Plant die FPÖ eine "Herdprämie" in ganz Österreich?
WIEN. Die FPÖ will offenbar Eltern dafür bezahlen, wenn sie ihre Kinder zu Hause betreuen und eben nicht in Kindergärten oder Betreuungseinrichtungen schicken. Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner sprach in einer Aussendung von einer "Herdprämie".
Im freiheitlichen Wahlprogramm wird die Betreuung von Kindern innerhalb der Familie klar bevorzugt. Laut FPÖ soll dies durch finanzielle Anreize gefördert werden. Bei einem Treffen der blau-schwarzen Verhandlungsgruppe am Dienstag präsentierte die FPÖ ihren Vorschlag einer bundesweiten "Herdprämie". Familien, die ihre Kinder zu Hause betreuen, sollen demnach die Mindestsicherung erhalten. In der Gruppe zu Familie und Frauen verhandelt Staatssekretärin Claudia Plakolm für die ÖVP an der Spitze. Ihr gegenüber saß am Dienstag die blaue Abgeordnete Rosa Ecker.
Kritik kommt unter anderem von der Arbeiterkammer. "Das würde Frauen stärker in die Abhängigkeit vom Partner treiben und später zu niedrigen Pensionsansprüchen führen", erklärte AK-Expertin Vera Gassner im Ö1-Mittagsjournal.
"Rückschritt in die 1950er-Jahre"
Die SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner sieht im FPÖ-Vorschlag ein "rückschrittliches Frauenbild". Sie betont die Bedeutung eines eigenständigen Einkommens für Frauen: "Nur durch einen Job können Frauen sich eine sichere Existenz aufbauen. Kinder haben außerdem ein Recht auf Bildung – das erfordert den Ausbau von Elementarpädagogik, nicht den Rückzug ins Heim."
NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter spricht von einer "finanziellen Schieflage", die wirtschaftlich schwache Familien dazu drängen könnte, beruflich kürzerzutreten und in traditionelle Rollenbilder zurückzufallen.
Auch die Grünen zeigen sich kritisch. Abgeordneter Markus Koza plädiert dafür, statt einer Herdprämie Rahmenbedingungen zu schaffen, die Frauen den Wechsel von Teilzeit- auf Vollzeitbeschäftigung erleichtern.
Modell bereits in Oberösterreich
Bereits seit 2004 gibt es in Oberösterreich den "Kinderbetreuungsbonus". Dieser wurde zuletzt unter der schwarz-blauen Landesregierung auf 80 Euro pro Monat ausgeweitet. Im Vorjahr wurden rund 6.400 Anträge gestellt, insgesamt zahlt das Bundesland jährlich rund 2,5 Millionen Euro für den Bonus. Kritik an der bundesweiten Umsetzung kommt auch hier: Die Arbeiterkammer warnt, dass ein solches Modell den ohnehin schleppenden Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung in Österreich weiter verzögern könnte.
Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP) lehnte am Mittwoch den Begriff „Herdprämie“ als „hetzerisch und diffamierend“ ab. Damit würden all jene Mütter verunglimpft, die ihre Kinder daheim betreuen wollten. Er betonte, dass es Wahlfreiheit für Familien brauche, der Bonus sei als „Anerkennung“ zu verstehen: „Wegen 80 Euro im Monat bleibt niemand zuhause.“ Die Kritik, wonach mit der Maßnahme das öffentliche Kinderbetreuungsangebot konterkariert werde, teilt Haimbuchner nicht.
Haimbuchner stellte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz die Neuerungen bei der OÖ Familienkarte vor: Seit heute können Familien diese bereits vor der Geburt ihres ersten Kindes – ab der 20. Schwangerschaftswoche – beantragen. Mit der Geburt des Kindes – nach Vorlage der Geburtsurkunde – wird die zunächst befristete Karte verlängert.
"Erstkarte" für Schwangere
Er betonte, dass es sich bei der Neuerung der sogenannten „Erstkarte“ um ein österreichweit einzigartiges Angebot handle. Damit sollen Eltern unter anderem bei der Anschaffung der Baby-Erstausstattung unterstützt werden. „Uns ist es ein Anliegen, Familien in allen Lebensphasen zu unterstützen, gerade auch in der Zeit, in der man sich auf das erste Kind vorbereitet“, sagt Haimbuchner.
Die OÖ Familienkarte gibt es seit mehr als 25 Jahren, die Vorteile und Aktionen (darunter auch Elternbildungsgutscheine) sind breit gefächert. Nähere Infos – auch zum neuen Angebot – gibt es unter familienkarte.at
Haha… hundeknochen gewirkt
Schnappatmung
Nebelgranate …
Köstlich
wie sollte das funktionieren ❔
wenn nicht beide Arbeiten kann man sich ein vernünftiges Leben gar nicht leisten😉
Ich verstehe das abfällige Gerede über eine endlich bahnbrechende Idee überhaupt nicht. Seit Jahren wird versucht die Kinderbetreuung auszubauen damit flächendeckend alle Kinder schon ab 1 Jahr in eine Betreuungseinrichtung gegeben werden können und die Frauen sofort wieder arbeiten können.
Ich bin selbst in der gleichen Situation. Leider sieht die Realität so aus, dass es einfach gar nicht genug Personal gibt und das kann man auch nicht herzaubern. Daher für alle die keine Grosseltern zum Einspringen haben eine tolle Lösung und endlich mal eine gute Idee.
Rückschrittlich für Feministinnen - finde ich keinesfalls - jede kann sich selbst richten wie sie es haben möchte! Und wegen 1 Jahr länger bezahlt zu Hause ist auch die Pension nicht in Gefahr. Da wärs besser die Damen mir den Erwachsenen Kindern gehen wieder vollzeit arbeiten, das tut der Pension mehr weh, wird aber oft aus Bequemlichkeit nicht geändert.
Da werden sich die afghanischen, somalischen und syrischen Asylantenfamilien freuen, wenn sie zum nächsten Geldregen kommen. Ob das genau das ist, was die FPÖ will?
Oder hat da wieder mal jemand Pech beim Denken gehabt?
1 Betreuungsplatz für ein Kind kostet monatlich mehr als die angesprochene Prämie! Also insofern… keine schlechte Lösung
Allerdings werden vor allem Frauen mit Migrationshintergrund diese Prämie nutzen, denn wenn man sich die Geburtenstatistiken ansieht, will die autochthone Karrierefrau sowieso keine Kinder mehr.
Wieso übernimmt eine angeblich politisch neutrale Zeitung, den Linken Kampfbegriff Herdprämie?
Ist das noch unabhängige Berichterstattung oder schon Einflussnahme?
Wenn Männer mit den Ehefrauen tauschen und zu Hause die Kindererziehung+Haushalt übernehmen damit die Frau arbeiten gehen kann, bekommmen dann diese Männer auch die Herdprämie?
Herdprämie für Frauen die zu Hause bleiben und dabei Home -Office arbeiten wäre doch ein schöner Zusatzverdienst.
Hab überlegt. Ich denke ,wenn Männer auf Hausmann umsteigen, werden sie wahrschenlich eine Hobelbankprämie, bekommen.
Mir ist es wirklich schleierhaft, wie man als Frau die FPÖ wählen kann.
Mit der Herdprämie verführt man Frauen zuhause zubleiben
... von den Männern abhängig zu werden,
... weniger zu verdienen,
... große Einbußen bei den Pensionen zu haben.
Es hat Jahrzehnte gedauert, um Gleichberechtigung und Frauenrechte zu erkämpfen. Sind die 30% Frauen, welche die FPÖ gewählt haben, wirklich sicher, dass sie das alles aufgeben wollen?
Es hilft auch Männern, wenn sie sich mit einer gut verdienenden Frau Hausarbeiten und Kinderbetreuung teilen.
Der ideale Arbeitnehmer ist für FPÖÖVP der Alleinverdiener mit Schulden am Haus.
Der akzeptiert Überstunden ohne Überzahlung.
...solange der Hass/Neid auf andersartige größer ist, würden die das vermutlich in Kauf nehmen - sehr gscheit, diese Weiber...
Eltern sollten Zeit und Geld 💰 für ihren Kinder angespart haben ansonsten erbarmt mir def Nachwuchs jetzt schon
Ah geh, und Alte sollten dann auch Geld 💰 für die Zeit der Pflegebedürftigkeit angespart haben?
💰moarli, daffoldi, ich denke die Leser-Leserinnen hier im Forum sind über das Bilderbuchzeitalter hinaus, es braucht zum Text also keine zusätzlichen Bildchen.
Familien sollten unterstützt werden.
Gegen eine Familienprämie ist nichts einzuwenden.
@SchlechterAlsDerRest:
"Herdprämie". So lautet die offizielle Bezeichnung dieses Geldgeschenkes der FPÖ. Warum weichst du von der FPÖ-Nomenklatur ab ("Frauen zurück an den Herd")? Das wird dein Gaureiter und Lebensmensch gar nicht gerne sehen ...
Zusatzfrage:
Du bist also für zusätzliche Förderungen?
Aha.
DuDuDu.
selbstverständlich befürworte ich zielgerichtete Familienunterstützung aus Steuergeld.
Wohin der Förderungswahnsinn der letzten Jahre brachte, das spüren die Menschen im Land jeden Tag.
Die gravierenden Probleme in Kitas und Schulen können mittlerweile nich tmehr unter den Teppich gekehrt werden.
Also bist dafür das AsylbewerberInnen zu Hause bleiben um ihre Kinder zu erziehen?
Das tun die sowieso, das nennt sich halt soziale Unterstützung.
Ob die Kinder eine Erziehung genießen, sei dahingestellt.
Linz2050
das passiert bereits jetzt - per Mindestsicherung samt allen weiteren Unterstützungen.
Bekanntlich haben Asylwerberfamilien trotz Nichtarbeit zum Teil ein deutlich höheres Familieneinkommen als 2 vollzeitarbeitende einheimische Eltern.
...irgendeine seriöse Quelle? Oder einfach nur haltlose Behauptungen wieder?
bambam1987
zu diesem Thema gabs im letzten Jahr eine monatelange Diskussion und unzählige Berichte darüber.
Tuns jetzt nicht so, als ob das jetzt komplett neu wäre.
Und vor allen Dingen: Sie sind ja nicht dumm - also streitens nicht Dinge ab, die allgemein bekannt sind.
...klar, wird immer wieder diskutiert drüber - aber eine verlässliche, informative Quelle/Statistik dazu existiert scheinbar nicht...
Da plappert gefühlt jeder irgendwas anderes... Bin auf dem Thema nicht so bewandert und kenne die Details nicht - deshalb wollte ich mich informieren - finde aber so keine Zahlen, Daten, Fakten, die haltbar sind.
@SchlechterAlsDerRest:
Aha. Du bist für die Aufrechterhaltung und den Ausbau des Förderwahnsinns. Da stimme ich dir definitiv nicht zu. Österreich kann sich den Förderwahnsinn schlicht nicht mehr leisten.
In Oberösterreich gibt sogar das Sozialreferat zu, dass wegen der geschenkten 80 Euro im Monat keine einzige Mutter zuhause geblieben ist. Wie auch? Davon kann man sich definitiv kein Leben leisten. Also erhalten nur jene Familien dieses Geschenk, bei denen die Frau ohnehin zuhause geblieben wäre.
"zielgerichtete Familienunterstützung"???
NEIN, zusätzliches Steuergeschenk der FPÖ. Aber du scheinst auf Steuerverschwendung zulasten der braven Steuerzahler zu stehen. Alles klar.
Familien werden am besten unterstützt, wenn es gute Kindergärten und Ganztagsschulen mit verschränktem Unterricht gibt. Dann kommen alle Kinder in den Genuss von Bildung, Sport und Musik.
Besser und gerechter wäre es alles wieder kostenpflichtig, aber voll steuerlich absetzbar zu machen. ÖVP??
Klar, dass die FPÖ die Herdprämie möchte, denn wenn Kinder schon im Kindergarten deutsch lernen kann man sie als Jugendliche nicht mehr als Integrationsverweigerer bezeichnen. Damit nimmt man der FPÖ ihr wichtigstes Wahlkampfthema - es liegt also gar nicht im Sinn dieser Partei Integration zu fördern.
Na da werden sich die Pensionisten aber freuen. Die geplante Erhöhung ihrer Sozialversicherung wird nun wohl an Mütter verschenkt, die ihre Kinder nicht in den Kindergarten geben. Welche Mutter bleibt (wie in OÖ) wegen 80 Euro mehr im Monat länger zuhause?
Geil. Österreich ist reich. Wir haben Geld zu verschenken - ohne Leistung.
Ich glaube wir sind uns einig, dass man ein Kind nicht direkt nach der Geburt fremdbetreuen sollte.
Ich denke, wir sind uns ebenso einig, dass ein Kind vor der Schule einen Kindergarten besuchen sollte.
Bleibt also nur mehr die Frage, wo zwischen 0 und 6 Jahren der beste Zeitpunkt ist.
Ich denke, desto älter das Kind wird, desto länger kann es außer Haus betreut werden.
Aber eine ganztägige Fremdbetreuung von Einjährigen kann ja wohl nicht das Ziel sein.
Wenn ein Dreijähriger vormittags im Kindergarten ist, und am Nachmittag zu Hause, spricht ja nichts dagegen
Auf den Punkt gebracht! Weder das eine Extrem, die Kinder so schnell wie möglich von der Mutter zu trennen, noch das andere Extrem, die Kinder bis zur Schule ausschließlich von der Mutter zu betreuen, ist für die Kinder förderlich.
Die Kinder sind sehr verschieden. Je fester ihre Bindung ist, umso früher können sie sich ohne Kummer von der Mutter trennen. Wenn die Bindung schwach ist (Bindung ist ein angeborenes Talent, mit Erziehung kann man nur wenig beeinflussen), muss man etwas mehr Geduld haben.
SEHR GUT !
Ich finde die MÖGLICHKEIT der Familien, Kinder KINGERECHT zu erziehen und dabei nicht nur aus finanziellen Gründen arbeiten gehen zu müssen, einfach ideal !
Noch was - es ist FREIWILLIG !
Wenn Kinder 4 Jahre alt sind, ist es früh genug, in den Kindergarten zu wechseln. Für die Mütter wäre ein Wiedereinstieg in die Berufstätigkeit durchaus noch ohne größere Abstriche möglich .
Leider haben viele Familien mangels Finanzen gar keine ander Möglichkeit, die Kinder die ersten Jahre selbst zu erziehen.
Kinder, die zu früh von den Müttern getrennt werden , werden oft seelische Krüppel und können durchaus psychische Defekte entwickeln.
.....kindgerecht
Kindergarten ist eine Bildungseinrichtung.
Und Frühpädagogik ein Hochschulstudium.
Im Kindergarten lernen die Kinder einen geregelten Tagesablauf, Interaktion in einer Gruppe, musikalische Grundlagen, spielen altersgerecht und werden nicht mit Medienkonsum ruhiggestellt.
Absolut!
Wer Kindergarten mit Betreuungseinrichtung verwechselt lebt hinter dem Mond. Es ist die erste Bildungseinrichtung und es ist eine wichtige Einrichtung. Zu Hause hängt es vom Bildungsgrad der Eltern ab.
Auch bei gebildeten fehlt den Kleinen der soziale Umgang mit Gleichaltrigen.
Extrem wichtig
Zuallererst brauchen die Kinder Vertrauen ins Leben und verlässliche Beziehungen - dann sind sie bereit, Sozialverhalten zu lernen. Eine zu frühe Trennung bildet nicht, sie verstört. Leider.
In den ersten Jahren brauchen die Kinder vor allem eine zuverlässige Beziehungsperson, normalerweise die Mutter. Erst mit 4 bis 6 Jahren sind sie so weit entwickelt, dass sie sich anderen Personen zuwenden können. Manche Kinder sind früher dran, manche später. Darauf wird in unserem Bildungssystem leider viel zu wenig Rücksicht genommen. Da müssen die Kinder von der Stange sein.
Sie können diesen Auszug aus Ihrer persönlichen Entwicklungspsychologie sicher mit einem Link auf die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse unterlegen.
Ansonsten bleibt es Küchenpsychologie
Wie man oft hören oder lesen kann, die Bildung hängt zu einem weit überwiegenden Teil vom Bildungsgrad der Eltern ab. Das liegt zu einem Teil an den geerbten Genen, zum Teil am Umgang in der Familie und zum Teil daran, dass KInder von Eltern aus besseren Kreisen in der Schule von den Lehrern besser gefördert werden.
"Kinderbetreuungsbonus" - man muss ja nicht gleich die ideologische Keule ausgraben und den Vorschlag mit "Herdprämie" abqualifizieren.
Da wird seit Monaten gejammert, dass es zuwenig Kindergartenplätze, zuwenig Kindergärtnerinnen etc.... gibt und dann - natürlich wiedermal von den Sozis - gleich wieder verunglimpft ! Selbst natürlich keine sinnvoll
........en Ideen.
Wie immer hält!
Jammern tut ja hauptsächlich die Wirtschaft wegen mangelnder Fachkräfte und Vollzeitarbeiterinnen
Das Geld bekommt man ja nur wenn man ganz zu Hause ist. Es ist schon sinnvoll nach ei, 1,5 Jahren langsam wieder in den Beruf einzusteigen. Muss ja noch nicht Vollzeit sein. Das schützt die Mutter vor Altersarmut, erleichtert den Wiedereinstieg und ist auch gut für das seelische Gleichgewicht. Zuhause bleiben wohl am ehesten Frauen mit sehr gut verdienenden Partner oder Frauen in schwierigen beruflichen Situationen. Das kann auch einen niedrigen Bildungsstand bedeuten. Diese Kinder werden dann vielleicht nicht zwingend gut versorgt und gefördert. Das Thema sollte man differenziert betrachten. Es kann in manchen Fällen Sinn machen, in einigen wird es aber die Chancen der Kinder verringern. Dachte eigentlich das bei den vielen Berichten über Kinder die keine Schleife binden können, kein Messer halten und sozial und gepasst sind ein verpflichtenden zweites Kindergartenjahr angezeigt wäre. Die Qualität müsste dort halt stimmen (z.B.Betreuungsschlüssel). Plan klingt nach Geldverschwendung.
Sozial unangepasst
Gut für das seelische Gleichgewicht?
Kinder frühmorgens aus dem Bett reißen, in der Kita abgeben, in den Job hetzen, um noch pünktlich zu sein. Volle Tube hackeln, um pünktlich um 12 fertig zu sein, wieder in den Kindergarten zu hetzen, sich schimpfen lassen, weil man im Stau steckte und die Betreuungszeit überstrapaziert hat.
Heimkommen, schnell was zu Essen machen und dann Kind und Haushalt parallel zu betreuen...
Eigentlich ermöglicht ein moderner Beruf mit Gleitzeit gut ausgebildeten Frauen ein Leben ohne Hetze. Und idealerweise essen Kinder im Kindergarten, rasten dann noch und der Vater holt sie dann ab.
Nur damit ich das richtig verstehe: Bei fast allen bestehenden Förderungen wird der Sparstift angesetzt, aber hier können wir uns Geldgeschenke leisten???
Muss man nicht verstehen, denn auch in Oberösterreich bleibt nicht eine einzige Mutter wegen 80 Euro im Monat zuhause. Das ist ein Geldgeschenk für diejenigen, die ohnehin zuhause sind.
Das nennt sich politisch motiviertes Geldgeschenk bzw. zwecklose Überförderung.
Naja, was hat man von der FPÖ anderes erwartet ...
Und das im Gießkannenprinzip. Unabhängig vom Einkommen. Soll heißen, sollte z.B. ein René Benko nochmals Vater werden, sein Kind nicht in den Kindergarten gibt, bekommt seine Frau eine monetäre Belohnung.
Der Hintergrund wieso die FPÖ die Frauen am Herd wollen ist ganz einfach: wenn Personen, im diesen Fall Frauen, weg sind von der Qualifikation des Arbeitsplatzes, werden sie >günstiges Futter (Arbeitskräfte)< für die Industrie! Denn wenn die Qualifikation hinterher hängt braucht man auch nicht soviel bezahlen bzw. müssen sie jegliche Arbeit annehmen um über die Runden zu kommen.
#gegen -ah- für die da oben