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Pensionen: Ein dickeres Plus zeichnet sich ab

Von OÖN, 20. August 2019, 00:04 Uhr
Pensionen: Ein dickeres Plus zeichnet sich ab
Gerald Loacker, einsamer Warner Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER

WIEN. Ein Plus von 1,8 Prozent für die Pensionen im Jahr 2020 – das ist der sogenannte Anpassungsfaktor, den das Sozialministerium aktuell ermittelt hat. Dieser Faktor ergibt sich aus der durchschnittlichen Inflationsrate im Zeitraum August 2018 bis Juli 2019.

Doch nicht zuletzt der Wahlkampf könnte den Pensionisten ein dickeres Plus als diese 1,8 Prozent bescheren. Dafür müssen sich die Parteien auf ein entsprechendes Gesetz einigen, so wie das in den vergangenen Jahren mehrmals der Fall war. ÖVP, SPÖ und FPÖ sprachen sich gestern bereits dafür aus, zumindest die niedrigen Pensionen stärker anzuheben. Lediglich Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker mahnte zur Besonnenheit und warnte vor teuren Wahlzuckerln.

Die Präsidenten des SPÖ-Pensionistenverbandes und des ÖVP-Seniorenbundes, Peter Kostelka und Ingrid Korosec, fordern eine soziale Staffelung. Die 1,8 Prozent sind für Kostelka "ganz klar zu wenig" und für Korosec nur "die Basis für Verhandlungen".

Pensionsgipfel als Chefsache

Diese Verhandlungen, bei denen die Parteien und die Seniorenvertreter ihre Forderungen einbringen werden, sollen bei einem Pensionsgipfel am 28. August stattfinden. Neben Sozialministerin Brigitte Zarfl werden die Parteien dabei hochrangig vertreten sein. Die ÖVP hat die Teilnahme von Parteichef Sebastian Kurz und Klubobmann August Wöginger angekündigt. Für die SPÖ hat Parteichefin Pamela Rendi-Wagner ihr Kommen zugesagt, für die FPÖ der designierte Parteichef Norbert Hofer.

An den Anpassungsfaktor für die Pensionen ist auch die Erhöhung des Pflegegeldes in allen sieben Stufen gekoppelt. Der Nationalrat hatte Anfang Juli eine jährliche Valorisierung beschlossen.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 20.08.2019 21:59

Der Witz des Tages :

"Die Autobahnvignette 2020 wird himmelblau - und etwas teurer als heuer, gab die Asfinag am Dienstag bekannt.
Die Preise werden der Inflation angepasst und um 2,1 Prozent angehoben"

Die Asfinag legt die Inflationsrate mal eben nach eigenem Ermessen fest.

Aber bei den Pensionen sind 1,8% ein dickes Plus! Was sind dann denn die 2,1% für die Asfinag? Noch ein dickeres Plus?!^^

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 21.08.2019 15:00

Offensichtlich gibt es verschiedene Inflationsraten, je nach Gutdünken wird die herangezogen, die gerade gebraucht wird. So funktioniert eine "Bananenrepublik. 1,8 Prozent, eine lächerliche aussage.

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 23.08.2019 11:48

Baukostenindex ist halt was anderes als Wirtschaftswachstum/Inflation/Warenkorb.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 20.08.2019 12:24

Was ist denn 1,8% für ein "dickes Plus"?

Das ist ja grade mal knapp über der Inflationsrate!

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 20.08.2019 12:42

Mach dir nix draus, kk.
Es ist UNTER der Inflation.
Aber nur für die bösen "reichen" Pensionisten. zB wenn das Bosheitsmonster eine Landeskindergarten-Obertante, eine Stationsschwester oder gar ein HTL-Schmalspurprofessor ist.
So ein Hassobjekt kriegt deutlich weniger, denn es ist ja in einer Steuerstufe um die 40 bis 45%, da klingelts schon im Beutel, wenn man ihn(sIe) auf den Kopf stellt, an den Füßen hochhebt und schüttelt.
Aber ist sinnlos, einem Kleintierzoobewohner zu erklären, dass die Progressivsteuer ohnehin ein extremes Umverteilungsinstrument ist.

Die Deckelung der Bruttoerhöhung ist eine Fleißaufgabe der Bolschewikij.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 20.08.2019 15:29

Die Inflationsrate ist genau 1,4%!

Im Jahresdurchschnitt 1,6%.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 20.08.2019 11:47

wie immer halt, zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel😉

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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 20.08.2019 11:32

Für die paar Stunden beim Wirten werden wir mit einer Anpassung von 2,3 % gut zurecht kommen.

Für noble Restaurantbesuche fehlt es jedem ASVG Pensionisten sowieso an den nötigen Mitteln.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 20.08.2019 12:49

Was mich betrifft (wie sollte ich im Namen anderer reden) könnte ich in den Nobelfresstempeln die Greenbacks investieren, die ich mir durch Boykott von Tabak, Alkohol, Rotlichtbuden und Fernreisen erspare, oder durch Antipathie gegenüber dunkelfarbigen BMWs oder Audis. Aber die Luxusbude interessiert mich genausowenig.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 20.08.2019 10:02

Die kleinen Pensionen müssen stark erhöht werden, vor allem der Richtsatz für die Ausgleichszulage. Am Wichtigsten sind aber die Erhöhungen für Alleinstehende.

Die Pensionen über 1500 Euro netto nur mehr um die Inflationsrate.

Ab 2500 Euro netto für ein paar Jahre gar keine Pensionserhöhung mehr.

Und ab 4.000 Euro netto gehören die Pensionen leicht gekürzt.

Die maximale Pensionshöhe sollte 5.000 netto Euro nicht überschreiten (Deckelung). Es darf keine Politiker, Beamte oder sonstige Menschen geben, die 10.000 und mehr an Pension bekommen. Diese Pensionen sind staatlich enorm gestützt.

Ebenso muss betrachtet werden, wie viele Pensionen es in einem Haushalt gibt. Je höher das Haushalteinkommen, desto weniger darf die Pensionserhöhung der einzelnen Pension ausfallen. Sollte man wieder alleinstehend werden, dann kann die Pension innerhalb obiger Grenzen wieder in voller Höhe ausbezahlt werden.

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Heza (816 Kommentare)
am 20.08.2019 11:40

Das währe aber eine kalte Enteignung. Wenn man jahrzehnte Höchstbeträge einbezahlt hat, dann steht einem auch eine höhere Pension zu. Man verdient auch nicht umsonst mehr als andere, sei es durch bessere Ausbildung und Leistung oder mehr Engagement. Es würde jeder Anreiz fehlen mehr zu leisten.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 20.08.2019 15:42

Beim enteignen sind die Sozi Spitze.

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Mmach (810 Kommentare)
am 20.08.2019 16:18

Es war aber die erste schwarz-blaue Koalition, die uns mit einer extremen Pensionskürzung beglückte. Schüssel und Grasser sehe ich noch heute vor mir. Und jedes Monat sehe ich das Resultat dieser Reform auf meinem Konto. Die Sozis verlangen traditionell einen Anteil am Erfolg und Wohlstand. Die Erfinder der Enteignung waren immer die Monarchisten und die Schwarzen. So habe ich das bis heute erlebt und aus den Geschichtsdokumenten entnommen.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 20.08.2019 12:33

Schade , dass du das jetzt erst sagst. Hätte ich es vor ca (fast) einem halben Jahrhundert gewusst, hätte ich möglicherweise nicht dreieinhalb Jahrzehnte dem Staat gedient, der zum Umverteilungsstaat mutiert ist.
Damals hab ich mit weißnichtmehrgenau 5000 Schilling mtl. als junger Uniabsolvent begonnen (365 euro; mittels Inflation irgendwas wie 1200 heute), und hab mir gedacht, egal, dass ein Hilfsarbeiter deutlich mehr hat, und das schon ab 14 ... war immer anspruchslos, aber ich hab mir als Kleinst-Beamtenfamiliensproß gedacht, irgendwann derleb ichs, dass ich eine Pension krieg, dann kann ich bei Bedarf meine eigenen Kinder aufbessern.
Schnecken. Umverteilungskummerln deinesgleichen bemühen sich nach Kräften, die tendenziell nicht linken älteren Akademiker zu bestrafen.
Die Gerechtigkeit wurde abgeschafft, dafür wurde die soziale Gerechtigkeit erfunden, die in Wirklichkeit das Gegenteil von "gerecht" ist.

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Mmach (810 Kommentare)
am 20.08.2019 15:30

Es ist immer wieder traurig zu erfahren, welchen Irrtümern die Menschen erliegen. Der Marktwert einer Arbeitsleistung (HA oder Akad.) ist von vielen Komponenten abhängig. Gibt es ein Überangebot oder herrscht eine Unterversorgung? Bereits in der Mittelschule haben wir gelernt, dass die Rentenrechnungen mit vielen praktischen Unsicherheits-Faktoren zu korrigieren sind. Die alte Regel, 1/3 Gold 1/3 Geld und 1/3 Grund hätte Ihnen sicherlich eine ertragreichere Vorsorge gewährleistet. Auch einige Wochen Arbeit als Hilfsarbeiter waren für mich sehr lehrreich, wobei die Nebenjobs als Kellner, Zimmerkellner und andere noch lehrreicher waren. Von der Mittelschule bis heute als erwerbstätiger Pensionist, bin ich davon überzeugt, dass ich nur auf mich und meine Leistung vertrauen darf. Die Sozialversicherung ist eine Versicherung und kein Einkommensersatz. Sie ist auch mit einer Höchstbemessung versehen und ab dieser Höhe steigt die Steuerprogression als Ersatzabgabe in die Höhe.

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Ritarita (181 Kommentare)
am 24.08.2019 17:40

Sie sprechen mir aus dem Herzen.

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Ritarita (181 Kommentare)
am 24.08.2019 17:45

Gilt für Salbeitee.

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( Kommentare)
am 20.08.2019 05:08

Hier sind unbedingt Fixbeträge angesagt, damit das Geld die kriegen die es am nötigsten brauchen. Ein Beigeschmack von Wahlzuckerl bleibt, was die Jungen nicht freuen wird, die diese Wohltaten erarbeiten müssen ohne gefragt zu werden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.08.2019 08:51

Aber auch die Jungen werden einmal Pensionisten.
-----
und die NEOS sind dagegen. Die wollen ja auch eine sonnlose CO2 Steuer einführen und anderes mehr.
Wer die wohl wählen wird.....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.08.2019 08:52

natürlich "sinnlos", sorry

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Mmach (810 Kommentare)
am 20.08.2019 09:49

Sind Sie schon Pensionsempfänger?

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 20.08.2019 13:08

Geschätztes Flikflak.
Nehmen wir an, wir beide, oder nur Sie, oder weiß der Teufel, wer ... wir wären in einem Staat wo die Inflationsrate 100% beträgt.
Außerdem suchen wir uns zwei Versuchspersonen aus: den eben in den Ruhestand tretenden Landesgerichtsrat Mag.Richter und seinen Kollegen und Kumpel, den Aktenwagerlschieber namens Schieber.
Richter und Schieber gehen gleichzeitig in Pension.
Wie es der Gesellschaftsvertrag im Staate "Inflatia" will, und das Gehaltsgesetz auch, kriegt Schieber 1500 ICU Bruttopension, und Richter das Dreifache. Er hat auch brav studiert, dabei nix verdient usw.
Ein Jahr später.
Inflationsabgeltung, auch Pensionserhöhung genannt.
Schieber erhält 100% mehr, also nunmehr 3000 ICU brutto.
Richter erhält (a) 100% MEHR
(b) das gleiche wie Schieber, also nunmehr 6000 ICU:
Logisch, Sie finden (b) gerecht.
Aber noch 3x das gleiche Spiel! Dann hat Schieber 24.000, und Richter 27.000 ...

Sie findens gerecht.
Ich nicht.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.945 Kommentare)
am 20.08.2019 03:22

Es wäre die Gelegenheit, die Politik zu "ent-Kurz-en", sprich die Umverteilung wieder von "Oben" nach "Unten" in die "richtige" Richtung zu bringen.

Pensionen (aber auch Gehaltssteigerungen) sollten nicht mehr proportional nach %en steigen - wer wenig hat, kriegt wenig mehr, wer (schon) viel hat, kriegt (unnötig) viel mehr - sondern es könnte zB. ein Warenkorb täglicher Einkäufe hergenommen werden, dessen Preissteigerung als Fixbetrag allen Pensionen zugeschlagen wird.
Der Liter Milch, das Brot, die Heizung werden für alle gleich teurer - nur können sich Geringverdiener sich das immer weniger leisten!
Das würde die Pensions- und Gehaltsschere nicht immer weiter auseinander klaffen lassen.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 20.08.2019 08:52

Da gebe es noch die Möglichkeit höhere Beiträge einzuzahlen.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 20.08.2019 13:30

dun wackeres Glücksschweinchen ... bei deinen Gedanken liegt ein kleiner Gedankenfehler vor (oder einfach Fehler, wie du willst) ...
Wenn die Inflation 10% wäre (sagmahalt, der Einfachheit halber), dann setzt sie sich aus den von dir genannten Kosten zusammen, zB Energierechnung, Milchfrau oder Kuh, Busfahrkarte usw. Dass auch smartphones, flatscreens oder Antalyareisen im Inflationspaket stecken, ist ein anderes, allerdings ungutes Kapitel, und es ändert kaum was am Prinzip.
Der Mindestpensionist kann sich vorher um zB 1000 euro die gleichen Sachen kaufen wie nachher um 1100 euro.
Der Bösireichi aber kriegt auf seine 2000 auch nur 100 drauf, wie Mindi halt.
Vorher konnte er sich um das Urlaubsgeld noch 20 Aktions-smartphones leisten, doch jetzt nicht mehr.
Nur mehr 19 Stück; und die 10 Euro, die ihm übrig bleiben, sind ein schwacher Trost.

Du wirst sagen, soviele Smartphones braucht er eh nicht.
Ja, da hast du recht.

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