Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    ANMELDUNG
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.
    '
gemerkt
merken
teilen

Sky Shield: Regierung beschließt Kauf von Raketen

Von OÖN/APA, 15. November 2023, 20:15 Uhr
Sky Shield Luftabwehr
Als wahrscheinlichste Varianten gelten das US-Luftabwehrsystem "Patriot" sowie das US-israelische System "Arrow 3". Bild: (APA/AFP/DANIEL MIHAILESCU)

WIEN. Die Beschaffung soll 2027 anlaufen, Kostenschätzungen gehen Richtung vier Milliarden Euro.

Der Ministerrat hat am Mittwoch die Grundsatzentscheidung für den Kauf von Langstrecken-Luftabwehrraketen abgesegnet. Die Beschaffung soll ab 2027 erfolgen. Sie ist die Voraussetzung für die Teilnahme an dem von Deutschland im Lichte der Aggression Russlands gegen die Ukraine initiierten europäischen Luftverteidigungsprojekt "Sky Shield". 19 Länder wollen sich an dem Projekt beteiligen.

Als wahrscheinlichste Varianten gelten das US-Luftabwehrsystem "Patriot" sowie das US-israelische System "Arrow 3". Damit soll ein satellitengestützter Schutzschirm über die teilnehmenden Länder gelegt werden, der Drohnen und Raketen (auch ballistische und atomar bestückte) frühzeitig erkennen und abwehren kann. Dabei sollen Reichweiten von 50 Kilometern und mehr geschaffen werden.

"Meilenstein für die Sicherheit"

Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) sprach von einem "Meilenstein für die österreichische Sicherheit", denn "wir waren bisher nicht in der Lage, diese Form der Abwehr durchzuführen". Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) unterstrich seine Unterstützung des Projekts. Für ihn und den Kanzler ist Sky Shield auch mit Österreichs Neutralität vereinbar, weil das System die Verantwortung immer bei den Mitgliedsstaaten lasse.

Kosten noch offen

Offen sind die Kosten für die Langstreckensysteme. Laut Expertenschätzungen wurden Mittel in Höhe von vier Milliarden Euro veranschlagt, dazu gab es vorerst keine Bestätigung aus dem Verteidigungsministerium.

Die Modernisierung der bestehenden Systeme sowie die bereits beschlossene Anschaffung der "Iris-T"-Flugabwehrraketen (Kurz- und Mittelstrecke) wurden seitens des Ministeriums mit zwei Milliarden Euro beziffert. Der Ankauf der "Iris-T" soll ab den Jahren 2025/2026 erfolgen.

mehr aus Innenpolitik

Causa Pilnacek: Zadic beauftragt Korruptionsexperten mit Prüfung

Umfrage sieht FPÖ bei EU-Wahl auf Platz 1

Kreutner leitet Kommission zu Pilnacek-Aufnahmen

Mehr Geld und gratis Klimaticket für Zivil- und Präsenzdiener

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

34  Kommentare
34  Kommentare
Aktuelle Meldungen