"Schredderer" wieder für ÖVP tätig
WIEN. Jener ehemalige Kanzleramts-Mitarbeiter und nunmehrige ÖVP-Mitarbeiter, der mehrere Festplatten aus dem Kanzleramt zum Schreddern gebracht und danach die Rechnung nicht bezahlt hatte, ist aus der beruflichen Zwangspause zurück. Er soll wieder bei der ÖVP tätig sein, berichteten mehrere Medien.
"Das "Kartenhaus der Skandalisierung ist in sich zusammengebrochen", begründet ein ÖVP-Sprecher das Ende der Beurlaubung gegenüber dem Nachrichtenmagazin "profil". Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hatte ja Anfang September einen Zusammenhang zwischen der Schredder-Affäre und dem Ibiza-Video ausgeschlossen. Allerdings prüft die Staatsanwaltschaft Wien, ob abseits der Causa Ibiza strafrechtliche Delikte durch das Zerstören der Festplatten erfüllt wurden.
Die "Schredder-Affäre", bei der ein ÖVP-Mitarbeiter Daten aus dem Kanzleramt schreddern ließ, wurde damals in einer OÖN-Karikatur verbildlicht:
Ein guter "Schrederer" ist immer zu brauchen
Möglicherweise ist noch nicht alles Belastende geschreddert.
Na dann können wir wieder weitershreddern. Diesmal erwischt uns aber keiner, weil wir den Rechnungsbetrag überweisen.
"Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hatte ja Anfang September einen Zusammenhang zwischen der Schredder-Affäre und dem Ibiza-Video ausgeschlossen. "
Zur Erinnerung, Peter Pilz und die Spitze der SPÖ haben genau das Gegenteil behauptet! Politisch motivierte Lügen der selbsternannten Ritter der Moral?
Die ÖVP ist eben sehr sozial.
Hoffentlich ist dem Gift-Pilz nicht fad, weil dann erstattet er gleich eine Anzeige. Egal warum, Hauptsache gratis in den Medien.
Bin auch kein Pilzfan, nur die Kurzgroupies sin am allerpeinlichsten.
Sie lassen keine Gegenheit aus, um deren Stockholmsyndrom zu zelebrieren...
Glaub es mir, ich bin KEIN Kurz-Groupie.
Sondern ich nutze das Hirn (mehr als der nichtbezahlende Schredderer mit falscher Namensangabe). Was bitteschön hätte denn sein sollen, lebenslanges Arbeitsverbot etwa? Ich finde einfach die Pressemeldung an sich komplett lächerlich.
Wo soll er sonst unterkommen? Wer wagt sich so eine Leuchte einzustellen? Wahrscheinlich niemand, und zur ÖVP passt er wie die Faust aufs Auge. So ist es wieder zu einem guten Ende gekommen. Bin gespannt, welche Einlage als nächste geplant ist? Vielleicht fackelt einer einen Papierkorb ab, oder er kauft unter falschem Namen ein Glücksschwein für den Kanzler?
... und ohne zu bezahlen!
Und meine Bezugnahme auf den baldigen Ex-Politiker bezieht sich darauf, dass der in den letzten Tagen so ziemlich alles und jeden anzeigt, der ihm über den Weg läuft und mediale Aufmerksamkeit verspricht (Stichwort: Gratiswahlkampf). Nicht bloß die ÖVP.