesgeschäftsführer Florian Koppler. Er sieht aber auch auf Bundesebene die "Zeit für einen raschen Neustart". Gerade die in Niederösterreich sozialisierten Bundesregierungsmitglieder Kanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner hätten mit ihrer "Asyl-Symbolpolitik mit Zelten und dem Schengen-Veto wie ein Katalysator für die FPÖ gewirkt".

Video: Spitzenkandidat Udo Landbauer über den Wahlerfolg der FPÖ

Die schlechte Grundstimmung der vergangenen Jahre, in der sich "viel Protest aufgestaut" habe, machte ÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger für die Verluste seiner Partei in Niederösterreich mit verantwortlich. "Ein genauerer Blick auf das Ergebnis zeigt, dass neben Prozenten auch die Plätze der Parteien verschoben wurden: Die bisher zweitplatzierte SPÖ ist deutlich auf den dritten Platz zurückgefallen", hielt er fest.

Die Grünen OÖ freuten sich über das vierte Mandat in Niederösterreich und damit über das Erreichen des Klubstatus. "In Summe ein sehr gutes Ergebnis, mit dem die Grünen NÖ ein festes Fundament gelegt haben, ihre Arbeit für Klimaschutz und Energiewende in Niederösterreich gestärkt fortzusetzen", hieß es.

Oö. Neos-Landessprecher Klubobmann Felix Eypeltauer wertete den 20-prozentigen Stimmenzuwachs seiner Partei in Niederösterreich als einen "weiteren Schritt am Weg zur Erneuerung des ganzen Landes". Die Neos stünden für "die Chance, Politik zu einem guten Ort zu machen, der uns allen gehört, statt von einer Partei völlig dominiert zu werden". Man werde daher weiter den "Regierenden auf die Finger schauen".

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Brido (1.903 Kommentare)
am 30.01.2023 10:44

Sebastian Kurz war der erste, der sich (nach Schüssel) getraut hat. Leider hatte er scheinbar zu wenig Vorurteile , was Strache betrifft. Leider hat Kurz sofort auch Kickl "rausgeschmissen". Auch bei Covid hat Kurz zu viel Eigenverantwortung gescheut und die Grünen und Ludwig alles machen lassen.
Zu nett wie Hofer ist zu wenig , aber es gibt was dazwischen.
Die EU ist eigentlich das Problem im Hintergrund. Pro EU heißt oft: gegen die Bürger.

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elhell (2.099 Kommentare)
am 30.01.2023 13:52

Den letzten Satz haben S' aus dem Programm der Blauen abgeschrieben, gell?
Könnte genauso gut vom Orban oder sonst wem sein. Immer die böse EU!
Eigene Vorschläge? Was Konstruktives? Nein?

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Zensur (1.114 Kommentare)
am 30.01.2023 10:37

angenommen die SPÖ...ist keine Partei..sondern ein Fußballklub....wie viele aufgelegte Partien will die SPÖ noch verlieren....der Trainer mag ja privat ganz nett und intelligent sein...aber er kann,s einfach nicht....SPÖ wechselt endlich.....die Leute wollen SPÖ...aber nicht so

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 30.01.2023 10:10

der haimbuchner sieht seine partei im aufwind.
und was ist in oö anders geworden seit die fpö dabei ist?
ich habe in letzter zeit wo es um asylunterkünfte und zelte ging vom haimbuchner nie etwas gehört.
das wird auch im bund so sein. nichts wird sich ändern, siehe die meloni in italien, einmal bei der ungewählten in brüssel und schon dürfen die schiffe ungehemmt anlegen.

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Brido (1.903 Kommentare)
am 30.01.2023 10:46

Ihnen schon aufgefallen dass die FPÖ nicht die Mehrheit hat?

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 30.01.2023 12:06

jaja man darf ja nur in der opposition gross daherreden, lachhaft ihre meinung.
er könnte schon was sagen, aber dann bekommt er vom stelzer eine.

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hochhausermanfred (155 Kommentare)
am 30.01.2023 09:34

Der Niedergang der Schwarzen/Türkisen hat bereits mit Kurz begonnen, da kann der Nehammer noch soviel Steuergeld verteilen und die übernächste Generation verschulden. Daß die FPÖ die neue Arbeiterpartei ist, dürfte hoffentlich auch bei den letzten Wiener SPÖ Funktionären angekommen sein.
Und sollte in NÖ tatsächlich eine ÖVP/SPÖ Koalition kommen, dann GUTE NACHT SPÖ.

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richie (923 Kommentare)
am 30.01.2023 12:05

"Daß die FPÖ die neue Arbeiterpartei ist ..."

Ja, leider, weil's viele der FPÖ-Wähler nicht checken, was sie da für eine fürchterlicht Partei wählen.
Jedesmal, wenn die FPÖ an der Regierung beteiligt war, ging's steil bergab in Österreich. Und türkis geht ja leider (auch farblich) immer mehr in die blaue Richtung ...

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 30.01.2023 09:29

"Hurra, die FPÖ ist wieder da" jubelt Hamster Haimi.
Die geschlagenen Sozialdemokrat:innen wollen eine Neuwahl im Bund - wie schräg ist das denn? Ist das Masochismus?
Der oö unumstrittene ÖVP General & HLH (Herr Landeshauptmann) meint gelassen, der Stimmenverlust sei bedauerlich aber Schwarz bliebe doch die Nr.1.
DamenundHerren, nix wird sich ändern, weder im Bund, noch im Lande NÖ.
Die ÖVP wird beleidigte Leberwurst spielen, aber ein neues Gesicht bringen, die SPÖ versteht die Welt nicht mehr und wird interne Grabenkämpfe austragen, die FPÖ wird im Bund auf 30 - 33% Zustimmung wachsen. Kein Problem, wir haben ja AVDB als BP, der wird schon auf Anstand, Ordnung & Recht UND Demokratie achten.

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Schlaubi01 (1.291 Kommentare)
am 30.01.2023 08:13

Tirol V2 und es ändert sich wieder nix und die ÖVP ist natürlich nicht schuld das sie 10 % verloren haben

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Bergbauer (1.768 Kommentare)
am 30.01.2023 08:02

Obwohl die ÖVP mit Geld nur so um sich schmeißt und unserer Land bis in die übernächste Generation verschuldet, hat ihr das nicht viel geholfen. Viel dramatischer ist allerdings der Verlust bei der SPÖ. Hier ist eine abgehobene Partie dabei das Erbe ihrer Väter und Großväter zu verspielen und merkt es nicht einmal. Die neue Arbeiter und Angestelltenpartei ist nun die FPÖ, sie ist kämpferisch links-national und bürgerlich ist sie keinesfalls.

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elhell (2.099 Kommentare)
am 30.01.2023 13:15

Die FPÖ ist "links-national" ???
Bergbauer, ist die Luft da oben schon zu dünn? Oder ist der Schmäh mit der sozialen Heimatpartei doch irgendwo auf fruchtbaren Boden gefallen?

Zugegeben, immer wenn die beiden anderen Großen Mist bauen, gewinnen die Blauen dazu. In NÖ (nicht nur dort) hat schwarztürkis nur mehr in den Verbänden Substanz und die Roten haben keine neuen Konzepte.
Aber aus eigener Kraft haben die Freiheitlichen noch nie etwas zusammen gebracht. Opposition können sie, für alles Produktive sind sie zu schwach oder stolpern über ihre Egos.

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Peter1983 (2.265 Kommentare)
am 30.01.2023 07:46

Die FPÖ könnte stark zulegen, das muss man anerkennen. Gleichzeitig ist die ÖVP aber immer noch stimmenstärkste Partei, auch wenn es manche nicht hören will.

Bei der SPÖ spricht man gar von einer "krachenden Niederlage für die ÖVP". Da frage ich mich - konnte man Herrn Koppler das eigene Ergebnis noch nicht schlüssig erklären?

Erfreulich ist jedoch, dass sich die Blauen selber mit dem Rücken an die Wand gestellt haben - mit der bösen ÖVP will man nicht arbeiten, und eine Zusammenarbeit zwischen Rot und Blau geht sich nicht aus.

Somit wird die FPÖ dort landen, wo sie hingehört: In der Opposition.

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jagehtsnu (378 Kommentare)
am 30.01.2023 07:16

Da gewinnt die FPÖ trotz der Sympatieträger Landbauer und Kickl ca. 10% dazu.
Das zeigt doch vom desaströsem Zustand von VP und SP sowohl personell als auch
inhaltlich nicht nur im Land NÖ sondern speziell im Bund.

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richie (923 Kommentare)
am 30.01.2023 12:08

"Sympatieträger Landbauer und Kickl ..."

Hast was getrunken oder bist auf Drogen?

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elhell (2.099 Kommentare)
am 30.01.2023 13:09

Sarkasmus sollte als solcher gekennzeichnet werden.

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Caesar-in (3.608 Kommentare)
am 30.01.2023 07:09

Die (unnötige) Unterstützung aus NÖ für die Kurzsche "Kanzlerschaft", die Peinlichkeiten der MinisterInnen, die deutlich erkennbare Hilflosigkeit in den vergangenen Jahren zu den extremen Herausforderungen (Schramböcks Kaufhaus, Licht am Ende des Tunnels, Chats sowieso, usw.) und zuletzt auch die Nötigung durch die Klimakleber haben zu Recht nach einer Änderung verlangt. Die ÖVP hat sich das selbst so geschaffen und sonst niemand. Die anderen haben das mehr oder weniger dankend angenommen, was ihnen die ÖVP so gerne geschenkt hat. Trotzdem sind die 39,8 % noch immer zuviel für diese ÖVP. Weniger wäre mehr in diesem Fall und der Weg dahin ist noch nicht am Ende! Was die FPÖ betrifft, so zeigt uns bei ihnen die Geschichte, dass sie irgendwann wieder einmal über ihre eigenen Füße fallen werden.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 29.01.2023 21:26

Lustig.
Da wählen die Leute die fpö und diese weigert sich mit der övp zusammen zu arbeiten.
Dadurch kommt dann eine linkere Politik als zuvor.

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KeinSpieler (642 Kommentare)
am 29.01.2023 21:38

Jetzt war NÖ in der russ. Besatzungszone und jetzt wählen sie wieder den Putin-Versteher .

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KeinSpieler (642 Kommentare)
am 29.01.2023 20:59

Alle die immer nach einem kleinen Adi gerufen haben, die haben diesen nun!

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Caesar-in (3.608 Kommentare)
am 30.01.2023 08:46

Heute noch nicht die Tabletten eingenommen? Oder ist die Dosis zu niedrig?

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