Pflege: Burgenländische Schützenhilfe für rotes Angestellten-Modell
LINZ. Wahlkampfhilfe sei der Besuch von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP) in Oberösterreich nicht, betonte SP-Landeschefin und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP). Aber Unterstützung für das Modell der Anstellung von pflegenden Angehörigen erhofft man sich doch.
In Oberösterreich beginnt mit September ein Pilotprojekt für Eltern von beeinträchtigten Kindern, im Burgenland sind 200 Angehörige von Senioren und beeinträchtigten Kindern bereits angestellt. Für maximal 300 habe man aktuell budgetiert, zeigte sich Doskozil mit der Inanspruchnahme zufrieden.
Die pflegenden Angestellten sind über eine Tochtergesellschaft der Landesholding angestellt und erhalten nach einer 100-stündigen Grundausbildung den Mindestlohn von maximal 1700 Euro. Die Höhe hänge von der Pflegestufe ab. Bei Pflegestufe fünf sei die Ausgangsbasis eine 40-Stunden-Woche, bei Stufe vier 30 Stunden und bei Stufe drei 20 Wochenstunden.
Das schwebt auch Gerstorfer vor. Noch gelte es "Überzeugungsarbeit bei der Landes-ÖVP" zu leisten. Schon jetzt zeige sich aber, dass Interesse bei den Betroffenen besteht. Die Betreuung daheim sei ein "Kernpunkt" beim Thema Pflege, waren sich Doskozil und Gerstorfer einig. Anstellungsmodelle für betreuende Angehörige seien als "wichtige zusätzliche Säule" zu sehen.
Viele offene Fragen sieht hingegen VP-Sozialsprecher Wolfgang Hattmannsdorfer beim burgenländischen Modell, sei es bei der Finanzierung oder der Altersstruktur jener, die eine Anstellung in Anspruch nehmen können. Notwendig sei mehr Unterstützung für pflegende Angehörige und der Bonus, der 1500 Euro pro Jahr ausmacht. Doskozil und Gerstorfer kritisierten dies wiederum als "Almosenpolitik".
Wenig Freude mit Impfpflicht
Zur aktuellen Diskussion um eine Impfpflicht gaben sich Doskozil und Gerstorfer zurückhaltend. Man wolle keinen "Impf-Fleckerlteppich", das Gesundheitsministerium sei gefordert, so die SP-Landeschefin. In Spitälern sei eine Verpflichtung nachvollziehbar, darüber hinaus nicht, betonte Doskozil. Er verwies auf den guten Impffortschritt in seinem Bundesland: "Bis Ende August werden wir eine Impfrate von 75 Prozent schaffen." (eiba)
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Um problemlösung gehts der övp nicht. Machen die frauen doch ohnedies gratis. Ein ausgezeichneter ansatz von gerstorfer, mir fällt sie durch praktische lösungsansätze auf, das vermisst man in der övp gewaltig, dort gibts nur geld für unternehmer und gönner.
Uii, werden die Mütter entschädigt, die noch vor fünfzehn Jahren ein Kind mit cystische Fibrose oder Diabetes Mellitus 1 aufgezogen haben, und denen vom AMS und sonstigen sozialen Vereinen die Hölle heiß gemacht wurde, das die Mütter gefälligst arbeiten gehen müssen, ohne Rücksicht auf Verluste (ev. waren noch Geschwister da, für die fast keine Zeit blieb, nach der Arbeit um Frau über die Krankheit zu werden)
oder halt auf Minimal-Existenz zu leben hatten, und keiner Verstand warum. Ja, es rächt sich alles, für beide Seiten.
Bitte fordert, bis Ihr nicht mehr könnt, oder Euch etwas dazu einfällt.
Da wird wieder Wählertäuschung betrieben das sich die Balken nur so biegen!
Jetzt brauchts auch noch Schützenhilfe, die Gerstorferin.
Ausser fordern kanns eigentlich nichts von selber.
Und Herr Hattmannsdorfer soll sich mit seinem 1500er Bonus schleich!!!!!!!!!!
Diese Linke, mit der schon Anschober gewachelt hat, wird nicht besser, wenn sie ein Türkisschwarzer in Vorwahlpanik mantraartig wiederholt.
Dieser Bonus ist eine EINMALZAHLUNG OHNE RECHTSANSPRUCH und macht 125 Euro aus
und erhöht meinen Bruttostundenlohn als pflegender Angehöriger von € 2,46 auf € 3,50!!!!!!!!!
Dieser Einmalbonus ändert auch nichts an den unzähligen UNBEZAHLTEN ÜBERSTUNDEN, die Angehörige leistet, weil die Gutachter bei jenen, die nicht ins Heim gehen, den Pflegebedarf gerne besonders gering bewerten, offensichtlich damit man kostenmäßig Luft nach oben zum Upgraden der Heimgepflegten hat.
Pflegegeld der Stufe 3 idH v € 459,90 bekommt, wer im Monat zwischen 120 und 160 Stunden Pflegebedarf hat, wobei die Gutachter so wenig Stunden zugestehen wie nur geht.
Herr Doskozil zahlt bei Stufe 3 20 Wochenstunden, was 86,66 Monatsstunden entspricht.
Dafür bekommt der pfl Angehörige die Hälfte der 1 700 €, die er bei Vollzeit bekäme, also 850 €, von denen der PflGeldbezieher zwischen 275,94 und 413,90 selbst zahlt selbst zahlt (PflGeldBezieher muss bis zu 90% des Pfleggeldes abgeben, Stufe 3 , daher kann man durchaus von einem Regress durch die Hintertür sprechen).
Dosko kostet das monatlich zwischen € 436,10 und € 574 plus Versicherung während er es als Heimplatz mit € 1 600 subventionieren müsste.
Was der Frau G im Zusammenhang mit dem Abkupfern dieses Schlaumeiermodells noch so zu den Hintertürln und dazu, dass das PflGeld für den Bezieher möglichst nur ein Durchlaufposten ist, weil es gleich wieder ans Land zurückfließt, geplant hat, spart sie sich für NACH der Wahl auf.
FRAGE AN DIE WAHLWERBENDE FRAU GERSTORFER:
Was gedenken Sie für die vielen Menschen zu tun, die nicht in ihr Modell passen, also keine behinderten Kinder sind, und trotzdem daheim von Angehörigen betreut werden?
Finden Sie es in Ordnung, dass diese PflGBezieher ihren pfl Angehörigen weiterhin nur € 1,69 bis € 4,28 in den ersten 4 Stufen brutto zahlen können und der allerhöchste Stundensatz bei Pflegebedarf rund um die Uhr € 9,50 ist.
Ist es in Ordnung, dass es KEINERLEI kurzfristigen Ersatz für plötzlichen Ausfall des pfl Angehörigen gibt und der Pflegling diesfalls ins nächste Heim gestopft wird oder in die nächste Palliativstation?
Ist es ok, dass pfl Angehörige keinen Urlaub haben und ihnen laut Anschoberplan 1!!! E I N FREIER TAG PRO MONAT zustehen soll?
Ich hätte gerne Antworten VOR DER WAHL, Sie saßen ja drin Anschobers Zielfindungskommission.
Welche ansätze der övp gibts?