Rechnungshof prüfte Integration in Oberösterreich
LINZ. Zwar gebe es definierte Ziele in der oberösterreichischen Integrationsarbeit, die Messindikatoren dafür würden aber fehlen.
Zu diesem Urteil kommt der Landesrechnungshof. Das Kontrollorgan empfiehlt, Integration in den Regelsystemen zu verankern, da sie alle Gesellschaftsbereiche betreffe. Zwar gebe es viele Unterstützungsangebote, der Übergang von der Asyl- zur Integrationsthematik sei aber noch nicht vollständig gelungen. Rückstände beim Verwendungsnachweis von Förderungen sollten "ehestmöglich abgearbeitet" werden.
Integrationslandesrat Stefan Kaineder (Grüne) wies in einer Aussendung auf die breiten Integrationsstrukturen hin. Die Forderung, die Verantwortung für Integration breiter zu fassen, sei ohnehin ein Wunsch der Grünen. FP-Klubobmann Herwig Mahr sieht eine "Großbaustelle Integration" und fordert mehr Effizienz. SP-Integrationssprecherin Roswitha Bauer spricht sich für mehr Integrationsbemühungen in Regionen mit hohem Bedarf aus. VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer forderte einen stärkeren Fokus auf Spracherwerb.
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Die VP legt den Fokus auf Spracherwerb. Das ist freundlich ausgedrückt drollig.
Den guten Willen, fremde Menschen aufzunehmen, kann man nicht prüfen,
da wäre aber anzusetzen.