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Zadic will Suspendierung Pilnaceks aufrechterhalten

Von OÖN, 05. April 2021, 12:51 Uhr
Zadic will Suspendierung Pilnaceks aufrechterhalten
Justizministerin Alma Zadic (Grüne) – auf Konfrontationskurs mit der grauen Eminenz im Justizressort Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. Die Justizministerin der Grünen bringt die Causa vor das Bundesverwaltungsgericht – Pilnacek bleibt damit suspendiert

Es war eine der letzten Entscheidungen von Werner Kogler als Interims-Justizminister: Der Vizekanzler der Grünen hatte in Vertretung von der in der Baby-Karenz befindlichen Alma Zadic den mächtigen und umstrittenen Sektionschef im Justizressort, Christian Pilnacek, vom Dienst suspendiert. Ende Februar war von der Staatsanwaltschaft Wien Pilnaceks Handy beschlagnahmt worden. Bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ging es um den Verdacht, Pilnacek und der jetzige Verfassungsrichter und frühere Justizminister Wolfgang Brandstetter (VP) könnten im Juni 2019 den Investor Michael Tojner vor einer Hausdurchsuchung gewarnt haben – es gilt die Unschuldsvermutung.

Koglers Entscheidung für eine Suspendierung war jedoch Ende März von der Bundesdisziplinarbehörde im Justizressort aufgehoben worden. Dagegen wiederum legt Justizministerin Zadic nun Beschwerde ein. Damit liegt der Ball beim Bundesverwaltungsgericht – Pilnacek bleibt bis zu dessen Urteil suspendiert.

Pilnacek ist seit Jahren die graue Eminenz im Justizressort, mit exzellenten Verbindungen zur Volkspartei. Nun ist er an mehreren Fronten in Bedrängnis. Vergangene Woche wurden Ergebnisse der Auswertung von Pilnaceks Handy bekannt. So sollen auf dem sichergestellten Telefon Fotos eines Informationsberichts der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) an die Oberstaatsanwaltschaft über eine bevorstehende Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel (VP) gefunden worden sein. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ermittelt in dieser Sache wegen des Verdachts des Amtsgeheimnisverrats. Denn laut WKStA handelt es sich um eine Verschlusssache, die nicht an Pilnacek hätte weitergegeben werden dürfen.

Zadic will Suspendierung Pilnaceks aufrechterhalten
Christian Pilnacek Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

Wegen des Verdachts der Verletzung des Amtsgeheimnisses wird auch gegen den Leiter der Wiener Oberstaatsanwaltschaft, Johann Fuchs, ermittelt. Auch gegen ihn hat das Ministerium disziplinarrechtliche Schritte (eine Disziplinaranzeige beim Obersten Gerichtshof) ergriffen. Fuchs, der mittlerweile als Beschuldigter geführt wird, soll Aktenteile an Pilnacek übermittelt und sich mit ihm über Verschlussakten unterhalten haben. Fuchs wies die Vorwürfe zurück und versicherte, an einer raschen Aufklärung mitzuarbeiten. Auch Pilnaceks Anwälte haben jeden Vorwurf eines pflichtwidrigen Verhaltens zurückgewiesen.

Der „Putsch“

Spektakulär waren bei der Auswertung von Pilnaceks Handy auch dessen vergangene Woche bekannt gewordenen Chats mit Clemens-Wolfgang Niedrist, Kabinettschef von Finanzminister Gernot Blümel (VP). Niedrist hatte sich an Pilnacek gewandt, weil die Ermittler wegen der Untersuchungen gegen Blümel mit einer Sicherstellungsanordnung ins Finanzressort kamen. Pilnaceks Reaktion: „Das ist ein Putsch.“ Und der einflussreiche Beamte sorgte sich dabei auch darüber, wer Finanzminister Blümel auf dessen Vernehmung vorbereite.

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195  Kommentare
195  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.04.2021 17:29

Stille Wasserl sind tief !

Damit hat der Macht- Matscho nicht gerechnet,

daß des Zniachtal so scharfe Krallen hat.

Na ja, und wenn die richtig einhakeln
und die Hauptschlagader dawischn,
dann verblutest und Keiner kann dir helfen.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 06.04.2021 12:56

Eine Bosnierin aus Tuzla, das hat schon was! 🇦🇹🇧🇦

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.04.2021 13:41

@FENSTERGUCKER: "Sebastian Kurz hat Wurzeln am Balkan"

https://www.heute.at/s/sebastian-kurz-oma-stammt-aus-serbien-vojvodina-temerin-53838446

Die Vorfahren des österreichischen Bundeskanzlers stammen aus einem Dörfchen in Serbien.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 06.04.2021 14:59

Ist das dort wo das Nationalgericht ein Ohrenschmaus ist?

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tim29tim (3.240 Kommentare)
am 06.04.2021 08:24

Nach „anonymen„ Anzeigen werden elektronische Geräte abgenommen und dann gesucht ob man irgend etwas interessantes findet. Dann werden private Nachrichten unter Bruch des Datenschutzes und Verletzung der Persönlichkeitsrechte an die Öffentlichkeit gespielt.
Nachdem das betroffene Opfer in den Medien durch den Kakao gezogen und fertig gemacht wird, fordert man Suspendierung und Rücktritt. Eine alte Methode des Ostblockkommunismus, die immer häufiger Anwendung findet in Österreich.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.04.2021 08:49

@TIM29TIM: Private Nachrichten???
Wenn es um Postenschacher und politisch kriminelle Korruption geht, so ist das nicht mehr Privatsache, sondern dass ist Sache für die Staatsanwaltschaft und gehört bei Politiker öffentlich gemacht. Schließlich sind das Personen öffentlichen Interesse!

Wenn es Privatsache wäre, würde dann die Staatsanwaltschaft ermitteln???
Du bekommst eh alles!
Ich liebe meinen Kanzler!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.04.2021 08:53

@TIM29TIM: "Eine alte Methode des Ostblockkommunismus, die immer häufiger Anwendung findet in Österreich"

Dieser letzte Satz in deinem Posting beschreibt den Zustand der ÖVP mit ihrer Jahrzehntelangen Regierungsverantwortung perfekt.
Besser hättest du die ÖVP nicht nicht analysieren können!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 06.04.2021 09:16

Hahahaha, tim29tim von der Gutmenschenpartie der övp setzt sich für mutmaßliche Verbrecher ein:

Weil sich auch eventuell vielleicht private Nachrichten auf den elektronischen Geräten befinden könnten.

Oder sind Tipps aus den Justizministerium bezüglich bevorstehenden Hausdurchsuchungen „privat“?

UN.GLAUB.LICH.
ÖSTERREICHISCHE.VERBRECHER.PARTEI. (mein Eindruck)

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pprader (1.661 Kommentare)
am 06.04.2021 11:01

TIM29TIM

Glauben Sie wirklich was Sie schreiben, oder bekommen Sie etwas dafür?
Einen gut dotierten Posten?
Geld von den Türkisen?
Anerkennung vom PR Team der NVP?

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( Kommentare)
am 06.04.2021 12:05

Jeder hat die Wahl sich zum Opfer zu machen,

oder durch korrektes Handeln keinen Anlass dafür zu liefern.

Geht's noch?
Zuerst Amtsmissbrauch und dann zimperlich sein
u. auf Privatsphäre pochen !

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ArtemisDiana (2.056 Kommentare)
am 06.04.2021 12:31

Private Nachrichten gehen die Österreicher tatsächlich nichts an. Hier handelt es sich aber um die berufliche Tätigkeit der gewählten Volksvertreter bzw. von Beamten der Republik - also unseren Angestellten. Deren Arbeit gehört natürlich überprüft.

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 06.04.2021 08:21

Die Allianz zwischen Blaunen und GRÜNEN betr. pilnacek ist

genauso unterschiedlich motiviert wie

die gelegentliche Allianz zwischen SPÖ und fp im Parlament!

Die blaune Polemik kehr die völlig unterschieflichen Gründe für die Kritik an Türkis

taktisch unter den Teppich!!

Fp will Neuwahl als Strohalm!

Die Grünen wollen eine gründliche Justizreform!!

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 06.04.2021 07:46

Diese Aktion der Grünen gegen Pilnacek gehört bereits zum beginnenden Wahlkampf gegen die ÖVP. Damit ist auch diese Regierung de facto erledigt. Wobei mir Pilnacek wurscht ist und wenn er solch einen Mist gebaut hat dann muss er auch weg.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.04.2021 07:00

System ÖVP: Chats zeigen, wie der Postenschacher zwischen Kurz und seiner „Familie“ läuft
Alles, was du über den Fall wissen musst, haben wir hier kompakt zusammengefasst.

https://kontrast.at/thomas-schmid-sebastian-kurz-oebag/#sebastian-kurz-wusste-ber-alles-bescheid

Neue SMS-Protokolle zeigen: Bei der Umstrukturierung der Staatsholding ÖBAG wurde ordentlich mit Posten geschachert. Der damalige Generalsekretär Thomas Schmid suchte sich seinen Aufsichtsrat selbst, ließ die Ausschreibung auf sich zuschneiden und sicherte sich so die Bestellung als Alleinvorstand. In stetiger Absprache mit Gernot Blümel und Sebastian Kurz. Alles, was du über den Fall wissen musst, haben wir hier kompakt zusammengefasst.
Die von der WKStA rekonstruierten SMS bringen Bundeskanzler Sebastian Kurz jetzt in Bedrängnis. Denn sie zeigen, dass er über jeden Schritt informiert war. Vor allem wusste er von dem Bestreben Schmids, ÖBAG Vorstand zu werden.

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ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 06.04.2021 06:18

der filz der övp ist enorm!
man kann nur hoffen dass das aufdecken der ungeheuerlich mächtigen verstrickungen , gelingt und an die öffentlichkeit kommt!
ein paar menschen soll es ja doch noch geben, denen man weder angst machen kann, noch käuflich sind- und mal auspacken und aufdecken!

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 06.04.2021 03:08

Die ÖVP ist eine kriminelle Vereinigung.

Sie gehört aufgelöst und ihre und die Mitglieder in Besserungsanstalten.

Anders wird Österreich nicht gegen die Korruption gewinnen.

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 06.04.2021 03:16

Na du hast eine Ahnung vom Tuten und Blasen *gg* und in den anderen Parteien sind bloß Engel? *gg* Man merkt, dass du offenbar keine echte Eingeborene bist ....

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( Kommentare)
am 06.04.2021 06:53

Die Anderen haben auch! Liebe Susi, das geht einfach nicht!

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Analphabet (15.395 Kommentare)
am 06.04.2021 01:33

Wenn Frau Minister beharrt, dann hat Sie das Einverständnis von Kurz. Womöglich will Kurz den Oberbeamten entfernen und nicht mehr in seiner Nähe haben. Ist aber sicher für Kurz sehr gefährlich, weil der Oberjurist sicher viel zu viel Insiderwissen hat.

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LASimon (11.244 Kommentare)
am 06.04.2021 13:10

Das benötigt sie nicht. Warum sollte sie es auch einholen? Für das Justizressort ist sie zuständig, nicht Kurz - weder direkt noch indirekt (keine Richtlinienkompetenz).

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franck (6.819 Kommentare)
am 05.04.2021 21:58

für LNDSMDK , lies mal das Augsburger Blattl, hochnotpeinlich für Kurz&Co

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Chat-Protokolle-Das-System-Kurz-und-die-Korruptionsvorwuerfe-id59432691.html

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2021 22:21

Oha, schaut net guad aus.

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Biene1 (9.514 Kommentare)
am 05.04.2021 22:42

Diese Aktionen kennt man in Ö bisher vor allem von Rot und GrünInnen!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.04.2021 21:35

ÖVP will Persilschein für Korruption!
Die ÖVP will ein Gesetz ändern, damit Razzien bei Behörden künftig nur noch im Zuge der Amtshilfe möglich sein können.
Es soll also künftig jene Behörde gegen die es Razzien oder Hausdurchsuchungen gibt um Amtshilfe ersucht werden. Was im Klartext einer Warnung gleich kommt!
Warum schreibt die ÖVP nicht gleich in ihr Gesetz hinein, dass vor Razzien und Hausdurchsuchungen Tage vorher gesetzlich gewarnt werden muss, damit Beweismittel verschwinden können!

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ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 06.04.2021 06:21

ja ganz KONFORM mit netanhaju, orban , putin od erdogan- gesetze ändern zur unantastbarkeit und somit zum eigenen vorteil!
SOWEIT SIND WIR SCHON!

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ArtemisDiana (2.056 Kommentare)
am 06.04.2021 12:44

Jetzt, wo die ÖVP den Pilnacek nicht mehr hat, der ihnen die Hausdurchsuchungen im Vorhinein ankündigt, will die ÖVP diese gleich verbieten lassen. Vermutlich gehört Pilnacek auch zur "Familie". Aufschlussreicher Artikel zur Verflechtung ÖVP-Pilnacek vom Standard: https://www.derstandard.at/story/2000125572465/die-tuerkise-familie-und-ihr-intensiver-kontakt-mit-sektionschef-pilnacek

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1949wien (4.145 Kommentare)
am 05.04.2021 21:22

Die Bevölkerung wird sich die Schweinereien nicht mehr lange gefallen lassen und dann Gnade Gott dem türkisen Parteichef und seinen unfähigen Ministern!

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ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 06.04.2021 06:22

DIE sind noch jung genug um in ihrem leben noch zur verantwortung gezogen zu werden!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2021 21:15

Die organisierte Justiz
Christian Pilnacek hat dieses System auf die Spitze getrieben, aber er hat es, um die Worte Sebastian Kurz’ zu verwenden, “nicht erfunden”. An zentralen Schaltstellen der Justiz sitzen Personen, die alles in ihrer Macht stehende tun, um jene zu schützen, die “zur Familie gehören”, wie Gernot Blümel sagen würde. Dieses System ist älter als die türkise Bewegung. Viele seiner Vertreter machten unter ÖVP-Justizminister Wolfgang Brandstetter Karriere. Doch Türkis macht sich das System der “organisierten Justiz” (Peter Pilz) zunutze.

Fällt Pilnacek, rücken schnell andere nach. Jeder in der Justiz weiß, zu welchen Staatsanwaltschaften Causen verschoben werden müssen, die der ÖVP oder ihren Freunden unangenehm sind, um dort zufriedenstellend behandelt zu werden.

Doch das System bekommt zweifellos Risse. Ausgerechnet an dem Tag, als die Korruptionsermittler die Handys von Sektionschef Pilnacek und dem nunmehrigen Verfassungsrichter Brandstetter sicherstellten,

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2021 21:16

hatte das Handy des Wiener Oberstaatsanwalts Fuchs einen überraschenden Defekt, sodass der sich gezwungen sah, das Handy physisch zu vernichten. Gegen Fuchs wird mittlerweile ebenso ermittelt wie gegen Pilnacek und Brandstetter.

Regierung will Persilschein für Korruption
Just in dieser Situation will die Regierung das Gesetz ändern. Razzien bei Behörden sollen künftig verboten sein. Die Ermittler sollen sich Beweise nur noch im Zuge der Amtshilfe verschaffen dürfen: “Hallo, liebe Kollegen. Wir ermitteln wegen Korruptionsverdachts gegen euch. Würdet ihr uns bitte alles zukommen lassen, was euch belastet?” In einem Land, wo Festplatten unter falschem Namen geschreddert werden, Minister nicht wissen, ob sie Laptops besaßen und die Gattin des Finanzministers mit dem Computer im Kinderwagen spazieren geht, während daheim eine Hausdurchsuchung läuft, kann das nur heißen:
Politische Korruption wird nicht mehr verfolgt.

https://zackzack.at/2021/04/02/das-system-pilnacek-lebt-weiter/

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2021 21:17

Wer bleibt jetzt standhaft?
Für die ÖVP geht es um alles. Gegen Blümel wird ermittelt, Anzeigen gegen Kurz wegen falscher Beweisaussage sind für den Kanzler äußerst gefährlich. Um das Justizministerium unter Kontrolle zu bekommen, muss die ÖVP entweder Neuwahlen vom Zaun brechen; wegen der Coronakrise geht das aber frühestens im Herbst. Oder sie bringt Zadic auf Linie. Von der Justizministerin hängt gerade sehr viel ab.

https://zackzack.at/2021/04/02/das-system-pilnacek-lebt-weiter/

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 06.04.2021 07:57

Die Zadic ist die beste Justizministerin aller Zeiten, sie hat 2 Wochen in den USA studiert und war jetzt auch kaum auf ihrem Platz. Daher konnte sie auch nicht viel erledigen, außer, die alte Hassfigur der Grünen ( Pilnacek) abschiessen. Diesen Job hat jetzt der Kogler für sie erledigt. Dafür wird die Regierungsbeteiligung der Grünen, spätestens im Herbst ein kurzes Intermezzo gewesen sein.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.04.2021 21:09

Jetzt behaupten einige ÖVP-Verteidiger hier im Forum, dass die WKStA Grün eingefärbt wurde.
Hatte nicht KURZ (ÖVP) fälschlicherweise behauptet sie sei Rot?
So schnell geht das also!
Bis vor Kurzem hat es noch geheißen, die WKStA sei Rot.
Jetzt ist sie auf einmal GRÜN.
Allerdings ist die Justiz seit vielen Jahren immer in ÖVP-Hand gewesen und dass die ÖVP sich in ihr Justizministerium Rote Beamte hineinsetzt, das zu glauben ist ziemlich naiv!!!

Diese Verteidigungslinie der ÖVP geht nicht auf! Da werden noch mehr Leichen aus dem Keller geholt.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2021 20:24

Staatsanwaltschaft ermittelt
Vergangene Woche wurden indes weitere Ergebnisse von Pilnaceks Handy-Auswertung bekannt. So sollen auf dem sichergestellten Telefon Pilnaceks Fotos eines Informationsberichts der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) an die Oberstaatsanwaltschaft über eine bevorstehende Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) gefunden worden sein. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ermittelt wegen des Verdachts des Amtsgeheimnisverrats. Denn laut WKStA handelt es sich um eine Verschlusssache, die nicht an Pilnacek hätte weiter gegeben werden dürfen.
standart

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 05.04.2021 21:04

Bekannt wurden diese Vorwürfe nur der Öffentlichkeit durch Indiskretionen, aber die Disziplinarkommission wusste bereits zum Zeitpunkt ihrer Entscheidung darüber.

Es läuft ganz offensichtlich eine parteipolitische Verfolgung eines Beamten.
Für die Linken sind die undichten Stellen im Ministerium keine Täter.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2021 21:10

"..... So sollen auf dem sichergestellten Telefon Pilnaceks Fotos eines Informationsberichts der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) an die Oberstaatsanwaltschaft über bevorstehende Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) gefunden worden sein."

Seit wann ist der Pinazek ein Linker!

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ArtemisDiana (2.056 Kommentare)
am 06.04.2021 12:53

Genau. Die undichte Stelle ist Pilnacek. Er hat offenbar so manche Hausdurchsuchungen verraten (Blümel, Neumann, Finanzministerium,...)- es gilt die Unschuldsvermutung.

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TomGlueck (49 Kommentare)
am 05.04.2021 20:23

Ich fürchte, das wird rechtlich problematisch. Wenn die vorläufige Suspendierung tatsächlich, wie im Artikel angeführt (muss das deswegen stimmen?), ohne nähere Begründung ausgesprochen wurde, wird das in einem Rechtsstaat (sind wir das noch?) zu wenig sein. Alle Fakten (oder auch Vermutungen) die im Nachhinein ans Licht gekommen sind, können ja kein Grund für die (zuvor erfolgte) Suspendierung sein.

Die Lösung wird dann sein: Die Suspendierung von Kogler war nicht zulässig und wird zurück genommen (werden müssen). Dann kann aber gleich die nächste Suspendierung auf Basis der neuen Erkenntnisse erfolgen.

Wenn das dann noch ein Profi (und kein Politiker) macht bzw. begründet, dann sollte sie auch halten.

Und ganz abgesehen davon: Wie sollen den diese Justizministerin mit diesem Sektionschef weiter zusammenarbeiten? Einer von beiden wird das Ministerium verlassen müssen.

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( Kommentare)
am 05.04.2021 21:34

Ein Rechtsstaat ist der, der Korruption keinen Boden lässt.

Bei uns will eine Partei rechtsfreie Räume schaffen. Das ist Faschismus!

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 06.04.2021 03:30

Was meinst du, wie viele Minister der Sektionschef schon überlebt hat? *gg* In Ministerien fliegen die Hackeln generell sehr tief. Da ist man Intrigen gewöhnt. Pilnacek wird auch diese Charade überstehen .....

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 05.04.2021 19:59

Die Disziplinarkommission schützt in diesem Fall einen Beamten vor parteipolitischer Verfolgung. So war es vor Wochen inoffiziell zu hören.

Wenn die Frau Bundesminister einen weiteren Anlauf startet, Pinacek auszuhebeln, wird sie selbst immer weniger unglaubwürdig. Die WKStA wurde von ihr bereits umgefärbt und Pilnacek unter einem billigen Vorwand entmachtet, und das ist im Ministerium gar nicht gut angekommen!

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 05.04.2021 20:01

immer weniger glaubwürdig....natürlich.

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( Kommentare)
am 05.04.2021 20:05

Warten wir doch ab, wie sich die Sache weiter entwickelt !

Ich glaube nicht, daß hier
de Oa gscheita sein sollen, wiea de Henn!

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( Kommentare)
am 05.04.2021 20:06

Zadic braucht eine riesige Ladung Putzfetzen, um das Ministerium sauber zu bekommen

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 05.04.2021 21:40

Die macht sich die Hände wohl eher nicht schmutzig ...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.04.2021 20:12

@KLETTERMAXE: Wenn du schon behauptest, dass Fr. Alma Zadic die WKStA umgefärbt hat, dann musst du uns auch jene Staatsanwälte nennen die von der Justizministerin Zadic vorgeschlagen wurden.

Die Justiz und die Staatsanwaltschaften sind seit vielen Jahren fest in ÖVP Hand!!!

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 05.04.2021 20:23

EUROPA04, du hast offenbar nicht verstanden, dass die Leitungsposition der Sektion WKStA an eine grüne Parteifreundin ohne Ausschreibung neu vergeben worden ist.
Noch dazu eine neue und teure Planstelle!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.04.2021 20:56

@KLETTERMAXE: Der Name dieser Dame wäre???
Nicht nur einfach etwas behaupten, was man ja so nicht nachprüfen kann!

Wenn es so ist, wie du sagst:
Bei ÖVP-Ministern soll sowas ja "normal" sein, dass sich diese ihre Mitarbeiter aussuchen. Beim Koalitionspartner nennt ihr das dann "umfärben". Tolle Logik.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 05.04.2021 21:41

Grüner Postenschacher ....

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 05.04.2021 22:05

Ja doch - AdolfAdler .... Hi cu

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