Politische Appelle und die verspätete Stichproben-Studie
WIEN. "Wir sind noch lange nicht über den Berg. Bitte bleiben Sie zu Hause." So lautete gestern die Corona-Osterbotschaft der Bundesregierung, vorgetragen von Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) und Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
Trotz erster Erfolge sei "das Virus nach wie vor mitten unter uns", so Kurz. Die Zahlen der Corona-Neuerkrankungen lagen gestern zum sechsten Mal in Folge unter jenen der Genesenen.
Testergebnisse heute
Dazu soll es heute endlich die mehrfach angekündigten Ergebnisse der bundesweiten Corona-Stichprobentests geben. Dabei wurden von Med-Uni Wien, Rotem Kreuz und dem Sozialforschungsinstitut Sora 2000 repräsentativ ausgewählte Österreicher auf Corona getestet. Die Studie soll zeigen, wie hoch die Infektionsrate bundesweit ist und damit die Dunkelziffer der Erkrankten (meist ohne Symptome) ausleuchten.
Dass die Präsentation gestern neuerlich auf heute verschoben wurde, liege daran, dass man diese aufwendige Testung das erste Mal durchgeführt habe, so Anschober. Beim nächsten Mal, in etwa zwei bis drei Wochen, werde sich das bereits eingespielt haben. Dann könnten auch Antikörpertests zum Einsatz kommen, die Aufschluss darüber geben, wie viele bereits Immunität gegen das Virus aufgebaut haben.
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Die Stichprobe kommt mit der Impfung, sonst wissen wir ja wer die Impfung nicht benötigt, das sind ja wieder so Ausnahmen für die wir nicht zuständig sind.
Im Tiroler Bezirk Landeck kommt das Infektionsgeschehen nicht zur Ruhe. Im Gegenteil: Am 10. April werden auf dem Dashboard des Gesundheitsministeriums wieder deutlich mehr bestätigte COVID-19-Fälle ausgewiesen. Und zwar 863, nachdem es sich am Vortag noch um 757 gehandelt hatte.
Johannes Huber - 10. Apr 2020
https://diesubstanz.at/gesundheit/landeck-zwei-prozent-infiziert/
Wenn alle immer vernünftig reagieren würden, hätte sich das Virus bei uns nicht so schnell verbreiten können. Denn auch als schon bekannt war, dass das CoV in Ischgl kursiert, sind von dort noch Urlauber in andere Gebiete gefahren und selbst Ärzte hatten eine Tagung am Arlberg. Ausbaden dürfen es wir alle zusammen, denn die Eindämmungsmodalitäten sind derzeit noch in Schwebe und eine Behandlung in weiter Ferne. Wenn jeder für sich und seine Umgebung Sorge tragen würde könnten wir viel entspanntere Tage durchleben.
@LIBERTINE: Den Skiweltcup in Hinterstoder und die Energiesparmesse in Wels solltest du auch erwähnen. Da war Corona in Österreich schon längst präsent.
Da hat die OÖ-Landespolitik mit FPÖ-Haimbuchner und ÖVP-Stelzer noch fröhlich Fototermine absolviert und unzählige Schüler mit Bussen zum Weltcup gebracht.
Etwas für Realisten:
https://www.youtube.com/watch?v=EINUsGm8sEU
Traumfrau: : Genauso ist es, aber bei der durchnittlichen Intelligenz unseres Landes ist das Posting mancher wirklich nur erbärmlich und so traurig es ist, das ist erst der Beginn der überbordenden Kritiken und erst die Klagen, welche auf die Regierung noch zukommen! Zu wenig finanz. Hilfe, jene Firma hat wesentlich mehr aus den verschiedensten Töpfen erhalten, Strafen waren nicht gerechtfertigt usw....Endlos!!!!!!
die Arbeit die die Regierung leistet ist bewundernswert. aber die Reaktion von einen teil der Bevölkerung ist eine traurige Angelegenheit,aktzeptanz gering, verantwortungslos und vor allem dumm.
das macht mich traurig, weil das grossen schaden anrichten auslösen kann.
ich glaube wir sind noch lange nicht am ende, vielleicht an Anfang eines langen Endes,aber da kann noch etwas kommen.
Ja 10-15 % sind ein Teil der Bevölkerung
28000 infizierte statt 13 000 es wärde das erst mal dass kuzens zahlen was mit der realität zu tun haben
Die "Bandbreite" von rund 10.000 bis 70.000 ist umwerfend!
Sie hätten das natürlich entscheidend besser gemacht, bei einer noch nie dagewesene Situation.
Loacker (Neos): "Nach dieser Studie weiß man ganz genau gar nichts!"
Was nützen die Appelle wenn die notwendigen effektiven Schutzmaßnahmen und Tests noch immer nicht ausreichend vorhanden sind, durch unsinnige Verbote ohne Ausnahmen für die ausreichende Produktion dieser Mittel. Die Regierung steht laufend am Schlauch, der das Feuer (Virus) bekämpfen soll.
Da wird wahrscheinlich eine gute Argumentationsstrategie
überlegt, die das Vorgehen bei dieser wenig aussagekräftigen
Studie rechtfertigt.
Aus meiner Sicht ist es wenig nachvollziehbar, warum
eine aufwendige Studie gemacht wird und das Ergebnis
nur Auskunft gibt, wieviele Menschen gerade ( tagesaktuell)
Coronaviren im Nasen-Rachenraum haben.
Eine zusätzliche Blutabnahme bei allen Probanden
hätte auch noch Aufschluss darüber gegeben.
wer die Infektion bereits durchgemacht hat und
damit aktuell immun ist.
DAS hätte einmal Sinn gemacht.
Entschuldigung fürs Doppelposting !
Da wird wahrscheinlich eine gute Argumentationsstrategie
überlegt, die das Vorgehen bei dieser wenig aussagekräftigen
Studie rechtfertigt.
Aus meiner Sicht ist es wenig nachvollziehbar, warum
eine aufwendige Studie gemacht wird und das Ergebnis
nur Auskunft gibt, wieviele Menschen gerade ( tagesaktuell)
Coronaviren im Nasen-Rachenraum haben.
Eine zusätzliche Blutabnahme bei allen Probanden
hätte auch noch Aufschluss darüber gegeben.
wer die Infektion bereits durchgemacht hat und
damit aktuell immun ist.
DAS hätte einmal Sinn gemacht.
Wieder verschoben? Muss man sich das Ergebnis zurechtstutzen? Zumindest fühlt sich das Prozedere der Regierungsmitglieder so an. 😷😷😷