Rotes Plädoyer für Verkauf der OMV-Staatsanteile
LINZ. Linzer Stadtchef Luger (SP) unterstützt Vorschlag von Ex-OMV-Chef Roiss: Republik soll sich von ihrem 31,5-Prozent-Anteil an der OMV trennen
Wenn es um den Verkauf von Staatsanteilen an Industrieunternehmen geht, ist das für die SPÖ in der Regel ein rotes Tuch.
Im Fall der OMV sieht das der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) anders. Er unterstützt im OÖNachrichten-Gespräch einen Vorschlag des früheren OMV-Chefs Gerhard Roiss. Der hatte in einem profil-Interview gefordert, der Staat solle sich aus dem Industriekonzern zurückziehen und seinen Anteil verkaufen. Der Erlös daraus solle dann, so Roiss, für Forschungszwecke verwendet