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Pensionen: IV will Reformen – ÖGB und AK bremsen
WIEN. Die Alterssicherungskommission kommt in ihrem Pensionsgutachten zur Einschätzung, dass die Ausgaben des Staates für die Pensionen bis 2027 von 26,1 auf 37,9 Milliarden Euro steigen werden.
Das nahm die Industriellenvereinigung (IV) zum Anlass, um Reformen zu fordern. IV-Generalsekretär Christoph Neumayer trat für das "Schließen von Frühpensionsschlupflöchern" ein.
ÖGB und AK hingegen sehen das Pensionssystem weiter gesichert, alles andere sei Alarmismus. Die Steigerungen seien erwartbar, der Anstieg der Ausgaben sei durch die Teuerung und die Pensionierungen geburtenstarker Jahrgänge begründet. Seit den 1970er-Jahren seien die Bundesmittel gemessen an der Höhe der Wirtschaftsleistung stabil geblieben.
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