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Seniorenrat nach Gespräch mit Mückstein "zutiefst enttäuscht"

Von nachrichten.at/apa, 24. Jänner 2022, 17:28 Uhr
Ingrid Korosec Bild: APA/Hans Punz

WIEN. Keine Fortschritte hat nach Einschätzung des Seniorenrats am Montag ein Gespräch mit Sozialminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gebracht.

Das Gespräch sei "zutiefst enttäuschend verlaufen" und habe "inhaltsleer" geendet, sagte Präsident Peter Kostelka (SPÖ) nach der Unterredung. Man sei "ohne jegliche Lösung" auseinander gegangen. Auch für seine ÖVP-Kollegin Ingrid Korosec war das Treffen "zutiefst enttäuschend". Mückstein verwies auf bereits erfolgte Maßnahmen für Senioren.

Sowohl Kostelka als auch Korosec bedauerten gegenüber der APA, dass weder in Sachen Teuerungsausgleich noch beim Thema Pflege Unterstützung vom Sozialminister gekommen sei. Die Präsidentin des ÖVP-Seniorenbundes findet es "sehr schade", dass Mückstein "offensichtlich kein offenes Ohr für die Anliegen der älteren Generation hat. Ich habe Verständnis, dass die Bekämpfung der Corona-Pandemie fordernd ist - aber ein Minister muss sich auch auf mehr als eine Sache gleichzeitig konzentrieren können. Das scheint bei Wolfgang Mückstein leider nicht der Fall zu sein", ärgerte sich Korosec. Für sie ist es "schlimm genug", dass Mückstein "nicht von selbst die Initiative ergreift, aber er nimmt nicht einmal konstruktive Vorschläge an, wenn ich sie ihm auf dem Silbertablett serviere". Und weiter: "Mückstein scheint lieber zuzusehen, wenn das Haus brennt, anstatt zum Feuerlöscher zu greifen."

Mückstein verwies auf beschlossene Maßnahmen

Die beiden Seniorenratspräsident drängten den Minister auf konkrete Schritte zur lange angekündigten Pflegereform. Und in Sachen gestiegener Inflation forderten sie einen Teuerungsausgleich. Sowohl Kostelka als auch Korosec schlugen dazu eine Senkung der Mehrwertsteuer auf die wichtigsten Energieträger und auf wichtige Grundnahrungsmittel vor. Zudem plädierte der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes für Nachbesserungen bei der Pensionsanpassung 2022, einen "Kaufkraftsicherungs-Hunderter" und einen "Winterzuschuss" von 300 Euro für Pensionisten mit kleinem Einkommen.

Mückstein verwies dagegen auf die schon beschlossenen Maßnahmen. Bei der Pensionsanpassung habe es zur Inflationsabgeltung von 1,8 Prozent eine außertourliche Erhöhung um 3 Prozent für kleine Pensionen gegeben und die aktuell hohe Inflation werde bei der Anpassung für 2023 berücksichtigt, bekräftigte der Sozialminister in einer Stellungnahme gegenüber der APA. Weiters gebe es einen Teuerungsausgleich für sozial Schwache über 150 Euro ab März und durch die Steuerreform komme es zu einer Erhöhung des Pensionistenabsetzbetrages, was eine Entlastung von bis zu 250 Euro pro Jahr bedeute.

Und in Sachen Pflege verwies der Minister auf laufende Gespräche mit den Ländern. Für die Ausbildungen im Pflegebereich seien 50 Millionen Euro jährlich im Budget vorgesehen. Weitere Schritte würden ausgearbeitet.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 25.01.2022 16:27

Enttäuschend, wie der „Sozialminister“ die Spitze des österreichischen Seniorenrates Kostelka und Korosec abblitzen ließ.
Erfreulich, daß zumindest Bundeskanzler Nehammer bedürftigen Senioren seine Unterstützung zugesagt hat.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 25.01.2022 13:17

Jedes Jahr dieselbe Jammerei:
Wenn die "sibirische Kälte" kommt und die Pensionisten kein Geld zum Heizen haben - sagt der Kostelka.
Dann fordert er:
1. Einen "Kaufkraftsicherungs-Hunderter"
2. Einen "Winterzuschuss" von 300 Euro für Pensionisten mit kleinem Einkommen
3. Eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Haushaltsenergie
Und 4. Eine Nachbesserung bei der Pensionsanpassung
Kein Wunder, dass ihn Mückstein abblitzen ließ.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 25.01.2022 11:18

Weshalb haben in der Schweiz derartige Versager wie Nehammer keine Chance? Ganz einfach, die Schweizer haben das System der direkten Demokratie.

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aortner (692 Kommentare)
am 25.01.2022 09:45

Ein überforderter Gesundheits- UND Sozialminister, ein absolut untaugliches System zur Berechnung der Pensionsanpassung sowie eine schwache Interessenvertretung führen leider zu diesem traurigen Ergebnis von nur 1,8 % Pensionserhöhung. Die Lösung: Gesundheits- und Sozialministerium gehören wieder getrennt und mit kompetenten Ministern besetzt, der Beobachtungszeitraum (für 2022 war es der August 2020 bis Juli 2021!!!) gehört aktualisiert und die Interessensvertretung der Pensionisten mit Leuten besetzt, die sich für die Interessen ihrer Klienten stark machen und nicht ihr politisches Ausgedinge finden. Ja und schließlich sollten natürlich die Betroffenen selbst ihre Stimme erheben.

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 24.01.2022 22:00

Willkkommen im Club der Enttäuschten !

Jemand aus der Pflege

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 24.01.2022 22:01

korrigiere :

Willkommen !

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Soehne (932 Kommentare)
am 24.01.2022 20:26

Die Pensionisten brauchen nur um Asyl ansuchen. Dann bekommt man genug Geld.

Es muss, wie überall, der bestraft werden der arbeitet, Kinder hat und Steuern zahlt

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Soehne (932 Kommentare)
am 24.01.2022 20:32

Nachbarin bekommt für das Grossziehen von 3kinder(1lernschwach) immer halbtags gearbeitet 450 Euro Pension.
Nach Nachfrage warum unter Existenz, antwort :soll sich scheiden lassen dann bekommt sie Existenzminimum.

So wird auf die Österreichische Bevölkerung g.........

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gutmensch (16.699 Kommentare)
am 24.01.2022 20:18

Die 1,8% Pensionserhöhung ist aber auch nur Brutto. Netto sind es bei mit lachhafte 1,32 %.

Danke für die Großzügigkeit, liebe Regierung. 😵‍💫

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CedricEroll (11.073 Kommentare)
am 24.01.2022 20:18

Herr Doktor wurde halt als mal schnell als Rudi-Ersatz und Gesundheitsminister geholt. Dass er "nebenbei" auch als Sozialminister amtiert - und sich dabei null auskennt - hat ihm wohl keiner gesagt.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 24.01.2022 19:12

Der Van der Bellen als Obergrüner bekommt eh im Monat fast auf 25 000 Euro ....
Das ist doch Typisch Grün..

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Fritzdafratz (1.803 Kommentare)
am 24.01.2022 19:55

Lass´ den Unsinn!

Die ÖsterreichischenVolksPeiniger
sind die Saboteure der Bevölkerung!

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Fritzdafratz (1.803 Kommentare)
am 24.01.2022 20:04

Lass´ den Unsinn!

Die ÖsterreichischenVolksPeiniger
sind die Saboteure der Bevölkerung!

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CedricEroll (11.073 Kommentare)
am 24.01.2022 21:38

Ah. Die Ziege ist feige und lässt von der Zensi löschen. Passt ins Bild.

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Duc (1.569 Kommentare)
am 24.01.2022 18:43

Einmal das Land dann der Bund so wird es mit der Pflege in 20 Jahren nichts. In allen Bundesländer fehlt Personal und kein Politiker ist Zuständig. Österreichisch dahin -wurschteln wie eh und jeh.....

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Gardaseefan (89 Kommentare)
am 24.01.2022 19:57

Anstatt der hirnlosen Impflotterie von 1 Milliarde welche übrigens unter das Glückspielgesetz Österreichs fällt, wäre es wohl höchst an der Zeit das seinerzeit kaputt gesparte Gesundheitswesen wieder auf Vordermann zu bringen.
Detto IMPFPFLICHT - hier stimmen die zuerst "dagegen sein Couleurs" der Regierung einig zu (die Schleimspur von PRW ist schon sehr lange) - einzig die FPÖ bleibt bei ihrem klaren NEIN!!! Rückgrat nennt man das!

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snooker (4.427 Kommentare)
am 24.01.2022 18:40

Die meisten Pensionisten haben derzeit keinen Grund zum Jammern.

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rmach (15.100 Kommentare)
am 24.01.2022 19:06

Richtig! Nur die armen hätten Grund zum Jammern, aber die jammern nicht, damit solche Poster wie Sie, nicht gestört werden.

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 24.01.2022 18:37

Wias den Kurz no gebn hat, da hat er seklbst vor laufender Kamera die Grünen auflaufen lassen.!
JETZT erledigt den dirty-job - man darf gerührt sein - der "Seniorenrat"!

Es geht um Finanzen!! Da ist dier Brunner zuständig! Odderrr?

Und der Kostelka ist mit seiner gfeanztn Taktik ja auch noch gut in erinnerung!!

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rmach (15.100 Kommentare)
am 24.01.2022 18:45

Geh bitte, sagen Sie das auch der Mücke. Warum redet er dann so deppert herum, wenn er ohnedies nicht zuständig ist?

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CedricEroll (11.073 Kommentare)
am 24.01.2022 20:20

Gfeanzt? Ihr Grün-Fanatismus treibt schon manchmal seltsame Blüten, Vinz.

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kirchham (2.216 Kommentare)
am 24.01.2022 18:31

Wäre besser gewesen ihr hättet euch auf an Kaffee zusammengesetzt ohne den Mücki.

Der kann einfach nicht mehr, mit dem muss man Leben bis zur nächsten Wahl.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 24.01.2022 18:20

Typisch Grün kein Soziales Gewissen...

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Fritzdafratz (1.803 Kommentare)
am 24.01.2022 19:57

Hör´ endlich zum Spinnen auf.

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 24.01.2022 18:19

Die Ausbildung vom Mücke muss ein Vermögen gekostet haben!

( Zitat, die Impfung geht nicht ins Blut)

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rmach (15.100 Kommentare)
am 24.01.2022 18:34

Jetzt rächt er sich dafür, dass ihn die Bevölkerung auslacht. Die Pensionisten können sich nicht wehren. Angeblich steht er sogar unter Polizeischutz. Der geht m.E. sicher auch, zumindest als glückliche Figur in unsere Geschichtsbücher ein, als Mücke I. , der Glückselige.

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Gardaseefan (89 Kommentare)
am 24.01.2022 20:03

Unsere Politiker brauchen ja schon alle Personenschutz - wen wunderts???
Sie sollten ihn aber auch aus eigener Tasche zahlen müssen , diese .........
Ja, ja das Leben wird immer gefährlicher, auch für Regierungsmitglieder.

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smirnov (56 Kommentare)
am 24.01.2022 18:07

Es ist ja nicht das erste mal, dass die Sozialkompetenz der Grünen als Fata Morgana über Österreich schwebt. Groß reden ist halt allemal leichter als wirksam handeln. Die Sorge, dass es allen in Österreich gut, lastet nicht auf ihnen. Die ÖVP lacht sich eins, weil ihr die Grünen den ersten Rang als Asozialpartei so unverhofft streitig machen. Großartige Koalition, großartig! Aber höret: die Alten sind zäh, und nicht alle sind vergesslich!

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Freitagskind (861 Kommentare)
am 24.01.2022 17:59

Die grünen und die türkisen werden doch nicht auf die größte Bevölkerungsgruppe bei den kommenden wahlen verzichten.
Vor allem die die noch am meisten diesem coronablödsinn zustimmen

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detti (1.797 Kommentare)
am 24.01.2022 18:58

👍👍genauso ist es. Die kleinen Pensionen ok, aber der Rest lebt in Saus und Braus, Umwelt egal, Krankenkasse gehören ausgenützt, her mit der Impfprämie, mir gehört die Welt. Keine Existenzängste, keine Dreifachbelastungen, sorgenfrei und jammern. Die Pflege ist ein wichtiges Thema für alle, der Rest ist Jammern auf hohem Niveau.

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Samoht73 (1.563 Kommentare)
am 24.01.2022 17:52

Leibe pensionisten die nächste Wahl kommt bestimmt

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rmach (15.100 Kommentare)
am 24.01.2022 18:42

Wieviele werden bis dorthin noch da sein?
Kälte und schlechte Ernährung, so wie starke psychische Belastung erhöhen die Mortalität enorm.
Aber er ist Promidoktor und ist mit Armut nicht im Kontakt.
Dafür verachte ich ihn, mitsamt dem Kogler, der da nichts unternimmt.

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honkey (13.647 Kommentare)
am 24.01.2022 17:40

".....aber ein Minister muss sich auch auf mehr als eine Sache gleichzeitig konzentrieren können. Das scheint bei Wolfgang Mückstein leider nicht der Fall zu sein"

Wo sie Recht hat, hat sie Recht!

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