Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Serbien verschärft Visa-Regeln wegen illegaler Migration

Von OÖN, 04. Oktober 2022, 00:04 Uhr
Serbien verschärft Visa-Regeln wegen illegaler Migration
Vucic, Orban und Nehammer beim Dreiergipfel in Budapest Bild: APA/AFP/ATTILA KISBENEDEK

BUDAPEST / WIEN. Serbien hat gestern in Budapest bei einem Treffen der Regierungschefs aus Ungarn, Serbien und Österreich – Viktor Orban, Aleksandar Vucic und Karl Nehammer (VP) – die Verschärfung seiner Visa-Regeln in Aussicht gestellt.

Zum Jahreswechsel sollen diese laut Serbiens Präsident Vucic an die Vorgaben der EU angepasst werden. "Serbien will kein Hotspot werden, wir wollen nicht, dass die Migranten bei uns parken", sagte Vucic.

Österreich hatte heuer einen starken Anstieg von illegalen Einreisen aus einigen nichteuropäischen Staaten verzeichnet, deren Bürger derzeit ohne Visum nach Serbien reisen können – es handelt sich vor allem um Menschen aus Indien und Tunesien. Von Jänner bis August 2022 sind 56.149 Asylanträge in Österreich gestellt worden. Das bedeutet eine Steigerung um 195 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Zwanzigfache Steigerung

An der Spitze stehen in der Jahresstatistik zwar weiterhin die Herkunftsländer Afghanistan und Syrien, doch habe es bei Ländern wie Indien und Tunesien zuletzt eine dramatische Steigerung auf mehr als das Zwanzigfache gegeben, hieß es aus dem Bundeskanzleramt. Es gebe damit immer mehr Asylanträge von Menschen, die aufgrund ihres Herkunftslandes praktisch keine Chance auf Asyl hätten.

Die drei Regierungschefs kündigten angesichts des Anstiegs von Flüchtlingsströmen über die Balkanroute weitere trilaterale Folgetreffen zum Thema Migration an. Die nächsten beiden sind in Belgrad und Wien geplant.

mehr aus Innenpolitik

Gehälter: Was sich im Öffentlichen Dienst ändern soll

"Weg von der Mentalität als Bittsteller"

Jugendkriminalität: ÖVP will Strafmündigkeit auf 12 Jahre senken

Vorerst kein Geldwäsche-Prozess gegen Siegfried Wolf

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
SePatzian (1.920 Kommentare)
am 04.10.2022 09:05

".. Von Jänner bis August 2022 sind 56.149 Asylanträge in Österreich gestellt worden. Das bedeutet eine Steigerung um 195 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres .."

Wieviele davon können gar nicht bearbeitet werden, weil diesen Menschen Fahrkarten durch halb Österreich in entfernte Asylquartiere in die Hand gedrückt werden, die es aber, schon einmal in der EU, vorziehen gar nicht hier zu bleiben sondern nach Deutschland oder Frankreich weiterzureisen?

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/2154918-Fluechtlinge-verteilen-sich-auf-eigene-Faust.html

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen