Parlament: Sitzungsbeginn ab 2023 möglich
WIEN. Bundespräsident dürfte bereits im generalsanierten Hohen Haus angelobt werden
Das niederländische Königspaar Willem-Alexander und Maxima besuchte gestern mit der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures (SP) das neu sanierte Parlament. Noch ist die Generalsanierung nicht abgeschlossen, ein geplanter Festakt am Nationalfeiertag musste wegen neu aufgetauchter Akustikprobleme im Plenarsaal verschoben werden.
Die Angelobung des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung am 26. Jänner dürfte bereits im Hohen Haus stattfinden. Im Oktober will die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) das Gebäude der Parlamentsdirektion übergeben, der Sitzungsbetrieb könnte damit 2023 wieder aufgenommen werden.
Der Fertigstellungsgrad liegt aktuell bei 97 Prozent. Die Sanierung wurde im Herbst 2017 begonnen, durch die Pandemie verzögerten sich die Arbeiten. Durch den Umbau ist die Nutzfläche im Parlamentsgebäude um 10.000 Quadratmeter gestiegen. Im November 2020 wurde eine nachträgliche Kostenüberschreitung von 20 Prozent beschlossen, da abzusehen war, dass die gesetzlich festgelegten 352,2 Millionen Euro nicht ausreichen würden.
Eine interaktive Grafik zum Umbau des Parlamentsgebäudes:
Bei Freispruch werden bis zu 60.000 Euro ersetzt
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