Rudolf Striedinger wird neuer Generalstabschef
WIEN. Rudolf Striedinger wird neuer Generalstabschef des österreichischen Bundesheers, wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Mittwoch bekanntgegeben hat.
Striedinger ist derzeit bereits stellvertretender Generalstabschef und war als Favorit ins Rennen um die Nachfolge von Robert Brieger gegangen. Der Posten war seit Anfang Mai vakant, nachdem Brieger für die nächsten drei Jahre die Leitung des EU-Militärausschusses (EUMC) übernommen hat.
"Generalmajor Rudolf Striedinger ist einer meiner besten Offiziere, das habe ich auch in seiner Arbeit als Stabschef erleben dürfen und das hat mir auch die Bewertung der unabhängigen Kommission bestätigt", wird Tanner in der Aussendung zitiert. "Es geht bei dieser herausfordernden Position um Kompetenz, militärisches Know-how, Verantwortung sowie um das richtige Gespür für unser Bundesheer, für unsere Soldatinnen und Soldaten und für alle, die im Bundesheer tätig sind. Und Generalmajor Striedinger bringt all diese Eigenschaften mit", so Tanners Begründung.
"Bin mir der Verantwortung bewusst"
Insgesamt gab es elf Kandidaten für den Posten. Von der Begutachtungskommission wurden sieben als "in höchstem Ausmaß geeignet" eingestuft, drei weitere als "in hohem Ausmaß geeignet". Ein Bewerber war nur "in geringerem Ausmaß geeignet". In einer letzten Runde des Bewerbungsverfahrens hatte Tanner gestern noch mit allen Interessenten Vier-Augen-Gespräche geführt und heute Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Oberbefehlshaber des Bundesheeres sowie seinen Adjutanten Generalmajor Thomas Starlinger über ihre Auswahl informiert. Der Präsident hat die Aufgabe, die Entscheidung der Ministerin zu prüfen und den Generalstabschef zu ernennen.
"Ich bin mir der Verantwortung dieser hohen Position bewusst", wurde Neo-Generalstabschef Striedinger in der Aussendung zitiert. Gemeinsam mit Ministerin Tanner und dem Generalstab wolle er das Bundesheer "in eine neue und starke Zukunft" führen und vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Krise in Europa den Fokus wieder auf die Stärkung der militärischen Landesverteidigung legen, so Striedinger. Noch vor zwei Jahren hatte er Kritik für Aussagen einstecken müssen, wonach die militärische Landesverteidigung nicht mehr Kernaufgabe des österreichischen Bundesheeres sei.
Ernennung im Oktober
Der 60-Jährige ist schon seit 20 Jahren in Führungspositionen des Bundesheers tätig. Ab 2002 war der gebürtige Wiener Neustädter Leiter des Generalstabsbüros und Abteilungsleiter der Generalstabsabteilung und damit für die unmittelbare Unterstützung des Generalstabschefs und die Koordinierung des Generalstabs mit der politischen Leitung des Ressorts zuständig. 2006 war er als Kommandant des österreichischen Kontingents sowie der Task Force North der Mission EUFOR ALTHEA in Bosnien und Herzegowina im Einsatz. 2011 wurde Striedinger Kommandant des Militärkommandos in Niederösterreich, 2016 wechselte er als militärischer Leiter in das Abwehramt, ab 2020 war er Stabschef von Verteidigungsministerin Tanner. Seit Juli 2021 ist er Leiter der Generalstabsdirektion sowie stellvertretender Generalstabschef. Verläuft alles nach Plan, soll Striedinger im Oktober zum Generalstabschef ernannt werden.
Mit der umstrittenen Heeresreform hat der Generalstabschef nunmehr eine Doppelfunktion: Er ist als Person Teil des Ministeriums und gleichzeitig Generaldirektor für Landesverteidigung. Angesichts der zu erwartenden auch budgetären Aufwertung des Bundesheers hat der Posten zuletzt an zusätzlicher Bedeutung gewonnen. Zudem muss der Generalstabschef darauf schauen, dass die neue, lange umstrittene Reorganisation des Heers auch funktioniert.
SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer reagierte auf die Entscheidung mit der Anmerkung, dass Striedinger als Generalstabschef aus seinen Fehlern der Vergangenheit lernen müsse. Vor allem den Umgang mit der militärischen Landesverteidigung wollen die Sozialdemokraten beobachten, hatte Striedinger sie in der Kurz-Ära doch als vernachlässigbar eingestuft. Die FPÖ wertete die Entscheidung abschätzig als "erwartbare Dankabstattung für treue ÖVP-Parteidienste". Die NEOS gratulierten hingegen in einer Aussendung, bedauerten allerdings, dass der Bestellungsprozess nicht offen und transparent gestaltet worden sei.
Bei der ÖVP sah man den richtigen Mann ausgewählt, und bei den Grünen ortete man eine Entscheidung Tanners für jahrelange Erfahrung und Expertise. Auch die GÖD-Bundesheergewerkschaft äußerte sich zustimmend. Die Österreichische Offiziersgesellschaft (ÖOG) freute sich über die Bestellung ihres Vizepräsidenten. "Ministerin Tanner hat unter hervorragenden Kandidaten den Favoriten für dieses Amt ausgewählt und damit Weitsicht bewiesen", gratulierte der Präsident der ÖOG, Brigadier Erich Cibulka.
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"Hab eacht, links um, rechst tritt Arsch, Marsch." Vergatterung 2 Glieder fünf Dummys........ .
Die Generalität reicht aus um ein Herr von K&K Zeiten zu führen.
Wo sind die Angekündigten Investitionen in Sicherheit? Die Zeitphase war nie günstiger um von der Bevölkerung Unterstützung zu bekommen.
Wenn das Fenster im Herbst wieder zu ist und Neue Regierungsformen in Anmarsch sind ist es vorbei für lange Zeit.
Ich freue mich schon auf die nächsten Wahlen!
Die ÖVP buhlt dann mit einem Ausländerwahlkampf und Kriegsrhetorik um Sumpf der Deutsch Nationalen und Impfverweigerer rund um MFG. Wenn du glaubst es geht nimmer tiefer, überzeugen dich die treuen Parteisoldaten mit neuen Abgründen.
Vergleichbar mit der aktuellen Situation der GOP in den USA.
Mark my words!
Er sollte uns vor die Nadel bringen mit Gehorsam wie beim Heer.
Das ging schief, mal schauen ob er das Heer führen kann wie es für Österreich würdig ist.
Für was war dieses Pseudo-Hearing der NÖ-Bauernbundfunktionärin gut - wahrscheinlich nur zum Tarnen und Täuschen, da ohnehin schon alles feststand!!
Leider hat sich Herr Striedinger in seiner Gecko-Rolle mit der Kleidungswahl und seinen Kampfansagen zu COVID-19 ziemlich lächerlich gemacht. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum dann nach kurzer Zeit nur mehr Frau Reich in den Medien aufgetreten ist. Seine militärische Leistung mögen bitte Insider kommentieren, aber er wird mit seinen Gecko-Auftritten ein Dauerbrenner bei Maschek bleiben und auch als Generalstabchef nicht mehr aus dieser Rolle rauskommen. Geschlagen wird er nur mehr vom Auftritt des (ehem.) stv. Generalstabschefs Bernhard Bair bei Peter Klien.
Striedinger ist ein Anwalt für die Wiederbelebung
der sog. " Umfassenden (kompementären) Landesverteidigung"
die in den 70er Jahren von General Spanocci zum Schrecken aller engstirnig reinen Militaristen forciert hat!
Das ist aktuell ein sinnvoller Ansatz!!
Er selbst mit seiner Machorhetorik und dem Tarnanzugschmäh bei der GEKO ganz und gar nicht!!
Siehe Rückzieher von Tanner 2019!!
Der Rudi will halt unbedingt General werden.
Angesichts der Vorgänge in der Ukraine, gewinnt auch die militärische Landesverteidigung wieder an Bedeutung.
Daher ist es nur sinnvoll, dass sich Verteidigungsministerin Claudia Tanner die Kandidaten genau angesehen und mit Striedinger einen erfahrenen Militär zum neuen Generalstabschef bestellt hat..
Satire vergessen????
der war gut . was wollens den mit unserem Heer machen
Net staunen manchmal denke ich Tim.. .....
Ist Fortunatus mit neuem Nickname
.
Das ist ja genau das Problem. Wir wollen neutral sein, aber uns nicht verteidigen können. Wie das zusammengeht, ist ein Geheimnis der österreichischen Seele. Oder glaubt irgendwer, wenn wir uns nur irrwitzig klein machen, dass wir dann übersehen werden? Keine Sorge, werden wir. Wir werden es an den Stiefeln auf unseren Schultern merken.
Der Inhalt des Staatsvertrages :
Artikel 1.
Wiederherstellung österreichs als freier und unabhängiger Staat
Die Alliierten und Assoziierten Mächte anerkennen, daß österreich als ein souveräner, unabhängiger und demokratischer Staat wiederhergestellt ist.
Art i k e l 2.
Wahrung der Unabhängigkeit österreichs
Die Alliierten und Assoziierten Mächte erklären, daß sie die Unabhängigkeit und territoriale Unversehrtheit österreichs, wie sie gemäß dem vorliegenden Vertrag festgelegt sind, achten werden.
Wie kann man das missverstehen?
Sie werden mir mit Ihrem unfundamierten Gejammere, über fremde Stiefel auf meiner Schulter abgehen.
Ich sprach einmal Eliseev darauf an, dass viele noch immer glauben, dass sich jemand Österreichs bemächtigen könnte.
"Und wer soll das sein?", war seine Frage. "1955 hat sich Molotow, der gegen den Staatsvertrag war, von Nikita überzeugen lassen. Das war wahrscheinlich ein Fehler, aber wir werden uns an alle Artikel halten."
Mit Partei Soldaten kann man keine Schlacht gewinnen!
Wen wollen wir angreifen?
wenn praktisch alle Bewerber aus der Familie sind, haben das Gsindl und der Pöbel keine chance.
Na bravo, einer der den ganzen Tag im Pyjama rumläuft wirde Heereschef.
Gerade wegs solchen Personen beim Heer. Rate ich meinen Enkerln zum Zivieldienst!!!
Ach du Kacke
mit dieser person ist das bundesheer nur noch zum BEDAUERN !
Welche Überraschung!
Kaum hat Ministerin Tanner persönliche Gespräche geführt wurde es der Mann von dem die Spatzen schon länger von den türkisen Dächern pfiffen alles zu erfüllen was man nach diesen Ansprüchen braucht um zu entsprechen.
Auf Grund der Ausschreibung war er der einzige Kandidat - welch ein Zufall.
Nein es waren mehrere Kandidaten in der Endauswahl.
Das ist Unsinn! Es gab 11 Kandidaten. Davon wurden von einer Begutachtungskommission 4 Kandidaten für "im höchsten Ausmaß geeignet", 3 als "in hohem Ausmaß geeignet" befunden. Striedinger war offenbar unter jenen 4, die im höchsten Ausmaß geeignet sind.
Nachzulesen ua. auf:
https://orf.at/stories/3281333/#:~:text=Rudolf%20Striedinger%20wird%20neuer%20Generalstabschef,Nachfolge%20von%20Robert%20Brieger%20gegangen.
bzw.
https://kurier.at/politik/inland/wer-wird-der-maechtigste-mann-im-heer-finale-im-rennen-um-generalstabschef/402111936
Aber wichtig! Gleich wieder reflexartig irgendwelchen Unfug zu behaupten. Man kann ja von Striedinger halten was man mag, aber einfach aus Missfallen heraus irgendwelche Unwahrheiten behaupten, hilft auch niemanden etwas.
Sie glauben wirklich noch das was im kurier steht?
Mit etwas Glück finden Sie wahrscheinlich noch andere Quellen, die gleichlautend von mehreren (wenn man den "Gerüchten" des Kuriers glauben darf, dann waren es 11 an der Zahl) Kandidaten berichten.
Pachnes, du kannst gerne deine "besseren Quellen" zitieren. Telegram oder sowas?
es wurde genau auf ihn zugeschnitten weil er das richtige Parteibuch hat
Haben Sie dafür auch nur den Ansatz eines Belegs? Wenn der Posten "genau auf ihn zugeschnitten" worden wäre, wie konnte es dann sein, dass dennoch 3 weitere Kandidaten "in höchstem Ausmaß" für diese Position geeignet waren?
Ich weiß nicht, was das für eine neue Mode ist, dass man einfach irgendwelche windigen Behauptungen in den Raum stellt, nur weil einem eine Sache nicht in den Kram passt? Man kann ja gegen was sein, aber deswegen muss man nicht gleich so eine Gangart an den Tag legen. Nur weil's anonym ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man einfach jeglichen Anstand über Bord werfen muss.
hoffentlich fühlt er sich nicht zu mehr berufen !
Eine echte Abwertung für unser Heer !
Ein Generalstabschef im Kampfanzug - sehr besorgniserregend und gefährlich.
Ausser in totalitären Staaten sieht man das nirgends mehr - selbst in Nordlorea hat der Militarchef schon eine Paradeuniform.
Hoffentlich gelobt ihn der Bundespräsident - wer immer das ist / sein wird - vorerst gar nicht an.
Wieso erinnert mich das derzeitige System immer mehr an den Austrofaschismus 1933 ?
Keine Sorge, auch Paranoia lässt sich medizinisch gut behandeln.
Interessant - Antworten auf Beleidigungen entsprechen nicht den Forumsrichtlinien - auch wenn sie nur erwiesene Tatsachen enthalten.
Dass die Antwort ÖVP-politisch nicht erwünscht ist, war mir von Anfnag an klar.
Vom Blickwinkel der Uniformierung muss man einräumen, dass die Uniformen des 1. Bundesheeres weitaus eleganter, noch an k & k Traditionen anknüpfend waren und mit den für die Träger entwürdigend hässlichen Overalls von heute wenig gemeinsam hatten.
noch ein kleiner Karriereschub vor der Pensionierung
DAS ist ja eine Überraschung!
Hauptqualifikation ÖVP NÖ. So geil, wir sind ein Operttenstaat!
War auch so zu erwarten.
Im Juli stieg der Milchpreis in Deutschland auf 60 Cent. Die Molkereien haben rechtzeitig reagiert. Die haben die Tanner scheinbar ernster genommen
Die Eurofighterlobby scheint sich weniger zu fürchten.
Was die Tanner alles beurteilen kann?
Bin erstaunt, welche Fähigkeiten die hat!?
Oder wollte sie diese Woche den Kabarettpreis gewinnen?
Alle Bewerber mussten sich zuvor vor einer Kommission fur die Endrunde qualifizieren.
😀😀😀😀😀…
Was wurde da bewertet? Ist das ein militärisches Geheimnis? Es kann ja sein, dass unser Heer tatsächlich einen Sinn hat. Ich habe nur bis jetzt niemanden gefunden, der mir den Sinn dieses Heeres erklären konnte.
Ein technischer Hilfsdienst wäre sicher weit effizienter.