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Seniorenrat will plus 3,6 Prozent für kleine Renten

24. August 2019, 00:04 Uhr
Seniorenrat will plus 3,6 Prozent für kleine Renten
Forderung an Bierlein Bild: APA

WIEN. Kleine Pensionen sollen bis brutto 1250 Euro um das Doppelte, also 3,6 Prozent erhöht werden.

Am kommenden Mittwoch lädt Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein zum Pensionsgipfel, um die Anpassungen für 2020 zu verhandeln. Gesetzlich vorgesehen ist analog zur Teuerungsrate eine Erhöhung um 1,8 Prozent, was sich im Budget mit Mehrkosten von 700 Millionen Euro niederschlagen würde.

Für den Seniorenrat haben die Präsidenten der Pensionistenverbände von SPÖ und ÖVP, Peter Kostelka und Ingrid Korosec, am Freitag ihre Forderungen präsentiert: Demnach sollen kleine Pensionen bis brutto 1250 Euro um das Doppelte, also 3,6 Prozent erhöht werden. Bei einer Medianpension von 1005 Euro im Monat würde deutlich mehr als die Hälfte der rund zwei Millionen Pensionsbezieher davon profitieren.

Ab 1250 Euro soll die Erhöhung bis zur ASVG-Höchstpension von derzeit 3477 Euro stufenweise bis 1,8 Prozent abgeschmolzen werden. Bei dem Modell würde jede Pension im Schnitt um monatlich etwa 30 Euro netto steigen, sagte Kostelka. Die Mehrkosten bezifferte Korosec mit jährlich 400 Millionen Euro. Über Konsum und Steuern würden aber 300 Millionen Euro ins Budget zurückfließen.

Das Modell dürfte nicht nur im Seniorenrat politisch abgestimmt sein. Auch aus den Parlamentsklubs von SP, VP und FP kam bereits Zustimmung.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 25.08.2019 07:56

Na super! Weniger eingezahlt und doppelte Erhöhung.

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Alfred_E_Neumann (7.175 Kommentare)
am 24.08.2019 22:42

Teurer Wahlkampf, jetzt wird kaum jemand gegen Geschenke sein.
Wie damals beim Ende des Pflegeregresses, die Konsequenzen tragen die Jungen.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 24.08.2019 17:32

Grundsätzlich sollte es bei jeder Pensionserhöhung, aber auch bei jeder Lohn-/Gehaltserhöhung einen für alle gleichen Sockelbetrag und einen prozentuellen Betrag, etwa in der Größenordnung der Inflation geben. Die prozentuelle Erhöhung ist höchst ungerecht. Sie lässt die Schere immer weiter auseinanderklaffen.

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Realist2 (368 Kommentare)
am 24.08.2019 13:55

Ohne Mindestpension geht es nicht. Aber warum sonst soll man mehr bekommen als man einbezahlt hat? Im „normalen“ Leben sagt man danke, wenn man mehr bekommt als einem zusteht (man einbezahlt hat). Mittlerweile wird leider immer öfter danke durch „wir wollen mehr“ ersetzt.
Die Zeche für die Forderungen der Pensionistenverbände und Geschenke der Politiker zahlen die Jungen. Verantwortungsvolles Handeln sieht anders aus.

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observer (22.210 Kommentare)
am 24.08.2019 14:14

Die Pensionsleistungen, die aufgrund von Ausgleichzulagen gewährt werden um eine Mindestpension zu gewähren, die gehören aus der Pensionsversicherung ausgelagert, weil sie nicht durch das Versicherungssystem gedeckt sind. Sie sollen ja gewährt werden, aber sie gehören da heraus und in einen Sozialtopf. Dann hat auch das ewige Gejeiere über die Pensionsversicherung und angebliche Defizite - zumindest der ASVG Versicherten ein Ende. Und was künftige Generationen betrifft , für Gesunde - bis 30 herumzustudieren und mit 60 in Pension zu gehen, das wird bei steigender Lebenserwartung nicht möglich sein. Da braucht auch niemand herumzujammern. Ausserdem gibt es ein Pensionkonto, da kann sich jeder ausrechnen, was er mal unter gewissen Voruassetzungen kriegt.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 24.08.2019 17:34

Die Pensionsversicherungsträger erhalten die Ausgleichszulage zur Gänze vom Staat ersetzt, da sonst bei Pensionen unter der Mindestsicherungsgrenze eine zweite Behörde tätig werden müsste.

Ist schon seit 1956 -Schaffung des ASVG - so.

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observer (22.210 Kommentare)
am 24.08.2019 13:31

Mir stinkt es, dass jedes mal die Pensionserhöhung zwecks Inflationsabgeltung zur Umverteilung benutzt wird. Dafür ist sie nämlich nicht gedacht. Es soll die Kaufkraft der Pensionen erhalten werden, was ohnehin nicht der Fall ist, weil die Inflationsrate geschönt ist. Und die, die eine auch nur etwas geringer höhere Pension haben - noch immer im Rahmen der ASVG Pensionen, die zahlen besonders drauf, weil sie ja Lohnsteuer blechen dürfen, wogegen die sogenannten kleinen Pensionen davon nicht betroffen sind. Und warum die sogeannten kleinen Pensionen sind ja aus guten Gründen klein, es wurde eben weniger einbezahlt. Das was da verlangt wird, das ist purer Populismus und wird dadurch entlarvt, dass man immer darauf hinweist, wie viele davon profitieren. Es geht also um die Menge der ProfiteurInnnen, aber nicht um irgendeine Art von Gerechtigkeit. Bei mir gäbe es bis zu Höchstgrenze des ASVG Pensionsbezuges eine Erhöhung des Pensionistenindexes, darüber nicht mehr als diese Abgeltung.

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 24.08.2019 22:13

Ganz aGscheiter⛑️⛑️⛑️⛑️⛑️

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( Kommentare)
am 24.08.2019 10:30

FIXBETRÄGE statt Prozente - Alle kriegen gleich viel und der Staat spart sich einiges !

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 24.08.2019 12:42

..............und darf man dann auch erfahren wer die sogenannten eingesparten kosten
dann später für was auch immer verplempert in der Regierung? Macht endlich ordentliche Einkommen für die, die noch Arbeiten wollen dann kommt man auch in der Pension über die Runden. Eigentlich rechnen die Regierungen immer lieber mit der Masse und kleineren Beträgen anstatt diese klein klein Modelle auszumerzen und wirklich (neues ) zu schaffen. "AUCH LEBEN IST KULTUR" Kehrt zur Kirchschläger Aussage zurück und packt endlich die sogenannten Sauren Wiesen an,
die es je ,weiter nach oben mehr den je gibt! Der Mensch ist nämlich gerne bereit sein Leben zu Meistern wenn man ihm die Möglichkeit dafür läßt!!!

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observer (22.210 Kommentare)
am 24.08.2019 13:35

Es geht um Inflationsabgeltung zwecks Kaufkrafterhalt. Und nicht darum, dass MindereinzahlerInnen jedes mal von Fixbeträgen profitieren und kauftkraftmässig zulegen. Schliesslich haben die ja deswegen niedrigere Pensionen, weil sie weniger einbezahlt haben.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 24.08.2019 10:03

Die Höhe der Pension ist von zwei Faktoren abhängig, der Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate und der Bemessungsgrundlage, nach dem APG der Kontogutschrift, beide gebildet aus der Höhe des beitragspflichtigen Arbeitsverdienstes.

Ist es fair, diejenigen zu bestrafen, die höhere Beiträge entrichtet haben?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 24.08.2019 09:59

Tritt der "Seniorenrat" auch zur Wahl an?

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Flachmann (7.168 Kommentare)
am 24.08.2019 09:45

So werden Leistungsträger belohnt.

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( Kommentare)
am 24.08.2019 09:19

Ein Pensionist hat einen anderen Warenkorb, als eine junge Familie.
Ein Pensionist, der in einer Mietwohnung lebt hat andere Kosten als einer in der Eigentumswohnung.
Die Inflationsrate ist daher auch unterschiedlich. Eine individuelle Anpassung ist leider nicht möglich oder doch? Die Politiker werden hier bestimmt keine Lösung finden. Vielleicht bemüht sich ein Pensionsexperte. Nur wenn ich mir anschaue, wie die Mietpreise explodieren, ist oft ein Pensionsbezieher von 1.200 ärmer dran, als ein Mindestpensionsbezieher, da die Mietpreiserhöhung bei ca. 5% jährlich liegen.

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( Kommentare)
am 24.08.2019 13:13

"Ein Pensionist, der in einer Mietwohnung lebt hat andere Kosten als einer in der Eigentumswohnung." Der mit der eigentumswohnung hat halt vorher gespart. der mit der mietwohnung hat dafür konsumiert. dass er jetzt mehr fürs wohnen zahlt? ausgleichende gerechtigkeit.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 24.08.2019 07:27

Vorsorge für die Pension wird in diesem Staat bestraft, so sieht es aus!

Leistung darf sich nicht lohnen!

Danke ÖVP!!!

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Alfred_E_Neumann (7.175 Kommentare)
am 24.08.2019 08:48

So ist es, wer wenig bis gar nichts einbezahlt, bekommt Mindestpension.

Wer mehr einzahlt, dem wird über die Jahre die Pension durch geringere Anpassungen gekürzt, wer nichts einbezahlt, bekommt immer die höchsten Anpassungen. Die typische Gleichmacherei in Österreich!

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