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Schwarze Attacke auf Kalliauer vor der AK-Wahl

Von nachrichten.at   01.März 2019

Am 19. März beginnt die AK-Wahl in Oberösterreich. Johann Kalliauer ist amtierender Präsident der Arbeiterkammer und wieder Spitzenkandidat der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG). In den vergangenen Wochen wurden in ganz Oberösterreich Plakate aufgestellt, auf denen Kalliauer zum Wählen aufruft.

Diese Kampagne bzw. deren Finanzierung kritisiert ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. Es sei eine von den AK-Mitgliedern bezahlte, einseitige Werbung für den Präsidenten. "Es ist schamlos, wie hier mit offiziellem Geld der AK Werbung für den FSG-Spitzenkandidaten gemacht wird. Die SPÖ benimmt sich so, als ob die AK eine Vorfeldorganisation der SPÖ sei. Ich fordere eine Entpolitisierung der AK."

Für Kalliauer ist die Kritik nicht nachvollziehbar. Als oberster, demokratisch gewählter Repräsentant habe der Präsident die gesetzliche Aufgabe, die AK nach außen zu vertreten, teilt die Arbeiterkammer mit. Das tue er bei zahlreichen Veranstaltungen. "Daher ist es naheliegend, dass er seinen hohen Bekanntheitsgrad als AK-Präsident auch in der AK-Wahl-Kommunikation zur Verfügung stellt." Hier gehe es vor allem um die Steigerung der Wahlbeteiligung.

Aufregung um Molterer-Tweet

Hattmannsdorfer nimmt auch AK-Vizedirektor Franz Molterer ins Visier, der auf Twitter dazu aufrief, die AK zu stärken und FSG zu wählen. Die AK vermerkte den Tweet mit einem "Like".

Es müsse auch dem stv. Direktor unbenommen sein, in privaten Tweets seine persönliche Meinung zu äußern, so die AK: Zum Skandal, den die ÖVP konstruieren möchte, reiche das wohl kaum. (az)

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29. März 2024