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ÖVP prescht vor: Eigene Versicherung zur Finanzierung der Pflege

24. Juni 2019, 10:43 Uhr
ÖVP prescht vor: Eigene Versicherung zur Finanzierung der Pflege
Wie kann Pflege finanziert werden? Die ÖVP will eine Versicherung. Bild: colourbox

WIEN. Sebastian Kurz stellte am Montagvormittag sein Pflegekonzept vor. Staat und Unfallversicherung sollen für die Kosten der von der ÖVP geplanten Pflegeversicherung aufkommen.

Am Sonntag preschte die ÖVP vor: In ihrem Programm steht die Einführung einer Pflegeversicherung – anders als noch im "Masterplan Pflege", der im Frühjahr abgekündigt worden war und den die damalige türkis-blaue Koalition bis Jahresende präsentieren wollte.

APA-Video: Versicherung soll Kosten übernehmen

Kurz will Unfall-Geld für Versicherung

Staat und Unfallversicherung sollen für die Kosten der von der ÖVP geplanten Pflegeversicherung aufkommen. Das gab Parteichef Sebastian Kurz in einer Pressekonferenz Montagfrüh bekannt. Weiters im Pflegekonzept der Volkspartei findet sich unter anderem ein höheres Pflegegeld bei Betreuung daheim.

Wie Kurz betonte, sei die Pflege ein zusätzliches Lebensrisiko geworden, was sich schon an den Zahlen zeige. 461.000 Personen bezögen Pflegegeld, dazu gebe es eine Million Angehörige. Daher müsse die Pflege mit einer eigenen Versicherung genauso anerkannt werden wie die anderen Bereiche Pensionen, Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Unfall.

Da nun die Zahl der Arbeitsunfälle zurückgehe und sich dieser Trend angesichts des Rückgangs körperlicher Arbeit fortsetzen werde, blieben hier Mittel übrig, die man für die Pflege einsetzen könne. Wie viel genau von der Unfall- für die Pflegeversicherung abgezogen werden soll, sagte der ÖVP-Obmann nicht. Der größere Teil der anfallenden Kosten wird wohl über das Budget abgedeckt werden.

Klar gestellt wurde von Kurz, dass es angesichts der neuen Aufgaben zu keiner weiteren Beitragssenkung in der nur von den Arbeitgebern dotierten Versicherung kommen könne. Dafür bekäme die AUVA mehr Arbeit bei Umsetzung der Pläne. Denn nach den Vorstellungen der Volkspartei soll die Pflegeversicherung organisatorisch in der Unfallversicherung untergebracht werden - geplanter Name AUPVA.

Die Umsetzung der VP-Reform würde etwa ein Jahr in Anspruch nehmen, erläuterte Seniorenbund-Obfrau Ingrid Korosec. Das Konzept enthielte dabei noch diverse andere Punkte, etwa einen Ausbau von Tageszentren oder flexiblere Modelle bei der 24-Stunden-Betreuung, wo Pflegerinnen auch für zwei oder drei Personen zuständig sein könnten.

Was das Pflegegeld angeht, soll es gemäß Korosec zu einer Erhöhung, aber auch zu einer Umschichtung kommen. Kurz versteht darunter, dass es für Pflege daheim mehr Geld geben soll. Einerseits werde die Betreuung zu Hause von den meisten Betroffenen gewünscht, andererseits sei diese für den Staat am besten (finanziell und organisatorisch) zu stemmen. Betreuende Angehörige könnten einen Teil der Pflegeleistung künftig auch persönlich beziehen.

Pflegenden Angehörigen soll das Leben auch insofern leichter gemacht werden, als man mittels eines One-Stop-Shops (beispielsweise pro Bezirk) gebündelt Informationen zu allen für Pflege relevanten Dingen erhalten sollen, wie VP-Frauenchefin Juliane Bogner-Strauß betonte. Sie kündigte auch die Etablierung einer Pflege-Hotline an. Ferner plädierte sie für einen Ausbau von Pflege-Kurzzeit-Diensten.

Schließlich will die ÖVP auch bei der Ausbildung nachschärfen. So schwebt Korosec hier die Einführung einer Pflegelehre vor. Um einem Fachkräfte-Mangel entgegenzuwirken, sollen aber auch gezielt Arbeitskräfte für den Pflegebereich in den Nachbarländern angeworben werden.

AUVA hält sich zu VP-Konzept bedeckt

In der vom ÖVP-Pflegekonzept hauptbetroffenen AUVA hält man sich bedeckt. Aus Sicht der AUVA-Führung müssten zunächst Leistungsspektrum und Finanzierung definiert und mit einem tragfähigen legistischen Konzept versehen werden. Grundsätzlich müsse der Gesetzgeber entscheiden, "welche Leistungen wir als Sozialversicherungsträger erbringen sollen", heißt es in einer Mail von Obmann Anton Ofner.

Seitens der Wirtschaftskammer wurde darauf verwiesen, dass es ungeachtet der Pflegereform zu einer spürbaren Senkung der Lohnnebenkosten kommen müsse. Aus Sicht der Wirtschaft müsse jedenfalls ein nachhaltigerer Einsatz der vorhandenen Mittel zur Unterstützung der Menschen gefunden werden sowie eine bessere Koordination, etwa wenn es darum gehe, sicherzustellen, dass die Unterstützung bei den Pflegebedürftigen ankomme.

Caritas-Generalsekretär Bernd Wachter pocht darauf, dass eine Reform nicht wegen der Neuwahl auf die lange Bank geschoben wird: "Wichtig ist, dass es ein Pflegekonzept gibt, das auch nachhaltig ausfinanziert ist. Auch bei einer Pflegeversicherung stellt sich die Frage, wer das finanziert." Jedenfalls müssten pflegende Angehörige besser unterstützt werden und wirksame Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel gefunden werden.

"Absurd" findet GPA-Chefin Barbara Teiber den Ansatz, die Pflege über Mittel der AUVA zu finanzieren. Diese brauche ihre Mittel zur Top-Behandlung von Unfallopfern: "Die Zuständigkeit für Pflege zur AUVA zu schieben ist so, als würden Sie jemanden mit Bauchschmerzen zum HNO-Arzt schicken, weil der gerade Zeit hat."

Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker meinte in einer Aussendung, dass eine Pflegeversicherung über die Sozialversicherung die denkbar teuerste Variante sei. Die VP-Pläne würden zum selben "Desaster" wie bei den Pensionen führen, nämlich, dass die Zuschüsse aus dem Budget jedes Jahr exorbitant steigen.

Pflege habe selbstbestimmt und flexibel vor Ort stattzufinden und müsse aus Steuermitteln finanziell abgesichert sein, erklärte Jetzt-Gesundheitssprecherin Daniela Holzinger-Vogtenhuber. Eine zusätzliche Sozialversicherung werde für alle zusätzliche finanzielle Belastungen bringen.

Skeptisch gegenüber dem ÖVP-Vorschlag einer Pflegeversicherung haben sich am Montag Vertreter von Behinderten und deren Angehörigen gezeigt. Die Einführung einer solchen Versicherung dürfe nicht dazu führen, dass die Pflegeleistung von der Höhe des Beitrags abhängt, erklärten die führenden Köpfe des Behindertenrates, der Interessensgemeinschaft Pflegender Angehöriger sowie der Behindertenanwalt.

Wie schon bei der Sozialversicherungsreform bleibe die ÖVP eine glaubwürdige konkrete Finanzierung schuldig, zeigt sich der Vorarlberger AK-Präsident Hubert Hämmerle (FCG) skeptisch. Eine Pflegeversicherung koste Milliarden, die Finanzierung sei jedoch völlig unklar, kritisierte er am Montag in einer AK-Aussendung.

Bedarf und Kosten für die Pflege werden in den nächsten Jahrzehnten deutlich steigen, das ergibt sich alleine aus der Bevölkerungsentwicklung: Im Jahr 2050 wird die Zahl der über 80-Jährigen in Österreich (derzeit rund 450.000) die Millionenmarke überschreiten, errechnete das Wifo. 2030 werden schon 636.000 Menschen über 80 sein.

Im mobilen sowie stationären Bereich werden laut Wifo schon in zehn Jahren rund 24.000 zusätzliche Pflegekräfte nötig sein (plus 39 Prozent), bis 2050 braucht es doppelt so viel Pflegepersonal.

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310  Kommentare
310  Kommentare
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fko (2.289 Kommentare)
am 25.06.2019 09:59

Wo bleibt den der OÖN Artikel über die Spendenpraktiken der SPÖ?

https://www.krone.at/1947250

SPÖ = Schmutzkübel Partei Österreichs?

Selber nur Dreck am Stecken, aber "Haltet den Dieb!" schreien!

Briefkastenvereine, Stiftungen usw., aber Kurz Korruption unterstellen zwinkern

Eine weitere Bestätigung, dass man diese Partei nicht mehr wählen kann.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 25.06.2019 10:27

Das geht doch nicht - tzzzz - was sollten den da die roten Poster schreiben....

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 25.06.2019 11:52

Da können Sie bei diesem Blatt lange darauf warten. Der Wähler weiß trotzdem was er von diesen Sozialisten zu halten hat.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 24.06.2019 23:50

Warum ist für den Staat Österreich viel mehr leistbar geworden, als vor Jahren?

Weil durch die unabhängige EZB Politik eine Umverteilung von Sparern zu Kreditnehmern stattfindet. Der Staat ist ein grosser Kreditnehmer.

Der konservative Sparer, der reich, wohlhabend oder arm sein kann, bezahlt die Steuerreform, das Kindergeld.

Wenn dann der Sparer nicht mehr zahlt, weil die Zinsen steigen, wird man wohl dann die Mehrwertsteuer erhöhen müssen, doch aufgrund von Italien ist das eher noch weit Weg, was Trump aufregt, weil Deutschland und Österreich davon massiv profitieren.

Trump sieht jedoch nicht, das der europäische Sparer das finanziert.

Darum will ja Kurz die Steuerreform so weit wie möglich hinausschieben, um vorher die Schulden weiter zu senken, damit er das durch immer geringer werdende Zinszahlungen finanzieren zu können.

Man sollte eben diese günstige Zeit nutzen, um die Schulden zu senken, denn eine solche hat man nicht so oft.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 24.06.2019 22:05

der österreicher investiert jährlich zwischen 320 und 370 mio € für sein haustier ( ob nur für futter ist nicht bekannt)
370,000.000,00 €
warum soll nicht über ein neues modell der pflegefinanzierung sachlich diskutiert ! werden?
eine herausforderung, die über der politischen zugehörigkeit stehen soll, längst überfällig ist und - fast - jeden irgendwann treffen wird.
jeder will alt werden aber trotzdem nicht älter - das spielts halt nicht
ns: was ist mit der sp-forderung auf rechtsanspruch kinderbetreuung?
bin echt enttäuscht

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 24.06.2019 22:41

die zwei herzerl freuen mich
meine kommentare werden ruck zuck immer gesperrt
komisch

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.06.2019 23:30

Der Österreicher? Also ich nicht!

Ich investiere nur ca. 2 oder 3 Millionen in mein Haustier! Hin und wieder mal ein Diamanthalsband und das Gehalt für die Köchin, Bodyguard und Leibarzt, aber das war es schon.

Man kann doch nicht von den Leuten verlangen auf Urlaube und sonstige Vergnügen zu verzichten, nur um für Altersversorgung, Pflegeversicherung und Krankenversicherung zu sparen!

Oder willst Du amerikanische Verhältnisse?

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 24.06.2019 23:56

Die Amis haben deswegen keine europäische Krankenversicherung, weil sie nicht verzichten.

Darum haben ja die USA so ein Handelsdefizit, weil sie nicht verzichten.

Der Europäer verzichtet ja viel mehr als ein Ami, das sieht man auch am CO2 Fussabdruck, wo die Amis einen doppelt so grossen haben.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 24.06.2019 23:59

Denn Amis ist der Urlaub und Konsum wichtiger als eine Krankenversicherung, darum gibt's dort keine wirklich gesetzliche Pflichtversicherung.

Obama hat einen Ansatz gemacht, aber nicht mehr.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2019 00:05

Du meinst die Leute, die drei Jobs haben, nur um Leben zu können?

Oder Farbige und andere Leute, die sich keine Krankenkasse leisten können?

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snooker (4.427 Kommentare)
am 24.06.2019 22:01

Kurz schlägt eine Idee vor
Die SPÖ sagt: Für unsere Pflege hat der Staat zu sorgen
Also: Diskutieren wir beide Möglichkeiten.....

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 24.06.2019 22:07

immer diese kurzausschnitte von sp aussagen
bizzl bizzl bizzl
war satirisch gemeint

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handycaps (2.138 Kommentare)
am 24.06.2019 21:45

Ich erinnere mich noch mit Schrecken an das von Kurz zu verantwortende Desaster um die SV-Reform und der propagierten Lüge der Patientenmilliarde. Bis Experten vorrechneten eingespart wird zwar nix, kosten wird‘s dafür mehr!
Für mich ist der Kurz-Vorschlag zur Pflegeversicherung nicht mehr als ein geschicktes Ablenkungsmanöver zum türkisen Spendenskandal!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 22:20

Blödsinn, im ersten Jahr wird nichts eingespart, ab dem zweiten dann nachhaltig rund eine halbe Milliarde EUR pro Jahr!

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handycaps (2.138 Kommentare)
am 24.06.2019 22:38

Wo haben‘s denn den Blödsinn aufgeschnappt 😂😂😂

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iorr2010 (535 Kommentare)
am 24.06.2019 20:45

Sankt Sebastian 😇 hat wieder herumgeschwurbelt. Aber Klingelbeutel und Fürbitten werden die Pflege nicht finanzieren, also machts der Staat. Und wer ist das jetzt genau oh gesalbter Altkanzler? Könnte das vielleicht der Steuerzahler sein? Verar...en kann ich mich selber, da brauch ich keinen funktionslosen türkisen Prediger. Noch vier Monate 😡😭😡

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 20:55

Hast wohl den Herrn Kurz mit deiner SPÖ verwechselt, denn diese will die Pflegekosten aus diversen anderen Budgets oder aus Staatsschulden bezahlen.

Die ÖVP will transparent und nachvollziehbar die Pflegeversicherung verpflichtend in die SV integrieren, wobei sich die Gesamtabgaben nicht erhöhen sollen/dürfen.

Wo liegt das Problem?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 21:23

->DonM

" die Pflegeversicherung verpflichtend in die SV integrieren, wobei sich die Gesamtabgaben nicht erhöhen sollen/dürfen."

1. Wer zahlt SV Beitrag? - die Arbeitnehmer, und diese sollen/dürfen die Pfl.Versicherung für die Bauern, Mindests.bezieher usw. bezahlen!

2.Gesamtausgaben erhöhen sich nicht für die SV Beitragleister? - also ist nicht nachvollziehbar wo das Geld hinkommt.

ähm, ziemlich bescheuert!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 21:26

korr.2. Gesamtabgaben

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gragru (538 Kommentare)
am 24.06.2019 21:53

wenn ich weis dass ich im Alter bei nötiger Pflege eine solche in Anspruch nehmen kann, dann gehe ich für mich soweit, das ich persönlich auch etwas dazu leisten würde von meinem monatlichen Gehalt.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 24.06.2019 22:13

ganz richtig
ich will auch nicht, weil personal und geld fehlt, mit tabletten und windelhose ruhiggestellt werden.
jeder will sich seine würde erhalten
man zahlt arbeitslosenbeitrag für alle fälle,
man zahlt pflegebeitrag für alle fälle.
... und hofft, dass es nie dazu kommt

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 22:22

Sozis sind offensichtlich derartige Bauernhasser, dass sie nicht kapieren, dass alle Arbeitnehmer die gleichen Pflegeversicherungssätze zahlen würden, abhängig vom Einkommen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 23:49

-> DonM - ich hasse niemanden.

-> Bauern, Beamte zahlen keine AUVA

->bei Selbstständigen wird die Pflichtversicherung von der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft eingehoben, Zur bestehenden Pflichtversicherung kann eine Höherversicherung bei der AUVA abgeschlossen werden.
Aber es gibt bessere Unfallversicherungen, mit mehr Service. Also keine Garantie das
AUVA eingezahlt wird.

->die Pflegeversicherung soll bei AUVA untergebracht werden..

->wer zahlt nun ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.06.2019 20:55

> da brauch ich keinen funktionslosen türkisen Prediger

Und was kannst du sonst noch ausser gratis Wahlkampf ad-hominem

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.06.2019 20:39

Die vorausgerechnete Alterspyramide ist unwissenschaftlich in dem Sinn, als sie den höchstwahrscheinlichen, dritten Weltkrieg nicht wissenschaftlich eingerechnet hat.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 21:03

Der dritte Weltkrieg wird keine Raketen oder Bomben nutzen, sondern Cybercrime und Wirtschaftskriminalität. Teilweise schon im Gange, sieht halt anders aus als im alten Jahrtausend.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 24.06.2019 20:38

Die Auva in eine Pflegeversicherung umzuwandeln mit der Begründung es Gäbe weniger Arbeitsunfälle ist die Verhöhnung der Arbeitnehmer Es bedeutet nichts anderes als die Auva auszuhungern und dadurch die Beiträge der Arbeitgeber weiter zu senken, den für die Pflege kann man die Arbeitgeber nicht belasten Die Leute müssen endlich begreifen, dass die Auva eine Versicherung für die Arbeitgeber ist, um die Arbeitnehmer zu schützen. Also Österreichs
Verlogenste
Partei

ÖVP

Beginnt schon wieder Unternehmer auf Kosten der Arbeitnehmer zu entlasten Basti ist der größte Feind der Arbeitnehmer, glaubt es endlich!!!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 22:23

Wer will denn die AUVA in ein Pflegeheim umwandeln?

Eventuell ein paar Sozis, die im Wahlkampf zu viel Spritzwein abbekommen haben?

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 24.06.2019 22:28

Zitat: Eventuell ein paar Sozis, die im Wahlkampf zu viel Spritzwein abbekommen haben?

Und du flennst ein posting weiter unten das alle so hetzen. Bist du aber ein armseliger Heuchler.

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Fraga (571 Kommentare)
am 24.06.2019 20:16

Da sich die Wirtschaft schon jetzt so wehrt, wird mit Sicherheit der Boden für eine Beitragsfinanzierung der SV-Pflichtigen aufbereitet. Dies auch deshalb, weil die Pflegegeldempfänger in der Regel eine Pension beziehen und somit keinen Dienstgeber mehr haben!
Für Pflegegeldempfänger ohne Pension (behinderte Angehörige udgl.) ist zu befürchten, dass ein Teil des Pflegegeldes zur Beitragszahlung abgezweigt werden wird (vlt. Anfangs finanziert durch die jetzt beschlossene Indexanpassung).
Zu befürchten ist auch, dass sich der Staat über eine Pflegeversicherung aus seiner Zahlungsverpflichtung (aus Steuermitteln) erfolgreich verabs hießen wird, wenn seine Zahlungsverpflichtung nicht in der Verfassung geregelt ist. Auch bei den Pensionen ist man von einer Drittelzahlung durch den Staat ausgegangen, aber der Staat war derjenige, der den "Generationenvertrag" - 1 Drittel die aktiven Dienstnehmer, 1 Drittel der Dienstgeber und 1 Drittel der Staat - mit einfachem Gesetz gebrochen hat.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 18:34

Statt unter Staatschefs in Brüssel jetzt unter Bauernbundfunktionären am Land – die Kanzlerbühne fehlt jeden Tag mehr. Kurz kann nicht Kanzler und will nicht Abgeordneter sein. Aber nur Sebastian Kurz sein – das ist zu wenig.

Parteispenden-Teilgeständnis. Sektengebet für Sebastian. Interview für das rechtsextreme Info.direkt. Und jetzt der Absturz in der Vertrauensfrage der Meinungsforscher. Vor kurzem war der türkise Lack noch frisch. Jetzt blättert er ab.

Das schöne Kanzlerabziehbild klebt nicht mehr. Jetzt ist der Altkanzler Realität. Das blieb selbst den treuesten Medienjüngern nicht verborgen. Die türkise Brille ist belegt, das Kanzlerfest vorbei. Eine verkaterte Altkanzler-Partei reibt sich die Augen.

https://zackzack.at/2019/06/23/atzkanzler-am-pannenstreifen/

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 19:29

Die untergriffigen Hetzer nutzen sich nachhaltiger und schneller ab, siehe Kern, Rendi-Wagner und Rest der verzweifelten SPÖ, welche seit Jänner 2017 nur ein Programm fährt: gegen Kurz möglichst untergriffig zu hetzen und Erfolge zu blockieren.

Die Abwahl der Regierung und eine zwischenzeitliche Notverwaltungsregierung in kauf zu nehmen, war der peinliche Höhepunkt dieser SPÖ-Strategie.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.06.2019 19:48

@DONMARTIN: So ist eben Demokratie!!! Der Nationalrat entscheidet.

Das Misstrauen welches die ÖVP-Alleinregierung und der von einer Sekte gesegnete Messias Sebastian Kurz ausgesprochen bekam, hat sich diese ÖVP aber "Redlich" verdient und wurde hart erarbeitet.

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 24.06.2019 19:49

jemand der sich mit min. 5 Accounts hier angemeldet hat um permanent, tagein-tagaus, teilweise in extrem hoher Schlagzahl, über die SPÖ zu schimpfen und diese teilweise aufs gröbste zu beleidigen hat jegliche berechtigung verloren andere des Hetzens zu beschuldigen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 21:31

-> DoniM - warum hetzt du dich so?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.06.2019 23:43

Untergriffig und Wertschöpfung sind die schlimmsten Wörter, die die österreichische Sprache her gibt.

Mit allen Nicks wird erst einmal über die SPÖ geschimpft, egal um welches Thema es sich handelt oder ob es zum Thema passt oder nicht!

Das nenne ich schon krankhaft!

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klemml25 (296 Kommentare)
am 24.06.2019 18:25

da Basti und seine schrecklichen Damen blühen ja richtig auf vor lauter Kompetenz 🤣 muss man dafür studiert haben ? 🤣

gut dass wir diesen"Experten" los sind!!

Ka Ahnung von nix...wie die ganze neue ÖVP

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 24.06.2019 18:16

LNDSMDK,
wieso soll die Pflegeversicherung ein Geschenk für die Reichen sein? Das ist in Österreich vielleicht ein paar Hanterl voll. Die Meisten müssen auch einbezahlen. Aber auch um einiges mehr als ein normaler Lohnempfänger.
Die paar müssen selber für ihre Pflege aufkommen
Die paar müssen selber für ihre Pension aufkommen
Die paar müssen selber für ihre Krankenkosten aufkommen
Und du kannst sicher sein, die zahlen um vieles mehr um auch im Alter sicher zu sein.

Die Besserverdiener zahlen auch in Österreich um einiges höhere Beiträge für die Pflegeversicherung und die Krankenversicherung ein, sind aber deshalb sicher nicht mehr pflegebedürftig und wenn sie keine Private Zusatzversicherung abgeschlossen haben, bekommen die Besserverdiener die gleichen Pflege und Krankenleistungen, wie auch die weiniger gut verdienenden. Das nenne ich sozial und nicht sozialistisch.

Aufpassen bei den Beamten, den Eisenbahnern und anderen privilegierten, dass die nicht ausufern.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 18:37

-> lieber Alcea im Wunderland

-> die Pflegeversicherung würden ausschließlich Arbeitnehmer zahlen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 24.06.2019 19:03

LNDSMDK,
was du alles jetzt schon glaubst zu wissen, dass weiß außer dir noch niemand.
Die Krankenversicherung, aus welcher die Pflege herausgenommen wird, bezahlen zu 50% der Dienstgeber und zu 50% der Dienstnehmer.
Betreffend der Pflegeversicherung würde ich mich an deiner Stelle nicht soweit hinauslehnen, da ist noch überhaupt nichts verhandelt.
Schadet aber nicht, wenn man einmal dumm aufschreit wie eben der LNDSMDK!

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.06.2019 18:48

Die so genannten privilegierten Beamten werden immer wieder gerne als Beispiel genommen. Dabei ist der Vergleich absolut unsinnig!

1. Beamte haben schon immer weniger verdient, als in der freien Wirtschaft.
2. Dafür waren sie ja Angestellte des Staates und unkündbar.
3. Für den Staat waren Beamte immer günstiger als Angestellte, da sie keine zusätzlichen Abgaben für sie zahlen mussten.
4. Die Arbeitgeberanteile fielen somit weg.
5. Das der Staat dann irgendwann für seine Schäfchen aufkommen musste. das war schon seit Jahrzehnten jedem klar. Nur hat man nicht im Traum daran gedacht.
6. Stelle ich im Jahre X 5000 Beamte ein, dann weiß ich schon das am Tage Y dafür Pensionen fällig werden.
Doch statt Rücklagen zu bilden, macht man nichts und jammert dann rum.

Daher ist mir dieses laufende Beamten Bashing, was seit Jahrzehnten betrieben wird, völlig lächerlich.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 19:32

Beamte verdienen seit vielen Jahren nicht weniger als in der Privatwirtschaft, aber erst nach den ersten 10-15 Berufsjahren und dann kräftig bis in den Ruhestand. Die Lebensverdienstsumme von Beamten war immer schon deutlich höher als in der Privatwirtschaft.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.06.2019 21:03

> Beamte verdienen seit vielen Jahren nicht weniger

Das kann nicht sein! Nein, das gibts nicht!

Naja vielleicht doch, aber dann tragen sie auch weniger zur Plastiksacklumweltverschmutzung bei.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.06.2019 00:01

Wie viel hat der Staat denn in den ganzen Jahren an Arbeitgeberanteilen gespart?

Da muss man nicht mal in die freie Wirtschaft gucken, da genügt der Blick in die eigenen Ämter. Angestellte waren immer teurer als Beamte, für den Staat, Land, Gemeinde etc.

Ich erinnere mich als ich klein war, da ist er zur Fußball WM ins Gasthaus gegangen, weil er sich keinen Fernseher leisten konnte.

Es gibt einen uralten Witz : Geht ein Beamten zum Arzt und sagt, Herr Doktor, mir ist immer so schlecht und Magenkrämpfe habe ich auch.

Sagt der Arzt :Was sind sie denn von Beruf?

Beamter!

Sagt der Arzt : Hier haben sie 200 Schilling, essen sie sich mal ordentlich satt!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.06.2019 19:51

@ALCEA: Wer kann sich eine Zusatzversicherung leisten???
Richtig, eben wieder nur die Besserverdiener. Daher bekommen sie auch bessere Leistungen.
Aber eine Zwei-Klassenmedizin haben wir sicher nicht???

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 17:52

Sorry, SPOE - aber du verbreitest hier eine Lüge

-> SPOE (9.855 Kommentare)
vor 5 Stunden
Jeder ist dann versichert, nur die Kosten tragen
a.) nach dem ÖVP-Modell: die Steuerzahler und SV-Pflichtigen zusammen
b.) nach dem SPÖ-Modell: nur die Steuerpflichtigen.

SPÖ: ÖVP will die Kosten jetzt auf die Beschäftigten abwälzen: Die sollen einen Teil ihres Lohns in eine neu geschaffene Pflegeversicherung einzahlen. Konkret müsste jeder Beschäftigte in Österreich 1.390 Euro im Jahr in die Pflegeversicherung einzahlen, damit die derzeitigen Pflegekosten gedeckt sind.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 17:53

->Die Pflegeversicherung ist letztlich ein Geschenk an Vermögende und große Konzerne. Während eine steuerliche Pflegefinanzierung zumindest zu einem Teil auch von Unternehmern, Aktienbesitzern und Immobilien-Eigentümern bezahlt wird, zahlen in die Pflegeversicherung ausschließlich Arbeitnehmer ein. Die finanzieren dann mit ihren Beiträgen auch die Pflege von Menschen, die keine Arbeitnehmer sind: Bauern, Selbständige, Arbeitslose, Mindestsicherungsbeziehern usw.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2019 17:59

->Und der Pflegebedarf steigt stark. Wird die Finanzierung nicht breiter aufgestellt, so dass etwa große Vermögen und Erbschaften ab einer Million auch einen Beitrag leisten müssen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Beiträge für Arbeitnehmer steigen oder die Leistungen werden schlechter.

VERSICHERUNGS-WIRTSCHAFT IST GROSSER GEWINNER
Und genau darauf freuen sich die Versicherungsunternehmen. Denn je besser die öffentlichen Leistungen sind, desto niedriger ist die Nachfrage nach privaten Versicherungsangeboten. Pflegeversicherungen der UNIQA, dem ehemaligen Arbeitgeber von Finanzminister Löger, verkaufen sich beispielsweise miserabel – vor allem seit der Abschaffung des Pflegeregresses. Die Versicherungs-Wirtschaft würde also von schlechteren öffentlichen Leistungen und einer Verunsicherung der Menschen profitieren.

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stettler (16 Kommentare)
am 24.06.2019 17:01

Typisch österreichische Politik. Einer hat eine Idee und die Anderen schreien sofort auf. Das Pflegefinanzierproblem muss gelöst werden , am besten mit Versicherung wo jeder etwas beiträgt. Typisch Sozireflex ,die Anderen sollen zahlen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.06.2019 17:32

Sozireflex? Die FPÖ, die Ärztekammer, die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung haben einen Sozireflex? Die sind da nämlich auch dagegen. https://orf.at/stories/3127857/

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