Präsentation des FPÖ-Historikerberichts verschoben
WIEN. Die geplante Diskussionsveranstaltung zur Präsentation des FPÖ-Historikerberichts musste wegen Termin-Schwierigkeiten einiger Teilnehmer verschoben werden.
Eigentlich wollten die Freiheitlichen den Historikerbericht zur Geschichte des rechten "Dritten Lagers" noch vor Weihnachten präsentieren. Daraus wird nun wohl nichts, da die Diskussionsveranstaltung mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik nicht wie geplant stattfinden kann. Generalsekretär Christian Hafenecker bedauert in einem Facebook-Video die Verschiebung und erklärte: "Gerne hätten wir den Bericht noch in diesem Jahr präsentiert, aber nicht in einem Frontalvortrag eines freiheitlichen Vertreters, da uns dies zu Recht den Vorwurf der Diskussionsverweigerung eingebracht hätte".
Im Video präsentierte er auch das Druckwerk, das auf knapp 670 Seiten "verschiedene Aspekte des sogenannten Dritten Lagers wissenschaftlich beleuchtet". Zur Diskussion eingeladen worden seien etwa die beiden ÖVP-Politiker Andreas Kohl und Erhard Busek, Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW), die "Falter"-Redakteurin Barbara Toth und der Historiker Oliver Rathkolb. Dass manche Teilnehmer terminlich verhindert gewesen seien, bedauerte Hafenecker. Man suche einen neuen Termin, der bald bekannt gegeben werden solle.
Liebste vera, Sie übersehen das Wesentliche. All Das, was Sie ansprechen interessiert nur einen Bruchteil der Landsleute. Den Bürgern ist wichtig, wie Parteien im Parlament abstimmen und so das Zusammenleben regeln.
Das interessiert doch ausschließlich die Medien. Die Bürger haben andere Sorgen.
Keine "normale" Partei? Was ist denn eine "normale Partei" bitteschön?
> "Eine Partei, die sich auf demokratischen Weg Sitze im Parlament erkämpft" könnte eine Antwort sein. Na ja, das tat / tut die FPÖ ja eh. Was also ist der Unterschied zu den braven anderen Parteien?
> Der ungehemmte, schamlose, manipulative Einsatz von Demagogie und Populismus. Alles was Stimmen bringt, ist erlaubt. Ein wunderbares Werkzeug war die Privilegienanprangerei (Jörg Haider und die ÖNB), jetzt der Schutz der Heimat vor Infiltration von Osten. "Von Osten kommt der Islam und der soll bleiben daham!" hallt es durch das Bierzelt und "Jawoiiiiiiiiiiii" brüllt es zurück. Doch der akademische = burschenschaftliche Flügel, der völlig abgehoben von den Klein- und- Wutbürgern lebt, lädt Verteter aus den slawischen Osten zu ihren Symposien ein, da sie eine interessante Version zum Nationalismus leben.
Auch das Kreuz muss als Symbol der abendländischen Kultur herhalten, wiewohl "Freiheitlich = liberal" nichts mit
Religion zu tun haben sollte.
Der moderne "Völkerknechter" Putin, der zwar den russischen Nationalismus aber nicht den der anderen Ex Sowjetstaaten schätzt, wird zum Freundschaftspartner.
Der H.C. soll Medienberichten zufolge Sporttaschen voll Geld von ukrainischen Oligarchen gesammelt haben. Ukraine und Russland passt aber nicht zusammen.
Auch die Zusammensetzung der Wählerschicht der FPÖ ist höchst inhomogen: Akademischer Burschenschaftsadel, alter Deutschnationalismus, Kleinproletariat und Stammtischler mit Bierfahne. Letztere stellten den Aufstieg der FPÖ zur Großpartei sicher. Fallen die nun ab, geht es auf eine 6% Partei zurück.
Die Historiker stellten hoffentlich eine Rechnung auf: Wieviele NS Funktionäre / Mitglieder bei Gründung des VdU, wieviele verblieben dann bei Umgründung zur FPÖ? Dann, wie ging das vereinsrechtlich und statutenmäßig vor sich? Wie wurde der Vereinszweck bei VdU, wie bei der FPÖ formuliert?
Der Bericht wäre schon höchstinteressant.
„Persönliche und ideologische Kontinuitäten“
Univ. Prof. Anton Pelinka bringt es auf den Punkt: Die FPÖ könne für sich nicht in Anspruch nehmen, wie es zuletzt von FPÖ-Chef Norbert Hofer vertreten wurde, eine „normale Partei“ zu sein: „Natürlich gibt es keine Kontinuität zwischen einer nationalsozialistischen Partei im vereinsrechtlichen Sinn, aber es gibt sehr wohl persönliche und ideologische Kontinuitäten.“
Wenn die FPÖ nun wie andere Parteien ihre „braunen Flecken“ aufarbeiten wolle, so müsse man ein Bild geraderücken: „Es gibt weiße Flecken im braunen Gewand der FPÖ.“
Wir sollten uns daher weniger mit den Straches, sondern vielmehr mit der ideologischen Ausrichtung und der Geschichte der FPÖ beschäftigen. Interessante neue Einblicke liefern hier Österreichische Wissenschaftler.
https://science.orf.at/stories/2993400/
VdU, FPÖ und Mythen nach 1945
Am Tag nach HCs Parteiausschluss wird der Bericht veröffentlicht. Ehrenwort!
... es kann sich nur noch um Stunden handeln!!!!
:-D
Weiter unten war ich großzügig. Der Tenor des dicken Berichts könnte ja uch lauten:
"Die FPÖ benannte sich vom VdU, einem Sammelbecken ehemaliger, auch in führender Position gewesener, Nationalsozialisten zur FPÖ um, mit der Absicht der Namensgebung "Freiheitlich" den Anschein einer liberalen Partei zu erwecken. Bis Mitte der 80er Jahre war sie eine parlamentarische, unscheinbare, verhaltensunauffällige Kleinpartei, welche von Bruno Kreisky geschützt und zur Beschaffung von Verfassungsmehrheiten benutzt wurde. Ab Mitte der 80er wandelte sie sich unter der Führung von Jörg Haider zu einer Großpartei indem bewusst populistische, nationalistische und demagogische Methoden angewandt wurden und zum Wahlobjekt von unzufriedenen, aus welchen Gründen auch immer verärgerten, fremdenfeindlichen, kleinproletarischen Wähler_innen avancierte.
Die tief verborgene Adoration der nationalsozialistischen Diktatur wurde von dieser neuen FP Wählerschicht bewusst nicht wahrgenommen oder verdrängt.
die blauen sind doch wirklich zu allen zu böd !
nur abkassieren beherrschen diese !
Ich glaube, Des wird nix mehr!
Ist aber eh vielleicht gscheiter so.
Weil die Einen wissen's eh,
und die Anderen wollen es erst gar nicht wissen.
Ich nehme an Sie gehören zu zweiten Gruppe, oder?
Was Sie nehmen, weiß ich nicht !?!
Und daß Sie Irgendetwas annehmen (z. B. Vernunft Wissen o. Ä),
kann ich mir nicht vorstellen.
Wer braucht schon eine Historikerkommission um zu wissen wie die FPÖ tickt?
Die Mühe kann man sich getrost sparen!
Man braucht nur spät genug nach Terminen fragen, dan kann man in der Weihnachtszeit sicher sein, dass einige Leute nicht können. Und man ist fein raus und kann sagen "Ja wir wollten ja".
Es war ja schon vor der Nationalratswahl bekannt dass der Termin im Dezember sien sollte, hätte man wirklich vorgehabt es durchzuführen hätte man schon frühzeitig Personen eingeladen.
Farge an die Juristen:
Welche Verjährungsfrist gilt für Wiederbetätigung?
Fragender !
Sie müssen nicht schon wieder beweisen,
daß Sie von Nix eine Ahnung haben.
Danke für diese sachdienliche, intelligente und wichtige Antwort!
Sie hat Ihnen sicherlich viel Mühe bereitet und mir sehr weitergeholfen!
BRAVO!
;-)
Nix zu Danken !
War doch praktisch nur eine Selbstverständlichkeit.
Stimmt: mit großer Selbstverständlichkeit war es nämlich KEINE ANTWORT auf meine durchaus konkrete Frage.
Aber zu mehr als zum hermuflegekn reicht es halt nicht bei allen.....
zu mehr als zum Herumflegeln reicht es nicht bei Allen.
Bei mir schon !
Und bei Leuten wie Sie, mache ich es besonders gerne.
Ich könnte fast sagen: "Es macht mir sogar Spaß."
den mist können sie sich behalten, da braucht nichts veröffentlicht werden …. die FPÖ hat heuer sowieso schon "historisches" erreicht
Na gut, seien wir guten Sinnes und glauben, dass die Veranstaltung wegen Terminschwierigkeiten abgesagt werden musste.
Aber ich entnehme dem Artikel, dass der Bericht fertig ist. Man kann ihn also veröffentlichen, da könnte man sich ja einlesen zur Diskussionsveranstaltung.
Der Tenor wird sein: "Die FPÖ entwickelte sich nach ihrer Umbennung von VdU zu FPÖ zu einer guten, edlen Partei innerhalb des Verfassungsbogen nach Uni. Prof. Andreas Khol und steht fürLiebe zur Heimat und deren Menschen, Schollenverbundenheit, Bewahrung deutschen Volksliedgutes und in historischer Verbundenheit zu den Idealen von Grund-und-Freiheitsrechten der Studentenbewegung von 1848".
Die Republik wird's verkraften....
Auf woas woart'ns den? Am 3. Weltkriag!
Bevor es vergessen wird: Der Herr Rosenkranz hatte die Veröffentlichung des Berichts für erstmals für ca. Mai 2018(!) angekündigt.
Der Berliner Flughafen wurde ja auch 2011 eröffnet...........
Äpfel und Birnen? Melonen und Erbsenl!
Ev. Nullchecker?
Freundlicher Hinweis, so ganz falsch ist der Vergleich garnicht. Die Verstrickungen der Blauen in die Braune Masse sind so dermaßen höchst vielfältig und komplex, dass es schon eine höchst komplexe Aufgabe ist, das ganze halbwegs seriös und maximal euphemistisch darzustellen..... (:
Hahaha, wahrscheinlich ist der Hauptautor Peter Sidlo.
Was steht da drin ? Die FPÖ ist ein brauner Sumpf. Von den Häuptlingen bis zu den kleinen Indianern ein reiner Nazi-Haufen. Genau das wird wohl im Bericht stehen. Und diesen trauen sie sich zu veröffentlichen. Was für eine lächerliche Sumpftruppe die FPÖ doch geworden ist. So dämlich haben sich nicht mal die roten in ihren dunkelsten Stunden angestellt.
Bin voll bei dir. Nur ist die FPÖ keine Sumpftruppe GEWORDEN, die ist es immer schon.
Die FPÖ hat in den paar Monaten ihrer Regierungszeit mehr gezeigt, als es uns eine Historikerkommission je anschaulich erklären könnte.
Vom Charakter im Ibiza-Video, welcher bei der Besetzung durch den Blauen Finanzvorstand Sidlo tatsächlich vorgezeigt wurde, über das Verhalten des Führer Kickl, "Wenn ich gehen muss, dann müssen alle FPÖ-Minister zurücktreten, bis zum brutalen Brudermord ihres einstigen Gottes HC-Strache.
Jeder kann sich hier selber ein Bild machen, aus welch morschem Holz diese FPÖ geschnitzt ist.
*hahahahahahahahaha*
Diese "wissenschaftliche" Aufarbeitung in der angeblichen Form einer eigenartig zusammen gestellten "Historikerkommission" können sie sich getrost zu den Keller Liederbüchlein stecken.
*ggggggg*
Die trauen sich wohl einfach nicht, mit diesem "Historikerbericht" an die Öffentlichkeit gehen. Wohlwissend, dass das, was da drinnen steht, mit der Realität nicht in Einklang zu bringen ist.