ÖVP schickt Gaby Schwarz in die Volksanwaltschaft
WIEN. Rasch geklärt hat die ÖVP die Nachfolge von Werner Amon in der Volksanwaltschaft.
Amon wechselt, wie berichtet, in die steirische Landesregierung. Das VP-Klubpräsidium sprach sich am Mittwoch einstimmig für die burgenländische Nationalratsabgeordnete Gaby Schwarz aus, die heutige Zustimmung des ÖVP-Parlamentsklubs dürfte Formalsache sein. Bestätigt werden muss dieser Vorschlag der Volkspartei, der das Nominierungsrecht zusteht, noch in einer der nächsten Sitzungen des Nationalrats. Schwarz hatte zunächst Karriere beim ORF Burgenland gemacht, Sebastian Kurz hatte sie für die ÖVP gewonnen, 2017 zog sie als Landes-Listenerste in den Nationalrat ein. Die Gesundheits- und Mediensprecherin vertrat die ÖVP auch im BVT-Untersuchungsausschuss.
Lob und Kritik
Lob für Schwarz kam vom Grünen Ralph Schallmeiner, die Reaktionen aus anderen Parteien fielen nicht so wohlwollend aus. SP-Volksanwaltschaftssprecher Rudolf Silvan sieht Schwarz als "türkise ÖVP-Hardlinerin", dennoch hoffe er auf "gute überparteiliche Zusammenarbeit". Scharf reagierte die FPÖ: Schwarz sei das "Paradebeispiel einer Parteisoldatin", ihre Nominierung ein "schlechter Scherz", sagte Generalsekretär Michael Schnedlitz.
Für die Neos bezeichnete Vizeklubchef Nikolaus Scherak Schwarz immerhin als "sehr sympathische Kollegin". Er erinnerte aber auch an Schwarz’ Pressekonferenz kurz vor der Razzia in der VP-Zentrale, als sie sagte, es sei "nichts zu finden".
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Das einzige was die ÖVP noch schafft sind "Bäumchen wechsel dich"-Spiele.
Wenig verwunderlich ergattern die Auffälligsten immer wieder ein Bäumchen zur Versorgung.
Die Fr. Schwarz ist eine der wenigen Personen in der ÖVP, die in der Lage ist, gewissen Krawallrednern in SPÖ und FPÖ Paroli zu bieten.
Eine, die sich nicht alles gefallen lässt und auch manchmal zu deutlichen Worten greift.
Politisches Ausgedinge oder ist Schwarz eine der letzten in der ÖVP gegen die nicht ermittelt wird?
Die Lichtenfelsgasse ist die kostspieligste Jobvermittlung der Republik. Motto: "Es zählt nicht was du kannst, aber umso mehr wen du kennst".
den Bock zum Gärtner machen!
Eine Dame, die in keiner Rede im NR und ich habe mir einige zu Gemüte geführt, argumentativ etwas sinn- und inhaltsvolles eingebracht hat!
Immer nur Parteilinie zu vertreten, zu beschimpfen und teils untergriffig zu agieren, ist halt doch ein wenig zu dünn!
Ihre inhaltlichen Reden waren von oberflächlichem, burgenländischem Esprit durchtränkt, die eine Mittelschülerin ebenfalls hätte halten können!
Für die inhaltliche Debatte im NR sicherlich kein Verlust, für die Volksanwaltschaft ein intellektueller Rückschlag!
In der ÖVP wird leider nicht mehr der intellektuelle Esprit gefördert, sondern immer noch oder immer wieder die unterwürfige Treue und Parteidisziplin!
Wohin das führt, hat man beinah täglich vor Augen!
Für ihre unterwürfige Treue wurde die Frau Schwarz jetzt als Mitglied der Familie mit diesem Posten versorgt.