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Rendi-Wagner sucht die Rettung im Klimaschutz

Von Jasmin Bürger, 21. August 2019, 00:04 Uhr
Rendi-Wagner sucht die Rettung im Klimaschutz
SP-Chefin in der Wahlzentrale Bild: APA/HANS PUNZ

WIEN. Die SPÖ will im Wahlkampf mit einem Klimaschutzpaket punkten und so Abflüsse zu den Grünen stoppen.

Die tags zuvor präsentierten Dreiecksständer lehnen Dienstagvormittag noch im Hauseingang der Löwelstraße 18, des Sitzes der SPÖ-Parteizentrale. Im zweiten Stock unterfüttert Parteichefin Pamela Rendi-Wagner dann den Slogan "Gemeinsam schaffen wir’s aus der Klimakrise" mit Konzepten.

Einiges ist bereits bekannt, wie das "Klimaticket", das für die Öffi-Nutzung in einem Bundesland 365 Euro, für ganz Österreich 1095 Euro pro Jahr kosten soll. Oder der "Klimabonus", den die SPÖ Beziehern des kleinen Pendlerpauschales für den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zukommen lassen will. Um 300.000 Tonnen könne man damit den CO2-Ausstoß verringern, skandiert Rendi-Wagner, "das ist ein sehr guter Anfang."

Für die erstmals als rote Spitzenkandidatin antretende Ex-Gesundheitsministerin beginnt mit der Präsentation und der medientauglich im Anschluss inszenierten Eröffnung der SP-Wahlkampfzentrale auch das Match um Stimmen.

Dass Rendi-Wagner auf ein grünes Leibthema setzt, ist kein Wunder – nicht nur, weil die Klimakrise "keinem egal sein kann", wie die SP-Chefin sagt. Sondern auch, weil sie hofft, eine Abwanderung von SP-Wählern zu den Grünen zu verhindern. Die SPÖ liegt in Umfragen knapp über 20 Prozent (2017: 26,9), die Grünen, die mit 3,9 Prozent aus dem Nationalrat geflogen waren, stabil bei mehr als zehn Prozent.

Als Antithese zum durchgetakteten Wahlkampf von Ex-Kanzler und VP-Chef Sebastian Kurz ist der zweite SP-Slogan zu verstehen: "Menschlichkeit siegt", heißt es da. Ein Argument, das für Rendi-Wagner auch beim Klimaschutz gelten muss: Denn ein "klimaschonendes, sauberes Leben" müsse den Menschen auch "sozial gerecht" ermöglicht werden. Weshalb sie gegen eine CO2-Steuer auf Individualverkehr ist und lieber auf eine flächendeckende Lkw-Maut setzt.

Über alle Vorschläge will Rendi-Wagner mit Parteien und Experten bei einem "Klima-Konvent" diskutieren. So rasch wie möglich und nicht aus Wahltaktik: "Dafür ist das Thema zu wichtig", wie sie sagt.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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youngtimer (232 Kommentare)
am 25.08.2019 22:46

Bin kein SPÖ Kenner, aber mit diesem Thema wird man keinen Stich machen.

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 22.08.2019 13:13

Hat sich Joy Pamela schon für das Dosenschiessen auf Menschen entschuldigt?
Das passt wieder perfekt in das Bild das die SPÖ abgibt, nur Phrasen, Geldgeschenke, Demonstrationen und Blödsinn.

Die Partei hat exakt das gleiche Problem wie die Sozis in Deutschland, keine Lichtgestalt, kein politisches Schwergewicht als Chef, so erregt man höchstens höchstens Mitleid - und wohin die Reise geht zeigt die SPD, die liegt schon herunten auf 12 % und auch das ist noch zu viel für Stehsätze, hohle Phrasen, Worthülsen und dummen Aktionismus, der so daneben ist, dass es direkt weh tut.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 21.08.2019 12:53

Mit diesen mehr als lächerlichen Vorschlägen kann der Pausenclown höchstens Blinde blenden ..... zu undurchsichtig der klägliche Versuch als letzte Rettung Grün Stimmen zu halten 😎

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 21.08.2019 10:59

Die SPÖ macht erste klare Ansagen zum Klimaschutz. Und zwar sozial verträglich. Auch den von Rendi-Wagner angestrebten gemeinsamen Schulterschluss aller Parteien zur Bewältigung der Klimakrise kann ich nur befürworten.

Von den anderen Parteien, mit Ausnahme der Grünen, ist leider noch recht wenig zu hören. Ist unverständlich, weil ja jeder in den letzten Jahren die Änderung des Klimas in Österreich in Richtung mehr Hitze, mehr Trockenheit und Wetterextreme mit bekommen hat.

Es ist bereits Eins vor Zwölf und es gilt jetzt entschieden zu handeln. Die Klimapolitik von Schwarz und Blau war leider völlig unzureichend und gehört dringend nachgeschärft. Und zwar ordentlich.

Auch das von der SPÖ vorgeschlagene Sonderinvestitionsprogramm in Sachen Klimaschutz für die nächsten Jahre ist sinnvoll. Jeder schon heute investierte Euro erspart uns mehrere Euro in der Zukunft. Als positiver Nebeneffekt entstehen neue Arbeitsplätze, die wir dringend brauchen können.

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( Kommentare)
am 21.08.2019 11:22

In der Sorge um unser Klima sind wir sogar einmal einer Meinung. Aber bei der Bekämpfung der Ursachen des Klimawechsels sind wir meilenweit auseinander.

Die von Rendi Wagner vorgestellten Maßnahmen sind zwar teuer, helfen dem Klima nur in homöopathischen Dosen. Wie im Beitrag geschrieben, ist das nur ein armseliger Versuch, Ex-Grüne bei der SPÖ zu halten. Das wird aber nicht gelingen.

Die einzige Chance von Europa besteht darin, gemeinsam die großen Umweltverschmutzer wie USA, China, Indien, Brasilien, Kongo, und viele mehr durch Handelssanktionen zu mehr Klimaschutz zu zwingen.

Da das aber in absehbarer Zeit nicht passieren wird, wird sich an der Erderwärmung nichts ändern leider!

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docholliday (8.177 Kommentare)
am 21.08.2019 10:21

Tja, wenn man sonst keine Themen hat?

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 21.08.2019 11:11

Bist wohl ein Scherzkeks? Die Klimakrise ist das wichtigste Thema der Politik für die nächsten Jahrzehnte. Dann kommt lange gar nichts.

Mit der Klimakrise unmittelbar verbunden sind ja auch die Migrationsbewegungen. Wer die Klimakrise nicht in den Griff bekommt, wird Klimaflüchtlinge ernten. Zu Recht, weil die Reichen Staaten wie die EU-Länder oder die USA ja auch die größten Klimasünder sind.

Massive Investitionen in den Klimaschutz sind als auch gute Investitionen gegen internationale Wanderbewegungen. Hilft der Umwelt und hilft den Menschen vor Ort bei ihren Lebensbedingungen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 21.08.2019 12:56

Die herbeigeredete Klimakrise interessiert die Menschen nur solange sie Arbeit, Wohnung, Auto und Fernsehen haben ..... fällt auch nur ein Passus davon weg ist Schluss mit lustig ......

Die angeführte KK wird keine Wahlen gewinnen ..... eher das Gegenteil .... viele haben diese Tränzerei jetzt schon satt 🤮

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 21.08.2019 13:20

Na, dann freuen wir uns schon bald über 45 Grad im Schatten in Österreich. Daws wird nur mehr ein paar Jahre dauern, wenn wir nicht massivst gegensteuern.

Klimaforscher prophezeien ja gerade dem Alpenraum eine Erwärmung von bis zu 5 statt 2 Grad in den nächsten Jahrzehnten. Und dann ist Schluss mit lustig.

Wasserknappheit, Lebensmittelknappheit und Hitzetote en masse in Österreich.

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jupiter69 (231 Kommentare)
am 21.08.2019 10:15

Liebe OÖN!

Gibts eigentlich irgendwann noch eine Berichterstattung zu den gestern vom Standard aufgedeckten Millionenspenden an die ÖVP? Oder braucht es die auch nimmer in diesem türkis-schwarz-blau verbandelten Land?

lg
jup

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( Kommentare)
am 21.08.2019 11:44

Jetzt erklären Sie einmal, was daran verwerflich ist, wenn eine Milliardärin an eine Partei, die ihr gefällt, Geld spendet?

Noch dazu, wenn es für sie um lächerlich geringe Summen handelt. Es ist legal, daher braucht es keine Artikel, Kommentare oder Untersuchungen.

Haben Sie das jetzt verstanden oder verhindert der Neid und der Wahlkampf logisches Denken?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 21.08.2019 12:57

Warum? War alles legal !

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roadcruiser (60 Kommentare)
am 21.08.2019 09:47

Seit Jahren hat die Politik - SPÖ kaum etwas zum Klimaschutz geleistet. Da ist diese Wahlkampf-aussage kaum zu glauben. Endlich etwas Tun! Es ist die Zeit. Man kann endlich die Groß Verschmutzer zur Verantwortung ziehen. Das ist ZB: Flugverkehr, Feuerwerk - Verbot, Kunststoff Industrie, PET Flaschen Pfand, Gifte in der Umwelt- Landwirtschaft, Diesel-betrug, Verbauen bester Ackerflächen, Lebensraum erhalten für Tiere und Insekten, Förderung von Photovoltaik und Windkraft usw. In all diesen Themen hat die Politik versagt. Jedoch den Konsumenten ein schlechtes Gewissen machen - dabei sind sie Gut statt endlich das richtige zu Tun und die Welt für unsere Kinder Lebenswert zu erhalten. Mal sehen was von diesen Wahl-aussagen nach der Wahl übrig bleibt. Bisher sind es nur Überschriften ohne Inhalt und das spricht für sich.

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 21.08.2019 18:16

Zum bitteren Ende muss halt wieder der Hackler die Rechnung begleichen.

Wenn das alles ist was der Joi- Pam einfällt dann sind die zehn Prozent in greifbarer Nähe.

Übrigens,sehr gut für die Steuerzaher wenn sich die Bande in Luft auflöst.

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 21.08.2019 05:41

„Menschlichkeit siegt“

Aha!

Warum wird nicht endlich bei der SPÖ mit der Wahrheit herausgerückt?!:

Das SPÖ Familienfest in Groß-Enzersdorf mit dem Dosenschießen auf Bilder von türkisblauen Politikern fand in der Neuen Mittelschule statt.

Und wer ist Direktor dieser Neuen Mittelschule?:

Michael Paternostro, SPÖ Vizebürgermeister von Groß-Enzersdorf!

Es wurde also die Infrastruktur einer öffentlichen Schule für das SPÖ Dosenschießen in Anspruch genommen!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.08.2019 07:22

Das kann man einer Ortsorganisation vorwerfen, aber nicht der Bundesorganisation.
Leider gibt es ja immer wieder Tölpel.
Bei der FP reichten die weit bis in die hohe Politik hinein. Und die werden dann von einer gewissen Schicht, die sich als echte Österreicher bezeichnet, auch noch verteidigt. Was sind dagegen die kleinen Schönheitsfehler, die du ausschlachten möchtest?

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 21.08.2019 08:34

Es war aber die ehemalige SPÖ Unterrichtsministerin Heinisch-Hosek dabei und hat sogar gelacht!

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 21.08.2019 14:23

Haben sie von der Hoschek etwas anderes erwartet?

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 21.08.2019 01:02

Echte Freunde würden Ihr sagen, daß Sie die Falsche auf diesem Platz ist.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.08.2019 07:14

Warum denn?
Man darf ihr ruhig sehr viel zutrauen. Ist doch eine intelligente Frau. Die typische Arbeiterschaft sollte keine Berührungsängste haben.
Ist sie nicht eine schöne Abwechslung zu manchen bisherigen "Funktionären"?

Unerhört ist, wie man seit der letzten Wahl die Roten für tot erklären will.
Sie waren die zweitstärkste Fraktion. Nur weil Kurz zu schwach ist und mit Arbeitnehmervertretern keinen Dialog suchte, musste Strache herhalten.
Was dabei raus kam, wissen wir ja nun alle.

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