Pflege: Mehr Personal, weniger Vorschriften
LINZ. Wesentliche Punkte einer Verordnungsnovelle für die oberösterreichischen Altenheime beschloss der Landtags-Unterausschuss "Pflege" am Mittwoch.
Neuerungen in der von Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) vorgelegten Novelle: In den Altenheimen werden auch Pflegeassistenten im stationären Dienst arbeiten dürfen, ab 60 Betten wird ein verpflichtender zweiter Nachtdienst eingeführt. "Ich freue mich, dass es für diese Verbesserungen in der Personalausstattung einen breiten Konsens gab", sagte Gerstorfer.
VP-Sozialsprecher Wolfgang Hattmannsdorfer und FP-Klubobmann Herwig Mahr verweisen außerdem auf "bürokratische Entlastungen" bei den Dokumentationsvorschriften. So werden monatliche Aufzeichnungen über Lebensmittel-, Strom- und Wasserverbrauch, die das Pflegepersonal führen musste, wegfallen. Jetzt sei "auch der Bund am Zug, Deregulierungsmaßnahmen in seinem Bereich zu ergreifen", so Mahr und Hattmannsdorfer.
Die Landes-Novelle soll mit 1. Februar 2021 in Kraft treten.
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