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Reisen in die Nachbarländer ab heute möglich, Grenze zu Italien bleibt zu

Von OÖN, 04. Juni 2020, 00:04 Uhr
Reisen in die Nachbarländer ab heute möglich, Grenze zu Italien bleibt zu
Außenminister Schallenberg und Gesundheitsminister Anschober präsentierten gestern die nächsten Öffnungspläne an den Grenzen. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. Für Italien werden regionale Lösungen angestrebt, Ziel ist eine Öffnung mit 15. Juni

Ein "normaler Reisesommer" werde es nicht werden, aber die Beschränkungen würden nun schrittweise aufgehoben. Das kündigten Außenminister Alexander Schallenberg (VP) und Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) gestern an. Schon mit dem heutigen Tag sind die seit drei Monaten andauernden Grenzkontrollen zu sieben Nachbarländern beendet. Für Deutschland, Liechtenstein, die Schweiz, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn besteht Reisefreiheit. Bei einer Einreise nach Österreich sind keine Quarantäne oder Tests mehr erforderlich.

Ein Nachbarland fehlt in der Liste – noch. Gegenüber Italien bleiben die Beschränkungen bestehen, allerdings will man schon nächste Woche noch einmal evaluieren, ob zumindest für manche Regionen eine Reise ermöglicht werden kann. Wie berichtet, hatte Italien selbst wiederholt darauf gepocht, Österreicher in Gegenden mit einer positiven Corona-Entwicklung einreisen zu lassen. "Das Ziel ist eine Öffnung zu Italien, sobald die Zahlen es zulassen", so Schallenberg: "Der heutige Beschluss ist eine Momentaufnahme." Es sei nicht ausgeschlossen, dass mit 15. Juni eine – teilweise – Öffnung erfolgen könne, ergänzte Anschober: "Die meisten italienischen Regionen haben Zahlen, die durchaus mit Österreich vergleichbar sind." Nun gehe es darum, mit den italienischen Amtskollegen darüber zu beraten, wie regionale Öffnungen technisch umgesetzt werden könnten. In Italien reagierte man erwartungsgemäß verstimmt auf Österreichs Entscheidung: "Das individuelle Verhalten verletzt den europäischen Geist und schadet Europa und dem gemeinsamen Markt", sagte Außenminister Luigi Di Maio.

Viele Länder haben ihrerseits beschlossen, die Reisebeschränkungen nach Österreich aufzuheben. Nun sei Eigenverantwortung bei den Reisenden gefragt, sagte Anschober: "Das bedeutet, sich sehr gut zu informieren, Risiken zu vermeiden und die gelernten Verhaltensregeln, also Abstand halten und Mund-Nasen-Schutz wo notwendig tragen, auch im Ausland beizubehalten." Eine globale Reisefreiheit wie vor der Pandemie werde es noch lange nicht geben, dämpfte Schallenberg die Erwartungen: "Weltweit betrachtet stecken wir noch mitten in der Krise." Was die Öffnung zu weiteren europäischen Ländern angeht, solle man schrittweise agieren und sich für Drittländer mit der EU abstimmen.

Bereits am Dienstag hatte sich die EU-Kommission für eine Koordinierung unter den EU-Mitgliedstaaten ausgesprochen. Die Frage der Grenzöffnungen im Rahmen der EU soll am Freitag bei einer Videokonferenz der EU-Innenminister beraten werden.

Die meisten Länder öffnen ihre Grenzen mit 15. Juni

Mit der Entscheidung, schon diese Woche die Grenzen zu öffnen, ist Österreich vorgeprescht.
Grundsätzlich hat man mit Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein eine vollständige Grenzöffnung ab dem 15. Juni vereinbart. Bis dahin ist ein triftiger Grund für die Einreise in eines der drei Länder notwendig.

Tschechien hat mit Mitternacht die Grenze zur Slowakei geöffnet, zu Österreich bleiben bestehende Beschränkungen aber bis 15. Juni aufrecht.

Slowenien hat mit Dienstag die Einreisebeschränkungen gelockert, Touristen können ohne Quarantänepflicht einreisen. Eine Durchreise – etwa nach Kroatien – ist möglich. Allerdings: Wer aus Kroatien nach Österreich zurückkehrt, unterliegt noch der Quarantäne- oder Testpflicht.

Die Grenze nach Ungarn ist offen, es herrscht aber bei der Einreise eine 14-tägige Quarantänepflicht. Ausnahmen gibt es für Pendler und Transitverkehr.

Italien hat die Grenzen komplett geöffnet und auch innerstaatlich alle Beschränkungen aufgehoben. Österreich verlangt für Heimkehrer nach wie vor einen negativen Test oder zwei Wochen Quarantäne.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.06.2020 11:56

Zur Slowakei duerfte Die Grenze schon offen sein. Weil ich schon ein Auto im sueden von linz mit einen slowakischen Kennzeichen gesehen habe. Noch dazu fuhr er mit 80kmh.durch eine wohnsiedlung. War das vielleicht ein ernte Helfer von einer Erdbeer Plantage!

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 04.06.2020 10:55

markt, markt, markt !!! das ist alles, was den italienern einfällt. trotz tausender tote haben die nichts gelernt. das einzige, was diese politische mafia-bande interessiert ist, dass möglichst viele deutsche und österreicher ihnen das geld in den a.... schieben. ob sich dabei wer ansteckt, ist denen doch ganz egal!

einfach nicht hinfahren! verarschen und ausnehmen lassen kann ich mich auch in österreich. in tirol zum beispiel ...

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docholliday (8.077 Kommentare)
am 04.06.2020 14:03

An Ihrer Stelle würde ich auch zu Hause bleiben. Nörgler braucht keiner.
Und übrigens: Seien Sie froh, dass Sie nicht vom Tourismus, wie eben viele Italiener,
leben müssen!

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( Kommentare)
am 05.06.2020 11:20

BENNI_BÖRGER vollkommen richtig !

Die Italiener warten verzweifelt auf den Österreicher und auf die Deutschen.

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pprader (1.661 Kommentare)
am 04.06.2020 09:12

so lange selbstgefällige, fast allmächtige Grundwehrdiener mit Waffe im Anschlag von der Grenze fernbleiben bin ich schon zufrieden

oder ist das wieder einmal eine der vielen Ankündigungen, die den "Praxistest" nicht bestehen?

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her (4.567 Kommentare)
am 04.06.2020 08:27

<Wer aus Kroatien nach Österreich zurückkehrt, unterliegt noch der Quarantäne- oder Testpflicht>

Mit welcher Begruendung?
Wie soll die Verpflichtung ohne Landesgrenze mit Kroatien ausserdem verwirklicht werden?

<Das individuelle Verhalten verletzt den europäischen Geist
und
schadet Europa und dem gemeinsamen Markt>

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docholliday (8.077 Kommentare)
am 04.06.2020 14:05

...schadet Europa und dem gemeinsamen Markt?

Ich würde eher sagen: Der Virus schadet dem Menschen!
Und der Mensch steht immer noch über dem Markt!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 04.06.2020 06:48

Nur Ignoranten fahren heuer ins Ausland!

Gott schütze Österreich

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 04.06.2020 08:13

Ach ja?
Ich würde unbedingt gerne eine an Krebs erkrankte und todgeweihte Cousine
in Deutschland besuchen.
Es kann jeden Tag vorbei sein.
Ich bin nicht krank. Es wären 5 - 6h Autofahrt.
Darf ich das nun ab heute, oder erst ab 15., oder gar nicht, oder was?

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 04.06.2020 08:34

Finde ich eine blöde ansage ...
Meine Bekannten aus der ehemaligen Ostzone sind bisher einige mal drüben gewesen und hatten keine Probleme an Deutschlands & Österreichs Grenzen - weder bei der Aus- noch bei der Einreise - nur über die Tschechei ist nix gegangen.

Bei dringlichen Gründen durftest du immer reisen und niemand hat kontrolliert, auch ich war einmal mit im April - bin immer nu pumperlgsund ...

Ja ja die Eigenverantwortung und Information einholen ist nur schwer zu erfüllen wenn es einem niemand vorkaut auf Brei 🤔 ... 😁

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glingo (4.941 Kommentare)
am 04.06.2020 12:22

Ich weis nicht über welche Grenze sie gefahren sind über die nach Deutschland sicher nicht!

Vielleicht Oberösterreich nach Niederösterreich!

Wir haben in unserer Firma viele Deutsche Arbeiter die Täglich nach hause fahren die konnten ohne Schreiben die Grenze nicht passieren

Unser Montagetrupp musste genau so eine Schreiben der Firma mithaben sonst 2 Woche Quarantäne wie es einen Kollege ergangen ist der nur mal kurz rüber wollte um ein Paket zu holen der musste 2 Wochen in Quarantäne und das war kein Einzelfall.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 04.06.2020 01:11

Leere Kassen und der Frust der Bürger bewegt halt doch Kurz und Kogler. Sie können nicht mehr verbergen, daß Sie Uns zu lange gepiesackt haben.

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franz.rohrauer (1.029 Kommentare)
am 04.06.2020 05:33

Zu lange gepiesakt? Ich fürchte, wohl eher zuwenig gepiesakt (sofern man beim Schutz vor dieser Erkrankung überhaupt von "gepiesakt" sprechen kann)!

Wenn ich hier (https://www.heise.de/hintergrund/Was-wir-ueber-die-Wirkung-von-Covid-19-auf-den-Koerper-wissen-4726001.html) lese, was man mittlerweile über diese Krankheit weiß, dann gibt's wohl auch in den nächsten Monaten nur eine einzige Möglichkeit, sich davor zu schützen: MDA (Maske, Disziplin und Abstand)!

Spätestens, als mir ein Arzt aus meinem persönlichen Umfeld erzählte, seine Patienten hatten das Gefühl, jemand säße auf ihrem Brustkorb und sie wussten nicht mehr, wie sie genug Luft zum Atmen bekämen, wusste ich, dass ich diese Erkrankung ganz sicher nicht will!

Und wenn ich mir jetzt noch vorstelle, was sich demnächst in Urlaubsgebieten und Flugzeugen abspielen wird, dann hoffe ich ganz intensiv, dass das, was ich oben geschrieben habe, schlicht und einfach nicht stimmt!!!

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docholliday (8.077 Kommentare)
am 04.06.2020 08:08

Danke lieber Franz.
Das ist einer der besten Beiträge zu diesem Thema.
Den meisten ist einfach nicht bewusst, dass es sich hier um keine Grippe handelt.
Von dem abgesehen will die eh auch keiner haben.
Dieses ganze oppositionellen Gemecker dient nur der politischen Anfeindungen.
Wir alle sollten froh sein, dass entsprechen hart auf den Virus reagiert wurde.
Auch wenn es viele verunglimpfen.
Ich bin mir sicher, wären die Maßnahmen nicht ergriffen worden, würde es ganz anders aussehen.
Fehlerfrei ist niemand und Fehler sind wahrscheinlich auch nicht vermeidbar, aber im Großen und ganzen würde richtig gehandelt.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 04.06.2020 08:11

"Dieses ganze oppositionellen Gemecker dient nur der politischen Anfeindungen."

Also ist nur der Weg der türkis-grünen Regierung der Richtige?
Denn ich bin es, der Messias, ich bringe euch das Licht und die Wahrheit?
Opposition oder andere Meinung und Gedanken verboten?

Willkommen in Orwells 1984!

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docholliday (8.077 Kommentare)
am 04.06.2020 14:07

Nicht weil die Regierung türkis-grün ist!
Sondern weil Verantwortungsträger gehandelt haben!
Egal ob das lilablassblau oder sonst was ist!
Ihnen passt die Farbe nicht, mir passt der Virus nicht! So einfach ist das!

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