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Schwarze Bauern mit Bedenken gegen Türkis-Grün

Von Annette Gantner, 31. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Schwarze Bauern mit Bedenken gegen Türkis-Grün
Bauern fürchten grüne Wünsche. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Grünes Agrarministerium gilt als "No-go", Streitthemen sind Pflanzenschutzmittel und Tierwohl

Die Bauern sind in der ÖVP seit jeher trotz sinkender Zahlen eine der mächtigsten Gruppierungen. Von 71 VP-Mandataren sind 16 Bauernbündler, zählt man Doppelmitgliedschaften in anderen Bünden mit, kommt man auf 19.

Früher waren die Grünen in den Augen vieler VP-Landwirte radikale Ökospinner, die keine Ahnung von der Realität hätten. Mittlerweile sind die Vorbehalte weniger, ausgeräumt sind sie aber noch nicht. "Die Bauern sind nach wie vor skeptisch", sagt der frühere Bauernbund-Obmann Jakob Auer. Für die Landwirte sei am wichtigsten, dass nicht neue Auflagen und Kontrollen eingeführt würden.

Das Vertrauen in die grüne Fraktion ist begrenzt. "Werner Kogler verdeckt es, doch hinter ihm stehen viele NGOs", ist zu hören. Und mit Nichtregierungsorganisationen wie Global 2000, Greenpeace bis hin zu den Tierschützern habe man nicht die besten Erfahrungen gemacht. "Die Skepsis kommt auch daher, dass NGOs uns gerne als Sünder darstellen", so ein Bauernvertreter.

Beliebt ist das Beispiel mit der Pute. Auf Druck von Tierschützern sei die notwendige Fläche zur Haltung vergrößert worden, das habe zum Aus vieler österreichischer Putenzüchter und steigendem Import von Fleisch meist weniger artgerecht gehaltener Tiere aus dem Ausland geführt. Der frühere grüne Agrarsprecher Wolfgang Pirklhuber, der nun als Bio-Kontrollstellenleiter beschäftigt ist, widerspricht. Das Tierwohl könne sich auch als Verkaufsschlager erweisen, verweist er auf die "Erfolgsgeschichte Freilandeier". Eine Sorge der VP-Bauern ist, dass die Grünen mehr Bio wollen. Die Gretchenfrage für eine Koalition sei deshalb: "Wie halten es die Grünen mit der konventionellen Landwirtschaft?"

Vor allem die Frage der Pflanzenschutzmittel sei heikel. Im Wahlkampf wurde im Parlament im freien Spiel der Kräfte ein Glyphosat-Verbot beschlossen. Die VP-Bauern hoffen hier noch auf Änderungen. Dass sich Grüne und ÖVP rasch finden, ist nicht zu erwarten. "Bei den Pestiziden haben wir sicher Konfliktthemen", bestätigt Pirklhuber. Überschneidungen gebe es beim Klimawandel, wo die Landwirte mit Dürren konfrontiert sind.

Bauernbund-Obmann Georg Strasser lobt, dass Österreichs Landwirte den Weg in Richtung Ökologisierung und höheres Tierwohl gegangen und bei hochwertigen Lebensmitteln Musterschüler seien. Zu den Sondierungen will er nichts sagen: "Wir halten uns mit Zurufen zurück." Sein Vorgänger Auer wird deutlicher. In Anspielung auf die grüne EU-Mandatarin Sarah Wiener, die bekundet hat, sie wäre gerne Agrarministerin, sagt Auer: "Aus meiner Sicht ist ein grüner Landwirtschaftsminister ein absolutes No-go."

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Autorin
Annette Gantner
Redakteurin Innenpolitik
Annette Gantner

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61  Kommentare
61  Kommentare
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ichauchnoch (9.796 Kommentare)
am 01.11.2019 21:28

Endlich kommen die "Urschwarzen" auch drauf, dass Türkis-Grün schlicht und einfach nicht zusammenpasst. Da kann der Ex- und Kürzestkanzler noch so schön reden, das wird nix. Ja vielleicht für ein, zwei Jahre, aber länger keinesfalls. Schwarz-Türkis-Grün, das passt einfach nicht.

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Expert22 (952 Kommentare)
am 01.11.2019 17:58

Gleich vorweg: ich bin kein Bauer!!
Aber es ist unglaublich, wie manche Schreiber hier auf die Bauern losgehen!

Ich beneide keinen Bauern und bin der Meinung dass diese viel zu wenig für die hochwertigen Lebensmittel aus Österreich erhalten!

Wenn ich so manche neidvolle Kommentare hier lese, dann möchte ich jedem Neider empfehlen doch selbst eine Landwirtschaft zu übernehmen, bzw. anzufangen.
Es gibt genügend Bauernhöfe mit Grundstücken zu kaufen, das Geld bekommt man sehr billig von den Banken, also hätte jeder die Möglichkeit eine Landwirtschaft zu starten.
Dann können wir gerne nach 2, 3 Jahren weiterreden, wäre neugierig was man da hören könnte betreffend des Lebens eines Bauern!

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Analphabet (15.395 Kommentare)
am 01.11.2019 02:04

Ein Alter Spruch sagt. DUMMHEIT WIRD BESTRAFT.

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( Kommentare)
am 31.10.2019 17:46

Nicht nur die Bauern, sondern alle (echten) oestereicher sind gegen tuerkis-gruen.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 31.10.2019 18:00

na echtes österreichisches Lutschifackal tu laut grunzen, morgen werden die Eier abgeschnitten, für ein echtes österreichisches Schwein braucht es keine Narkose...echtes ö. Lutschifackal wählt lieber Tierquähler...Pipsi und Co.

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ichauchnoch (9.796 Kommentare)
am 01.11.2019 21:26

Wenn Dummheit weh tähte, dann müssten sie den ganzen Tag schreien. Lernen's zuerst die Rechtschreibung und erst dann gehen sie auf andere los, so zeigen sie ja nur, dass sie nicht gerade zu den vifsten Menschen gehören.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 31.10.2019 15:11

"De lochate Kuchltant im VW Käfer ois Agrarministerin, dos i ned loch! Owa ans sog i dem Sewi scho, de Greanen kumma ma bei da Tir ned eini. Wann s kumma soltataten schrei i eana zu "Vaschwinds es Xindlhanfbagasch bevur i eich mid'n Jauchaschlauch vaspritz!"
Jawoll, so geht's zu an den Stammtischen von Landwirtshäusern, da wird noch Deutsch gesprochen wie der Schnabel gewachsen ist und Sache geredet. "In Deitschland sans scho draufkemman, wias geht - o'gfarn wird mid'n importiert'n Gemüse, Obst und Fleisch, da Thüringer sogt "Nur was aus deutscher Scholle stammt, kommt auf den deutschen Mittagstisch!"
Aber auch im Nachsatz (Anm. von Freischuetz): "Chemie darf auch keine d'rinnen sein, denn die Fruchtbarkeit und Zeugungsfähigkeit des deutschen Landvolkes muss erhalten bleiben! Unsere Zukunft liegt am Lande und nicht in den dekadenten Hip Hop Garagen der Städte. "
"A Schaas is', dass im Wirtshaus neama tschickt werd'n derf! Kummt ois von de Stoaderer!"

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moarli35 (2.524 Kommentare)
am 31.10.2019 14:44

In Zukunft werden sich viele junge Landwirte einer Arbeit nachgehen und ihre Felder verpachten bzw brach liegen lassen!! Aber wir können Gemüse Kartoffeln etc aus Ägypten und Drittländer importieren das gleiche mit Fleisch usw. Bin nur gespannt wer unser schöne Landschaft Almen usw pflegen wird. Gute nacht Österreich

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 31.10.2019 15:10

Hiegelsberger und seine neoliberalen Marktgläubigen der ÖVP sprechen schon lange vom Strukturwandel, sprich einem beschleunigtem Rückgang der Betriebe.

Mörderischer Konkurrenzkampf und massiver Preisdruck sind eine natürliche Folge des freien Handels, können unsere Bauern nicht mithalten, so sterben sie eben. Das Lagerhaus kauft gerne im billigen Osten ein.

Man müsste die heimischen Bauern unterstützen? Natürlich, aber wenn sie sich entscheiden, die türkisen Bauernverräter zu wählen, dann kann ihnen niemand helfen.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 31.10.2019 16:40

...sag das RB, Lagerhaus-Abhängigen und Saubauern.... Hauptsache der Hight Tech-Traktor steht im Stall...

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herberts (275 Kommentare)
am 31.10.2019 13:56

Die Bauern mit Altkanzler Kurz unzufrieden????, Dass ich nicht lache! Die haben doch an jeder Ecke in Österreich auf ihren Feldern für die ÖVP oder Türkisen Werbung gemacht!. Jetzt, nach der Wahl bekommen sie die Rechnung präsentiert!!!
Ich frage mich immer, warum Bauern Schwarz wählen. Dass es ihnen so gut geht, zum Beispiel. dass sie eine Pension bekommen, dafür haben die Roten unter Kreisky gesorgt!!!!

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Denkeinfachmalnach (35 Kommentare)
am 31.10.2019 14:12

Rational betrachtet macht aber auch keine andere Partei etwas für die Bauern. Wegen dem Artikel darf man aber auch nicht alle Bauern in einen Topf werfen.

Ich finde Bedenken zu haben ist gerechtfertigt, weil es leicht ist jemanden Vorschriften zu machen, die einen nicht wählen. Das heißt man tritten nicht den eigenen Wählern auf die Füße, aber ob es sinnvoll oder machbar ist, ist unwichtig.

Man könnte auch Mal den Verkehr zurückschrauben, weil der produziert immerhin mehr CO2 als die Landwirtschaft. Weiters geht der CO2-Ausstoß in der Landwirtschaft zurück.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 31.10.2019 15:15

Das Landwirtschaftsministerium befand sich in den letzten 70 Jahren fast durchgehend in ÖVP Hand.

Was die ÖVP für die Bauern tut? Konsequent verraten, verkaufen, verleugnen.

Eine schmerzhafte Wahrheit.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 31.10.2019 13:38

Wie viele grüne Abgeordnete und höherstehende Funktionäre haben schon einen Kuhstall von innen gesehen?
Ich schätze weniger als 30 %, doch ihr Wissen beziehen manche oft nur von Organisationen wie Peta oder VGT.
Die gezeigten Vorfälle widerstreben mir komplett und werden auch vom überwiegenden Teil der Konsumenten abgelehnt. Doch es sind zum Glück nur echte Einzelfälle, doch wer die Realität nicht kennt schließt daraus, so geht es überall zu.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 31.10.2019 13:31

Kein innenpolitisches Thema, dass nicht zum Kurz-Bashing taugt.
Als Beispiel wird von zwei Usern hier und in der Vergangenheit oft behauptet:
Kurz will die Sondierungen bis nach der Steiermarkwahl hinauszögern, doch Fakt ist, die Sondierungen sind am 8. Nov. zu Ende – sagen ja auch die Grünen. Den Grünen werden die linken Hetzposter doch noch glauben.

Freunde, der Wahlkampf ist vorbei, hört endlich mit Anschüttungen auf!

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sagenhaft (2.091 Kommentare)
am 01.11.2019 06:10

Der Wahlkampf ist schon begonnen weil sich keine Partei die Chance entgehen lassen wird Kurz loszuwerden. Die einzige Frage ist ob sich Kogler gegen Bellen durchsetzen kann weil der ist Kurz im Wort

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 31.10.2019 13:28

Dieser Artikel eignet sich hervorragend zum Bauern-Bashing.
Es wird auch ausreichend davon Gebrauch gemacht!

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demeter (928 Kommentare)
am 31.10.2019 11:07

Biologische Bewirtschaftung = Nachhaltig. Das ist die beständige Wiederholung einer Dummheit.
Englische Wissenschaftler haben errechnet, wenn man ganz England auf biologische Wirtschaftsweise umstellt, ist die Umweltbilanz sogar negativ.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 31.10.2019 11:30

Woher haben Sie den Quatsch?

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demeter (928 Kommentare)
am 31.10.2019 13:14

www.derstandard.at
www.zeit.de
www.spiegel.de, usw.
Alle Artikel sind vom 22.10.2019 - bitte nachlesen

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 31.10.2019 15:09

Das muss ich überblättert haben. Naja, man kann nicht alles lesen.
Trotzdem kann ich nicht nachvollziehen, wie man zu so einem Ergebnis kommen kann. Wieso sollte es der Natur schaden, wenn man auf Giftspritzen verzichtet?

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 31.10.2019 18:49

Liberta, Hauptproblem ist dass bei Bio die Erträge je Flächeneinheit zum Teil extrem zurück gehen. Der Flächenverbrauch ist damit um ein Vielfaches höher um eine Anzahl x Menschen zu ernähren.

Übrigens: Der Preis für Bio bildet in der Regel bei weitem nicht alle entstehenden Kosten (Mindererträge bei gleichzeitigem Mehraufwand) ab.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 31.10.2019 14:07

...klar man kann sich bei einer Dummheit kurzsichtig beteiligen. Die Berechnungen benützen um der Tatsache nicht in die Augen zu sehen, das Fleischkonsum, eine Überproduktion und die Wegwerfgesellschaft, sich wieder auf einen achtsamen und bewussten Umgang der Nahrungsmittel, besinnen muss.

Es wird daher nicht ausreichen, nur punktuell Maßnahmen zur Reduktion der THG-Emissionen zu setzen, sondern es ist erforderlich, umfassende Klimaschutzmaßnahmen zu treffen.

Berechnungen dienen dazu um Lösungen zu finden, und nicht gegen biologisches Wirtschaften zu hetzen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 31.10.2019 09:58

Warum wohl hat die ÖVP Umweltschutz und Landwirtschaft schon vor Jahrzehnten zusammengelegt? Und damit den Hund auf die Wurst aufpassen lassen. Die Hintermänner nennt man auch Grüne Mafia.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 31.10.2019 13:28

Sagt einer, der auch noch nie ein Kuhstall von innen gesehen hat!

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 31.10.2019 09:14

Das Problem ist, dass Bauern ihr Tun sehr bewusst ist.

Sie wissen, welche nachhaltigen Schäden konventionelle Landwirtschaft anrichtet,
aber sie können nicht so einfach aussteigen aus dem schlechten System, das die Politik geschaffen hat, darum identifiziert man sich mit dem Täter und gibt dem Überbringer der Nachricht, den Grünen schuld.

Ein ähnliches Phänomen wie bei Greta.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 31.10.2019 09:26

Mein lieber Luftschlossgefahr, natürlich ist uns Bauern das Dilemma bewusst.

Das Dilemma ist das die Bevölkerung zwar Biologisch bewirtschaftete Natur mit glücklichen Kühen will, im Supermarkt das aber den billigsten Dreck aus dem Ausland kauft.

Sehen sie sich mal die Einkaufswägen im Supermarkt an und reden sie mit den Menschen was sie eigentlich wollen, sie werden sehen das dies nicht Zusammenpasst.

Darum ist es kein Problem der Bauern alleine sondern ein gesellschaftliches Problem.

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Denkeinfachmalnach (35 Kommentare)
am 31.10.2019 14:25

Ich bin total ihrer Meinung.

Die Konsumenten entscheiden über die Art der Lebensmittelproduktion. Was der Konsument einkauft wird auch geliefert (Angebot-Nachfrage). Jedoch will der Konsument kein Geld für Lebensmittel ausgeben und kauft deshalb das billigste und nicht das qualitativ hochwertigste Lebensmittel.

Wir reden alle was die anderen (Bauern) ändern sollen, anstatt bei sich selber anzufangen.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 31.10.2019 14:34

Bauern tragen die Verantwortung für das Land. Sie haben nur diese Erde, für ihre Saat.
Sie sind der wichtigste Teil einer Gemeinschaft, und irgendwann ist etwas komisches passiert, und das Lagerhaus hatte die Saat in der Hand.

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( Kommentare)
am 31.10.2019 14:44

@BIOBAUER genau so schauts aus.
Der Konsument auf der ständigen "Schnäppchenjagd" oder "Geiz ist Geil"
die Hälfte wird eh später weggeschmissen weil man vor lauter Euphorie gleich
3 Packungen von der "Aktion" in das Einkaufswagerl gelegt hat.
Der SUV darf dann ruhig 40.000 €-50.000 € kosten.
"Hama jo eh ois bei de Lebensmittel gspoart"

bei Lebensmitteln ist mein Motto: "billiges kann ich mir nicht leisten" und ich bemühe mich möglichst viele einheimische und regionale Produkte zu kaufen.
Leider bin ich anscheinend in der Minderheit.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 31.10.2019 18:13

tja, kann ich verstehen, wenn man nur mit Fpö einen Austausch hat. Sind auch jene von den Bauern, bis auf wenige, denen Profit wichtiger ist als das Land(nicht wirklich ihre Erde lieben) und Vieh(Kastration von Schweinen usw.), und lieber Stacheldrahtzaun bauen.

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Heubauer (177 Kommentare)
am 31.10.2019 09:27

Das Problem ist dass dem Konsumenten Ihr Tun bewusst ist.
Würde er 100% Bio kaufen, würde auch 100% Bio produziert. Bioprodukte sind einfach teurer herzustellen als konventionelle. Es hilft nicht Bio zu produzieren wenn es nicht gekauft wird.
Es ist einfach, nur den Bauern den schwarzen Peter zuzuschieben.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 31.10.2019 09:56

Den KonsumentInnen die Verantwortung übertragen, ist eine faule Ausrede.

Das hat mit der Politik zu tun, Essen muss so billig sein, dass das Volk, wenn auch nicht ordentlich wohnen so doch genug essen kann, um roboten zu können.

Bekämpft die Kluft zwischen Arm und Reich.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 31.10.2019 10:44

Die Bauern sind mit Sicherheit NICHT für die Bekämpfung der Kluft von arm und reich zuständig.

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Denkeinfachmalnach (35 Kommentare)
am 31.10.2019 14:32

Fangen wir gleich bei den Bauern an, was die für ihre Arbeit und Arbeitszeiten(mehr wie 40 Stunden Woche) verdienen, würden die meisten Österreich nicht mehr arbeiten.

Viele Betriebe funktionieren nur noch, weil viele Bauern nebenbei arbeiten gehen, um dieses Gehalt in den Betrieb zu stecken.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 31.10.2019 11:41

Essen muss so teuer sein, dass der Produzent mit dem Preis den er erzielt, eine ordentliche Ware produzieren kann.
Die Politik muss darauf achten, dass alle Menschen, die eine ordentliche Leistung erbringen, auch einen ordentlichen Lohn dafür erhalten, mit dem sie sich ein anständiges Essen leisten können.
Tatsache ist, dass das gesündere Essen viel preisgünstiger ist als das ungesunde. Wenn ich ein Mittagessen mit Produkten vom Biobauer zubereite, kostet das weniger, als wenn ich irgend ein fabrikproduziertes, in Folie eingeschweißtes Gepansche in die Mikrowelle schiebe.

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maderin1411 (49 Kommentare)
am 31.10.2019 13:04

grundsätzlich richtig, aber dann würden wir alle viel zu lange leben. Wer soll denn die Pensionen zahlen? Plan ist dass wir uns mit minderwertigem Essen, schlecht bezahlten Jobs, viel Antibiotika, damit wir ja alle schnell wieder funktionieren, schlechter Bildung, weil ungebildete Menschen nachweislich nachlässiger sind was die gesundheitliche Nachhaltigkeit betrifft, 12-fach Impfungen und sonstigem möglichst bald nach Pensionsantritt um die Ecke bringen. Frei nach dem Motto" du hältst sie dumm, ich halt sie arm".

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 31.10.2019 15:13

So ironisch es klingt, es gibt tatsächlich manchmal Situationen, die ähnliche Gedanken bei mir aufkommen lassen.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 31.10.2019 09:58

Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen nun als Sündenböcke dafür herhalten, dass geldgierige (Groß)Bauern skrupellos Österreichs Böden und Umwelt gröblich weitervergiften.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 31.10.2019 12:23

Mein lieber Alfdalli, der verehre Österreichische Konsument hat in den 70iger Jahren noch 30 Prozent des Haushaltseinkommens für Lebensmittel ausgegeben.

Aktuell sind wir bei ca. 10 Prozent des Haushaltseinkommens.
Während der Landwirt teilweise weniger Geld für seine Produkte bekommt als in den 70igern.

Finden sie selbst den Fehler.

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( Kommentare)
am 31.10.2019 17:48

Heubauer. Ich glaube trotzdem nicht an das Bio gequatscht. Weil der Boden noch immer von Tschernobyl verseucht ist.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 31.10.2019 08:15

Ja die Bauern. So viel gespritzt wie in Österreich wird kaum wo. Gleichzeitig haben wir in Österreich aber mit ca. 20% den höchsten Biobaueranteil. Und das ist gut so. Und der Anteil sollte weiter stark steigen, damit wirklich etwas Gesundes auf den Tisch kommt.

Und dazu kommt noch die Raiffeisen-Maffia und dank ÖVP ein maßlos überhöhter Anteil an Bauernvertretern im Parlament, der nicht dem Bevölkerungsanteil entspricht.

Die Bauernvertreter sind die Blockieren in Österreich. Vorgestrige Ansichten und ein massiver Widerstand gegen Umweltschutz- und Klimamaßnahmen.

Um mit dem Artenschutz haben Sie es auch nicht die Bauern. Die Spritzen alles zu und so bleibt kaum mehr ein Lebensraum für die Tiere übrig. Keine Blumenwiesen mehr, keine Schutzzonen, kaum mehr Brachflächen oder Grünstreifen mit Sträuchern oder Bäumen als Fluchtort für die Tierwelt.

https://science.orf.at/stories/2990946/
https://kurier.at/chronik/welt/tiere-grosses-artensterben-im-wald-und-zu-wasser/400576835

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 31.10.2019 08:20

primavera, Sie schreiben: "So viel gespritzt wie in Österreich wird kaum wo."

Können Sie diese Aussage mit Zahlen unterlegen?
Und Zusatzfrage: welche Mittel werden in Österreich hauptsächlich gespritzt?

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jamei (25.498 Kommentare)
am 31.10.2019 09:21

Sie meinte mit dieser Aussage

"So viel gespritzt wie in Österreich wird kaum wo."

eventuell Weißwein oder Junkies ......

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 31.10.2019 09:22

Der lieben Primavera geht es anscheint nur um Bauernbashing und nicht um Fakten.

Tatsache ist das der Spritzmittelverbrauch pro Hektar in der Eu am geringsten ist und das ist gut so.

Die Bewirtschaftungsmethode bestimmt schon lange nicht mehr der Bauer sondern die Einkäufer von Verarbeitungsindustrie und die Handelsketten und im Endeffekt dann der Konsument ob er sich für Biolebensmittel entscheidet.

Oder glauben sie wirklich das sie keine Glyphosathältigen Lebensmittel mehr in den Regalen finden nur weil Glyphosat bei uns Verboten ist?

Oder glauben sie wirklich das sie keine Käfigeier mehr essen nur weil bei uns die Käfighaltung verboten ist?

Die Produktion wandert ins Ausland ab und Vergiftet dort das Trinkwasser und die Tiere leiden dann halt jenseits der Grenze.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 31.10.2019 14:27

Better....

Manche sagen zum Beispiel, dass das Bienensterben, das häufig im Westen passiert, also in Mitteleuropa und in Amerika, dass das auch dadurch kommt, dass den Bienen ihr Honig und ihr Propolis weggenommen wird und so weiter. Und so sollte man vorsichtig sein.

Weil ja fast alle die Bienen brauchen, wäre die Vorsicht die Mutter der Weisheit.

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mape (8.847 Kommentare)
am 31.10.2019 09:47

. So viel gespritzt wie in Österreich wird kaum wo

Sie haben sicher FAKTEN!

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 31.10.2019 10:45

Primavera, was ist jetzt mit Fakten?

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 31.10.2019 08:15

Die Lösung sollte aber nicht sein, dass auch wir, so wie viele Länder der Erde, alles unkontrolliert vergiften dürfen.

Das Mindeste was man tun kann, Importware die unter Bedingungen produziert wurde, die den österreichischen Forderungen entspricht, soll entsprechend gekennzeichnet werden. Bioware aus dem In- und Ausland soll mit einem niedrigeren Steuersatz versehen werden. Außerdem sollten die Konsumenten viel umfangreicher über die Schädlichkeit diverser Gifte auf und in Lebensmitteln informiert werden.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 31.10.2019 08:21

Für nicht nach österreichischen Kriterien produzierte Produkte muss ein Importverbot gelten.

Alles andere ist Betrug.

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