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Schulärzte sollen ab Dezember Antigen-Tests durchführen

23. Oktober 2020, 04:29 Uhr
MINISTERRAT: FASSMANN
Faßmann geht auf Kritik ein. Bild: APA

WIEN. Das Bildungsministerium verspricht schnellere Abklärung von Verdachtsfällen an Schulen, Pilotprojekt startet.

Mit einem überarbeiteten Leitfaden für den Umgang mit Corona-Verdachtsfällen an Bildungseinrichtungen reagieren Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) und Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) auf wachsende Kritik an teilweise chaotischen Zuständen an Schulen.

Wichtigster Punkt des gestern präsentierten Plans: Verdachtsfälle sollen schneller als bisher abgeklärt werden. Faßmann will dabei künftig auch Antigen-Tests einsetzen, die den Schulen direkt zur Verfügung gestellt werden. Tritt ein Verdachtsfall auf, soll der Schularzt den notwendigen Abstrich nehmen, bei einem positiven Ergebnis muss die Gesundheitsbehörde informiert werden, die dann noch einen PCR-Test anordnet und über das weitere Vorgehen – vor allem eine etwaige Quarantäne der Klasse – entscheidet.

Dieses Vorgehen soll in einem ersten Schritt in drei Bezirken (Mödling, Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land) als Pilotprojekt starten, ab Dezember sollen die Schnelltests österreichweit ausgerollt werden, heißt es in Faßmanns Büro. Rund 10.000 Schnelltests habe man reserviert, so der Minister, "das ist aber nicht die Grenze".

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP) verwies in einer Stellungnahme auf "die mobilen Testteams", die in der Bundeshauptstadt bereits Realität sind und die schnelle Abklärung bringen. Unterstützt wird von Hacker Faßmanns Bestreben, "die Schulen und den Betrieb möglichst offen zu halten".

Schule sei "ein vergleichsweise sicherer Ort", verwies der Minister auf geringere Infektiosität von Kindern: An Volksschulen habe es in der Vorwoche bei einer Schülergesamtzahl von 435.000 nur 214 positive Tests gegeben, bei den Zehn- bis 14-Jährigen 487.

Weshalb es bei den Jüngeren Erleichterungen bei der Quarantäne geben soll: Für unter Zehnjährige entfällt auch bei einem positiv getesteten Mitschüler die Testpflicht, sie gelten nicht mehr als Kontaktperson der Kategorie 1 und müssen damit nicht automatisch in Quarantäne. Für Kindergärten bleibt dieses Vorgehen eine Empfehlung. Geändert wird auch die Behördenzuständigkeit: Künftig ist für alle Schüler, unabhängig vom Wohnort, die Behörde des Schulsprengels zuständig. (jabü)

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5  Kommentare
5  Kommentare
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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 24.10.2020 10:23

Wäre es nicht billiger bei dem Minister einen Intelligenztest durchzuführen.
Wir würden uns soviel Sinnloses erspaten

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 23.10.2020 09:05

Jetzt wird es kurios. Ständig wird behauptet, dass Schulkinder ohnehin keine Übertrager sein können (was gegen alle bisherigen Erfahrungen spricht!). Man zieht fälschlicherweise Statistiken über Zeiträume heran, wo hauptsächlich Ferien gewesen sind. Kurios, nicht wahr?

Jetzt will man zusätzlich schnelle Tests machen, aber wofür? Sogar den Eltern im eigenen Haushalt verwehrt man nach positiven Tests der Kinder einen Test! Und die Schulkollegen werden ebenso aktuell als Kontaktperson 2 (anstatt 1) geführt und es wird nichts unternommen.

Da basteln sich einige ihre bunte Welt zusammen, während die Corona Zahlen stetig und immer schneller ansteigen. Wen wundert's?

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tulipa (3.265 Kommentare)
am 23.10.2020 18:24

Also bei mittlerweile 2000 Fällen an Schulen in Österreich ist dies veraltetes Wissen.
Es stimmt aber offensichtlich, dass sich die Kids nicht ganz so leicht anstecken, sonst müssten die Cluster noch viel größer sein, so wie unsere Jugendlichen in den Schulen zusammengepfercht sind.

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( Kommentare)
am 23.10.2020 08:08

Diese Chaotentruppe hat einfach keinen Plan. Faßmann u Anschober haben gestern in der 435 PK-Show eine Stunde so gut wie nichts gesagt.

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lentio (2.770 Kommentare)
am 23.10.2020 06:41

Dann müsste man die Schulärzte ein paar Wochen lang schulen 😎 - so auf Anhieb werden die Wenigsten eine korrekte Probe entnehmen können...

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